DE915363C - Nachlaufmotor - Google Patents

Nachlaufmotor

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Publication number
DE915363C
DE915363C DES7542D DES0007542D DE915363C DE 915363 C DE915363 C DE 915363C DE S7542 D DES7542 D DE S7542D DE S0007542 D DES0007542 D DE S0007542D DE 915363 C DE915363 C DE 915363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
switching device
follower
movement
relay arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES7542D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Juer Dudenhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES7542D priority Critical patent/DE915363C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915363C publication Critical patent/DE915363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1481Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with discrete position sensor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Nachlaufmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachlaufmotor, der durch eine entsprechend dem Unterschied zwischen der vorgegebenen und ausgeführten Bewegung beeinflußte Schaltvorrichtung steuerbar ist. Solche Nachlaufmotoren werden in der Technik vielfach verwendet, so z. B. 'bei Meßgeräten, bei denen ihre Steuerung entsprechend dien Zeigerausschlägen erfolgt. Neben der Einstellung eines Anzeigeorgans haben sie hier .die Aufgabe, entweder den an sich ruhenden Teil der Schaltverrichtung dem vom Meßgerät bewegten Teil nachzudrehen oder den bewegten Teil der Schaltvorrichtung in die Nullstellung zurückzudrehen. Dabei muß darauf geachtet werden, daß namentlich bei Meßgeräten, deren Zeigerausschläge mehrere volle Umdrehungen ausführen können, nach Beseitigung einer beabsichtigten oder auch unbeabsichtigten Unterbrechung ,des den Nachlau£m@otor steuernden Stroamkreises der Motor auch entsprechend dem inzwischen tatsächlich vom Zeiger zurwckgelegten Weg nachgesteuert wird. Ebenso soll der Nachlaufmotor in die neue Stellung ohne Pendeln einlaufen.
  • Diesle Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß: die von einem Gebergerät abgegebene Steuerbewegung zwischen Anschlägen in einer die Schaltvorrichtung immer im richtigen Sinne und entsprechend der Zeitdauer betätigenden Weise, und zwar unabhängig von der durch den Nachlaufmiotor erzeugten Rüakstellbewegung des Gebergerätes, abgefangen ist und draß die Schaltvorrichtung den Motor über eine Relaisanordnung betätigt, auf die die dem Motor zugeführte Steuerspannurig in einem dein Motorsteuerstromkreis unterbrechenden Sinne zurückgeschaltet ist.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben.
  • Fig. i zeigt ein Dosemneßgerät, und zwar einen barometrischen Höhenmesser, dessen Meßdose i innerhalb eines Gehäuses 2 mit einem Bolzen 3 in einer Bohrung ¢ gelagert ist. Zwei Zugfedern 5 und 6, die über einen Stab 7 an dem Bolzen 3 angreifen, suchen den Bolzen in die Bohrung hineinzuziehen, wobei das freie Ende des Bolzens gegen eine Schraube 8 anliegt. Die Meßdose i arbeitet über einen Zapfen 9 gegen einen bei io drehbar gelagerten Doppelhebel i i. Eine Zugfeder 12 sorgt dafür, daß der Hebel i i stets gegen den Zäpfen 9 gedrückt wird, während zwei einstellbare Anschläge I 2a und 12t den Ausschlagbereich des Hebels i i nach beiden Seiten hin begrenzen. An dem Hebel i i ist ein zweiter senkrecht zu ihm verlaufender Hebel 13 befestigt, der durch eine Öffnung aus dem G:ehäuSe ä ragt. Er ist als Kontaktarm ausgebildet und bildet zusammen mit zwei Gegenkontakten 14 und 15 eine Schaltvorrichtung, die über Relais 16 und 17 sowie die Kontakte 18 und i9 einen Nachlaufmotor 20 steuert. Dieser Motor verstellt Über ein Schneckengetriebe 21 .einen Zeiger 22 entlang einer Skala 23 sowie über :ein Schneckengetriebe 2¢ die gegen den Bolzen 3 arbeitende Schraube B. An Stelle der Bolzenführung 3 kann :eine spielfreie Aufhängung der Duse i dadurch .erreicht werden, daß diese auf einer eingespannten Blattfederanordnung befestigt ist.
  • Die Träger der Gegenkontakte 14 und 15 der Schaltvorrichtung sind drehbeweglich und als Anker zweier Relails 25 und 26 ausgebildet, deren Wicklungen an den Steuerstromkreis des Nachlaufmotors 20 angeschlossen sind. Ebenfalls angeschlossen an diesen Stromkreis ist noch ein Anzeigegerät 27.
  • Die oben beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen: Infolge einer Höhenänderung und damit einer Änderung des atmosphärischen Druckes möge sich die Meßdose i ausdehnen. Sie drückt dann mit dem Zapfen 9 gegen den Hebel i i und bewegt den Kontaktarm 13 nach links, so daß dieser sich gegen den Kontakt 1 4 legt. jetzt wird das Relais 16 erregt, der Schalter 18 nach rechts umgelegt, und der Motor 2o beginnt zu laufen. Neben der Einstellung des Zeigers 23 auf den neuen Wert betätigt der Motor 2o die Schraube 8 in dein Sinne, daß der unter dem Zug der Federn 5 und 6 stehende Bolzen 3 mitsamt der Meßdose i sich nach oben bewegt. Dadurch wandert der Hebel 13 allmählich in :die dargestellte Mittelstellung zurück. Das Relais 16 ist alsdann nicht mehr erregt, der Kontakt 18 wieder nach links umgelegt und der Steuerstromkreis des Nachlaufmotors 2o unterbrochen.
  • Nun werden aber bei dem Schließen des Steuerstromkreises gleichzeitig auch die Wicklungen der Relais 25 und 26 erregt, so- daß deren die Gegenkontakte 14 und 15 tragende Anker ebenfalls angezogen werden. Ist der Ausschlag des Kontaktes 13 infolge einer erheblichen Höhenänderung groß, bleibt der Kontaktarm 13 trotzdem mit dem Gegenkontakt i q. in Berührung, und der Motor 2o läuft nach wie vor weiter. Kommt der Kontaktarm 13 sodann durch die Rückstellung über den Motor 2o in die Nähe seiner Nullstellung, löst er sich schon vor dem Erreichen dieser Stellung von dem Gegenkontakt 14, unterbricht den Steuerstromkreis, und der Motor wird stillgesetzt. Infolgedessen fällt der Anker :des Relais 25 ab, schlägt aber, da, der Kontaktarm 13 ja noch nicht seine Mittelstellung eingenommen hat, gegen diesen und schließt wiederum :den Steuerstromkreis. Der Motor 2o läuft von neuem an, und auch der Anker des Relais 25 wird angezogen, so daß der Steuerstromkreis wieder unterbrochen ist. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Kontaktarm 13 endgültig seine Mittelstellung eingenommen hat. Der Motor 2o erhält also zunächst einen Stromimpuls von längerer Dauer zugeführt, der mit Annäherung des Kontaktarmes 13 an seine Nullstellung von Stromimpulsen immer kürzerer Diatier abgelöst wird. Auf diese Weise erreicht man, daß der Motor ,genau in dem Augenblick endgültig stillgesetzt wird, wenn der Kontaktarm 13 .die Nullstellung eingenommen hat. Damit ist ein Pendeln der Nachlaufsteuerung vermieden.
  • Mit Rücksicht auf den verwendeten.mechanischen Kontaktabgriff und dass infolgedessen vorhandene Spiel zwischen Kontaktarm und Gegenkontakten in der Nullstellung ist diese Nachlaufsteuerung zwar nicht absolut genau, jedoch in vielen -Fällen völlig ausreichend. Ist aber ,eine ,absolut genaue Steuerung erforderlich, verwendet man .an Stelle des mechanischen Kontaktalygriffes zweckmäßig einen Lichtabgriff und bildet die von diesem beeinflußte Relaisanordnung zur Steuerung des Nachlaufmotors so aus, daß sie in gleicher Weise wie die in Fig. i benutzte wirkt. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Der von der Meßdese i betätigte Hebel 13 verstellt hier einen um einen festen Drehpunkt ge- lagerten Winkelspiegel 28, der von dem in einer Sammellinse 29 zusammengefaßten Strahl einer Lichtquelle 30 getroffen wird. Dieser Spiegel wirft den Strahl auf zwei Fotozellen 31 und 32, die in der dargestellten Nullage des Hebels 13 gleichmäßig beaufschlagt werden. Die beiden Fotozellen sind an die Sekundärseite eines Wechselstromübertragers 33 und an die Gitter zweier in Gegentakt geschalteter Röhren 34 und 35 angeschlossen. Im gezeichneten Fallwind die von :den Fotozellen an die Gitter gelieferten Spannungen gleich groß, so daß im Ausgang der Gegentaktschaltung keine Spannung vorhanden ist. Wird jedoch durch den Hebel 13 der Spiegel 28 verdreht, wird die eine der Fotozellen mehr von dem Lichtstrahl beaufschlagt als die andere und liefert deshalb auch eine größere Spannung als die ,andere Fotozelle. Die alsdann im Ausgang der Gegentaktschaltung vorhandene Spannung läßt ein Reläis36 ansprechen, dessen Kontakt nach links oder rechts sich m-nlegt und ein Relais 37 bzw. 3 8 :erregt. Dias Relais 37 bzw. 3 8 schaltet zwei Kontakte, wodurch einerseits der Steuerstromkreis des Nachlaufmo:tors 20 geschlossen und andererseits eine konstante Gegenspiannung auf das Gitter der Röhre 34 bzw. 35 gegeben wird. Die Größe der Gegenspannung kann mit Hilfe der Widerstände 39 und 40 eingestellt werden. Solange die Gegenspannung kleiner ist als die von der Fotozelle kommende Spannung, läuft der Motor weiter, in dem Augenblick aber, in dem beide Spannungen gleich sind, fällt das Relais 36 ab, und der Motor wird stillgesetzt. Gleichzeitig hört auch die Gegenspannung auf, und die jetzt wieder allein am Gitter vorhandene Fotozellenspannuing läßt das Relais 36 aufs neue ansprechen. Der Motor schaltet sich ein, und auch die Gegenspannung ist wieder vorhanden, so daß das Relais 36 abfällt usw. Es wiederholt sich also auch hier das gleiche Spiel wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. i mit mechanischem Kontaktabgriff.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen wird die Motorsteuerspannung noch auf ein Meßinstrument 27 gegeben. Da dieser Strom der jeweiligen Höhendifferenz verhältig ist, ist der jeweilige Ausschlag des Instrumentes ein Maß für dlie jeweilige Geschwindigkeit der Höhenänderung. Dieses Gerät liefert somit de Anzeige eines Variometers, d. h. es zeigt beispielsweise die Steig- und Sinkgeschwindigkeit des Flugzeuges an.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nachlaudmotor, der durch eine entsprechend dem Unterschied zwischen der vorgegebenen und ausgeführten Bewegung beeinfiußte Schaltvorrichtung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Gebergerät abgegebene Steuerbewegung zwischen Anschlägen in einer die Schaltvorrichtung immer im richtigen Sinne und entsprechend der Zeitdauer betätigenden Weise unabhängig von der durch den Nachlaufmotor erzeugten Nachstellbewegung des Gebergerätes abgefangen ist und daß die Schaltvorrichtung den Motor über eine Relaisanordnung betätigt, auf die die dem Motor zugeführte Steuerspannung in einem den Motorsteuerstroimkreis unterbrechenden Sinne zurückgeschaltet ist.
  2. 2. Nachlaufmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schaltvorrichtung über eine unter der Kraft einer Feder (12) stehende Hebelanordnung (1i, 13) einstellbar ist, deren Ausweichbewegung nach beiden Seiten mit Hilfe von einstellbaren Anschlägen (12a, J 2b) begrenzt ist.
  3. 3. Nachlaufm@otor nach Anspruch i oder 2 mit ,einer die Relaisanordnung über einen mecbanisch@en Kontaktabgriff steuernden Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte ( 14, 15) des Abgriffs als Anker zweier Relais (25, 26) ausgebildet sind, deren Wicklungen von der Motorsteuerspannung erregt werden.
  4. 4. Nachlaufmotor nach Anspruch i oder 2 mit einer .die Relaisanordnung über einen Lichtabgriff steuernden Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die von. Fotozellen (3i, 32) gelieferten Spannungen auf die Gitter zweier in Gegenkontakt angeordneter Röhren (34,35) geschaltet sind, in deren gemeinsamen Ausgang die den Motor steuernde Relaisanordnung angeordnet ist, die bei Schließen des Steuerstromkreises gleichzeitig an das Gitter des entsprechenden Rohres eine konstante Gegenspannung legt.
  5. 5. Nachlautnotor nach Anspruch i oder folgenden für ein Dfosenmeßgerät, z. B. einen harometrischen Höhenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdose (i) einerseits über eine Hebejan@ordnung (I I, 13) mit der den, Motor ,steuernden Schaltvorrichtung und andererseits über ein Getriebe (2i, 24) mit dem Nachlaufmotor verbunden ist.
  6. 6. Nachlaufmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der jeweiligen Höhenänderung verhältige Steuerstrom in einem Instrument (27) anzeigbar ist, das so als Variometer dient.
DES7542D 1941-11-29 1941-11-29 Nachlaufmotor Expired DE915363C (de)

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DES7542D DE915363C (de) 1941-11-29 1941-11-29 Nachlaufmotor

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DES7542D DE915363C (de) 1941-11-29 1941-11-29 Nachlaufmotor

Publications (1)

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DE915363C true DE915363C (de) 1954-07-19

Family

ID=7472448

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DES7542D Expired DE915363C (de) 1941-11-29 1941-11-29 Nachlaufmotor

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DE (1) DE915363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199020B (de) * 1956-02-22 1965-08-19 Philips Patentverwaltung Mess- oder UEberwachungsanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1199020B (de) * 1956-02-22 1965-08-19 Philips Patentverwaltung Mess- oder UEberwachungsanlage

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