AT96754B - Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Krafterzeugungsanlagen mit mehreren örtlich getrennten Kraftwerken. - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Krafterzeugungsanlagen mit mehreren örtlich getrennten Kraftwerken.

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AT96754B
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  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Krafterzeugungsanlagen mit mehreren örtlich getrennten Kraftwerken. 



   Es sind elektrische Kraftanlagen bekannt geworden, deren Netz aus einem Hauptwerk und je nach dem Belastungszustand aus weiteren, vom   Hauptwerk örtlich   getrennten Nebenkraftwerken gespeist 
 EMI1.1 
 in und ausser Betrieb gesetzt werden. Soll das Hauptwerk entlastet werden, so wird dort die Speiseleitung des Nebenkraftwerks unter Spannung gesetzt ; dadurch kommen zunächst die   Primärmaschinen   in Betrieb und die mit ihnen gekuppelten Synchrongeneratoren werden, entweder unerregt unmittelbar oder erregt über grosse Drosslspulen an das Netz angeschlossen, wo sie allmählich oder plötzlich in den Synchronismus hineingerissen werden.

   Im ersteren   Falle lässt man   sie asynchron anlaufen und gibt bei annäherndem Synchronismus die Erregung darauf, im letzteren Falle wird der beim falschen Parallelschalten entstehende Ausgleichstrom durch die Drosselspule auf einen   praktisch zulässigen   Wert vermindert. Beide Arten der Parallelschaltung haben bedeutende Nachteile. Die erste verlangt besonders gebaute Maschinen, dieeinen weit schlechteren Wirkungsgrad besitzen als die normalen Synchronmaschinen. 



  Bei der zweiten Art werden die Maschinen sehr   ungünstig   beansprucht, da sehr grosse mechanische Stösse auftreten, die für Wellen, Lager und Wicklungen gefährlich werden können ; ausserdem sind grosse, unwirtschaftliche Drosselspulen und grosse Schaltapparate erforderlich. 



   Nach der Erfindung liegen diese Nachteile nicht vor, indem das mehr oder weniger gewaltsame Synchronisieren der Maschinen des Nebenkraftwerks vermieden und durch eine einwandfreie   Synchroni- ; ier-   methode mittels einer besonderen   Parallelsehaltvorrichtuns   ersetzt wird. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines hydroelektrischen Nebenkraft- 
 EMI1.2 
 und einstellbare Empfindlichkeit auszeichnet. An Hand dieser Zeichnung soll nunmehr die Wirkungsweise der Einrichtung beschrieben werden. 



   Das Kraftwerk sei   zunächst   ausgeschaltet, wie es in der   Zeichnung veranschaulicht ibt. Zu   seiner Inbetriebsetzung wird im Hauptkraftwerk   die Fernleitung J durch Schliessung   des zugehörigen Schalters an Spannung gelegt. Dadurch erhält zunächst lediglich die   Einschaltspute   der Turbine, 3 Strom und stellt den Steuerschieber 4 um. so dass nunmehr der hydraulische Servomotor 5 den Turbinenschieber 6 öffnet. Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontaktes 7 die Eimchaltspule 2 stromlos, während der im Stromkreis der   Ausschaltspule   8 liegende Kontakt 9 geschlossen wird. Die Turbine 3 läuft nun an und der Generator 10 wird durch seine selbsterregte Erregermaschine 11 auf Spannung gebracht.

   Gleichzeitig gibt die gleichfalls von der Turbine 3 angetriebene Tachometerdynamo 12 Spannung. Ist die Drehzahl der Turbine nahezu normal, so reicht die Spannung der Tachometerdynamo aus, um das Relais 13 zum Ansprechen zu bringen, welches den selbsttätigen Parallelschaltapparat 15 in Tätigkeit setzt. Alsbald wird die Spannung des Generators 10 vom   Schnellregler   14 konstant gehalten. Zugleich beginnt der Parallelschaltapparat 15 zu pendeln und schliesst bei Synchronismus   zwischen Netz und Maschine.

   M   von genügender Zeitdauer über daq im Apparat enthaltene Zeitrelais 16 den Stromkreis des Einschaltmagneten 17 und damit den   Hauptschalter 18.   Dabei werden zugleich die Kontakte 19 und 20 geöffnet und der Stromkreis der beiden Relais 13 und 21 unterbrochen, die beide von der Tachometerdynamo gespeist wurden, nach erfolgter Parallelschaltung aber nicht mehr gebraucht werden. Das   Relais   dient dazu, vor erfolgter Parallelschaltung der beiden Kraftwerke die Turbine 10 immer wieder durch den Synchronismus laufen zu lassen. Zu diesem Zweck ist ein kleiner Induktionsmotor 22 vorgesehen, der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
Ferner lassen sich Einrichtungen treffen, die bewirken, dass das Zu-und Abschalten des Nebenwerks vollkommen selbsttätig, z.

   B. in   Abhängigkeit   von der Netzbelastung erfolgt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Einrichtung zum Betrieb von   elektrischen Krafterzeugungsanlagen   mit   mehreren örtlich ge-   trennten Kraftwerken, bei denen die Nebenkraftwerke ohne jede Bedienung sind und samt ihren Primärmaschinen und den mit ihnen gekuppelten   Synchrongeneratoren   selbsttätig in Betrieb gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchrongeneratoren (10) mittels einer besonderen   Parallebchalt-   vorrichtung (15) auf das Netz   (1)   geschaltet werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (23, der Primärmaschine (10) selbsttätig so beeinflusst wird, dass er bis zum Parallelschalten die Drehzahl der Primärmaschine zum wiederholten langsamen Pendeln durch den Synchronpunkt hindurch veranlasst.
    3. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgtem Parallelschalten der Antrieb der Pendelungen stillgesetzt wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die parallelschaltvorrich- EMI2.3
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelschaltvorrichtung (15) durch ein besonderes, von der Drehzahl der Maschine (10) und der Stellung des Hauptschalters M abhängiges Relais (13) ein-und ausgeschaltet wird. <Desc/Clms Page number 3> 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Sicherheitsvorrichtungen EMI3.1 wenigstens nach Ablauf einer gewissen Zeit, vollständig verhindern, während bei Störungen im Netz die Wiedereinschaltvorrichtung nicht verriegelt wird.
    7. Einrichtung zur Ausserbetriebsetzung des Nebenkraftwerks nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Nullstrom-Zeitrelais, das nach einer gewissen Zeit das Nebenwerk selbsttätig ausschaltet und die Kra. ftmittelzufuhr zur Primärmaschine sperrt, wenn entweder das Nebenwerk vom Hauptwerk aus selbsttätig ausgeschaltet wird oder wenn die Netzbelastung des Nebenwerks unter einen gewissen Wert sinkt. EMI3.2
AT96754D 1922-12-02 1922-12-02 Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Krafterzeugungsanlagen mit mehreren örtlich getrennten Kraftwerken. AT96754B (de)

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