DE346896C - Zitterrelais mit vom Kontaktstrom des Reglers durchflossener Zusatzspule - Google Patents

Zitterrelais mit vom Kontaktstrom des Reglers durchflossener Zusatzspule

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DE346896C
DE346896C DE1917346896D DE346896DD DE346896C DE 346896 C DE346896 C DE 346896C DE 1917346896 D DE1917346896 D DE 1917346896D DE 346896D D DE346896D D DE 346896DD DE 346896 C DE346896 C DE 346896C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Zitterrelais mit vom Kontaktstrom des Reglers durchflossener Zusatzspule. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zitterrelais, welches einen nach dem Schnellreglerprinzip- arbeitenden Spannungsregler mit einem beweglichen und einem festen Kontakt darstellt, und welches durch einen von der Spannung oder vom Strom der Maschine beeinflußten Elektromagneten in .Schwingung versetzt wird. Derartige Relais haben nun im allgemeinen den Nachteil, daß der bewegliche Kontakt erst bei verhältnismäßig starken Schwankungen der Spannung oder des Stromes anspricht. Besonders störend wirkt diese Erscheinung .bei Parallelschaltung der Maschine mit ,einer Akkumulatorenbatterie, da beim Arbeiten des Reglers starke Schwankungen des Ladestromes auftreten.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, auf dem Kern des Magneten eine zweite Wicklung aufzubringen, die parallel zu den Zitterkontakten geschaltet ist. Diese Spule ist bei geschlossenen Kontakten kurzgeschlossen, so daß das Öffnen derselben eine Umleitung des Kontaktstromes auf diese Spule bewirkt. Bei dieser Anordnung bewirkt das Öffnen der Kontakte zwar eine Abnahme des Erregerstromes für die Feldwicklung der zu regeln= den Maschine, aber ein Anwachsen des Stromes in der Hilfsspule des Zitterrelais; da gleichzeitig der von der Spannung der zu regelnden Dynamomaschine abhängige Strom in der Hauptspule des Relais sinkt, so wirkt diese Spule verzögernd auf die Kontaktbewegung ein.
  • Durch die Erfindung soll eine Schaltung geschaffen werden, bei der beide Spulen sich in ihrer Wirkung unterstützen und somit ein äußerst schnelles Vibrieren der Kontakte bewirken, was für ein ruhiges Brennen der angeschlossenen Lampen Hauptbedingung ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß parallel zu einem Widerstand die elektrisch in Reihe mit der Zusatzspule geschalteten .Kontakte liegen und diese Verbindung in Reihe mit der Erregerwicklung der Dynamomaschine geschaltet wird. Die Wirkungsweise der zusätzlichen Spule ist derart, daß der Regler gewissermaßen als Wagnerscher Hammer arbeitet, d. h. .den beweglichen Kong takt in Schwingung versetzt, während die erste Spule, die lediglich von der .Spannung der Maschine beeinflüßt wird, die Lage des beweglichen Kontaktes zum festen und damit die Zeitdauer des Kontaktschlusses bestimmt, von der die Spannung abhängt.
  • Da der Strom in den beiden Kontakten und damit auch in der zusätzlichen Spule sich seit der Belastung und Drehzahl der Dynamomaschine ändert, so übt auch die zusätzliche Spule einen Einfluß auf die mittlere Lage des beweglichen Kontaktes und damit auf die Spannung der Maschine aus. Die Zahl der Amperewindungen der zusätzlichen Spule ist daher so zu bemessen, daß die für den jeweiligen Verwendungszweck zulässigen Grenzwerte der :größten und kleinsten Spannung bei größter und kleinster Umlaufszahl oder Belastung nicht überschritten werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung und gibt schematisch die Anordnung des Relais im Stromkreis wieder.
  • Das Relais besteht im wesentlichen aus dem Magnettopf a mit mittlerem Kern $. Im Innern des Magnettopfes ist .die Spule c und darunter eine weitere Spule d angeordnet. In der Mitte der Membran g sitzt der ringförinige Kontakt h und oben der einstellbare Ringkontakt 3t. Indem Schaltungsschema bedeutet p den Anker der Dynamo, q die Feld-Wicklung derselben und r einen vor das Feld geschalteten Widerstand, der so groß bemessen ist, daß bei höchster Drehzahl die zulässige Klemmenspannung nicht überschritten wird. Wenn die Maschine steht, so werden die beiden Kontakte h, k aufeinanderliegen; sobald auch nur ein kleiner Strom durch die Spule d fließt, fängt das Zittern an. Der Hub wird dann um so größer, je größer die Spannung der Maschine und also die Erregung der Spule c wird. Der Widerstand r wird durch die Kontakte h und k, von denen der eine unter dem Einfluß des Magneten steht, periodisch kurzgeschlossen. Die Abbildung zeigt das Relais während des Arbeitens in einem Zustand, wo sich die Kontakte h, k gerade voneinander entfernt haben. Das Schwingen des Kontaktes erfolgt vorwiegend durch die Einwirkung der Spule d, welche über .die Kontakte h und k vor die Erregerwicklung der Dynamo geschaltet ist. Beim Ansteigen des Erregerstromes wird der Kontakt geöffnet und damit der Strom. in .der Spule d unterbrochen, so däß ein neuer Kontaktschluß eintritt. Der nur wenig pulsierende Strom in der Spannungsspule c, welcher an die Klemmen der Dynamo angeschlossen ist, bewirkt eine gewisse Durchbiegung der Membran g, so daß sich der einmal schwingende Kontakt in seiner Mittellage mehr oder weniger weit von dem festen Kontakte entfernt, wodurch die Dauer der Stromschließung beeinflußt wird. Steigt z. B. -di-e Spannung -der Maschine, so wird die Membran stärker durchgebogen, der Kontakt 1a weiter von k entfernt und die Dauer der Stromschließung verkürzt. Die damit verbundene Abnahme .des Erregerstromes bewirkt ein Fallen der Spannung. Fällt die Spannung, so tritt die umgekehrte Wirkung ein.- -Es stellt sich somit ein Gleichgewichtszustand auf konstante Spannung ein. Der Widerstand r hat den Zweck, die Funkenbildung an den Kontakten zu unterdrücken und die Stromschwingungen in der Feldwicklung zu dämpfen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Zitterrelais mit einer auf dem Kern des Topfmagneten angebrachten und vom Kontaktstrom des Reglers durchflossenen Zusatzspule, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch in Reihe geschalteten Kontakte und Zusatzspule einem Widerstand (r) parallel liegen und in dieser Verbindung in Reihe mit der Erregerwicklung der Dynamo geschaltet sind.
DE1917346896D 1917-09-29 1917-09-29 Zitterrelais mit vom Kontaktstrom des Reglers durchflossener Zusatzspule Expired DE346896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971273C (de) * 1948-11-13 1958-12-31 Adolf Leonhard Dr Ing Nach dem Tirrillprinzip arbeitende Regelanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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