DE854545C - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Antriebsvorrichtung

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DE854545C
DE854545C DEP41740D DEP0041740D DE854545C DE 854545 C DE854545 C DE 854545C DE P41740 D DEP41740 D DE P41740D DE P0041740 D DEP0041740 D DE P0041740D DE 854545 C DE854545 C DE 854545C
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Germany
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magnets
pole
axis
poles
permanent magnet
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DEP41740D
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English (en)
Inventor
Ivar Olaus Ruud
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/16Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with polarised armatures moving in alternate directions by reversal or energisation of a single coil system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Haarschneide- und Sicherheitsrasierapparate od. dgl., die im Handgriff des Apparates untergebracht werden kann.
  • Bekannt sind elektromagnetische Antriebe mit einem schwingenden Hebel, der als Eisenkern in einer an eine Wechselstromquelle anzuschließenden Spule ausgebildet, axial im Apparathandgriff angeordnet und ferner zwischen den Polen eines ebenfalls axial im Handgriff untergebrachten permanenten Magneten schwingbar ist, so daß dieser Hebel eine hin und her gehende Bewegung mit der Frequenz des verwendeten Wechselstromes erhält. Ferner ist es bekannt, den Eisenkern der Spule ortsfest und den permanenten Magneten am schwingenden Hebel anzuordnen.
  • Bei diesen bekannten Antrieben werden nur relativ kleine mechanische Kräfte erzielt. Wegen der baulichen Ausführung entstehen keine geschlossenen magnetischen Kreise, so daß schädliche Wärmesteigerungen stattfinden können. Man darf daher die Vorrichtung nicht unmittelbar an eine übliche Wechselstromquelle anschließen, sondern muß zur Spannungsherabsetzung einen kleinen Transformator dazwischenschalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen elektromagnetischen Antrieb der erwähnten Art gerichtet, der mit höherer Leistung arbeitet und sich im Betrieb nicht merkbar erhitzt, selbst wenn er unmittelbar an eine normale Wechselstromquelle angeschlossen wird.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß sowohl der Elektromagnet als auch der permanente Magnet mit einer Mehrzahl arbeitender Pole versehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die mehrpoligen Magneten in einer Linie mit einander gegenüberliegenden Polstirnflächen angeordnet, und einer der Magneten ist schwingbar unterstützt und mit einem als Betätigungsarm dienenden Ansatz versehen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind beide mehrpoligen Magneten ortsfest, und zwischen den zusammenwirkenden Polflächen sind am Ende eines gemeinsamen Schwinghebels aus nichtmagnetischem Material in Abständen voneinander eine Anzahl beweglicher Betätigungorgane derart befestigt, daß jedes derselben übereinstimmend mit dem benachbarten Pol des Elektromagneten magnetisiert wird.
  • In der Zeichnung ist eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung für eine Haarschneidemaschine nach der Erfindung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht bei abgenommener oberer Handgriffhälfte mit einigen Einzelheiten im Schnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt unter rechtem Winkel zu Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
  • i ist ein permanenter Magnet mit zentral liegendem Nordpol und ihn umgebendem büchsenartig geformtem Südpol, 2 ein Elektromagnet mit U-förmigem Eisenkern und Spule 3.
  • Die Magneten i und 2 sind mit einander gegenüberliegenden Polen axial in einem aus zwei Hälften 4 und 5 bestehenden Handgriff eingebettet. An gegenüberliegenden Seiten des zentralen Pols des im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Magneten i sind Hebel 6 aus nichtmagnetischem Baustoff vorgesehen. Diese Hebel reichen in der Längsrichtung des Magneten i von einem Spalt 7 zwischen den Polflächen der Magneten i und 2 durch Schlitze 8 des Magneten i hindurch. Die letzterwähnten Enden sind durch ein Distanzstück 9 mit kopfartigem Endteil io untereinander fest verbunden. Diese Arme samt Distanzstück sind um einen Zapfen 13 eines Winkelstücks 12 einer am Boden des Magneten i befestigten Scheibe ii schwingbar. Die Arme bilden somit einen um den Zapfen 13 schwingbaren doppelarmigen Hebel.
  • Die einander gegenüberliegenden Polflächen der Magneten i und 2 sind zylindrische Flächen, deren Achse die Schwingachse der Hebel 6 ist.
  • Zwischen den in den Spalt 7 reichenden und in der Breitenrichtung etwas vergrößerten Ende der Arme 6 sind zwei Kraftlinienleitstücke 14 aus magnetisierbarem Material befestigt. Die in ihrem Querschnitt der Krümmung des Spaltes 7 angepaßten Stücke 14 sind in solchem Abstand voneinander befestigt, daß in der Ruhelage jedes derselben vor der Luftspaltmitte zwischen den Polen des permanenten Magneten liegt, und sie sind in der Bewegungsrichtung gesehen so lang, daß dieser Luftspalt durch sie während ihrer Bewegung durchwegs abgedeckt bleibt.
  • Die Magneten i und 2 sind untereinander mittels hülsenartiger Verbindungsglieder 15 aus nichtmagnetischem Material zusammengeschlossen; zur Verhinderung einer Berührung zwischen Schwinghebel und Verbindungsglied 15 sind vorteilhafterweise Gummipuffer 16, z. B. an den Seiten von 15, angeordnet.
  • Das kopfartige Ende io des Schwinghebels greift in eine entsprechende Öffnung 17 der Messerplatte 18 einer Haarschneidemaschine i9 ein; die Messerplatte ist in bekannter Weise mittels Lappen 2o auswechselbar am Handgriffvorderende befestigt.
  • Die Drahtenden der Spule 3 sind mit Kontaktfedern 21 einer im Handgriff ortsfesten Scheibe 22 verbunden. Die freien Enden dieser Federn 21 drücken gegen ein drehbares Schaltorgan 23 mit Hals 24 und Außenkopf 25, mittels dessen das Organ 23 um seine Achse gedreht werden kann,. damit zwei Kontakte 26 (Fig. 5), die an die Klemmen von Wechselstromleitungen angeschlossen sind, in und außer Kontakt mit den vorgenannten Federn 21 gebracht werden können, wodurch der Strom zur Spule 3 geschlossen bzw. unterbrochen wird. Wenn durch Drehung des Schaltorgans 23 der Strom zur Spule 3 geschlossen wird, erfolgt Erregung des Magneten 2, und seine Pole wechseln ihre Polarität entsprechend der Frequenz des verwendeten Wechselstromes. Im Augenblick der Magnetisierung der Kraftlinienleitstücke 14 in Übereinstimmung mit dem benachbarten Pol des Elektromagneten 2 und infolge seiner Wirkung sowie jenerdes permanenten Magneten i erhalten die Stücke 14 und damit auch der Schwinghebel eine hin und her gehende Bewegung nach Maßgabe der Stromfrequenz. Durch Verwendung der beweglichen Kraftlinienleitstücke 14 können sowohl der Magnet i als auch der Magnet 2 ohne Minderung des Effektes der Vorrichtung ortsfest sein, da die genannten Stücke 14 gleichsam als zusätzliche Pole angesehen werden können, die am Schwinghebel sitzen und bei Erregung des Wechselstrommagneten 2 mit den benachbarten Polen dieses Magneten 2 und mit dem permanenten Magneten in gleicher Weise zusammenarbeiten, als ob der Magnet 2 schwingbar wäre. Weiterhin hat die beschriebene Ausführungsform den Vorzug, eine Einheit zu bilden, die nur einen kleinen Raum benötigt und bequem in einem Handgriff untergebracht werden kann.
  • Statt Verwendung der Stücke 14 kann einer der Magneten schwingbar gelagert sein, etwa gemäß Fig. 4. Der Permanentmagnet 27 ist ortsfest mit zentralem Nordpol und ihn ebenso wie der Magnet i in Fig. i Lind 2 hülsenartig umschließendem Südpol. Der Elektromagnet 28 mit U-förmigem Eisenkern ist um einen Zapfen 29 schwingbar und mit einem Ansatz 30 ausgestattet, der als Antriebsarm dient. Die Polflächen der zusammengehörigen Magneten fallen mit zylindrischen Flächen zusammen, deren Achse der Schwingzapfen 29 des Elektromagneten 28 ist. Die Mitte jeder Polfläche des Magneten 28 liegt vor der Luftspaltmitte zwischen den Polen des Permanentmagneten 27; die Polflächen haben in der Bewegungsrichtung solche Länge, daß sie in allen Stellungen der Bewegung die Luftspalte überbrücken.
  • Wenn die Spulen 31 des Elektromagneten 28 mit einer Wechselstromquelle verbunden werden, schwingt der Magnet 28 mit der Stromfrequenz hin und her. Selbstverständlich kann auch der Permanentmagnet schwingbar und der Elektromagnet ortsfest gelagert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung mit einem unter dem Einfluß eines Elektromagneten und eines permanenten Magneten stehenden Schwinghebel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magneten mit einer Mehrzahl wirksamer Pole versehen sind und, miteinander zusammenarbeitend, dem Schwinghebel eine hin und her gehende Bewegung von der Frequenz des verwendeten Wechselstromes erteilen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrpoligen Magneten mit einander gegenüberstehenden Polflächen in einer Linie angeordnet sind und einer der Magneten schwingbar gelagert und mit einem als Betätigungsarm dienenden Ansatz versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrpoligen Magneten mit einander gegenüberstehenden Polflächen in einer Linie und in bezug aufeinander ortsfest angeordnet sind und zwischen den Polflächen einen Luftspalt aufweisen, in welchem Kraftlinienleitstücke bewegbar sind, die am Ende eines Schwinghebels aus nichtmagnetischem Material in solcher Weise befestigt sind, daß jedes Kraftlinienleitstück in Übereinstimmung mit dem benachbarten Pol des Elektromagneten magnetisiert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftlinienleitstücke so angeordnet und bemessen sind, daß sie in der Ruhelage vor der Mitte des zwischen den Polen des permanenten Magneten befindlichen Spaltes liegen und diesen Spalt in allen Stellungen ihrer Bewegung überbrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel durch den permanenten Magneten hindurchreicht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen der Magneten zylindrische Flächen bilden, deren Achse mit der Drehachse des Schwinghebels zusammenfällt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der mit den Polen zusammenwirkenden Kraftlinienleitstücke mit zylindrischen Flächen zusammenfallen, deren Achse von der Drehachse des Schwinghebels gebildet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen der Magneten zylindrische Flächen bilden, deren Achse mit der Drehachse des schwingbaren Magneten zusammenfällt. g. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pol des Elektromagneten mit der Mitte seiner Fläche vor dem zwischen den Polen des permanenten Magneten bestehenden Luftspalt liegt und solche Länge aufweist, daß er bei allen Stellungen der Relativbewegung zwischen den Magneten diesen Luftspalt abdeckt.
DEP41740D 1946-03-23 1945-05-05 Elektromagnetische Antriebsvorrichtung Expired DE854545C (de)

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