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ist mit einem Arm n versehen, in welchem ein Kontaktstift o eingefügt ist, der vom Arm n durch ein Hartgummiröhrchen 01 isoliert ist, welches an einer Seite weggeschnitten wurde und daher Kontakt der Nadel an der einen Seite zulässt, wie in Fig : 2, 4 und 5 gezeigt ist. Eine isolierte Kontaktfeder p mit L-förmigem Kopf p1 ist auf dem Rahmen montiert, ein Ansatz am Kopf steht direkt vor einem Stift und einer Rolle 112, welche von dem glockenförmigen Kurbelhebel A getragen werden.
Der Kopf pI der Feder p ist so montiert, mit Bezug auf den Weg, den der Stift o zurücklegt, wenn er mit dem Schwingungsrad schwingt, dass, während der Schwingung nach rechts (siehe Fig. 4), die Nadel o mit Isolierteil o1 nach rechts am Kopf der Feder vorbeigeht und die Feder leicht nach links drückt, wie in punktierten Linien in Fig. 4 angedeutet ist ;
die Nadel o schliesst, dann keinen elektrischen Kontakt wegen des eingefügten Isolierteiles 01. Der glockenförmige Kurbelhebel h wird während dieser Bewegung auch nicht betätigt, weil die Feder p vom Stift und der Rolle h2 weggedrückt wird. Während der Schwingung nach links indessen (wie in Fig. 5) kommt der Stift o vor den Kopf der Feder p1 und schliesst elektrischen Kontakt mit demselben, gleichzeitig die Feder zurückwerfend gegen den Stift und die Rolle h2 und den Hebel h an seinem Zapfen bewegend, wie es in Fig. 5 gezeigt ist ; hiedurch geht die Klammer nur in einer Richtung, so dass das Schiebrad f1 bewegt und dem Uhrwerk eine Vorwärtsbewegung erteilt wird.
Wenn ein oder mehrere Kontakte verpasst werden sollten, wird diese Uhr nicht stille stehen, wie die anderer Konstruktionen. Das Schwingungsrad wird weiter schwingen, weil es schwer ist, wegen des darin befindlichen Magneten, welcher demselben ein Kraftmoment erteilt.
Die Kontaktfeder p kann aus drei Lamellen von verschiedener Länge bestehen, die durch Druck vereinigt sind. Die eine Lamelle zur Linken, welche den L-förmigen Kopf hat, ist die längste, der Kopf bewegt sich folglich leicht hin und her. Die mittlere ist von mittlerer Länge und die rechte ist die kurze. Hiedurch wird guter Kontakt gewährleistet und es ist wenig Widerstand da, wenn die Nadel zurückkehrt, somit wird wenig Kraft verbraucht, wenn die Nadel zurückkehrt, was einen hohen elektrischen und mechanischen Nutzeffekt ergibt und die Feder wird schnell in ihre Ruhelage gebracht.
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dass er ganz nahe den Magnetpolen ist, wenn diese über den Anker gleiten.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Anker lang und an derselben radialen Linie, wie die Pole des Magneten, so dass der Magnet während seiner Schwingung mit dem Schwingungsrad Zeit hat, seinen Magnetismus zu entladen, wodurch irgend eine Verzögerung vermieden wird, welche durch residuellen Magnets- mus verursacht werden könnte, wodurch der Nutzeffekt des Mechanismus beeinträchtigt und dns genaue Zeithalten der Uhr beeinflusst wird.
Aus Fig. l ist es leicht ersichtlich, dass ein Pol der Batterie durch eine zweckmässige Verbindung a1 nach der Polklemme a2 am Stützrahmen führt. Von hier geht der Strom durch den
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selben direkt zu einem Ende der Magnetspule m, das andere Ende dieser Spule ist mit der isolierten Nadel o verbunden. Der andere Pol der Batterie ist durch eine geeignete Verbindung a3 mit einer isolierten Polklemme a4 verbunden, von hier aus wird Verbindung hergestellt mit der isolierten Kontaktfeder p, wie hei a5 angezeigt ist.
Der Stift ist mit Bezug auf die Magnetpole so placiert, dass er in Kontakt kommen kann mit der Kontaktfeder p (siehe Fig. 5), im Moment, wenn die Magnetpole sich dem festen Anker s genug nähern, um den Anker in den Bereich des magnetischen Feldes m zu bringen, und der Kontakt wird unterbrochen, gerade, wenn die magnetische An-
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erlualten. Wenn dieser Anstoss verbraucht ist, dann tritt die feine Spiralfeder in Tätigkeit, um das Schwingungsrad bis zur äussersten Grenze seiner Bewegung zurückzubringen, u. zw. in ent- gegengesetzter Richtung, ferner erteilt die Feder wieder eine Vorwärtsbewegung, bis die Magnet- pole sich wieder dem Anker nähern.
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Die Anordnung des schwingenden Magneten und des Schwingungarades auf einer hotizontalen Achse und eines Ankern, der dauernd unter diesem Bade befestigt ist, gestattet eine sehr genaue Adjustierung des Ankers zu den Polen des schwingenden Magneten, ohne jede kleine Lockerheit der Welle in ihren Lagern berücksichtigen zu müssen, so dass der Nutzeffekt des Mechanismus auf seinem Maximum erhalten werden kann. Ferner erlaubt diese Anordnung die Anwendung einer Form von Konstruktion, welche nicht nur natürlich ist, sondern den Mechanismus auch anziehend macht und verschönert. Man kann nämlich die Welle des Schwingungsradea nicht allein in gewöhnlichen Lagern, sondern mit den Enden in Kugellagern laufen lassen, so dass die Uhr in jeder beliebigen Lage geht.
Gleichzeitig können die Kugellager sichtbar gemacht werden, was das interessante Aussehen dieses Teiles erhöht.
Auf jedem der zwei Ständer befindet sich eine zylindrische Kapsel t, welche ausgebuchtet ist, um die Kugeln für das Kugellager aufzunehmen. Das Ende der Spindel k ist verjüngt, wie bei kl gezeigt, um mit den Kugeln in Berührung zu sein. Das Ende der Kapsel t ist durch ein Glas- se, heibehen u abgeschlossen, welches durch einen Schraubenring v an der Umhüllung t festgehalten wird. Das äusserste Ende der Spindel k läuft spitz zu, wie bei k2 gezeigt ist, um gegen das Glasscheibchen u zu drücken. Wenn die Uhr nun ihre Lage verändert, so wird sie ruhig ohne Verzögerung weiter gehen und da die Kugellager durch das Glasscheibchen sichtbar sind, so verzieren sie die Uhr ungemein.
Es ist klar, dass verschiedene Änderungen in den Einzelheiten der Konstruktion und in der Anordnung der Teile gemacht werden können, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
Eine abgeänderte Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt. Die Schnecke f ist senkrecht montiert und das Steigrad/ wird durch eine Klammer g2 betätigt, welche auf einem Zapfen g3 schwingt ; das obere Ende der Klammer g2 trägt einen isolierten Kopf g4, welcher hinter der isolierten Kontaktfeder p2 steht und mit welchem der Kontaktstift o des Schwingungsrades während seiner Bewegung in jeder Richtung in Kontakt kommt, wodurch der Magnet in jeder kompletten Schwingung einmal wirksam gemacht wird und das Uhrwerk e durch das Schneckenrad e1 betätigt wird und zwar zweimal während jeder kompletten Schwingung. Andere Veränderungen der Details ergeben sich von selbst und soll die Erfindung nicht auf die exakte Konstruktion und Anordnung der Teile beschränkt sein, die gezeigt und beschrieben ist.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Elektrisch angetriebene Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits der Anker feststehend, der Elektromagnet dagegen in einem schwingenden Rade oder dgl., dessen Bewegung auf das Uhrwerk übertragen wird, gelagert ist, andererseits die Stromschlussstücke so angeordnet sind, dass sie den Stromkreis des schwingenden Elektromagneten im Zeitpunkte der grössten Massenbeschleunigung der Bewegung schliessen und sich dabei seine Pole dem Anker nähern, dann aber sofort den Strom wieder unterbrechen, zum Zwecke, den Strom nur während einer kurzen Zeitdauer wirken lassen zu müssen und so an Strom zu sparen.