DE481084C - Anordnung zum Anlassen eines selbsttaetigen Asynchronnebenkraftwerks - Google Patents
Anordnung zum Anlassen eines selbsttaetigen AsynchronnebenkraftwerksInfo
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- DE481084C DE481084C DES84665D DES0084665D DE481084C DE 481084 C DE481084 C DE 481084C DE S84665 D DES84665 D DE S84665D DE S0084665 D DES0084665 D DE S0084665D DE 481084 C DE481084 C DE 481084C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/08—Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
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- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/46—Control of asynchronous generator by variation of capacitor
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Description
- Anordnung zum Anlassen eines selbsttätigen Asynchronnebenkraftwerks Für den Betrieb eines selbsttätigen Nebenkraftwerkes ist eine möglichst weitgehende Vereinfachung sämtlicher Steuereinrichtungen erforderlich, weil diese eine ständige Gefahrenquelle im Falle einer Störung bilden und die Möglichkeit einer Störung mit der Anzahl der zu steuernden Schalter und Regelvorrichtungen wächst. Dies kommt insbesondere für das Anfahren in Betracht, das so einfach wie möglich gestaltet werden muß, um betriebssicher zu wirken. Hierbei muß noch berücksichtigt werden, daß bei manchen Arten von Wasserturbinen die Laufschaufeln durch besondere Verstelleinrichtungen erst in eine für den Anlauf erforderliche Lage gedreht werden müssen, widrigenfalls ein Anlauf überhaupt nicht zustande kommt.
- Die genannten Schwierigkeiten beim Anlassen eines selbsttätigen Asynchronnebenkraftwerkes, dessen Asynchrongenerator im Betriebe durch eine Drehstromerregermaschine erregt wird, werden - durch die Erfindung behoben. Diese besteht darin, daß zu Beginn des Anlaßvorganges so viel Widerstand in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine geschaltet ist, daß der Widerstand der ruhenden Reibung erst durch ein zusätzliches, von der antreibenden Kraftmaschine erzeugtes Drehmoment überwunden wird. Dm dieser Maßnahme noch größere Wirkung zu geben, wird der Widerstand im Sekundärkreis der Asynchronmaschine zwischen ihre Schleifringe und dem Kommutator der Drehstromerregermaschine geschaltet.
- Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigt die Abbildung. Die umrahmte Schaltanlage x stellt ein selbsttätiges Asynchronnebenkraftwerk dar, bei dem der Asynchrongenerator 2 von einer Wasserturbine 3 angetrieben wird. Über die Fernleitung q. steht das Nebenkraftwerk z mit einem nicht gezeichneten Hauptkraftwerk in elektrischer Verbindung. In der Fernleitung ist ein Kuppelschalter 5 vorgesehen, bei dessen Schließen die Sammelschienen 6 des Nebenkraftwerkes Spannung erhalten, wodurch die Inbetriebnahme beginnt. Zwischen den ' Sammelschienen 6 und dem Asynchrongenerator 2 befindet sich kein Schalter. Das Anlassen erfolgt in der Weise, daß das zur Überwindung der ruhenden Reibung erforderliche Drehmoment teils in der als Motor wirkenden Asynchronmaschine 2, teils in der Wasserturbine 3 durch Öffnung des Einlasses erzeugt wird. Der für den Anlaßzweck erforderliche Widerstand ,7 ist in Serie zwischen die Schleifringe 8 der Asynchronmaschine und den Kommutator der Erregermaschine g geschaltet. In diesem Stromkreis befindet sich ein Relais zo, das bei Absinken der Sekundärstromstärke unter einen zulässigen Wert seinen Anker fallen läßt und damit Kontakte rz schließt, wodurch der motorische Antrieb 12 für einen Schalter 13 betätigt wird. Der Motor 12 erhält von den Sammelschienen 6 über die Kontakte ii Spannung und schließt dann Schalter i3.
- Der sehr einfache Anfahrvorgang gestaltet sich wie folgt: Zunächst wird der Kuppelschalter 5 eingelegt. Schalter 13 ist hierbei geöffnet, Widerstand 7 also wirksam. Dieser Widerstand ist nun so bemessen, daß das von der Asynchronmaschine erzeugte Drehmoment allein zur Überwindung des Widerstandes der ruhenden Reibung des Aggregates 2, 3 nicht ausreicht. Immerhin erzeugt der Strom im Sekundärkreis der Maschine?, ein derartiges Drehmoment, daß es nur noch eines verhältnismäßig geringen Zusatzmomentes bedarf, um das Anfahren zu erzwingen. Dieses Zusatzmoment wird nun in sehr einfacher Weise von der Antriebsturbine 3 dadurch geliefert, daß in bekannter Weise zugleich mit der Schließung des Kuppelschalters 5 und hierdurch bedingten Spannung an den Sammelschienen 6 die nicht gezeichneten Hilfsantriebe für die Bewegung der Einlaßschütze der Turbine 3 ohne weiteres anlaufen, da sie durch keinen Schalter von den Sammelschienen 6 getrennt sind. Bei gewissen Turbinenarten (z. B. der Bauart Kaplan) ist das Anfahrmoment der Turbine zunächst klein der Widerstand 7 muß daher so bemessen sein, daß sich das gesamte Anfahrmoment von Turbine und Generator gerade so groß ergibt, daß der Anlaufvorgang wirklich zustande kommt. Die Asynchronmaschine 2 sowie der Asynchronmotor 1q., der als Antrieb für die Erregermaschine g dient, laufen demgemäß an, gleichzeitig auch die zur Beaufschlagung der Wasserturbine3 erforderlichen Hilfsantriebe, welche die Einlaßschütze hochziehen. Das Aggregat 2, 3 und die Erregermaschine g kommen somit auf Touren. Sobald die annähernd synchrone Drehzahl erreicht ist, wird der Strom, der durch den Widerstand 7 fließt, ein Minimum. Relais io läßt seinen Anker fallen und schließt die Kontakte ii, wodurch Motor i2 betätigt wird und den Schalter 13 einlegt. Der Anlaßvorgang ist damit beendet. Außer dem Kupplungsschalters ist hier nur ein einziger Schalter 13 in einem Hauptstromkreis erforderlich. Weitere Schalter in den Haupt- und Erregerstromkreis sind entbehrlich.
- Einer Anfahrkontrolle für die Maschine 1q. oder die Maschine 2 oder einer Kontrolle für richtigen Drehsinn bedarf es hierbei nicht, da in. Fällen, in denen diese Verhältnisse nicht stimmen, das Relais io nicht abfällt, somit der Schalter 13 offen bleibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Anlassen eines selbsttätigen Asynchronnebenkraftwerkes, dessen Asynchrongenerator im Betriebe von einer Drehstromerregermaschine erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Anlaßvorganges so viel Widerstand in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine geschaltet ist, daß der Widerstand der ruhenden Reibung erst durch ein von der antreibenden Kraftmaschine erzeugtes zusätzliches Drehmoment überwunden wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand im Sekundärkreis der Asynchronmaschine zwischen die Schleifringe derselben und den Kommutator der Hintermaschine geschaltet ist.
- 3. Anordnung nach dem Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sekundärstromkreis ein Relais geschaltet ist, das einen Überbrückungsschalter für den Sekundärwiderstand steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES84665D DE481084C (de) | 1928-03-14 | 1928-03-14 | Anordnung zum Anlassen eines selbsttaetigen Asynchronnebenkraftwerks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES84665D DE481084C (de) | 1928-03-14 | 1928-03-14 | Anordnung zum Anlassen eines selbsttaetigen Asynchronnebenkraftwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481084C true DE481084C (de) | 1929-08-15 |
Family
ID=7511839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES84665D Expired DE481084C (de) | 1928-03-14 | 1928-03-14 | Anordnung zum Anlassen eines selbsttaetigen Asynchronnebenkraftwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481084C (de) |
-
1928
- 1928-03-14 DE DES84665D patent/DE481084C/de not_active Expired
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