DE241138C - - Google Patents
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- DE241138C DE241138C DENDAT241138D DE241138DA DE241138C DE 241138 C DE241138 C DE 241138C DE NDAT241138 D DENDAT241138 D DE NDAT241138D DE 241138D A DE241138D A DE 241138DA DE 241138 C DE241138 C DE 241138C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
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- Power Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241138 KLASSE 21 c. GRUPPE
Wagenbeleuchtungsanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1910 ab.
Den bisher bekannten Systemen zur Regelung der Lampenspannung bei elektrischen Zugbeleuchtungsanlagen
haften bestimmte charakteristische Mängel an, die zu beseitigen und eine allen Anforderungen entsprechende Einrichtung
zur Regelung der Spannung an den Lampen oder den sonstigen Verbrauchskörpern zu schaf-.
fen Zweck der vorliegenden Erfindung ist.
In der Zeichnung sind in den Fig. i, 2 und 3 die bisher gebräuchlichen Systeme elektrischer Zugbeleuchtung schematisch dargestellt, während Fig. 4 den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zeigt.
In der Zeichnung sind in den Fig. i, 2 und 3 die bisher gebräuchlichen Systeme elektrischer Zugbeleuchtung schematisch dargestellt, während Fig. 4 den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zeigt.
Es bedeuten hierin 1 die mit veränderlicher Tourenzahl angetriebenen Dynamomaschinen,
deren Magnetwicklungen wie auch die Art der Regelung der Spannung bzw. des Stromes
als nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörend, der Deutlichkeit halber weggelassen
sind; 2 sind die Akkumulatorenbatterien, 3 selbsttätig wirkende Schalter, welche die
Maschinen mit dem Netz entsprechend verbinden bzw. unterbrechen; 4 sind die Hauptausschalter
und 5 die Korridor- und Klosettlampen. Die Abteillampen 6 werden mittels der Schalter 7 auf hell und dunkel gestellt.
In der Zeichnung sind letztere als gewöhnliche Ausschalter angedeutet; sie können aber auch
Umschalter sein, die zum Dunkelbrennen der Abteillampen eine Reduktion der Lampenspannung
bewirken. 8 ist die eine durch den ganzen Wagen führende Hauptlampenleitung, während 9 die gemeinschaftliche Rückleitung
bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 wird die überschüssige. Spannung
während der Batterieladung durch einen unveränderlichen Widerstand 10 vernichtet.
Dieser Widerstand muß derart bemessen sein, daß er bei allen eingeschalteten Lampen eine
Spannung vernichtet, die gleich der Ladespannung der Batterie (d. i. ungefähr 2,5 Volt
pro Zelle) weniger der normalen Lampenspannung ist. Werden nun Lampen abgeschaltet,
sinkt demnach der Stromkonsum der Lampen, so steigt nach Maßgabe des abnehmenden
Stromes die Spannung an den Lampen, wodurch deren Lebensdauer beeinflußt wird.
Bei einem neueren System ist die Anordnung derart getroffen, daß bei sinkendem Lampenstrom
die Spannung an der Dynamomaschine selbsttätig reduziert wird, wodurch eine konstante Lampenspannung erzielt wird. Diese
Art der Regelung besitzt aber den großen Ubelstand, daß. bei ausschließlichen Nachtfahrten,
bei welchen im Verkehr sozusagen alle Abteile dunkel gestellt sind, die Akkumulatorenbatterie
unter keinen Umständen eine Nachladung erfahren kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird der.
Lampenwiderstand von einem selbsttätigen Regler beeinflußt, der bei veränderlichem Stromkonsum
den Widerstand 10 entsprechend ändert. Diese Anordnung ist, sofern sie die Regelung
der Lampenspannung betrifft, einwandfrei. Tre-
ten jedoch an der Lampenleitung 8-9 Kurzschlüsse auf, so verbrennen infolge des unzulässig
hohen Überstromes die Kontakte des Reglers beim Nachregulieren, bevor noch die
Sicherung 11 in Funktion treten kann. Ein Kurzschluß in der Lampenleitung 8-9 zieht
somit ein Defektwerden des Lampenreglers nach sich. Ein weiterer Nachteil der Verwendung
eines einzigen Lampenreglers besteht
ίο darin, daß mit Rücksicht auf die ungleiche
Zahl der Lampen in den verschiedenen Wagentypen verschieden große Lampenregler in Verwendung
kommen müssen. Da ferner der Regulierwiderstand 10 sowie die Kontakte des
Stufenschalters für den vollen Lampenstrom bemessen sein müssen und mit Rücksicht auf
die Wattverluste eine unverhältnismäßig große Anzahl von Schaltstufen erforderlich ist, sind
auch die Herstellungskosten bedeutend. Es sprechen daher alle angeführten Momente gegen
die Verwendungsart der Lampenregelung nach Fig. 2.
In der Fig. 3 ist ein System dargestellt, bei welchem die Regelung vermittels Eisendrahtwiderstände
15 mit hohen Temperaturkoeffizienten erfolgt. Diese besitzen bekanntlich die
Eigenschaft, eine annähernd konstante Spannung an den Lampen, bei innerhalb einer gewissen
Grenze veränderlichen Spannung der Dynamomaschine, zu bewirken. Damit die Eisendrahtwiderstände ihre Funktion erfüllen
können, muß aber bei gleicher Lampenspannung wie nach Fig. 1 und 2 die Zellenzahl der Batterie
eine höhere sein.
Die den drei Schaltungen anhaftenden Mängel beseitigt die Schaltungsweise nach Fig. 4, welche
als ideal bezeichnet werden kann und welche den Gegenstand der Erfindung bildet. Während
die Schaltung 2 nur einen einzigen mit der Lampenhauptleitung in Hintereinanderschaltung
liegenden, von einem selbsttätigen Regler geregelten Widerstand aufweist, sind im Gegensatz
hierzu nach Fig. 4 zur Regelung der Lampenspannung mehrere selbsttätige kleine Regler
17 mit mehreren, je einzeln von diesen geregelten Widerständen 16 vorhanden, welche
mit den einzelnen Lampen oder Lampengruppen, die nach Wahl gebildet werden, parallel zueinander
an der Hauptleitung 8-9 liegen. Die Regler selbst wirken vollständig unabhängig voneinander. Der Deutlichkeit halber sind von
den in Fig. 4 gezeichneten Lampenreglern nur die Solenoide 18 und die von diesen verstellten
Kontakte 17 des Widerstandes 16 angedeutet. Die Neuanordnung besitzt im Vergleich zu den
bisher gebräuchlichen Systemen den Vorteil größter Betriebssicherheit.
Eine Spannungssteigerung an den hell brennenden Lampen ist bei veränderlichem Lampenstrom
gänzlich ausgeschlossen und ebenso bei Kurzschluß an der Hauptleitung 8-9 ein Apparatendefekt, da kein Lampenregler im
Kurzschlußstromkreis liegt. Es werden aber auch die Anlagekosten infolge der geringen
Herstellungskosten der Lampenregler vermindert und die Art der Regelung vervollkommnet.
Aus fabrikationstechnischen Gründen und mit Rücksicht auf die Herstellungskosten
führt man zweckmäßigerweise nur eine Type und Größe von Lampenreglern aus. Die Zahl
der in Verwendung kommenden Lampenregler ist dann abhängig von der Gesamtkerzenzahl des
Wagens. Die Regulierapparate sind weiter für Wagen mit großer und kleiner Lampenzahl
allgemein verwendbar, da jedwedes Einstellen der Apparate trotz veränderlicher Brenndauer,
veränderlichem Strombedarf der Lampen und sich ändernder Zuggattung entfällt. Hiermit
ergibt sich aber auch eine wesentliche Betriebserleichterung.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Einrichtung zur Regelung der Spannung an den Lampen oder sonstigen Stromverbrauchern bei mit Dynamo und Sammlerbatterien arbeitenden Wagenbeleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverbraucher in Gruppen geteilt sind, deren Strombedarf während des Betriebes beliebig schwanken darf, und daß jeder einzelnen Gruppe ein abgestufter Widerstand vorgeschaltet ist, dessen Stufen durch ein von der Spannung der Stromverbraucher erregtes Relais geschaltet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241138C true DE241138C (de) |
Family
ID=500452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241138D Active DE241138C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241138C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012209B (de) * | 1955-03-31 | 1957-07-11 | Pintsch Electro Gmbh | Leuchtboje |
DE1192298B (de) * | 1960-09-19 | 1965-05-06 | Villamosipari Ki | Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Fahrzeuglichtanlagen |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012209B (de) * | 1955-03-31 | 1957-07-11 | Pintsch Electro Gmbh | Leuchtboje |
DE1192298B (de) * | 1960-09-19 | 1965-05-06 | Villamosipari Ki | Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Fahrzeuglichtanlagen |
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