DE676646C - Gleichwellensender - Google Patents

Gleichwellensender

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DE676646C
DE676646C DEL90765D DEL0090765D DE676646C DE 676646 C DE676646 C DE 676646C DE L90765 D DEL90765 D DE L90765D DE L0090765 D DEL0090765 D DE L0090765D DE 676646 C DE676646 C DE 676646C
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DE
Germany
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frequency
control
phase
frequency transmitter
transmitter
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DEL90765D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Gleichwellensender Es ist bei Gleichwellensendern bekannt, die Tochtersender nicht unmittelbar zu steuern, sondern .eigenerregt laufen zu lassen und die Übereinstimmung mit dem Muttersender durch eine phasen- oder frequenzabhängige Einrichtung zu kontrollieren. Zu diesem Zweck werden eine vom Muttersender abgeleitete Frequenz und .eine vom Tochtersender abgeleitete Frequenz zu einer Regeleinrichtung geführt, die auf eine Änderung der Phasenlage der beiden an ihr liegenden Frequenzen, d. h. der Mutter- und der Tochterfrequenz, anspricht und eine Frequenzregelung des Tochtersenders bewirkt, wenn die Frequenz der beiden Sender nicht übereinstimmt. Zum Vergleich der Frequenzen wird z. B. eine Brükk enanordnung verwendet. Die der Brücke abgenommenen Spannungen dienen zum Betätigen einer Einrichtung, durch welche die Frequenz des Tochtersenders beeinflußt wird, z. B. dadurch, daß ein Kondensator verstellt wird.
  • Es ist bereits eine Regelanordnung bekanntgeworden, bei der das Regelorgan unter Wirkung einer Feder steht und dadurch eine bestimmte Richtkraft erhält. Es sind auch s Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Regeleinrichtung mit einer großen öldämpfung ausgerüstet ist und die richtkraftlos arbeitet. Derartige Regeleinrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur bei plötzlich entstehenden und sogleich wieder verschwindenden spitzenartigen Phasensprüngen oder bei langsam entstehenden Änderungen der Phasenlage .einwandfrei arbeiten. Bei plötzlich auftretenden, , dann aber bestehenbleibenden Änderungen der Phasenlage wird durch diese Regelanordnungen fälschlich eine zu lang andauernde Frequenzänderung des zu regelnden Oszillators vorgenommen, so d,aß sich eine pendelnde Regelung ergibt.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die an die phasenempfindliche Einrichtung angeschlossene richtkraftlos arbeitende Regeleinrichtung zusätzliche große, nicht ganz aperiodische Dämpfungsmittel besitzt. Eine solche Anordnung ist für das ,einwandfreie Arbeiten von Gleichwelle.nsendersystemen besonders vorteilhaft.
  • Die Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung an einigen Beispielen erläutert. Die gezeichnete Anordnung, die schematisch dargestellt ist, dient zur Kontrolle der Frequenz, d. h. der Phase der beiden Sender, und zum Regeln der Frequenz des Tochtersenders.
  • Die Anordnung bildet im wesentlichen eine Brücke, der sowohl die Frequenz fna vom Muttersender als auch die Frequenz f t vom Tochtersender über Kabel zugeführt wird. Die zugeführten Frequenzen sind vorzugsweise Niederfrequenzen, die durch Frequenzteilung aus der Hochfrequenz des Mutter- und Tochtersenders gewonnen sind. Die Brückenanordnung enthält zwei Gleichrichter 0" G2' und ist durch Widerstände W1, W2, 1V3 vervollständigt. Solche Anordnungen sind an sich bekannt. Solange die zugeführten Frequenzen in ihrer Phase um 9o° zueinander verschoben-' sind, entsteht an den Widerständen Wi, W2,` W3 keine Spannung. Sobald jedoch eine der Frequenzen sich ändert, also eine Änderung der Phasenlage beider Frequenzen stattfindet, tritt ein Strom auf, der über einen Verstärker V den Frequenzregler F in Tätigkeit setzt. Der Frequenzregl:er besteht z. B. aus dem Antriebssystem eines Elektrizitätszählers. Auf seiner Achse sitzt die drehbare Belegung eines Drehkondensators C, der die Quarzstufe Q des Tochtersenders bezüglich der Frequenz beeinflußt und hierfür z. B. parallel zu dem Quarz liegt, um dessen Abstimmung zu ändern, oder parallel zu dem Kondensator des Schwingungskreises angeordnet ist, um die Abstimmung dieses Kreises zu beeinflussen. Es ist auch möglich, die Stärke der Rückkopplung oder die Anoden- oder Schirmgitterspannung der Steuerröhre zu ändeni, wenn statt des Kondensators ein anderes Regelglied, z. B. ein Widerstand, verwendet wird.
  • Der durch das Ansprechen der Phasenbrücke entstehende Strom bewirkt mittels des Reglers Feine Veränderung der Kapazität C. Durch diese Änderung werden die Schwingungen der Stufe Q beschleunigt oder verzögert. Bei einer Änderung der Phasenlage an der Brücke soll aber durch den Regler F nur die Phasenlage geregelt -werden. Deshalb wird der Erfindung gemäß die Änderung der Phasenlage über den Weg einer Frequenzänderung des Quarzes bewirkt, mit anderen Worten, die Dämpfungsmittel des Reglers dürfen nicht ganz aperiodisch sein, d. h. müssen mit dem Strom ansteigen und beim Nachlassen des Stromes eine Rückstellkraft haben. Der Regler, der mit eirzer solchen nicht ganz aperiodischen Dämpfung ausgerüstet ist, -wird beim Einschalten eines Gleichstroms z. B. einen bestimmten Weg zurücklegen und beim Ausschalten des Stromes um ein gewisses Maß zurückgehen.
  • Die Stärke der Dämpfung des ReglersF verhindert, daß z. B. Phasensprünge, die in den Kabeln .entstehen, auf den Tochtersender übertragen werden. Falls die Sender beim Einschalten der Regeleinrichtung nicht mehr .als r- bis z Hz voneinander abweichen, läßt die starke Dämpfung noch ein langsames Einschwingen des Tochtersenders zu. Ist die Dämpfung schwach, so schwingt der Tochter->-sender auch noch bei höheren Abweichungen wein, doch kommen dann Kabelstörungen zu stark zur Geltung.
  • Die nicht ganz aperiodische Dämpfung des Reglers kann z. B. in einer Flüssigkeitsdämpfung bestehen. Es kann z. B. ein Flügel der Reglerachse in Öl tauchen, oder es kann Luftdämpfung o. dgl. vorgesehen sein.
  • Für die Durchführung des Erfindungsgedankens ist auch das erwähnte richtkraftlose Arbeiten des Reglers wichtig. Die Richtkraft wird z. B. dadurch vermieden, daß der für die Ankerspule des Reglers bestimmte Strom über Bürsten und Schleifkontakte oder über isolierte Spitzen zugeführt wird.
  • Statt einer Regeleinrichtung können zwei vorgesehen werden, nämlich eine für Grobregelung, die bei größeren Frequenzabweichungen wirksam wird, und eine für Feinregelung, die bei geringeren Frequenzabweichungen tätig wird. Diese beiden Regeleinrichtungen werden vorzugsweise so ausgebildet, daß die dem Grobregeln dienende Einrichtung in an sich bekannter Weise stets dafür sorgt, daß die dem Feinregeln dienende Einrichtung auf ihrem günstigsten Punkt arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichwellensender, bei dem Phasen-oder Frequenzabweichungen der Sendestationen durch eine phasenempfindliche Einrichtung miteinander verglichen werden. und bei dem die an die phasenempfindliche Einrichtung angeschlossene, richtkraftlos arbeitende Regeleinrichtung zusätzliche große Dämpfungsmittel hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel nicht ganz aperiodisch sind. z. Gleichwellensender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für Grobregelung und eine zweite für Feinregelung. 3. Gleichwellensender nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Grobregeleinrichtung die dem Feinregeln dienende Anordnung stets auf dem günstigsten Punkt ihres Reglerbereiches .arbeitet.
DEL90765D 1936-02-05 1936-02-05 Gleichwellensender Expired DE676646C (de)

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DEL90765D DE676646C (de) 1936-02-05 1936-02-05 Gleichwellensender

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL90765D DE676646C (de) 1936-02-05 1936-02-05 Gleichwellensender
GB1246136A GB468724A (en) 1936-05-01 1936-05-01 Common wave radio transmitter system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676646C true DE676646C (de) 1939-06-08

Family

ID=25986402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL90765D Expired DE676646C (de) 1936-02-05 1936-02-05 Gleichwellensender

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