DE394204C - Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Stromerzeugern - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Stromerzeugern

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DE394204C
DE394204C DEA39022D DEA0039022D DE394204C DE 394204 C DE394204 C DE 394204C DE A39022 D DEA39022 D DE A39022D DE A0039022 D DEA0039022 D DE A0039022D DE 394204 C DE394204 C DE 394204C
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coil
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abschalten von Stromerzeugern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch welche ein Stromerzeuger selbsttätig an ein Verteilungsnetz angeschlossen. oder von demselben abgeschaltet werden soll. Die Schaltvorgänge werden durch einen Schalter bewirkt, der bei Erregung seiner Einschaltspule einschaltet und bei Aberregung seiner Spule den Stromkreis selbsttätig öffnet. Die Abtrennung des Generators vom Netz erfolgt durch ein LTberstromrelais, sobald der Strom in den vom Generator zum Netz führenden Leitungen zu groß wird. Die Wiedereinschaltung kann nur erfolgen, wenn die vom Generator erzeugte Spannung in bestimmter Beziehung zur Größe der Netzspannung steht und derselben gleichgerichtet ist und wenn außerdem die Zuschaltung möglich ist, ohne daß hierdurch die Stromquelle überlastet wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Netzleitungen i, 2 werden über die Speiseleitungen 3, q. und die Speiseleitungen 5, 6 von den Generatoren 7 und 8 gespeist. Unter Umständen können auch beide Speiseleitungen an dieselbe Stromquelle angeschlossen sein. In den Speiseleitungen sind die Schalter g und io eingeschaltet, von denen der Schalter g selbsttätig oder von Hand eingelegt werden kann, während der Schalter io selbsttätig durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Schaltung eingelegt bzw. geöffnet wird. Zu diesem Zwecke ist der Schalter mit der Erregerspule ii versehen, deren Stromkreis über den Kontakt 12 eines 1J'berstromrelais 13, über die Kontakte 15, i¢ eines polarisierten und von der Spannungsdifferenz zwischen Netz und Maschine beeinflußten Relais i6 sowie über die Kontakte 17 und ig der Stromwächter 18 und 2o an die Klemmen der Maschine 7 angelegt ist.
  • Das LTberstromrelais 13 besitzt eine im Zuge der Speiseleitungen 3, a liegende Erregerspule 2i, die so bemessen ist, daß sie den Kontakt 12 öffnet, sobald der vom Generator 7 auf das Netz zu übertragende Strom einen bestimmten Wert übersteigt. Das Relais 13 besitzt ferner eine Dämpfungseinrichtung 22, durch welche der Kontakt 12 entweder sofort oder mit bestimmter Zeitverzögerung nach dem Ansprechen des Relais geöffnet wird, aber erst eine bestimmte Zeit nach der Aberregung der Spule 21 geschlossen wird.
  • Das Wiedereinschaltrelais 16 besitzt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drei Schenkel 25, 26, 27, ein gemeinsames Joch 28 und einen Anker 29, der drehbar auf dem mittleren Schenkel gelagert ist und unter dem Einfluß einer Feder 3o bestrebt ist, die Kontakte i.¢ und 31 zu schließen. Diese Stellung möge als die Offenstellung des Relais bezeichnet werden, während die in der Zeichnung dargestellte Stellung, in welcher die Kontakte 1q. und 15 in Berührung stehen, die Wiedereinschaltstellung genannt sein möge. Das Magnetgestell kann entweder als permanenter Magnet derart ausgebildet sein oder mit einer Erregerwicklung 32, welche auf den Polen 25 und 27 in gleicher Weise angebracht ist, derart magnetisierbar sein, daß die Schenkel 25 und 27 entgegengesetzte Polarität besitzen. Die Erregerwicklung kann an eine beliebige Stromquelle, beispielsweise an die Speiseleitungen 3, 4., angeschlossen sein. Auf dem mittleren Schenkel befindet sich die Arbeitswicklung 34., welche an die Netzspannung, gegebenenfalls über einen Teil des Widerstandes 36, angeschlossen ist. Diese Wicklung erzeugt in dem Schenkel --?6 die gleiche Polarität, wie sie in dem Schenkel 25 vorhanden ist, unter der Voraussetzung, daß die Spannung der Stromquelle 7 die gleiche Richtung besitzt wie die Netzspannung. In diesem Falle sind die magnetischen Kraftlinien, die von der Arbeitswicklung 34. erzeugt werden, den im Schenkel 25 erzeugten Kraftlinien entgegengesetzt und den im Schenkel 27 erzeugten Kraftlinien gleichgerichtet, d. h. die Schenkel 25 und 26 haben oben gleiche Pole, 25 und 27 entgegengesetzte. Infolgedessen ist die von dem Schenkel27 auf den Anker 29 ausgeübte Kraft ausreichend, den Anker entgegen der Wirkung der Feder 3o in die gezeichnete Stellung zu bringen, sobald die der Wicklung 3:1 aufgedrückte Spannung eine bestimmte Größe erreicht hat.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Wird zunächst die Maschine 7 bei geöffnetem Schalter g angelassen, so wird, sobald die Spannung der Maschine 7 ein bestimmtes Maß erreicht hat, der Stromwächter 2o ansprechen, da seine Erregerspule 37 über die Kontakte 12, 1q, 31 an die Klemmen der Maschine 7 angeschlossen ist. Es wird nun der Kontakt ig geschlossen, so daß die Maschine 7 über den Widerstand 36 mit den Leitungen i, 2 verbunden ist. Gleichzeitig wird die Spule 38 des Relais z8 über die Kontakte 12 und ig an die Klemmen der 'Maschine 7 angeschlossen, so daß die Kontakte 17 geschlossen werden und nunmehr die Spule 37 nicht nur über die Kontakte i4., 31, sondern parallel hierzu auch über die Kontakte 17, 19 an die Klemmen der Maschine 7 angeschlossen ist. Es wird nun ein geringer Strom von der Maschine 7 über den Widerstand 36 an das letz abgegeben, so daß zwischen den Leitungen i, 2 eine bestimmte Spannungsdifferenz besteht. Diese Spannungsdifferenz, vermehrt um die Spannung, welche an den Enden des rechten Teiles des Vorschaltwiderstandes ?,6 herrscht, reicht aus, um das Relais 16 zu betätigen, sofern die Belastungsverhältnisse des Netzes derart sind, daß die Spannung zwischen den Leitungen i, 2 einen bestimmten Wert überschreitet. Ist dies der Fall, so wird der Anker des Relais 16 entgegen der Zugkraft der Feder 30 in die Wiedereinschaltstellung gebracht, so daß die Spule ii des Schalters io über die Kontakte 12, 1q., 15, 17, ig erregt wird und den Schalter io einschaltet.
  • `renn die Maschine 7 bei geschlossenem Schalter 9 angelassen wird, so ist der Einschaltvorgang ganz ähnlich. Nach Beendigung des Einschaltvorganges haben alle Teile die in der Zeichnung dargestellte Stellung. Tritt nunmehr eine Überlastung der Maschine 7 ein, so wird die Spule 2i des Relais 13 den Kontakt i2 öffnen und hierdurch den Stromkreis für die Spulen 11, 37 und 38 unterbrechen, so daß der Schalter 1o und die Relais 2o und 18 abfallen. Da hierdurch die Schaltung der Spule 32 und 34 nicht geändert wird, so wird das Relais 16 in der Wiedereinschaltstellung bleiben, sofern die Netzspannung ihre Richtung nicht wechselt und nicht unter einen bestimmten Betrag herabsinkt. In diesem Falle bleibt, auch wenn durch das Abschalten des Generators 7 der Kontakt 12 des Relais 13 wieder geschlossen ist, der Schalter lo geöffnet, weil der Stromkreis seiner Einschaltspule il an den Kontakten 17 und ig unterbrochen ist. Da ferner die Spule 38 des Relais i8 über den Kontakt i2 und den Widerstand 36 an der Netzspannung liegt, so wird der Kontakt 17 erst geschlossen, sobald diese Spannung durch Sinken der Netzbelastung sich auf einen bestimmten Wert erhöht hat. Sobald aber die Belastung des Netzes i, 2 so weit gesunken ist, daß das Relais 18 anspricht und der Kontakt 17 geschlossen ist, wird die Spule 37 des Stromwächters 2o ebenfalls über den Widerstand 36 an die Netzspannung angelegt, so daß der Kontakt ig geschlossen wird und die Einschaltspule li des Schalters lo in der oben angegebenen Weise erregt wird.
  • Sind dagegen die Spannungsverhältnisse derart, daß das Wiedereinschaltrelais abfällt und in seine Offenstellung zurückkehrt, so müssen zunächst die normalen Spannungsverhältnisse wieder hergestellt werden, damit das Relais 16 die Wiedereinschaltstellung einnehmen kann.
  • Ist durch den Fehler nicht nur der Schalter lo, sondern auch der Schalter g geöffnet, so daß die Spannung an den Leitungen 1, 2 unter einen bestimmten Wert sinkt, so wird das Wiedereinschaltrelais ebenfalls abfallen. In diesem Falle wird, sobald das Überstromrelais 13 seinen Kontakt 12 geschlossen hat, der Schalter lo in derselben Weise und unter denselben Bedingungen wiedereingelegt, wie sie oben beschrieben ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abschalten von Stromerzeugern mittels eines durch eine Einschaltspule einzulegenden Schalters, der bei unerregter Einschaltspule selbsttätig wieder geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltspule an die Klemmen des Stromerzeugers angelegt wird über die Kontakte eines vom Generatorstrom abhängigen Überstromrelais, über die Kontakte eines polarisierten und von der Differenz zwischen Netzspannung und Generatorspannung abhängigen Relais und über die Kontakte zweier Stromwächter, die verhindern sollen, daß ein Zuschalten des Generators auf das Netz dann erfolgt, wenn durch das Zuschalten eine übermäßige Belastung des Stromerzeugers eintreten würde.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais (Wiedereinschaltrelais) in seiner einen Stellung (Offenstellung) die Erregerspule (il) für den selbsttätig zu bedienenden Schalter (lo) abschaltet und die Spule des einen Stromwächters (2o), bei dessen Erregung parallel zu dem Schalter (1o) ein Widerstand (36) geschaltet wird, an die Generatorklemmen anlegt, während in der anderen Stellung des Wiedereinschaltrelais (Wiedereinschaltstellung) die Erregerspule (il) eingeschaltet werden kann und die Erregerspule des Stromwächters (2o) nicht mehr über die Kontakte des Wiedereinschaltrelais, sondern über die Kontakte des zweiten Stromwächters (18) Strom erhalten kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinschaltrelais drei Schenkel besitzt, von welchen die beiden äußeren entgegengesetzte Polarität besitzen, und der mittlere Schenkel eine von der Netzspannung abhängige Arbeitswicklung trägt. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Schenkel des Wiedereinschaltrelais eine Wicklung tragen, welche an die Spannung der zuzuschaltenden Maschine angelegt ist.
DEA39022D 1921-12-20 1922-12-17 Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Stromerzeugern Expired DE394204C (de)

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