DE965565C - Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln der mechanischen Schwingungen eines Uhrwerkes in eine elektrische Spannung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln der mechanischen Schwingungen eines Uhrwerkes in eine elektrische Spannung

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DE965565C
DE965565C DEB21159A DEB0021159A DE965565C DE 965565 C DE965565 C DE 965565C DE B21159 A DEB21159 A DE B21159A DE B0021159 A DEB0021159 A DE B0021159A DE 965565 C DE965565 C DE 965565C
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Dipl-Ing Max Hetzel
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    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
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    • G04D7/1271Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present for the control mechanism only (from outside the clockwork)
    • G04D7/1285Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present for the control mechanism only (from outside the clockwork) whereby the adjustment device works on the mainspring

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln der mechanischen Schwingungen eines Uhrwerkes in eine elektrische Spannung Es ist bekannt, daß jeder Gangregler einer Uhr vor dem Einbau in die Uhr einer ersten Grobeichung unterzogen werden, muß, welche darin besteht, die bei der Fabrikation bewußt zu lang bemessene Spirale auf annähernd die richtige Länge abzuschneiden. Diese Eichung mu.ß so genau sein., daß sich die dabei auftretenden Ungenauigkeiten in der zusammengebauten. Uhr leicht korrigieren lassen.
  • Diese Eichung geschieht normalerweise dadurch, daß der Gangregler am freien Ende der Spirale aufgehängt und in Drehschwingung versetzt wird. Die Frequenz dieser Drehschwingung wird mit °iner Eichschwingung mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung, z. B. einer Kathodenstrahlröhre, verglichen und die Feder abgeschnitten, sobald die zu eichende Frequenz mit der Eichfrequenz übereinstimmt. Die Länge der Feder wird dabei von Hand verstellt und die Schwingungen des Gangreglers immer wieder von Hand aufgeschaukelt.
  • Dieses bekannte manuelle, Eichverfahren hat den Nachteil, daß eine Person nur eine Eichstelle bedienen kann. Die Tendenz geht deshalb dahin, diese Eichung automatisch vorzunehmen, d. h. eine Apparatur zu schaffen, in welcher der einmal eingesetzte Gangregler automatisch in Schwingungen. versetzt wird, in welcher die Feder des Gangreglers automa.tisch verlängert cdE-r verkürzt wird, je nachdem die Gangreglerfrequenz zu hoch oder zu niedrig ist, und. in welcher die Feder automatisch abgeschnitten wird, wenn deren Länge richtig ist.
  • In derartigen. Apparaturen ist es unerläßlich, daß der eingesetzte Gangregler automatisch in Schwingungen versetzt wird und daß diese Schwingungen aufrechterhalten werden, bis die Eichung durchgeführt ist.
  • Die mechanische Schwingung des Gangreglers wird mit Vorteil durch. ein elektrisches System nach dem Prinzip der Stirnmgabelcszillatoren aufgeschaukelt. Dabei muß eine von der momentanen Stellung des mechanischen Sch-,vingers, hier des Gangreglers, abhängige elektrische Größe abgeleitet werden, die dann verstärkt und phasenrichtig an den Schwinger zurückgeführt wird, um dessen Schwingung aufzuschaukeln.
  • Zu diesem Zwecke ist es bekannt, die mecha; nischen Schwingungen der Unruh durch induktive bzw. optische Verfahren in elektrische Größen umzuwandeln. Bei den induktiven Verfahren besteht jedoch der Nachteil eines verhältnismäßig erheblichen Stromverbrauches, während, die optischen Verfahren den Übelstand aufweisen, daß die Vorrichtung bei verschiedenartigen zu eichenden Unruhen jedesma.l eingestellt werden muß.
  • Es ist ferner bekannt, eine mit der Spiralfeder einer Uhr mitwirkende elektrische Sonde zu verwenden., um die mechanischen Schwingungen der Unruh in eine elektrische Größe umzuwandeln. Bei einer bekannten. Einrichtung dieser Art bilden die elektrische Sonde und die Spiralfeder der Uhr einen veränderlichen, als Rückkopplung eines Oszilla.to@rs geschalteten Kondensator, so daß die Schwingungen der Uhr in eine frequenzmod.ulierte Spannung umgewandelt werden. Ein solches Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, d.aß die Genauigkeit der Messung der Schwingungsfrequenz der Uhr zu wünschen übrig läßt.
  • Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zum Umwandeln der mechanischen. Schwingungen einer Uhr- in eine elektrische Spannung mittels einer in die Spiralfeder der Unruh hineinragenden Sonde, wobei die Unruh zwecks Eichung frei schwingend aufgehängt ist und. die Eigenschwingung durch Längsänderung der Spiralfeder beeinflußt wird,, und kennzeichnet sich dadurch, daß ein. elektrostatisches Wechselfeld zwischen einem 'außerhalb der Spirale angeordneten Leiter und der Sonde erzeugt wird, so daß die elektrische Spannung aus einer Messung des »Durchgriffs« des elektrostatischen Wechselfeldes durch die Spirale hindurch abgeleitet wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche bei Anordnung der elektrischen Sonde im Innern der Spirale dadurch gekennzeichnet ist, dali der außerhalb der Spirale liegende elektrische Leiter gegen Berührung isoliert ist. Zum besseren Verständnis des Zusammenhanges, in, welchem die Erdung steht, ist im folgenden eine vollstündigeAnlage zur automatischen Eichung des Gangreglers einer Uhr beschrieben, in welcher die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeleitete elektrische Größe gleichzeitig als Vergleichsgröße für die eigentliche Eichung und als Steuergröße für den. Antrieb dies Gangreglers dient. In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine axonometrische Darstellung der Eichvorrichtung mit eingesetztem Gangregler, Fig. 2 ein Bloclcschem:a der -gesamten zum Antrieb des Gangreglers dienenden Apparatur, Fig.3 ein elektrisches Ersatzschema der Anordnung zur Ableitung einer der Schwingung des Gangreglers entsprechenden elektrischen Größe.
  • In Fig. i ist die Spirale des Gangreglers mit i, die: Unruh desselben mit :2 bezeichnet. Die Spirale i ist in der Nähe des freien Endes zwischen zwei Rollen 3 und 4. durchgeführt. Die Rodle 3 wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen dse Rolle 4. gepreßt und kann gegen. die Wirkung dieser Feder zum Einsetzen der Spirale von der Rolle 4 weggeschwenkt werden.. Die Rolle 4: sitzt am unteren Ende einer Welle 5, welche am oberen Ende ein Schneckenrad. 6 trägt. Dieses Schneckenrad steht im Eingriff mit einer Schnecke 7, welche auf der Welle eines in. beide Drehrichtungen umsteuerbaren Motors 8 montiert ist. Das freie Ende der Spiralfeder ist zwischen. zwei Schneiden g und io einer Schere durchgeführt. Die Schneide io ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der um die Achse i i drehbar ist und, normalerweise durch. die- Feder 12 in der dargestellten Lage gehalten wird. Zum Abschneiden, der Spirale wird der Schneidmagnet 13 erregt, was eine Verschwenkung der Schneide io im Uhrzeigersinn zurr Folge hat. Wird nach dem Schneiden der Spirale der Magnet 13 wieder entregt, so geht die Schneide io unter dem Zug der Feder 12 in die dargestellter Lage zurück.
  • Das untere Ende der Gangreglerachse stützt sich auf die Glasplatte 1q.. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Gangreglerachse durch einen unterhalb der Glasplatte angeordneten Stabmagneten 15, dessen Spitze in eine auf der Unterseite der Glasplatte vorgesehene Ausnehmung 16 hineinragt, festgehalten. Der Stabmagnet 15 wird durch eine Spule 17 erregt. Er könnte aber durch einen geeigneten. permanenten Magneten ersetzt werden. Es könnte auch ein. beliebiges Magnetsystem vorgesehen sein, dessen magnetisches Feld aus der Glasscheibe nach oben austritt und das eine mit der Achse des in der Vorrichtung aufgehängten Crangreglers zusammenfallende Feldsymmetrieacbse aufweist.
  • Der Stabmagnet 15 hat diie Aufgabe, die Unruhachse auf der Glasscheibe festzuhalten, damit diese nicht in der üblichen. Weise außer der erwünschten Torsionsschwingung eine Vertikalschwingung ausführen kann. Die Vermeidungn, dieser Vertikalschwingung ist in. erster Linie wesentlich im Zusammenbang mit der später beschriebenen Ableitung einer elektrischen Größe in Abhängigkeit von der momentanen Amplitude der Gangreglerschwingung.
  • Außerdem sorgt der Stabmagnet dafür, daß der Gangregler immer absolut senkrecht aufgehängt ist. Diese Tatsache ist von ausschlaggebender Bedeutung für' die Richtigkeit der Eichung, indem die Gangreglerfrequenz durch jede Schiefstellung des Gangreglers stark beeinflußt wird.
  • Unterhalb der Glasplatte 14 ist ferner ein Hoehfrequenzmagnetsy stem angeordnet, welches zur Erzeugung eines hochfrequenten Drehfeldes im Bereich der Unruh des Gangreglers dient. Dieses Magnetsystem besteht aus einem magnetischen Joch in Form einer Platte i8 aus Hochfrequenzeisen; auf welchem Joch. vier Hochfrequenzspulen i9 bis 22 montiert sind. Je zwei gegenüberliegende Spulen, also die Spulen i9 und. 21 einerseits und die Spulen 20 und 22 anderseits, bilden zusammen ein magnetisches Feld, so, da,ß über der Glasplatte zwei senkrecht zueinander und im wesentlichen senkrecht zur Unruhachse stehende Hochfrequenzfelder entstehen. Wird nun das eine dieser Magnetwechselfelder gegen das andere um 9o° phasenverschoben, so, entsteht im Bereich der Unruh des Gangreglers ein resultierendes hochfrequentes Drehfeld, durch welches auf die Unruh drehende Kräfte: ausgeübt werden. Die Steuerung des hochfrequenten Drehfeldes wird in später genauer beschriebener Weise durch eine von. der Schwingung des Gangreglers abgeleitete elektrische Größe vorgenommen- Die Schwingungen des Gangreglers werden so in bekannter Weise aufgeschaukelt (Rückkopplungsoszillator).
  • An Hand der Fig. i und. 3 soll im folgenden. erläutert werden, wie diese von der Schwingung des Gangreglers abgeleitete elektrische Größe gewonnen wird. Neben der Welle 5 (Fig. i) ist eine abgeschirmte elektrische Leitung 23 verlegt. Diese Leitung endet einerseits im Innern, der Spirale, wo der Innenleiter dieser abgeschirmten. Leitung als elektrische Sonde 24 aus der Abschirmung herausgeführt ist. Zu diesem Abtastsystem gehört ferner ein unter der Glasplatte angebrachter leitender Ring 25, welcher über eine abgeschirmte Leitung 26 unter Spannung gegen Erde gesetzt wird. Im Ausführungsbeispiel wird eine Wechselspannung von. 4oo Hz und 250 bis 300 Volt verwendet. Alle anderen der Berührung zugänglichen. Teile der Apparatur sind natürlich, geerdet, somit auch die Spirale des Gangreglers. Es entsteht also ein elektrisches Feld, zwischen dem Leiter 25 und der Spirale i, welches aber auch durch die Spirale auf die Sonde 24 durchgreift.
  • In der Fig.3 ist das elektrische Ersatzschema dieser Anordnung dargestellt. Der Oszillator 27 erzeugt eine Wechselspannung zwischen Erde und dem Leiter 25. Mit 28 ist die Kapazität des Leiters 25 gegen Erde, mit 29 die Kapazität zwischen Leiter 25 und Sonde 24 und mit 30 die Kapazität der Sonde 24 gegen Erde bezeichnet. Die Sonde 24 ist mit dem Gitter einer Elektronenröhre 31 verhunden, die direkt auf dem Eichgestell montiert ist. Da sich nun die Spirale bei einer Drehschwingung des Gangreglers in radialer Richtung leicht ausdehnt und zusammenzieht, sind die Kapazitäten 29 und 30 nicht konstant. Ist die Spirale zusammengezogen, so, ist die Kapazität 29 relativ klein und die Kapazität 3o relativ groß. Dadurch wird das Teilverhältnis des durch die Kapazitäten 299h und 30 gebildeten Spannungsteilers klein und die Spannung auf der Sonde 24 relativ klein. Ist die Spirale ganz ausgedehnt, so sind die Verhältnisse gerade umgekehrt, und die Spannung an der Sonde ist relativ groß. Am Gitter der Elektronenröhre 31 erscheint also eine amplitudenmodulierte Wechselspannung, die zur Gewinnung einer elektrischen Größe derselben Frequenz wie die Gangreglerfrequenz demod.uliert werden. muß. Von der Elektronenröhre 31 wird die Wechselspannung gemäß Fig. i über eine abgesch,rmte Leitung 32 dem Verstärker und dem Demodulator zugeführt. Mit 33 ist eine: Erdleitung, mit 34 eine , Heizleitung der Elektronenröhre bezeichnet.
  • An Hand der Fig. 2 wird im folgenden gezeigt, wie die Apparatur zum Antreiben des Gangreglers grundsätzlich arbeitet. Der Oszilla.tor 27 ist einseitig mit dem Gestell der Eichvorrichtung und. anderseitig mit dem Leiter 25 verbunden, wie oben bereits eingehend erläutert wurde. Die an der Sonde 24 auftretende schwach: modulierte Wechselspannung von 4oo Hz wird einem Resonanzverstärker 34 zugeführt. Die verstärkte Spannung wird anschließend im Demodulator 35 demoduliert und einem Vorfilter 36 zugeführt. Die: Spannung (2,5 Hz) wird anschließend in einem Niederfrequenzverstärker 37 verstärkt und dann einem beidseitig wirkenden Begrenzer 38 zugeführt, welcher aus der sinusförmigen eine trapezförmiige Wechselspannung herausschneidet. Diese trapezförmige Wechselspannung wird in einem stark übersteuerten Gleichstromverstärker 39 abwechslungsweise, verstärkt und begrenzt, so, daß eine gleichförmige Rech.teckspannung mit steilen Flanken entsteht. Der Gleichstromverstärker 39 besitzt einen Gegentaktausgang, von welchem die um i8o° phasengedrehten Reckteckspannungen (jede einzeln) auf einen einseitig wirkenden Differenziator 40 bzw. 4ö zugeführt werden, welche kurze negative Impulsspitzen liefern.
  • Die Verstärker und Begrenzer werden dabei derart eingestellt, daß die vom Differenziator 4o erzeugten Impulsspitzen zeitlich mit dem Nulldurchgang des Gangreglers in der einen Richtung, die vom Differenziator 4ö erzeugten Impulsspitzen mit dem Nulldurchgang des Gangreglers in der anderen Richtung zusammenfallen.
  • Die dem einen Differenzia.tor entnommenen Impulsspitzen werden einem Zeitmeßgerät 42 zuge#-führt, in welchem die Schwingungsdauer der Gangreglerschv-ingung mit einer Eichschwingung verglichen wird. Dieses Zeitmeßgerät liefert die Steuerspannungen. für den Motor 8 und für den Schneidmagneten 13. Der Aufbau dieses Zeitmeßgerätes steht nicht in direktem Zusammenhang mit der Erfindung und soll hier nicht nähe-erläutert werden. Ist die Gangreglerschwingung zu langsam, so, wird der Motor in der Richtung betätigt, daß die Spirale verkürzt wird, indem sie zwischen dein Rollen 3 und 4 (Fig. i) nach hinten verschoben wird. Ist die Ga.ngreglerschwingung zu schnell, so wird der Motor S in der anderen Richtung angetrieben, und die, Spirale wird entsprechend. verlängert. Stimmt die Gangreglerfrequenz mit der Eichfrequenz überein, so wird der Schneidmagnet automatisch betätigt. Gleichzeitig wird die ganze Anlage außer Betrieb gesetzt, bis der geeichte Gangregler aus ihr entfernt und ein neuer eingesetzt wird.
  • Mittels der von. den Differenziatoren, gelieferten Impulsspitzen werden einseitige Kippanordnungen 43 und 43' gesteuert, die bei jeder Impulsspitze einen kurzen Rechteckimpuls von einstellbarer Länge erzeugen. Während der Dauer dieser Rechteckimpulse werden die zwei Modulatoren 44, 44' und 45, 45', welche die. Hochfrequenzströme für die Hochfrequenzspulen liefern, geöffnet. Da die Rechteckimpulser der Kippanordnung 43 gegenüber den Rechteckimpulsen der Kippanordnung 43' um eine halbe Gangreglerperiode verschoben sind, also bei jedem Nulldurchgang des Gangreglers auftreten, werden die Modulatoren, oder Sender 44 und 44.' im einen, die Sender 45 und 45' im anderen. Nulldurchgang des Gangreglers geöffnet. Die Modulaforen 44 und 45' werden aus einem Hochfrequenzoszillator 5o üblicher Bauart direkt gespeist. Die Betriebsfrequenz beträgt etwa ioo KHz. Der Modulator44' wird über einen kapazitiven Phasenschieber 46 und der Modulato1 45 über einen induktiven Phasenschieber 47 gespeist. Die Ausgänge der Modulatoren 44 und 45' einerseits und die Ausgänge der Modulatoren 44' und 45 anderseits sind. je gemeinsam über Ausgangstransformatoren 43, 49 mit dem Spulenpaar 19, 21 bzw. mit dem Spulenpaar 20; 22 verbunden. Ist also der Modulator 44, 44' geöffnet, so wird dem Spulenpaar i9, 21 über den Transformator43 ein ,Strom in. Phase und dem Spulenpaar 2o, 22 über dein Transformator 49 ein dagegen kapazitiv phasenverschobener Strom zugeführt. Dadurch entsteht ein in der einen. Richtung rotierendes Hochfrequenzdrehfeld, in welchem der Gangregler einen mechanischen. Impuls in Drehrichtung-dieses Drehfeldes erteilt wird. Im nächsten, Nulldurchgang des Gangreglers wird der Modulator oder Sender 45, 45' geöffnet. Dem Spulenpaar i9, 21 wird wieder über den. Transformator 43 ein Strom in Phase zugeführt, während nun dem Spulenpaar 2o, 22 über den Traansformator 49 ein induktiv phasenverschobener Strom zugeführt wird. Dadurch entsteht ein hochfrequentes Drehfeld, das in der dem vorbeschriebenen entgegengesetzten.Richtung rotiert und dem Gangregler einen, mechanischen Impuls in der anderen Richtung erteilt. Dauer und Intensität der Hoch.frequenvimpulse können verändert und beispielsweise so eingestellt werden, daß der dem Gangregler bei. jedem Nulldurchgang .-rteilte mechanische Impuls gleich, ist dem Impuls, der ihm in der zusammengebauten. Uhr durch den Anker erteilt wird. Dadurch ist die Schwingung des Gangreglers in der Eichvorrichtung weitgehend. den Verhältnissen angepaßt, was Gewähr für eine einwandfreie Eichung bietet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Umwandeln der mechanischen Schwingungen einer Uhr in eine, elektrische Spannung mittels einer in die Spiralfeder der Unruh hineinragenden Sande, wobei .die Unruh zwecks Eichung frei schwingend aufgehängt ist.und die Eigenschwingung durch Längenänderung der Spiralfeder beeinflußt wird, dadurch. gekennzeichnet, daß ein elektro,-statisches Wechselfeld zwischen einem außerhalb der Spirale (i) angeordneten Leiter (25) und der Sonde (24) erzeugt wird, so daß die elektrische Spannung aus einer Messung des »Durchgriffs« des elektrostatischen Wechselfeldes durch die Spirale hindurch abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit im Innern der Spirale angeordneter elektrischer Sonde, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Spirale (i) liegende Leiter (25) gegen Berührung isoliert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung G 6o63 IKb/42c (Patent 344 8-->7); deutsche Patentschrift Nr. 8i9 463; britische Patentschriften. Nr. 664 413, 666 137.
DEB21159A 1952-04-09 1952-07-13 Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln der mechanischen Schwingungen eines Uhrwerkes in eine elektrische Spannung Expired DE965565C (de)

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