DE911028C - Selbsttaetige elektrische Einrichtung zur Drehzahlregelung - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Einrichtung zur Drehzahlregelung

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DE911028C
DE911028C DEV1697D DEV0001697D DE911028C DE 911028 C DE911028 C DE 911028C DE V1697 D DEV1697 D DE V1697D DE V0001697 D DEV0001697 D DE V0001697D DE 911028 C DE911028 C DE 911028C
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DE
Germany
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relay
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circuit
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DEV1697D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Baumgart
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/29Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
    • H02P7/2913Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Selbsttätige elektrische Einrichtung zur Drehzahlregelung Es ist bekannt, die Drehzahl von Elektromotoren mit Hilfe von Fliehkrafteinrichtungen zu regeln. Hierbei ist auf der Welle des Motors eine Scheibe angeordnet, auf der eine oder mehrere Federn befestigt sind. Unter dem Einfluß der Fliehkraft ändern die Federn ihre Form, und jede von ihnen bewirkt bei Erreichung einer bestimmten Drehzahl einen KontaktschluB, durch den z. B. ein Vorwiderstand im Erregerkreis des Motors kurzgeschlossen wird. Durch die Verstärkung des Feldes wird die Drehzahl des Motors erniedrigt, der Kontakt öffnet sich wieder und schaltet den Vorwiderstand von neuem in den Erregerkreis des Motors. Das Spiel wiederholt sich ständig, und die Drehzahl des Motors pendelt bei geeigneter Bemessung des Reglers in sehr kleinen und sehr schnellen Schwankungen um den Sollwert, der durch die Dimensionierung der Feder und die Kontakteinstellung gegeben ist. Es sind auch Einrichtungen bekannt, um diesen Sollwert während des Betriebes der Maschine zu verändern. Bei diesen Einrichtungen kann auf mechanischem Wege der Kontakt oder die Feder verschieden eingestellt werden, so daß die Drehzahl, bei welcher der KontaktschluB eintritt, je nach Einstellung verschieden gewählt werden kann.
  • Mechanische Einrichtungen zur Einstellung des Drehzahlsollwertes während des Betriebes lassen sich schwierig ausführen, wenn z. B. die zu regelnde Maschine von der Schalttafel, von der sie gesteuert werden soll, weit entfernt ist. Auch bewirkt das Spiel, das mechanisch bewegte Teile gegeneinander besitzen, daß es schwierig ist, jeder Stellung des Einstellhebels eine bestimmte Drehzahl mit größerer Genauigkeit zuzuordnen. Die erwähnten Schwierigkeiten treten vor allem in Erscheinung im Eisenbahnsicherungswesen, wo man in Fällen, wie z. B. bei der Prüfung von Zugbeeinflussungseinrichtungen, leicht und genau einstellbare Regeleinrichtungen benötigt. Hierbei will man z. B. mit einem Prüfwagen die Gleise entlang fahren, und die induktive Zugbeeinflussungseinrichtung prüfen auf ihr Verhalten bei den verschiedenen Einflüssen des Betriebes, vor allem auch auf Änderung der Resonanzfrequenz.
  • Die Erfindung bezweckt, für solche und ähnliche Fälle eine Regeleinrichtung zu schaffen, die den hierbei auftretenden Einflüssen in jeder Weise gerecht wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an die zu regelnde Maschine eine Einrichtung angeschlossen wird, in deren Schaltungszusammenhang sich eine oder mehrere Induktivitäten und Kapazitäten sowie ein Verstellorgan für die Maschinendrehzahl befinden, und die mit einer Frequenz gespeist wird, welche der Drehzahl der Maschine proportional ist. Innerhalb gewisser Frequenzbereiche ändern sich die Ströme und Spannungen in einem derartigen Schaltungszusammenhang sehr stark mit der Frequenz und eignen sich daher gut zur Betätigung eines selbsttätig wirkenden Steuerorgans für die Drehzahlverstelleinrichtung der Maschine. Durch Veränderung einer oder mehrerer Induktivitäten oder Kapazitäten kann der kritische Strom- oder Spannungswert, auf den das Steuerorgan anspricht, jeweils der gewünschten Frequenz zugeordnet werden, d. h. durch eine solche Veränderung kann der Drehzahlsollwert beliebig gewählt werden. Die zur Drehzahl proportionale Frequenz kann in bekannter Weise, z. B. durch einen mit der Motorwelle gekuppelten Wechselstromgenerator, erzeugt werden.
  • Fig. i zeigt ein Beispiel der Erfindung. Der zu regelnde Gleichstromnebenschlußmotor, enthaltend den Anker i und die Feldwicklung 2, treibt den zur Regelung dienenden, durch permanente Magnete erregten Wechselstromgenerator 3 an. Dieser speist einen Resonanzkreis, der durch den veränderlichen Kondensator q. und die Drossel 5 gebildet wird. Mit dem Resonanzkreis ist der Gleichrichter 6 in Reihe geschaltet, welcher der Spule 7 des Regelrelais 8 einen zum Wechselstrom im Resonanzkreis proportionalen Gleichstrom zuführt. Hierdurch wird der Anker 9 angezogen, der mit in der Wicklung 7 steigendem Strom die Feder io mehr und mehr spannt und bei einem bestimmten Strom den Kontakt i i erreicht und ihn öffnet. Der Kontakt i i schließt in der Grundstellung den Vorwiderstand 12 der Erregerwicklung 2 kurz.
  • Das Arbeiten dieser Einrichtung wird an Hand von Fig. 2 erläutert. Hier ist auf der Abszisse die Drehzahl bzw. die Frequenz, auf der Ordinate der Strom im Resonanzkreis bzw. der dazu proportionale Strom in der Relaiswicklung 7 aufgetragen. Dieser Strom ändert sich mit der Frequenz in bekannter Weise nach einer Resonanzkurve, deren Lage durch die Größe von Induktivität und Kapazität bedingt ist. Die Resonanzkurve 13 möge einer bestimmten Einstellung des Kondensators entsprechen, und das Relais 8 möge so eingestellt sein, daß es den Kontakt ii öffnet, wenn der Strom den Wert il erreicht hat. Wird nun der Motor angelassen, so bleibt der Kontakt r i so lange geschlossen, bis die Drehzahl n1 erreicht ist. Dann hat der Anker 9 die Feder io so weit gespannt, daß der Kontakt i i geöffnet wird und den Vorwiderstand 12 vor die Feldwicklung 2 schaltet. Durch die Feldschwächung nimmt die Drehzahl weiter zu, bis der Wert st, erreicht ist, bei dem der Stromwert il unterschritten und der Kontakt i i wieder geschlossen wird. Der Motor wird nun die Drehzahl n2 beibehalten, da jede Überschreitung dieses Wertes ein Schließen von i i, eine Federverstärkung und damit wieder eine Drehzahlverminderung, jede Unterschreitung ein Öffnen von i i, eine Feldschwächung und damit wieder eine Drehzahlerhöhung zur Folge hat. Bei richtiger Bemessung der Einrichtung wird der Anker 9 sehr kleine und sehr schnelle Schwingungen ausführen, und die Drehzahl des Motors wird in kleinen Schwankungen um den Wert lt, pendeln. Soll nun z. B. der Drehzahlsollwert des Motors auf den Wert n3 erhöht werden, so verkleinert man die Kapazität des Kondensators q. so lange, bis die Kurve 13 in die weiter rechts liegende Kurve 14 übergegangen ist, deren abfallender Teil die Ordinate il im Werte n3 schneidet. Dadurch hält das Relais 8 den Kontakt i i so lange geöffnet, bis der Motor infolge der andauernden Feldschwächung die Drehzahl it, erreicht hat. Dann wiederholt sich das oben beschriebene Spiel der Regeleinrichtung. Entsprechende Vorgänge vollziehen sich, wenn die Kapazität des Kondensators 4. zum Zweck einer Erniedrigung des Drehzahlsollwertes vergrößert wird.
  • Ein anderes Beispiel der Erfindung ist in Fig. 3 erläutert. Vor die Feldwicklung 15 des Gleichstromnebenschlußmotors sind hier die beiden Regelwiderstände 16 und 17 geschaltet. Zum Widerstand 17 liegt der Kontakt 2o des Regelrelais i9 parallel. Während das Relais 8 in Fig. i seinen Kontakt bei angezogenem Anker öffnet, ist das Relais i9 so ausgebildet, daß es den Kontakt schließt, wenn der Strom il im Resonanzkreis erreicht wird. Die Widerstände 16 und 17 sind mit dem Drehkondensator 18 und einem Handrad 23 mechanisch gekuppelt, so daß jeder Stellung des Drehkondensators auch bestimmte Widerstandswerte von 16 und 17 zugeordnet sind. Zum Drehkondensator 18 liegt der feste Kondensator 2i parallel. i8 und 21 bilden die Kapazität eines Resonanzkreises, der die gleiche Aufgabe hat, wie an Hand von Fig. i beschrieben. Wird der Motor angelassen, so sind die Widerstände 16 und 17 einschließlich der ersten Stufe 22 ganz ausgeschaltet, der Drehkondensator ist hierbei auf seinen vollen Kapazitätswert eingestellt. In dieser Stellung findet noch keine Regelung statt, und für die Abhängigkeit von Drehzahl und Strom im Resonanzkreis möge hierbei die Kurve 13 in Fig. 2 gelten. Dreht man nun das Handrad in Pfeilrichtung, so wird zunächst die feste Stufe 22 des Widerstandes i7 eingeschaltet, wobei sich 16 und 18 in ihren elektrischen Werten noch nicht verändern. Das Feld des Motors wird hierdurch geschwächt, er erhöht seine Drehzahl, bis sie den Wert ni erreicht. Bei dieser Drehzahl wird die Stromgrenze il überschritten, und das Relais i9 schließt den Kontakt 2o. Der Kontaktschluß hat wieder eine Drehzahlverminderung zur Folge, und es beginnt nun der Regelvorgang, der sich in dem Beispiel nach Fig.3 auf dem ansteigenden Ast der Resonanzkurve vollzieht, da das Relais ig mit einem bei angezogenem Anker geschlossenen Kontakt versehen ist. Dreht man nun das Handrad 23 in Pfeilrichtung weiter, um durch Verkleinerung der Kapazität den Drehzahlsollwert zu erhöhen, so werden gleichzeitig Teile des Widerstandes 16 vor das Feld des Motors geschaltet. Dieser Widerstand ist so gestuft, daß in jeder Stellung des Handrades 23 bei mittlerer Klemmenspannung und mittlerer Belastung des Motors der Kontakt 20 etwa gleich lange geschlossen und geöffnet ist, so daß die Regeleinrichtung in jeder Einstellung etwa gleich große Spannungs- und Lastbereiche beherrschen kann; dem gleichen Zweck dient die Veränderlichkeit des Widerstandes 17, die z. B. so getroffen werden kann, daß der vom Kontakt 2o getastete Widerstandswert stets im gleichen Verhältnis zu den nicht getasteten Erregerkreiswiderständen steht.
  • Bei einer Einrichtung nach Fig. i oder 3 kann das Handrad zur Sollwer teinstellung mit einer in Drehzahlwerten geeichten Skala versehen werden, wenn es gelingt, die wesentlichen Teile der Einrichtung in ihren elektrischen Eigenschaften genügend konstant zu machen. Es ist bekannt, daß Induktivität, Kapazität und Wirkwiderstand eines Resonanzkreises sowie die Stromübersetzung eines Gleichrichters bei geeigneter Bemessung sehr gut konstant gehalten werden können; eine etwas größere Schwierigkeit besteht bei dem Kontakt des Regelrelais, der sich infolge des sehr häufigen Schaltens sehr schnell abnutzen kann. Dies würde z. B. bei dem Relais 8 (Fig. i) zur Folge haben, daß der Kontakt i i, der anfangs bei Erreichung des Stromes il geöffnet wurde, nach der Abnutzung schon z. B. bei dem kleineren Strom i2 öffnet, wodurch die Drehzahl des Motors nach Kurve 13 in Fig. 2 nicht mehr auf den Wert n2, sondern auf den Wert n4 geregelt würde. Es sind auch Mittel bekannt, um die Veränderung des Kontaktes auch bei häufigem Schalten klein zu halten; auch läßt sich das Relais so durchbilden, daß einer bestimmten Veränderung des Kontaktes eine möglichst kleine Veränderung des Ansprechstromes entspricht. Eine weitere Möglichkeit, den Einfluß von Veränderungen im Relais und auch im Übersetzungsverhältnis des Gleichrichters auf die Genauigkeit der geregelten Drehzahl gering zu machen, liegt im Wesen der Erfindung. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß eine Änderung des Ansprechstromes i eine um so kleinere Änderung der geregelten Drehzahl hervorruft, je steiler die Kurve 13 bzw. 14 verläuft. Ein steiler Verlauf läßt sich durch Verwendung eines sehr schwach gedämpften Schwingungskreises erzielen, dessen. Drossel aber räumlich verhältnismäßig groß sein muß, er kann aber auch durch Verwendung einer Drossel mit stark gesättigtem Eisenkern erreicht werden. Eine solche Drossel verringert ihre Induktivität mit steigendem Strom. Während nun in einem Resonanzkreis mit stromunabhängiger Induktivität die Resonanzfrequenz konstant ist und die Resonanzkurve beiderseits des Resonanzmaximums etwa gleich steile Flanken hat, verschiebt sich in. einem Resonanzkreis mit stark gesättigter Drossel die Resonanzfrequenz bei steigendem Strom zu höheren Werten und bei fallendem Strom zu niedrigeren Werten hin. Durchläuft man die Resonanzkurve eines solchen Kreises von kleinen zu großen Frequenzwerten, so bewegt sich im ansteigenden Ast die Resonanzfrequenz im gleichen Sinne, was einen sehr allmählichen Stromanstieg zur Folge hat. Ist jedoch das Maximum des Stromes überschritten, so kehrt die Resonanzfrequenz ihre Bewegungsrichtung um und verschiebt sich bei sinkendem Strom zu kleineren Werten. Dies bewirkt einen steilen Stromabfall. Unter Umständen kann der Strom auch plötzlich auf einen kleineren Wert sinken und dabei ein labiles Gebiet durchlaufen. Der Strom ist in diesem Falle in bezug auf die Frequenz in einem gewissen Frequenzbereich mehrdeutig und durchläuft bei steigender und sinkender Frequenz eine andere Kurve. Eine Einrichtung mit mehrdeutigem Bereich eignet sich für die Regelung kaum. Der günstigste Fall für die Regelung liegt dann vor, wenn ein mehrdeutiger Frequenzbereich gerade nicht mehr vorhanden ist. Dieser günstige Fall kann durch entsprechende Wahl des Verhältnisses von Blind- zu Wirkwiderstand und durch etwaige Einschaltung einer zweiten, schwach gesättigten Drossel erreicht werden. Fig.4 zeigt einen derartigen Kreis, in welchem die Drossel 230, deren Eisenkern die stark gesättigte Stelle 24 besitzt, in Reihe mit der schwach gesättigten Drossel 26 und dem veränderlichen Kondensator 25 von dem permanent erregten Hilfsgenerator 28 gespeist wird. Die Kurve 27 in Fig.5, deren Abszissennullpunkt unterdrückt ist, gibt für diesen Kreis die Abhängigkeit von Strom und Frequenz bzw. Drehzahl an. Die Regelung erfolgt auf dem stark abfallenden Ast der Kurve, und zwar auf den Wertni. Das Regelrelais 29 in Fig. 4 ist daher so beschaffen, daß es seinen Kontakt 30, der im übrigen wie der Kontakt i i in Fig. i wirkt, bei Überschreitung des Stromes il öffnet.
  • Voraussetzung für das einwandfreie Arbeiten der beschriebenenRegeleinrichtungen ist, daßjedem Regelpunkt auf den Kurven 13, 14 bzw. 27 eine bestimmte EMK des Hilfsgenerators zugeordnet ist. Das kann, wie in den Fig. i und 3 vorausgesetzt, durch Erregung des Generators mit permanentem Magneten geschehen, oder es kann z. B. ein für andere Zwecke mit dem Motor gekuppelter Generator, dessen Spannung konstant gehalten wird, in zweckentsprechender Weise verwendet werden. Sind die Blind- und Wirkwiderstände der an den Hilfsgenerator angeschlossenen Einrichtung stromunabhängig, so kann die Spannung des Hilfsgenerators bzw. des statt dessen verwendeten anderen Generators veränderlich sein, wenn ein Relais verwendet wird, das nach Art eines Kreuzspuleninstrumentes auf den Quotienten von Strom im Resonanzkreis und Spannung des Generators anspricht. Das Relais ist im übrigen wie die in Fig. i, 3 und 4 dargestellten Relais ausgebildet. Es schließt oder öffnet einen Kontakt, sobald der erwähnte Quotient einen bestimmten Wert überschreitet. Da der Quotient selbst spannungsunabhängig ist, hat eine solche Einrichtung die gleichen Eigenschaften wie eine nach Fig. i bzw. 3 mit permanent erregtem Generator.
  • Statt der in den Figuren gezeigten Serienresonanzkreise können in entsprechender Weise auch andere Anordnungen aus einer oder mehreren Induktivitäten und Kapazitäten benutzt werden, sofern bei ihnen ein geeigneter Zusammenhang zwischen Strom und Frequenz vorhanden ist, was in gewissen Frequenzbereichen bei derartigen Anordnungen in der Regel der Fall sein wird.
  • Die Regeleinrichtung kann auch zur Drehzahlregelung anderer Maschinen als Gleichstromnebenschlußmotoren benutzt werden. An Stelle des Erregerwiderstandes bzw. des Relaiskontaktes tritt dann ein anderes zweckentsprechendes Verstellorgan. In den Beispielen ist der Erfindungsgegenstand im Zusammenhang mit einer einstufigen sogenannten Auf-Zu-Regelung beschrieben. Er ist hieran jedoch nicht gebunden, sondern kann auch für mehrstufige Regelung Verwendung finden. In diesem Fall würde z. B. das Regelrelais 8, 19 bzw. 29 mehrere Kontakte erhalten, die nacheinander öffnen bzw. schließen. Bei geringerer Abweichung der Drehzahl vom Sollwert würde dann nur ein Kontakt betätigt werden, der nur einen geringen Verstellimpuls gibt, bei stärkerer Abweichung würden mehrere Kontakte ansprechen, deren Schaltung so zu treffen wäre, daß sie einen um so größeren Verstellimpuls für die Drehzahl geben, je mehr diese vom Sollwert abweicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige elektrische Einrichtung zur Drehzahlregelung von Kraftmaschinen, im besonderen für im Eisenbahnsicherungswesen versendete Einrichtungen, bei der induktiven Zugbeeinflussung, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltungszusammenhang der Einrichtung eine oder mehrere Induktivitäten und Kapazitäten sowie ein Verstellorgan für die Maschinendrehzahl vorhanden sind, wobei die Einrichtung mit einer Frequenz gespeist wird, die stets der Drehzahl der zu regelnden Maschine proportional ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung ein Generator dient, der durch permanente Magnete erregt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Serienresonanzkreis mit dem Verstellorgan für die :Maschinendrehzahl zusammengeschaltet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Schaltungszusammenhang der Einrichtung eine Drossel mit stark gesättigtem Eisenkern befindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Relais zur Drehzahlverstellung benutzt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehzahlverstellung ein Relais verwendet wird, das auf den Quotienten anspricht, der aus Strom oder Spannung an einem Glied der Einrichtung und der Spannung des speisenden Generators gebildet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Regelung von Elektromotoren durch das Relais ein Widerstand im Erregerkreis kurzgeschlossen oder eine Zusatzerregerwicklung eingeschaltet wird. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Induktivitäten und Kapazitäten verändert werden können, um den Drehzahlsollwert bei stillstehender oder laufender Maschine beliebig einzustellen. g. Einrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung im Erregerkreis vonMotoren derSollwerteinsteller zugleich mit den im Anspruch 8 genannten Veränderungen auch auf den vom selbsttätig arbeitenden Steuerorgan nicht beeinflußten Anteil der Erregung einwirkt. 1o. Einrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwerteinsteller eine in Drehzahlwerten geeichte Skala besitzt.
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