DE810547C - Elektro-Kleinsaege - Google Patents
Elektro-KleinsaegeInfo
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- DE810547C DE810547C DEH1572A DEH0001572A DE810547C DE 810547 C DE810547 C DE 810547C DE H1572 A DEH1572 A DE H1572A DE H0001572 A DEH0001572 A DE H0001572A DE 810547 C DE810547 C DE 810547C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever arm
- saw
- saw blade
- magnet
- small
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D51/00—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
- B23D51/16—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
- B23D51/163—Vibratory electromagnetic drives therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
- Der Gegenstand der Erfindung ist eine Kleinsäge, die mit einem frei schwingenden, von der Frequenz des Wechselstromes unabhängigen Schwinganker mit verlängertem Hebelarm in Verbindung mit einem Schubmagneten eine Hubbewegung von einigen Zentimetern erzeugt.
- Elektro-Kleinsägen sind schon in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie bestehen aus einem Elektromotor, der über ein Untersetzungsgetriebe und Nocken eine schwingende Bewegung erzeugt, oder beruhen auf der Ausnutzung der Frequenzschwingung des Wechselstromes. Dabei werden aber 3ooo Bewegungsvorgänge pro Minute erzeugt, was meistenteils nur einen Hub von 3 bis 4 mm zuläßt. Infolgedessen tritt durch das Sägen eine sehr schnelle ungleichmäßige Abnutzung an der Sägestelle ein. Bei stärkerem Material kommen die Zähne des Sägeblattes nicht aus dem zu sägenden Holz heraus, so daß die Sägmehlabfuhr behindert ist. Weitere Ausführungen mit Zugmagneten in Verbindung mit einem Wagnerschen Hammer als Schaltorgan bewährten sich ebenfalls nicht, weil beim Zugmagneten die Zugkraft mit dem Näherkommen zum Pol immer stärker ansteigt und dann die Bewegung schlagartig abgebremst wird. Dadurch entsteht eine entsprechend schlagartige Beanspruchung des Sägeblattes, was zu seinem Bruch führen kann. Ein rhythmischer gleichmäßiger Gang, mit möglichst sinusförmiger Schwingung, ist mit einem derartigen Zugmagneten nicht möglich.
- Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der Anker zwischen die beiden Polschenkel des Elektromagneten hineingezogen wird und daß der Ankerkern seitlich nach einer errechenbaren Kurve so geformt ist, daß die Zugkraft gleichmäßig anwächst und nach der halben Bewegung wieder gleichmäßig abfällt, so daß eine harmonische Aufundabbewegung erfolgt. Die Zahl der Schwingungen läßt sich dabei durch Verschieben von Schwunggewichten regulieren.
- In Abb. i ist die beispielsweise Ausführungsform einer solchen Elektro-Kleinsäge dargestellt; Abb. 2 zeigt den Mechanismus in perspektivischer Darstellung, und Abb.3 gibt das äußere Bild der Kleinsäge.
- Die Wirkungsweise der der Erfindung zugrunde liegenden Elektro-Kleinsäge ist folgende: Beim Einschalten des Stromes zieht der Magnet i den Ankerkern 2 zwischen die beiden Polschenkel hinein. Dabei richtet sich die Zugkraft nach der Seitenform 3 des Ankerkerns 2. Ob nun Ankerkern oder Magnetschenkel besonders geformt sind, .ist im Prinzip gleich. Der Ankerkern ist am Hebelarm 4 befestigt, der eine Schwingbewegung um den Lagerpunkt 5 ausführen kann. Am Ende des Hebelarmes 4 ist das Sägeblatt 6 eingespannt. Beim Anziehen des Magneten i macht das Sägeblatt 6 die. Bewegung nach unten mit und spannt damit die Feder 7. Sobald der Ankerkern 2 zwischen die Magnetschenkel hineingezogen worden ist, schaltet der Kippschalter 8, der durch den Hebelarm 4 gesteuert wird und ein Quecksilberschalter sein kann, den Strom ab, so daß die Kraft der Feder 7 das ganze System wieder nach oben zieht, bis der Hebelarm an der Aufprallfeder 9 angehalten wird. In diesem Moment erfolgt aber wieder das Einschalten, was den Anker von neuem zum Anzug bringt und das Spiel wiederholt. Der Hebelarm 4 muß eine gewisse Länge besitzen, damit sich die Kreisbewegung des Punktes io nicht auf das Sägeblatt auswirken kann. Außerdem kann dieser Punkt noch im Hebelarm 4 drehbar gelagert sein, damit das Sägeblatt nicht verbogen wird. Für die nötige Spannung des Sägeblattes sorgt die Ausgleichsfeder i i. Mit 12 ist der Haltebogen bezeichnet. Zweckmäßig wird das Magnetsystem durch einen Schutzkasten 13 abgedeckt, auf dem der Sägetisch 14 befestigt sein kann.
- Abb.4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform. Das Magnetprinzip 1s ist im Grunde dasselbe, lediglich ist die Anordnung anders vorgenommen, und zwar besteht der Unterschied darin, daß oben ein dem unteren entsprechender Hebelarm 16 angebracht wird, der in Punkt 17 gelagert ist und damit den Vorteil bietet, daß durch Verstellen der Feder 18 die Spannung des Sägeblattes beliebig gewählt werden kann.
- Die Rückholfeder i9 ist hier ebenfalls leicht zugänglich und kann auch eingestellt werden. Mit 20 ist ein verschiebbares Gewicht bezeichnet, durch das die Schwingungszahl reguliert werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektro-Kleinsäge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Auf undabbewegung ein frei schwingender, von der Frequenz des Wechselstromes unabhängiger Schwinganker mit verlängertem Hebelarm in Verbindung mit einem Elektromagneten verwendet wird, wobei die Formgebung des Magneten so erfolgt, daß über die Ankerbewegung eine ansteigende und wieder abfallende Zugkraft erreicht wird und daß die Schaltung des Magneten über einen Kippschalter vom schwingenden Hebelarm vorgenommen wird.
- 2. Elektro-Kleinsäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebelarm ein Gewicht zum Zwecke der Regulierbarkeit der Schwingungszahl verschiebbar angebracht ist.
- 3. Elektro-Kleinsäge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des Sägeblattes an Stelle eines stationären Bogens ein mit dem unteren Hebelarm gekoppelter gleichlaufender oberer Hebel (16 Abb.4) angebracht wird und daß die Spannung des Sägeblattes sowie die Stärke der Rückholkraft durch verschieden starkes Spannen von Federn (i8, i9) erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1572A DE810547C (de) | 1950-02-14 | 1950-02-14 | Elektro-Kleinsaege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1572A DE810547C (de) | 1950-02-14 | 1950-02-14 | Elektro-Kleinsaege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810547C true DE810547C (de) | 1951-08-13 |
Family
ID=7142654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH1572A Expired DE810547C (de) | 1950-02-14 | 1950-02-14 | Elektro-Kleinsaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810547C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209722B (de) * | 1963-03-05 | 1966-01-27 | Hans Beck | Verfahren und Vorrichtung zum Trennschweissen von Kunststoff-Folien |
-
1950
- 1950-02-14 DE DEH1572A patent/DE810547C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209722B (de) * | 1963-03-05 | 1966-01-27 | Hans Beck | Verfahren und Vorrichtung zum Trennschweissen von Kunststoff-Folien |
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