DE714449C - Einrichtung zur Regelung eines Antriebsmotors auf eine bestimmte gleichbleibende Drehzahl mittels eines vorzugsweise elektrischen Hilfsantriebs - Google Patents

Einrichtung zur Regelung eines Antriebsmotors auf eine bestimmte gleichbleibende Drehzahl mittels eines vorzugsweise elektrischen Hilfsantriebs

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DE714449C
DE714449C DES138957D DES0138957D DE714449C DE 714449 C DE714449 C DE 714449C DE S138957 D DES138957 D DE S138957D DE S0138957 D DES0138957 D DE S0138957D DE 714449 C DE714449 C DE 714449C
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DE
Germany
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constant speed
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auxiliary drive
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Expired
Application number
DES138957D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Wuerthner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung eines Antriebsmotors auf eine bestimmte gleichbleibende Drehzahl -mittels eines, vorzugsweise elektrischen - Hilfsantriebs Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Regelung eines Antriebsmotors auf eine bestimmte gleichbleibende Drehzahl mittels eines vorzugsweise elektrischen Hilfsantriebs, der in Abhängigkeit von der Größe und Richtung sowie von der zeitlichen Änderung der Abweichung der Istdrehzahl von der Solldrehzahl geschaltet wird.
  • Bei Verwendung derartiger bekannter Regeleinrichtungen eilt der Einfluß des Verstellgliedes (Hilfsmotors) dem Einfluß des Bewegungszustandes (Reglermeßwert) auf den Regelvorgang zeitlich vor. Es tritt daher stets im Verlauf der ersten Schwingungshalbwelle der Fall ein, daß das Verstellglied erstmalig einen richtigen. dem neu einzuregelnden Bewegungszustand entsprechenden Wert erreicht. Die Erfindung bezweckt, bei Regeleinrichtungen der genannten Art mit insbesondere geschwindigkeitsabhängiger Eigendämpfung den Zeitpunkt des Erreichens dieses bestimmten Zustandes festzustellen und in diesem Augenblick einen Abschaltimpuls für den Hilfsmotor zu geben. Dann wird ein aperiodisches Einregeln der Anordnung auch bei großer Verstellgeschwindigkeit des Hilfsmotors erzielt.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß neben den in Abhängigkeit von der Größe und Richtung des Unterschiedes zwischen ,Soll- und Istdrehzahl beeinflußxen Einschaltern ein Schalter zum Ausschalten des Hilfsantriebes vorhanden ist, der in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen der Größe der Abweichung und ihrer zeitlichen Änderung von einer Meßvörrichtung derart beeinfltilit -wird, daß er bei Cbersclireiten eines bestimmten Verhältiliswertes selbsttätig ausschaltet.
  • Im einzelnen wird folgende Gleichung erfüllt: Dabei bedeutet J.U den durch die jeweilige Belastungsänderung bedingten 'Momentunterschied gegenüber dein Sollmoment, J .das Trägheitsmoinent des zu regelnden :Motors und h die Dämpfungszahl dieses -Motors. Für 1.11 = o ist Der Ouotient dieser Werte ist von der Größe der Störung unabhängig.
  • Ausführungsbeispiele der Erfin#_lung sili,l in der Zeichnung dargestellt. Iss zeigt Fig. r ein Schaltbild einer elektrischen Drehzahlregelvorrichtung. Fig. a eine Abänderung der Regeleinrichtung nach Fig. i.
  • In dem Stromkreis für den Hilfsmotor H. der das zu regelnde Glied beeinflußt, sind folende Teile angeordnet: Vom Pluspol ausgehend folgen zwei Parallelkreise mit je einem Schalter a, und a2 und jeweils dahinterliegeild Feldwicklungen F, und F., für .den Hilfsmotor, die gegensinnig gewickelt sind: dann vereinigen sich die beiden Parallelkreise, und es folgt der Hilfsmotor H und der Schalter b. dessen einer Pol all Minus liegt. Parallel zu diesem Kreis liegt ein weiterer Kreis mit einem später näher zu erläuternden Schalter q. Ms und einer Relaiswicklung B in Reilie. In einem besonderen Stromkreis biegt der MeßgeneratorJI, dessen Drehzahl cler zu regelnden Drehzahl des Antriebsmotors stets genau proportional ist. Die Spannung dieses Generators stimmt mit der durch die Batterie G gelieferten- Gegenspannung bei Solldrehzahl genau überein. Das ferner zu diesen genannten Teilen parallel geschaltete polarisierte Relais A erhält demnach bei Solldrelizahl keine Spannung und bei Drehzahlabweichungen eine diesen _Abweichungen proportionale Spannung aufgedrückt. Das Relais A schließt auf diese Weise je nach dein Änderungssinn der Drehzahl den Stromkreis für den Hilfsmotor H über den Schalter a, oder rtz. Dadurch wird der Motor H entsprechend im Links- oder Rechtslauf angetrieben.
  • Um null die Abschaltung des Hilfsmotors in dem oben erläuterten Sinn zu bewirken, ist gemäll der Erfindung folgende zusätzliche Einrichtung vorgesehen: Der vom Meßgeneratc:r .11 erzeugte, der Drehzahlabweichung lco proportionale Strom Il durchläuft in einem zum Meßgenerä.tor 1I ebenfalls parallelen Stromkreis eine Spule eines 0uotienten-Lnessers O und die Wicklung D, eines Trans-:ormator:. Durch die in der Sekundärwicklung D_ dieses Transformators induzierte Spannung entstellt ein Strom I.. in der zweiten Spule des Quotiententnessers D. Da ist, mißt der Ouotientenniesser das zuletzt genannte Verhältnis und verstellt entsprechend den Schaltarm q längs einer Schleifbahn I- . Ist der entscheidende Wert erreicht, so unterbricht der Kontakthebel q den Erregerstromkreis für das Relais b'. Dadurch wird der Schalter b-irn Stromkreis des 1lilfsniotors geöffnet und damit die Verstellbewegung des Hilfsmotors H in dein gewünschten Augenblick beendet.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 ist ini w,-sentlichen die gleiche wie die nach Fig. i ; es tritt lediglich an die Stelle des Transformators D,. D.= ein weiterer Parallelstromkreis mit einer Kapazität C und der -zweiten Spule des C>uotienteninessers n in Reihe, der wiederum voll dem Strom I., durchflossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung eines Antriebsmotors auf eine bestimmte gleichbleibende Drehzahl mittels eines vorzugsweise elektrischen Hilfsantriebs, der in Abhängigkeit von der Größe und Richtung sowie von der zeitlichen Änderung der Abweichung der Istdrelizahl von der Solldrehzahl geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß lieben den in Abhängigkeit von der Größe und Richtung des Unterschiedes zwischen Soll- und Istdrelizahl beeinflußten Einschaltern (a,, a_>) ein Schalter (b) zum Ausschalten des Hilfsantriebes (H) vorhanden ist. der in Abhäng:gkeit voll dem Verhältnis - -A °'-ru, d t zwischen der Größe der Abweichung unrl ihrer -zeitlichen Änderung von einer MeII-vorrichtung (D) derart beeinflußt wird. daß er bei Überschreiten eines bestimmten Verhältniswertes selbsttätig ausschaltet. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der selbsttätige Ausschalter (b).von der Meßvorrichtung (0) für das Verhältnis zwischen der Größe der Abweichung und ihrer zeitlichen Änderung über ein an sich hekannten Verstärkerre'.ais (B) gesteuert wird, in dessen Erregerstromkreis eine Kontaktbahn (K) und Bein diese Bahn bestreichender, von der Meßvorrichtung (O) gesteuerter Schaltarm (q) liegt.
DES138957D 1939-10-20 1939-10-20 Einrichtung zur Regelung eines Antriebsmotors auf eine bestimmte gleichbleibende Drehzahl mittels eines vorzugsweise elektrischen Hilfsantriebs Expired DE714449C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051639B (de) * 1954-12-08 1959-02-26 Ludwig Menzel Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Foerdergeschwindigkeit in fotografischen Durchlaufkopiermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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