DE269422C - - Google Patents

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DE269422C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 269422 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1912 ab.
Es ist darauf hingewiesen worden (s. E. T. Z. vom 8. August 1912, S. 818), daß es für die rationellste Kraftversorgung weiter Gebiete zweckmäßig ist, die nötige Energie hauptsächlich in großen, wirtschaftlich arbeitenden Zentralen zu erzeugen; der Betrieb soll sich hiernach so gestalten, daß man den Ausnutzungsfaktor der am billigsten arbeitenden Werke möglichst hoch hält, während die kleineren und unwirtschaftlich arbeitenden Werke in erster Linie zur Deckung des Spitzenkonsums herangezogen werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine bestimmte Schaltung, die automatisch die Hinzuschaltung einer kleineren Zentrale auf die Sammelschienen einer großen Zentrale bei Überschreitung eines bestimmten Stromverbrauches bewirkt.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel für Wechselstrom. Auf die Sammelschienen B, an welche die Verbraucher V angeschlossen sind, arbeitet normal eine Zentrale Z1. Die Zentrale Z2 soll zu bestimmten Tageszeiten zur Deckung des eingangs erwähnten Spitzenkonsums automatisch auf die gleichen Sammelschienen hinzugeschaltet werden. '
Zu diesem Zwecke werden in die Sammelschienen oder in die Zuleitung der Zentrale Z1 (in der Zeichnung ist der letzte Fall dargestellt) zwei Stromwandler S1 und S2 in Serie eingebaut. An diese Stromwandler sind Relais M1 und M2 angeschlossen. Der Anker des Relais M1 befindet sich bei einem bestimmten Höchstwert des Stromes, den die Zentrale Z1 zu liefern imstande ist, in angezogener Stellung, so daß der Ruhekontakt r geöffnet ist. Fällt der Strom, so wird der Anker des Magneten M1 heruntergehen und den Kontakt r schließen. Der Kontakt r betätigt in bekannter Weise einen Schaltapparat (Dampfzulaßventil, Dynamoregler o. dgl.), der die Zentrale Z2 von den Sammelschienen abschaltet. Ist der Strom wieder auf den bestimmten, für die Zentrale Z3 noch zulässigen Höchstwert gestiegen, so wird der Anker des Magneten M1 wiederum angezogen und der Schaltapparat in die vorige Lage gebracht, so daß beide Zentralen, von denen die kleinere, Z2, jedoch zur Zeit noch entlastet ist, auf die gemeinsamen Sammelschienen geschaltet sind. Der Anker des Relais M2 war bisher bei den betreffenden Stromwerten nicht angezogen und der Arbeitskontakt α somit geöffnet. Übersteigt jetzt der Stromverbrauch aus den Sammelschienen den von der Zentrale Z1 zu liefernden Höchstbetrag,
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so
zieht auch M2 seinen Anker an, schließt also den Kontakt a, und dieser betätigt den Schaltapparat der Zentrale Z2 derart, daß der Teil der Last, der über dem bestimmten Höchstwert liegt, von der Zentrale Z2 übernommen wird. Geht der Stromverbrauch wieder bis dem bestimmten Höchstwert zurück,
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zu so
fällt, der Anker des Relais M2 ab, und der Schaltapparat geht wieder in seine Ruhelage zurück, in der die Zentrale Z2 entlastet ist.
Unter Umständen können die die beiden Kontakte α und r steuernden Teile der beiden Relais miteinander vereinigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ]
    Schaltung zur automatischen Hinzuschal- ! tung einer Hilfszentrale auf die Sammelschienen einer Hauptzentrale, zur Deckung j des Spitzenkonsums, dadurch gekennzeich- j net, daß in die Leitung der Hauptzentrale (Z1) oder in die gemeinschaftliche Leitung der Haupt- (Z1) und Hilfszentrale (Z2) zwei Relais (M1, M2) eingeschaltet sind, von denen das eine (M1) mit einem Ruhekontakt (r) zur Abschaltung der entlasteten Hilfszentrale (Z2) versehen ist und bei dem zu _ begrenzenden Wert des von der Hauptzentrale- (Z1) gelieferten Stromes sich in Arbeitsstellung befindet, während das andere (M2) mit einem Arbeitskontakt (a) zur Belastung der Hilfszentrale (Z2) ausgerüstet ist, sich aber bei dem zu begrenzenden Wert des Stromes noch in Ruhestellung befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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