DE862329C - Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren

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DE862329C
DE862329C DEL5004D DEL0005004D DE862329C DE 862329 C DE862329 C DE 862329C DE L5004 D DEL5004 D DE L5004D DE L0005004 D DEL0005004 D DE L0005004D DE 862329 C DE862329 C DE 862329C
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DE
Germany
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control range
arrangement
relay
controller
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Expired
Application number
DEL5004D
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English (en)
Inventor
Otto Peters
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren Es ist bekannt, daß die Drehzahl von 'Elektromotoren durch Fliehkraftkontaktregler konstant gehalten werden kann. Ein solcher Regler steht in mittelbarer oder unmittelbarer mechanischer Verbindung mit der Welle des zu regelnden Motors. Es ist üblich, Regler mit Arbeitsstromkontakt zu verwenden, der in Reihe mit der Nebenschlußerregerwicklung geschaltet arbeitet, und es werden Regler mit Ruhestromkontakt verwendet, der in Reihe mit dem Ankerkreis bzw. Hauptstromkreis geschaltet ist.
  • In vorliegendem Fall ist vorzugsweise der in Reihe mit der Nebenschlußwicklung arbeitende Regler mit Arbeitsstromkontakt zur Anwendung des Erfindungsgedankens herangezogen worden. Der Fliehkraftkontaktregler mit Arbeitsstromkontakt funktioniert bekanntlich derart, daß er den Nebenschlußerregerstrom des zu regelnden Motors steuert, dadurch, daß der Abstand des regelnden Kontaktes bzw. des Kontaktpaares so eingestellt wird, daß es in. Rotation bei der konstant gewünschten Drehzahl zu berühren beginnt, wodurch der Regelvorgang eingeleitet wird. Der Regelvorgang besteht darin, daß das Kontaktpaar in vielen mehr oder weniger langen Intervallen pro Umdrehung schließt und öffnet und damit den zur Gleichhaltung der Drehzahl für den jeweiligen Spannüngs- und Belastungszustand des Motors erforderlichen Wert des Erregerstromes einstellt.
  • Wenn der Motor ohne den Drehzahlregler betrieben wird, dann läuft er im unbelasteten Zustand und bei der betriebsmäßig möglichen höchsten Spannung mit der höchsten Drehzahl. Um zu erreichen, daß der Motor in dieserri BetriebsZustä;nd'init der gewünschten Drehzahl arbeitet, muß der Nebenschlußerregerstrom verstärkt werden. Das wird bei arbeitendem Drehzahlfliehkraftkontaktregler durch lange-. Schließungsintervalle des regelnden Kontaktpaares herbeigeführt, so lange, bis, letzten Endes bei unbelastetem Motor und -bei zu hoher angelegter Spannung der Kontakt dauernd schließt. Das heißt, der Regler arbeitet dann nicht mehr, die Drehzahl steigt über den Regelnennwert an, die obere Grenze des sogenannten Drehzahlregelbereiches bei unbelastetem Motor wird überschritten. Der entgegengesetzte Fall, bei Betrieb-des Motors ohne den Drehzahlregler, tritt bei höchster Belastung und bei niedrigster betriebsmäßig möglicher Spannung ein. Dabei fällt die Drehzahl auf einen Niedrigstwert ab. Um zu erreichen, daß der Motor in diesem Betriebszustand mit der gewünschten Drehzahl arbeitet, muß derNebenschlußerregerstromgeschwächt werden, was bei arbeitendem Drehzahlregler durch kurze Schließ- bzw. lange Öffnungsintervalle des regelnden Kontaktpaares herbeigeführt wird, bis letzten Endes bei zu hoher Belastung .des Motors- oder zu niedriger angelegter Spannung das regelnde Kontaktpaar nicht mehr zur Berührung kommt, - nicht mehr -regelt und die Drehzahl unter den Regelnennwert abfällt. Damit ist dann die untere Grenze des Drehzahlregelbereiches bei belastetem Motor unterschritten.
  • Bekanntlich hat nicht nur ein Hauptschlußmotdr sondern auch einNebenschlußmotor beijederBelastung einen anderen Drehzahlspannungsverlauf, d. h. im Leerlauf anders als bei Nennlast usw., so daß bei gleicher angelegter Spannung für jeden Belastungszustand ein anderer Erregerstrom zur Herbeiführung gleichbleibender Drehzahl erforderlich ist. Diese Tatsache führt zu dem Ergebnis, daß die Drehzahlregelbereiche, das ist der Zustand des Konstanthaltens der Drehzahl durch den Fliehkraftkontaktregler innerhalb eines begrenzten Bereiches der angelegten Spannung, bei Leerlauf und bei Belastung nicht deckungsgleich -- sondern gegeneinander verschoben sind und im Extremfall, zwischen vollkommenem Leerlauf und höchster Belastung nur zum Teil überlappen. Das bedeutet, daß bei relativ großen, betriebsmäßig möglichen Änderungen der angelegten Spannung der überlappende Teil der Drehzahlregelbereiche zwischen Leerlauf und Vollast zu klein ist, so daß einerseits der unbelastete Motor an der oberen Grenze des Bereiches der verfügbaren Spannung aus dem Drehzahlregelbereich heraus und zu schnell läuft und d aß anderseits der belastete Motor an der unteren Grenze des Bereiches der verfügbaren Spannung aus dem Drehzahlregelbereich heraus und zu langsam läuft.
  • Um diese Darstellung anschaulicher zu machen, seien folgende Zahlenbeispiele gegeben. Die verfügbare Spannung zum Betrieb des Motors kann sich zwischen 22 und 30 Volt ändern. Bei Leerlauf hält der Fliehkraftkontaktregler die Drehzahl im Bereich von etwa 23 bis 29 Volt konstant, bei Belastung etwa zwischen 26 und 31 Volt. Die Überlappung der beiden Bereiche beträgt dann noch 3 Volt, d. h. der Motor hält seine Drehzahl zwischen Leerlauf und allen Belastungen nur innerhalb des Bereiches 26 bis 2g-Volt konstant. Darüber und darunter nur, wenn der Motor oberhalb 29 Volt nicht leer läuft, und wenn er unterhalb 26 Volt nicht voll belastet wird oder leer läuft, bei allen Belastungen jedenfalls nur garantiert innerhalb des Bereiches 26 bis -29 Volt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Ausweitung des Regelbereiches beim Erreichen der oberen Regelbereichsgrenze,und eswirdvorgeschlagen, im Leerlauf der Maschine beim Erreichen der oberen Regelbereichsgrenze, den parallel zu den Reglerkontakten liegenden Widerstand automatisch zu verkleinern. Der parallel zu dem Regler liegende Widerstand dient bei den bekannten Anordnungen lediglich zur Einstellung der Größe und der Lage des Bereiches des Reglers. Er wurde für einen ganz bestimmten Fall bemessen und die einmal gewählte Größe während des Betriebes nicht verändert: Durch die erfindungsgemäße Verkleinerung des Widerstandes beim Erreichen der oberen Bereichsgrenze wird in einfacher Weise ohne größeren Aufwand eine Drehzahlregelbereichserweiterung geschaffen. Die Verkleinerung des -Widerstandes erfolgt zweckmäßigerweise durch Kurzschließen eines Teiles desselben durch einen Relaiskontakt, wobei das Relais in Abhängigkeit von den Impulsen des Reglers über eine Gleichrichteranordnunggesteuertwird. Wirdalso dieobereBereichsgrenze erreicht, so spricht das Relais an, schließt einen Teil des parallel zum Regler liegenden Widerstandes kurz und bewirkt hiermit eine Ausweitung des Drehzahlregelbereiches nach oben hin, so daß die Drehzahl weiterhin im Arbeitsbereich des Reglers bleibt. Eine eventuell erforderliche Ausweitung des Regelbereiches nach unten hin, insbesondere bei Belastung, kann durch Aufhebung des Kurzschlusses eines im Erregerstromkreis liegenden Widerstandes oder Parallelschaltung von Widerständen zur Erregerwicklung erfolgen, wobei diese Schaltvorgänge auch durch ein Relais vorgenommen werden, das in Abhängigkeit von den Reglerimpulsen gesteuert wird.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäßen Maßnahmen, 'und zwar ist auch der Fall mit dargestellt, daß eine Ausweitung des Regelbereiches nach unten erfolgen soll. Mit der Welle des Motors r ist der Fliehkraftkontaktregler gekuppelt, -dessen Kontakte zwischen den beiden Erregerwicklungsteilen 3 bzw. 4 liegen. Die Aufteilung derNebenschlußwicklungin zweiHälftenmit dazwischen angeordnetem Regler wird zwecks besserer Hochfrequenzentstörung vorgenommen. Der parallel zum Regler liegende Widerstand ö dient zur Einstellung der Größe und der Lage des Bereiches des Reglers. Bei den bisher bekannten Anordnungen besitzt dieser Widerstand einen festen unveränderlichen Wert. Die von dem Regler gelieferten Impulse werden über den Kondensator 6, der zur Sperrung des Gleichstromes und zur Vermeidung der Überbrückung des Reglers durch die Transformatorwicklung dient, dem Transformator 7, der auch als Spartransformator ausgebildet sein kann, zugeführt, an dessen - Sekundärklemmen über eine Gleichrichteranordnung 8 die Relais g, bzw. ro angeschlossen sind. Zunächst soll die Wirkungsweise des für die Durchführung der erfindungsgemäßen MaßnahmenmaßgebendenRelais iobetrachtetwerden. Dabei ist angenommen, daß der Kontakt ii des Relais g geschlossen ist. Wird die obere Regelbereichsgrenze erreicht, dann sind die vom Regler auf den Transformator gelangenden Impulse derart, daß der über die Gleichrichteranordnung 8 und die Spule des Relais io fließende Strom das Relais io zum Ansprechen bringt, so daß der Kontakt 12 dieses Relais geschlossen wird. Durch diesen Schaltvorgang wird ein Teil des Widerstandes 5 kurzgeschlossen. Durch die Verkleinerung des @Viderstandes 5 wird bewirkt, daß der Strom in der Erregerwicklung verstärkt und der Drehzahlregelbereich nach oben hin bis zum betriebsmäßig erforderlichen Spannungswert ausgeweitet bzw. verlagert wird. Wenn die Spannung wieder über den Anzugswert des Relais io abgefallen ist, d. h. wenn die Pulsationen vom Regler her wieder derart sind, daß das Relais nicht mehr betätigt wird, wird dessen Anker wieder abfallen und der Kontakt 12 geöffnet. Somit liegt wieder der ganze Widerstand in dem Erregerkreis, und die Drehzahlregelbereichsausweitung bzw. Verlagerung nach oben wird zurückgenommen.
  • Eine Ausweitung des Regelbereiches nach unten hin erfolgt z. B. durch das Relais g. Wird nämlich die untere Regelbereichsgrenze bei Belastung erreicht, dann sind die vom Regler auf den Transformator gelangenden Impulse so schwach, daß der durch die Spule des Relais g fließende Strom nicht ausreicht, den Anker des Relais zu halten. Der Anker fällt ab, der Kontakt 13 wird geöffnet und der vorher kurzgeschlossene Widerstand 14 in den Erregerkreis eingeschaltet, so daß hierdurch der Strom in der Erregerwicklung zusätzlich geschwächt und der Drehzahlregelbereich nach unten hin ausgeweitet bzw. verlagert wird. Beim Anziehen des Relais g wird auch der Kontakt ii geschlossen und hierdurch das Relais io zum Anziehen vorbereitet. Es ist nicht unbedingt erforderlich,. daß der Widerstand 14 in Reihe mit der Erregerwicklung liegt, sondern die Ausweitung des Regelbereiches nach unten hin könnte auch durch Einschalten eines Widerstandes parallel zur Erregerwicklung erfolgen. Die Widerstände 5 bzw. 14 sind so bemessen, daß sie in die Größenordnung der Erregerwicklung fallen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Drehzahlbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß im Leerlauf des Motors, beim Erreichen der oberen Regelbereichsgrenze, ein parallel zu den Reglerkontakten liegender Widerstand automatisch verkleinert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleinern des Widerstandes durch Relais erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais in Abhängigkeit von den Impulsen des Reglers über Gleichrichteranordnungen gesteuert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerimpulse einem für Gleichstrom gesperrten Transformator zugeführt werden, an dessen Sekundärseite über eine Gleichrichteranordnung das Relais angeschlossen ist.
DEL5004D 1944-09-29 1944-09-29 Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren Expired DE862329C (de)

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