DE879815C - Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe - Google Patents

Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe

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DE879815C
DE879815C DEW6950A DEW0006950A DE879815C DE 879815 C DE879815 C DE 879815C DE W6950 A DEW6950 A DE W6950A DE W0006950 A DEW0006950 A DE W0006950A DE 879815 C DE879815 C DE 879815C
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DE
Germany
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armature
switching device
switching
mercury
contact
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Expired
Application number
DEW6950A
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English (en)
Inventor
Gustav Kraemer
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Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Original Assignee
Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung zur intermittierend.en Kontaktgabe Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe auf elektrodynamischer Grundlage, bei der zwischen den Polen eines Elektromagneten ein permanentmagnetischer Anker pendelt. Dieser Anker öffnet bzw. schließt in jeder Endstellung elektrische Kontakte, :durch welche die Pole des Elektromagneten abwechselnd erregt werden.
  • Es ist bereits bekannt, bei Schalteinrichtungen ähnlicher Art den Arbeitshub des Ankers elektromagnetisch vorzunehmen, während seine Rückstellung durch Federkraft erfolgt. Es ist weiterhin bekannt, bei Vorrichtungen zum abwechselnden Schließen und Öffnen von Stromkreisen vermittels eines Magneten mit schwingendem Anker auf .der Achse des Schwingankers ein Pendel anzuordnen, das eine Kontaktrolle trägt, welche @die- Erregerspule des Magneten einschaltet. Die Rückstellung erfolgt hierdurch ein Gegengewicht.
  • Es ist außerdem bekanntgeworden,einen Elektromagneten auf Quecksilberkippsdhaltröhren einwirken zu lassen, wodurch eine Selbstunterbrechung des Elektromagneten in der Einschaltstellung vorgenommen wird. Die Rückstellung erfolgt auch hier durch ein Gegengewicht. Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist .das Pendel mit einer Quecksilherschaltröhre unmittelbar verbunden.
  • Bei diesen bekanntgewordenen Anordnungen erfolgt .die Rückstellung des Ankers bzw. des Elektromagneten nach erfolgtem Anzug und Abschalten des Stromes durch mechanische Mittel, und zwar durch Federn bzw. Gegengewichte. Wenn es sich darum handelt, die Schwing- und damit die Schaltfrequenz der Vorrichtung genau einzuhalten, wird sich ein häufiges Nachstellen des Rückstellmechanismus kaum vermeiden lassen. Auch :dürften insbesondere beim Auftreten von Erschütterungen Unterbrechungen :des Schaltvorganges kaum zu vermeiden; sein:. Demgegenüber arbeitet die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung auf rein elektrodynamisdher Grundlage und vermeidet dadurch die oben angedeuteten Störungsmöglichkeiten.
  • Schließlich ist eine Schaltvorrichtung bekanntgeworden, beider ein abwechselnd erregter Elektromagnet zwischen den Polen eines Permanentmagneten schwingt, wobei die Anker"velle halbkreisförmige Quecksilberschaltröhren trägt, durch die beim Schwingen .des Magneten die Erregung des Ankers - wechselweise gesteuert wird. Die Anordnung arbeitet zwar ebenfalls auf elektrodynamischer Grundlage, jedoch haftet ihr der Mangel an, daßdurch die eigenartige Anordnung der Quecksilberschaltrö'hren :der Schwingkreis des Ankers außerordentlich begrenzt ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß eine in Form eines geraden Zylinders ausgebildete Quecksilberschaltröhre, .die an jedem Ende einen Schaltkontakt besitzt, senkrecht zur Drehachse des Ankers derart angeordnet ist, daß ihr Schwerpunkt (ohne Schaltflüssigkeit) in der Drehachse des Ankers liegt. Dadurch befindet sich dieser im indifferenten Gleichgewicht,_ und er wird durch das Gewicht des Quecksilbers in seiner jeweiligen Endstellung festgehalten. Ein :derartig einwandfrei ausgewuchtetes System läßt sich mit den bisher bekanntgewordenen Schaltvorrichtungen nicht darstellen.
  • Der Ausschlagwinkel des Ankers ist zwar elektrisch durch :die an einem bestimmten Punkt seines Weges erfolgte Abschaltung bzw. Zuschaltung des Gegenstromes begrenzt. Um jedoch den infolge der Zentrifugalkraft dem Anker noch innewohnenden Nachlauf beherrschen zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, den Ausschlag nach beiden Seiten durch Anschläge genau zu definieren.
  • Zur Festlegung :der Schaltfrequenz wird zweckmäßigerweise auf dein Anker ein Kupferring angeordnet,- der in bekannter Weise als Wirbelstrombremse wirkt und als Dämpfung dient. Auf andere Weise kann die Dämpfung auch erzielt werden, indem man man am Anker Flügel anordnet; durch welche die Drehbewegung gehemmt wird.
  • ,Die aus dem Elektromagneten, .dem Anker, der Schaltröhre und denAnkerlagern bestehende Schalteinrichtung wind zweckmäßigerweise -in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, und zwar derart, daß .die eine Stirnseite des Gehäuses die Anschlußkontakte trägt, während ,die andere Stirnseite ein Lager des Ankers bildet.
  • Die Befestigung der Quecksilb.ersdhältröhre auf der Ankerwelle erfolgt zweckmäßigerweise federnd, z. B. derart, :daß eine federnde Hülse die zylindrische Röhre umgreift und diese auf dem durchbohrten Anker festhält. Die Kontakte der Queck silberschaltröhre können ringförmig ausgebildet sein, während der Gegenkontakt im Zentrum dieses Ringes angeordnet ist.
  • Eine Schaltvorrichtung der beschriebenen Art kann in besonders vorteilhafter Weise als Blinkgeber für Blinklichtsignalanlagen; z. B. von Kraftfahrzeugen, verwandt werden, indem die jeweils eingeschaltete Blinklampe bzw. Blinklampengruppe über einen Endkontakt des hin und her pendelnden Quecksilberschalters :periodisch mit Strom beschickt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen die Abb. i und 2 Längsschnitte durch die zusammengebaute Schaltvorrichtung in verschiedenen Ebenen, während Abb. 3 einen Querschnitt darstellt; Abb. q. zeigt eine Einzelheit der Quecksilhersdhaltröhre, und Abb. 5 ist das Schaltschema bei Verwendung der Schaltvorrichtung als Blinkgeber.
  • Zwischen den Polen q. des Elektromagneten, der mit einer geteilten Wicklung 5 versehen ist, bewegt sieh der magnetische Anker 2, dessen Ankerwelle 3 in Kugellagern läuft. Die Ankerwelle ist durchbohrt und die Quecksilberschaltröhre i in die Bohrung eingeführt, wobei zum Schutz des Glases eine zylindrischeMetallhülse dient, die :durch ein unter Federwirkung stehendes Blechstück 13 in ihrer Lage ge.-halten wird. Die an beiden Enden innerhalb der Quecksilberschaltrühre befindlichen Schaltkontakte 6 und 7 sind, wie Abb. q. zeigt, derart angeordnet, daß :der eine Kontakt 6 im Mittelpunkt :des ringförmig ausgebildeten Gegenkontaktes 7 steht. Auf diese Weise wird eine Lageunabhängigkeit erreicht. Zur Begrenzung des Ausschlagwinkels sind Anschläge 9 angeordnet, gegen die derAnschlagbolzen 8 des Ankers schlägt. Die gesamte Vorrichtung ist innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses 14 untergebracht, dessen eine Stirnseite die Anschlußkontakte 15 trägt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung als Blinkgeber für Blinkliehtsignalanlagen von Kraftfahrzeugen ist die folgende: Zwischen den Polen q. :des Elektromagneten, der mit einer geteilten Wicklung 511 und 5b versehen ist, schwingt der Anker 2 derart, @daß bei Erreichen :der einen Endstellung nach Einschalten des Hauptschalters io der Strom von -f- über den jetzt geschlossenen- Kontakt 6 des Quecksilberschalters i zu der Wicklungshälfte 5° verläuft und diesen Pol derart erregt, daß der Anker abgestoßen wird und in die entgegengesetzte Stellung schwingt. Dort wiederholt sich das Spiel von neuem, wobei beim Schließen der jeweiligen Kontakte die zugleich mit dem Haupthalter io eingeschaltete Blinklampe ii oder z2 periodisch Strom erhält:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe auf elektrodynamischer Grundlage vermittels eines Magneten mit Steuerung durch Quecksilberkippschaltröhren, bei der ein permanentmagnetischer Anker zwischen den mit einer Wicklung versehenen und abwechselnd oder mit abwechselnder Polarität erregten Polen eines Elektromagneten pendelt, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Form eines geraden Zylinders ausgebildete, an jedem Ende mit einem Schaltkontakt versehene OOuecksilberschaltröhre derart senkrecht zur Drehachse des Ankers angeordnet ist, daß ihr Schwerpunkt (ohne Schaltflüssigkeit) in der Drehachse des Ankers liegt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Ankers -durch Anschlag begrenzt ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Schaltsystem sich derart im Gleichgewicht befindet, daß nach Ausschalten des Stromes das Gewicht des Quecksilbers den Anker in seiner jeweiligen Endstellung festhält.
  4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Schaltfrequenz in an sich bekannter Weise auf ziem Anker ein Kupferring angeordnet ist, der als Wirbelstrombremse wirkt.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis .dadurch gekennzeichnet, .daß eine Dämpfung durch am Anker angeordnete Flügel erzielt wird.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,das ganze System innerhalb eines vorzugsweise zylindrischen Gehäuses angeordnet ist, das auf einer Stirnseite die Anschlußkontakte trägt, während .die andere Stirnseite als Lager für den Anker ausgebildet sein kann.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet .durch ihre Verwendung als Blinkgeber für die Blinklichtsignallampen von Kraftfahrzeugen, wobei die jeweils eingeschaltete Blinklampe bzw. Blinklampengruppe über einen Endkontakt :des pendelnden Quecksilberschalters periodisch mit Strom beschickt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 456 071, 6oo 226, 61o i o8, 648 826. französische Patentschrift Nr. 731 6d.6.
DEW6950A 1951-10-18 1951-10-18 Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe Expired DE879815C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE456071C (de) * 1925-07-16 1928-02-14 Carl Kuehner Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Gluehlampen, insbesondere fuer die Ruecklichter von Kraftwagen
FR731646A (fr) * 1932-02-22 1932-09-05 Signaux Entr Electriques Relais clignoteur
DE600226C (de) * 1933-03-17 1934-07-19 Naamlooze Vennootschap Machine Signaleinrichtung
DE610108C (de) * 1935-03-05 Werke Kiel Akt Ges Deutsche Elektromagnetischer Blinker mit Quecksilberschaltroehre
DE648826C (de) * 1930-04-20 1937-08-11 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zum abwechselnden Schliessen und OEffnen von Stromkreisen

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