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Einrichtung zur Regelung und Begrenzung der Ladung von Batterien, insbesondere in Zugbeleuchtungsanlauen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung und Begrenzung der Ladung von Batterien. insbesondere in Zugheleucbtungsanlagen und bezweckt, die Cberladung der
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Werse ein Druckplattenwiderstand mit einem diesen verändernden Solenoid eingeschaltet, wobei du'wirkende Solenoidwicklung durch ein Relais beherrscht wird. Während aber bei der er- wähnten Einrichtung das s Relais auf die äusserste Ladespannung der Dvnamo eingestellt ist. also das Solenoid erst betätigt. wenn diese erreicht ist, wodurch die Dynamo abgeschaltet wird. ist gemäss der vorliegenden Erfindung die Anordnung so getroffen. dass das Relais auf
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gesehen.
um die Wirkung des Magneten 7 und der mit ihm zusammenarbeitenden Teile stossfrei zu machen. Wenn der Generator stillsteht, ist der Widerstand des Schenkelstromkreises ein Mmimum, da der Magnet 7 in der untersten Lage steht, so dass der Maximaldruck auf die Konhleplatten 5 ausgeübt wird. Dieser Druck kann erforderlichenfalls durch eine Feder ver- ifrussert werden.
Die Spannungswicklung 9 wird für gewöhnlich durch eine elektromagnetische schnellschwmgende Vorrichtung 10. 21 kurzgeschlossen gehalten. Sie wird in den Stromkreis geschaltet. wenn der Ht'bpi 7 dieser Vorrichtung durch die Erregerwicklung 11 hcmntergezogen wird, die im Nehenschluss quer zum äusseren Stromkreis geschaltet ist und diesen Hebel in Schwingungen versetzen kann. ic im folgenden näher, beschrieben. Eine Hilfswicklung 12 kann verwendet werden, um den variierenden Widerstand des Luftspaltes zu kompensieren und dadurch die EmpfindlichkeitdieserschwingendenVorrichtungzuvergrössern.
('111 den äusseren Stromkreis des Generators nach der Sammlerbatterie und den Lampen zu
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wicklung 14, um übermässige Erbitzung und infolgedessen Anwachsen des Widerstandes in dieser Wicklung zu vermeiden. Der Widerstand vermindert auch die Stärke dieser Wicklung, so dass der Schalter schnell in die Offenstellung fällt. wenn die Batterie durch die Auslöse- wicklung 15 entlädt, wie weiter unten näher erörtert.
Um die richtige anfängliche Erregung des Generators zu sichern, sind die Schenkelwicklungen 2 in einem Stromkreis, an die Batterie angeschlossen, der den Widerstand 18 einschliesst. Es kann ferner irgend ein geeigneter Widerstand 19 für den Lampenstromkreis vor-
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batterie verwendet, wird die Vorrichtung in folgender Weise wirken : Die Generatorspannung wächst rasch mit steigender Geschwindigkeit der Umdrehung des Ankers, unterstützt durch den anfänglichen BatterieelTegerstrom. Wenn die Spannung etwas über 60 Volt beträgt, schliesst die Hubwicklung 14 den automatischen Schalter 13. Die Auslösewicklung 15 unterstützt hierauf das Geschlossenhalten des Schalters.
Der Regler 5, 6 reguliert jetzt den Generatorschenkelstromkreis, um die Stromabgabe des Generators genau konstant zu erhalten.
Wenn die Generatorspannung, z. B. infolge der wachsenden elektromotorischen Gegenkraft der Batterie, bis zu 80 Volt steigt. so schwingt der Hebel 10 rasch und schliesst und unterbricht den Kurzschlussstromkreis der Spannungswicklung 9. Da der Hebel einen praktisch induktionsfreien Stromkreis schliesst und unterbricht, so wird an den Kontakten nur eine geringe Funkenbildung verursacht. Daher werden die Kontakte nicht rasch abgenutzt.
Der Hebel schliesst nur die Wicklung kurz, aber nicht den in Reihe mit der Wicklung geschalteten Widerstand, daher ist ein Kurzschluss des Hauptstrom1neises vermieden.
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nahme der Generatorspannung bewirkt, dass die Erregerwicklung 11 den Hebel 10 auslässt, der infolgedessen zurückfedert und von neuem die Wicklung 9 kurzschliesst, worauf der Widerstand-T des Reglers geringer und dadurch die Feldstarke und die Spannung des Generators grösser wird.
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oder Auslösen des Hebels 11.
Wenn die Spannungswicklung 9 wirksam wird. vermmdert sich die Stromabgabe des
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dieser Periode ist die Wirkung eine gemischte Strom- und Spannungsregulierung. wobei die Generatorspannung allmählich von etwa 80 auf 85 \'olt stelfrt.
Die Verminderung des Batterieladestromes ist verhältnismässig grösser als das Anwachsen der elektromotorischen Gegenkraft der Batterie. Dies kann die Folge einer Änderung des Charakters der Vibration der Stange sein. Auf jeden Fall wird eine zusätzliche verstärkende Wirkung gesichert.
Um das Anziehen und Lösen des Hebels 10 zu erleichtern. kann die Hilfswicklung 12 in verschiedener Weise m den Stromkreis geschaltet werden. In Fig. 1 ist sie in einen parallelen Zweig mit der Spannungswicklung 9 geschaltet und wenn sie erregt wird. wirkt sie der Erregerwicklung 11 entgegen, die den Hebel 10 herabzieht, wird aber kurzgeschlossen und unwirksam gemacht, sobald dieser Hebel Kontakt gemacht hat.
In Fig. 2 ist die Hilfswicklung 7 ? so geschaltet, dass sie mit der Erregetwicklung 77 gleich-
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und eine rasche Rückkehr des Hebels ermöglicht. In Fig. 4 wirkt die Hilfswicklung mit der Erregerwicklung gleichsinnig, wird aber in der Erregung geschwächt, wenn der Hebel 10 herangezogen wird. indem sie in Reihe mit der Spannungswicklung 9 geschaltet wird.
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ortsfeste Kontakt 21 ist ebenfalls verstellbar zwecks Regelung der Schwingungen des Hebels 10. Durch diese Versteltbarkeit kann der Charakter der Schwingungen so geändert werden, dass die gewünschten Erfolge erreicht werden.
Während die Wicklung. 8 in der Zeichnung als zwischen den Generator und die Sammifr- batterie geschaltet dargestellt ist. kann sie natürlich auch in den Batteriezweig des äusseren
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Stromkreises geschaltet werden. In dieser Lage wird sie den Regler derart beeinflussen, dass er konstanten Strom an die Batterie und den gewünschten zusätzlichen Strom für den Lampenstromkreis abgibt.
Da der Wagen, an dem der Generator montiert ist, in jeder Richtung laufen kann, muss irgend eine Polwendevorrichtung vorgesehen werden, um die richtige Polarität des vom Generator ausgehenden Stromkreises zu sichern, so dass die Batterie in der richtigen Richtung geladen wird. Die Polwendevorrichtung ist nicht dargestellt und kann beliebiger Bauart sein.
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beschriebenen Merkmale der Erfindung wird die gute Wirkung des Reglers durch die Erschütterungen und Vibrationen, denen er naturgemäss ausgesetzt ist, nicht beeinflusst.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Regelung und Begrenzung der Ladung von Batterien. insbesondere in Zugbeleuchtungsanlagen mittels vom Strom durch ein Solenoid beeinflusster selbsttätiger Kohle- druckplattenregler (6) im Erregerkreis der Dynamo, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer bestimmten Batteriegegenspannung eine Spannung8wicklun (9) des Solenoides durch den schwingenden Kontakthebel eines elektromagnetischen Relais (10, 21) periodisch aus- und eingeschaltet wird, wodurch der Widerstand (5) so beeinflusst wird. dass die Spannung der Maschine und damit die Stärke des Ladestromes sinkt.