DE865611C - Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraft-kontaktgesteuerter elektrischer Motoren - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraft-kontaktgesteuerter elektrischer Motoren

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DE865611C
DE865611C DEL5178D DEL0005178D DE865611C DE 865611 C DE865611 C DE 865611C DE L5178 D DEL5178 D DE L5178D DE L0005178 D DEL0005178 D DE L0005178D DE 865611 C DE865611 C DE 865611C
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DE
Germany
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control range
arrangement
speed control
controller
speed
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Expired
Application number
DEL5178D
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English (en)
Inventor
Otto Peters
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE865611C publication Critical patent/DE865611C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren Es ist bekannt, daß die Drehzahl von Elektromotoren durch Fliehkraftkontaktregler konstant gehalten werden kann. Ein solcher Regler steht in mittelbarer oder unmittelbarer mechanischer Verbindung mit der Welle des zu regelnden Motors. Es ist üblich, Regler mit Arbeitsstromkontakt zu verwenden, der in Reihe mit der Nebenschlußerregerwicklung geschaltet arbeitet, und es werden Regler mit Ruhestromkontakt verwendet, der in Reihe mit dem Ankerkreis bzw. Hauptstromkreis geschaltet ist.
  • Im vorliegenden Fall ist vorzugsweise der in Reihe mit der Nebenschlußiwicklung arbeitende Regler mit Arbeitsstromkontakt zur Anwendung des Erfindungsgedankens herangezogen worden. Der Fliehkraftkontaktregler mit Arbeitsstromkontakt funktioniert bekanntlich derart, daß er den Nebenschlußerregerstrom des zu regelnden Motors steuert, dadurch, daß der Abstand des regelnden Kontaktes bzw. des Kontaktpaares so eingestellt wird, daß" es in Rotation bei der konstant gewünschten Drehzahl zu berühren beginnt, wodurch der Regelvorgang eingeleitet wird. Der Regelvorgang besteht darin, daß das Kontaktpaar in vielen mehr oder weniger langen Intervallen je Umdrehung schließt und öffnet und damit den zur Gleichhaltung der Drehzahl für den jeweiligen Spannungs- und Belastungszustand des Motors erforderlichen Wert des Erregerstromes einstellt.
  • Wenn der Motor ohne den Drehregler betrieben wird, dann läuft er im unbelasteten Zustand und bei der betriebsiiiHiig möglichen höchsten Spannung mit der höchsten Drehzahl. Um zu erreichen, daß der Motor in diesem Betriebszustand mit der gewünschten Drehzahl arbeitet, muß der Nebenschlußerregerstrom verstärkt werden. Das wird bei arbeitendem Drehzahlfliehkraftkontaktregler durch lange Schließüngsintervalle des regelnden Kontaktpaares herbeigeführt, so lange, bis letzten Endes bei unbelastetem Motor und bei zu hoher angelegter Spannung der Kontakt dauernd schließt. Das heißt, der Regler arbeitet dann nicht mehr, die Drehzahl steigt über den Regelnennwert an, die obere Grenze des sog. Drehzahlregelbereiches bei unbelastetem Motor wird überschritten. Der entgegengesetzte Fall, bei Betrieb des Motors ohne den Drehzahlregler, tritt bei höchster Belastung und bei niedrigster betriebsmäßig möglicher Spannung ein. Dabei fällt die Drehzahl auf einen Niedrigstwert ab. Um zu erreichen, daß der Motor in diesem Betriebszustand mit der gewünschten Drehzahl arbeitet, muß der Nebenschlüßerregerstrom geschwächt werden, was bei arbeitendem Drehzahlregler durch kurze Schließungs- bzw. lange Öffnungsintervalle 'des regelnden Kontaktpaares herbeigeführt wird, so lange, bis letzten Endes bei zu hoher Belastung des Motors. und/oder zu niedriger angelegter Spannung das regelnde Kontaktpaar nicht mehr zur Berührung kommt, nicht mehr regelt und die Drehzahl unter den Regelnennwert abfällt. Damit ist dann die untere Grenze des Drehzahlregelbereiches bei belastetem Motor unterschritten.
  • Bekanntlich hat nicht nur ein Hauptschlußmotor, sondern auch ein Nebenschlußmotor bei jeder Belastung einen anderen Drehzahlspannungsverlauf, d. h. im Leerlauf anders als bei Nennlast usw., so daß. bei gleicher angelegter Spannung für jeden Belastungszustand ein anderer Erregerstrom zur Herbeiführung gleichbleibender Drehzahl erforderlich ist.
  • Diese Tatsache führt zu dem Ergebnis, daß die Drehzahlregelbereiche, das ist der Zustand des Konstanthaltens der Drehzahl durch den Fliehkraftkontaktregler innerhalb eines begrenzten Bereiches der angelegten Spannung, bei Leerlauf und bei Belastung nicht deckungsgleich, sondern gegeneinander verschoben sind und im Extremfall, zwischen vollkommenem Leerlauf und höchster Belastung, nur zum Teil überlappen. Das bedeutet, daßf bei relativ großen, betriebsmäßig möglichen Änderungen der angelegten Spannung der überlappende Teil der Drehzahlregelbereiche zwischen Leerlauf und Vollast zu klein ist, so daß einerseits der unbelastete Motor an der oberen Grenze des Bereiches der verfügbaren Spannung aus dem Drehzahlregelbereich heraus und zu schnell läuft und daß andererseits der belastete Motor an der unteren Grenze des Bereiches der verfügbaren Spannung aus dem Drehzahlregelbereich heraus und zu langsam läuft.
  • Um diese Darstellung anschaulicher zn machen, seien folgend Zahlenbeispiele gegeben. Die verfügbare Spannung zum Betrieb des Motors kann sich zwischen 22 und 30 Volt ändern. Bei Leerlauf hält der Fliehkraftkontaktregler die Drehzahl im Bereich von etwa 23 bis 29 Volt konstant, bei Belastung etwa zwischen 26 und 31 Volt. Die Überlappung der beiden Bereiche beträgt dann noch 3 Volt, d. h. der Motor hält seine Drehzahl zwischen Leerlauf und allen Belastungen nur innerhalb des Bereiches 26 bis 29 Volt konstant, darüber und darunter nur, wenn der Motor oberhalb 29 Volt nicht leer läuft und wenn er unterhalb 26 Volt nicht voll belastet wird oder leer läuft, bei allen Belastungen jedenfalls nur garantiert innerhalb des Bereiches 26 bis 29 Volt.
  • Um trotzdem bei allen Belastungen den Bereich so groß, zu bekommen, wie er betriebsmalßig entsprechend der auftretenden Änderung der angelegten Spannung erforderlich ist, schlägt die Erfindung vor, im Leerlauf der Maschine beim Erreichen der oberen Regelbereichsgrenze einen Widerstand in den Hauptstromkreis und im Belastungsfall und beim Erreichen der unteren Regelbereichsgrenze einen Widerstand in den Erregerkreis automatisch einzuschalten. Vorzugsweise erfolgt das Zuschalten der Widerstände durch Relais, die in Abhängigkeit von den Impulsen des Reglers über eine Gleichrichteranordnung gesteuert werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in einfacher Weise ohne größeren Aufwand eine Drehzahlregelbereichserweiterung geschaffen. Wird nämlich angenommen, daß bei Leerlauf durch Spannungsanstieg die obere Grenze des Bereiches erreicht ist, so wird in Abhängigkeit von dem Regler ein Relais gesteuert, das den Kurzschluß eines im Hauptstromkreis des Motors liegenden Widerstandes aufhebt, so daß hierdurch der Drehzahlregelbereich nach oben hin ausgeweitet wird und die Drehzahl weiterhin im Arbeitsbereich des Reglers bleibt. Bei Belastung des Motors und an der unteren Bereichsgrenze wird durch den Regler ein zweites Relais betätigt, das den Kurzschluß eines im Erregerstromkreis liegenden Widerstandes aufhebt und dadurch bewirkt, daß der Drehzahlregelbereich auch nach unten hin ausgeweitet wird. Es ist also durch die angegebenen Maßnahmen dem Motor ein derartiges Verhalten aufgezwungen, daß seine Drehzahl innerhalb des Bereiches bleibt, in dem der Regler einwandfrei arbeitet, und zwar bevor der Regelvorgang aussetzt.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäßen Maßnahmen. Mit der Welle des Motors z ist der Fliehkraftkontaktregler 2 gekuppelt, dessen Kontakte zwischen den beiden Erregerwicklungsteilen 3 bzw. q. liegen. Die Aufteilung der Nebenschlußwicklung in zwei Hälften mit dazwischen angeordneten Reglern wird zwecks besserer Hochfrequenzentstörung vorgenommen. Der parallel zum Regler liegende Widerstand 5 dient zur Einstellung der GröiB'e und der Lage des Bereiches des Reglers. Die von dem Regler gelieferten Impulse werden über den Kondensator 6, der zur Sperrung des Gleichstromes und zur Vermeidung der -Überbrückung des Reglers durch die Transformatorwicklung dient, dem Transformator 7, der auch als Spartransformator ausgebildet sein kann, zugeführt, an dessen Sekundärklemmen über eine Gleichrichteranordnung 8 die Relais 9 bzw. io angeschlossen sind. Ist die untere Regelbereichsgrenze bei Belastung erreicht, dann sind die vom Regler auf den Transformator gelangenden ?mpulse so schwach, daßt der über die Gleichrichteranordnung 8 und die Spule des Relais 9 fließende Strom nicht ausreicht, den Anker des Relais zu halten. Der Anker fällt ab, der Kontakt 12 wird geöffnet und der vorher kurzgeschlossene Widerstand i i in den Erregerkreis eingeschaltet, so daß hierdurch der Strom in der Erregerwicklung zusätzlich geschwächt und der Drehzahlregelbereich nach unten hin bis zum betriebsmäßig erforderlichen Spannungswert ausgeweitet bzw. verlagert wird. Wenn die Spannung am Motor wieder ansteigt und den Wert überschreitet, bei dem der Anker des Relais 9 abfiel, oder wenn der Motor entlastet wird, dann steigt infolge Zunahme der Pulsationen vom Regler her der gleichgerichtete über die Relaisspule fließende Strom, so daß, das Relais 9 erneut ansprechen und seine Kontakte 12 und 13 schließen kann. Der Kontakt 12 überbrückt dann wieder den Zusatzwiderstand i i im Erregerkreis, womit die Drehzahlregelbereichsausweitung bzw. Verlagerung nach unten zurückgenommen wird. Durch das Schließen des Kontaktes 13 wird das Relais io zum Anziehen vorbereitet. Das Relais io ist so ausgelegt, daß es an der oberen Grenze des Drehzahlregelbereiches anspricht, insbesondere bei unbelastetem Motor; dadurch wird der Kontakt 14 geöffnet und der Widerstand 15 in den Ankerkreis geschaltet und damit durch Herabsetzen der Spannung am Anker der Drehzahlregelbereich nach oben hin bis zu dem betriebsmäßig erforderlichen Spannungswert verlagert. Die Widerstände sind dabei so bemessen, daß1 sie in die Größenordnung der betreffenden Wicklungen fallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraftkontaktgesteuerter elektrischer Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß im Leerlauf der Maschine beim Erreichen der oberen Regelbereichsgrenze ein Widerstand in den Hauptstromkreis und im Belastungsfall, insbesondere beim Erreichen der unteren Regelbereichsgrenze, ein Widerstand in den Erregerstromkreis automatisch eingeschaltet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daiS das Einschalten der Widerstände durch Relais erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais in Abhängigkeit von den Impulsen des Reglers über Gleichrichteranordnungen gesteuert werden. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerimpulse einem für. Gleichstrom gesperrten Transformator zugeführt werden, an dessen Sekundärseite über eine Gleichrichteranordnung die Relais angeschlossen sind.
DEL5178D 1944-09-29 1944-09-29 Anordnung zur Drehzahlregelbereichserweiterung fliehkraft-kontaktgesteuerter elektrischer Motoren Expired DE865611C (de)

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