AT51521B - Einrichtung zur selbsttätigen Regelung von Dynamomaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Regelung von Dynamomaschinen.

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AT51521B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gleiten von a über den Kommutator ohneweiters durch eine genügende Unterteilung des Widerstandes bzw. durch Wahl einer genügenden Anzahl von   Kommutatorsegmenten   hintangehalten 
 EMI2.2 
 einer gleichförmig drehenden Bewegung und einer annähernd   gleichmässigen Aufteilung des     Gesamtwiderstandes zwischen   den Segmenten des Kommutators, ohne Einwirkung des zeitweiligen Kurzschlusses. Diese Kurve lässt sich in der Form durch eine andere Aufteilung zwischen den Kommutatorsegmenten innerhalb ziemlich weiter Grenzen beliebig ändern. 



   Fig. 4 zeigt die Wirkung des zeitweiligen Kurzschlusses. Die Strecke y entspricht dabei jenem Drehungswinkel, welchen die spiralförmige Scheibe D vom Moment des Abgleitens des Kurzschlusshebels d von ihrer Endkante bis zum Moment der   Wiederberührung   zwischen D und   d   zurückgelegt hat. Da nach dem Vorgesagten diese Wiederberührung um so früher eintritt, je näher die Ruhelage des Hebels d gegen die Welle zu liegt, so ist daraus auch klar, dass die Länge 
 EMI2.3 
 Welle liegt. 



   Durch eine   Veränderung   dieser Ruhelage lässt sich also die Wirkung des durch den   Kommutator periodisch wellenförmig   eingeschalteten Widerstandes beliebig weit bis zum vollständig dauernden Kurzschluss desselben (durch dauernde Berührung von D durch d) wieder aufheben. 



   Fig. 2 zeigt gleich schematisch eine praktische Anwendung des   vor1ieg {'nden Erfindungs-   gedankens auf die Spannungsregulierung einer Gleichstrommaschine. G ist diese Maschine, welche durch die Nebenschlusswicklung H erregt wird. g und f sind die Sammelschinen, zwischen denen die Spannung konstant gehalten werden soll. J ist ein zur Ergänzung eingeschalteter Regulier-   widerstand, K ein kleiner Dämpfungskatarakt.   



   Steigt nun z. B. durch Änderung der Drehzahl oder Belastung die Spannung der Maschine   C',   so wird im Solenoid E der Eisenkern in die Höhe gezogen und damit die Ruhelage von h von der Welle entfernt. Dadurch tritt eine Verkürzung der   Kurzschlusszeit   bei jeder Umdrehung der Welle (welch letztere beliebig durch einen kleinen Elektromotor oder von einer Transmission aus angetrieben werden kann) ein.

   Diese Verkürzung   kommt   in der Wirkung einer Vergrösserung des Regulierwiderstandes gleich, welche wieder eine entsprechende Herabdrückung der Maschinenspannung, d. i. also die beabsichtigte Regulierung bewirkt.   Handregulator   J hat dabei den Zweck, den selbsttätigen Regler zu unterstützen und eventuell zu justieren,   Katarakt K,   ein   übermässiges  
Pendeln des Hebels d, insbesondere   über   seine Ruhelage hinaus, zu verhüten. 
 EMI2.4 
 spannungs-Dynamomaschine mit zahlreichen, etwa dabei notwendig werdenden Kombinationen. 



  Hiebei wurde für die bereits in Fig. 2 bezeichneten Bestandteile die gleichen Buchstabenbezeichnungen beibehalten.   Sinngemäss   bezeichnet dabei   (i die Gleichstrom-Erregermaschine   
 EMI2.5 
   beeinflusste   Solenoid, welches die Lage des Drehpunktes e des Hebels d verändert und damit das bekannte   Rückführungsprinzip   indirekt wirkender Regulatoren   verkörpert.   Diese Rückführung ist im gegebenen Fall sowie überhaupt bei   Fremderregung   zweckmässig, um das durch 
 EMI2.6 
 

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 in der Regulierung zu   verhüten.

   Selbstredend muss   bei allen praktischen Anwendungen die Drehzahl der Welle B so hoch genommen werden,   dass   sich   die Undulationcn durc ! t das periodische   Aus- und Einschalten des   Regulierwiderstandes   in der Spannung der zu regulierenden Maschine nicht mehr   führbar   machen. 



   Bei der Spannungsregulierung von Dynamomaschinen genügt infolge der Trägheit der Magnetfelder, wie die Erfahrung mit den übrigen Schnellreglersystemen zeigt, eine Anzahl von einigen hundert Schwingungen pro Minute, um dieses Ziel zu erreichen. 



   Schliesslich ist es noch ohneweiters klar, dass die spiralförmige Scheibe D auch durch eine solche von anderer geeigneter Form sowie die   Solcnoide E, M und P durch   geeignet konstruierte Elektromagnete ersetzt werden können und dass der zeitweilige Kurzschluss des undulierenden Widerstandes auch unter Einschaltung eines von der   spiralförmigen   Scheibe betätigten Relais 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 in den Erregerkreis ein-und ausgeschalteten Widerstand, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand   (A)   unterteilt und an die Lamellen eines Kommutators angeschlossen ist und bei rotierendem Kommutator durch auf diesem schleifende Bürsten (a) bzw.

   bei feststehendem Kommutator durch rotierende Bürsten allmählich ein-und ausgeschaltet und dabei durch eine umlaufende   Kontaktscheibe (D) zeitweilig   kurzgeschlossen wird, wobei die Zeitdauer des Kurzschlusses (durch Solenoide E bzw. E und M) durch die zu regelnde Spannung oder Stromstärke der Dynamomaschine beeinflusst wird, zum Zwecke, die Funkenbildung an den Regulierkontakten zu unterdrücken.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwangläufige Verbindung des Kommutators mit der Kontaktscheibe (D) die Unterbrechung des Kurzschlussweges immer in dem Augenblick erfolgt, in welchem durch die Stellung des Kommutators zur zugehörigen Bürste der Widerstand annähernd seinen kleinsten Wert hat, zum Zwecke, bei der Unterbrechung des Kurzschlussweges die Funkenbildung einzuschränken.
AT51521D 1911-02-27 1911-02-27 Einrichtung zur selbsttätigen Regelung von Dynamomaschinen. AT51521B (de)

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