DE764866C - Verfahren fuer Inbetriebnahme von Braunschen Roehren - Google Patents

Verfahren fuer Inbetriebnahme von Braunschen Roehren

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DE764866C
DE764866C DER88388D DER0088388D DE764866C DE 764866 C DE764866 C DE 764866C DE R88388 D DER88388 D DE R88388D DE R0088388 D DER0088388 D DE R0088388D DE 764866 C DE764866 C DE 764866C
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DE
Germany
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cathode
switch
cylinder
wehnelt cylinder
bias
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/20Prevention of damage to cathode-ray tubes in the event of failure of scanning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Bei Schaltungsanoordnungen mit netzgespei'sten Kathodenstrahlröhren ergibt sich sehr leicht der Nachteil, daß die negative Spannung am Wehneltzylinder sich erheblich langsamer einstellt als die Spannung an der Kathode, so daß der Wehneltzylinder kurzzeitig ein starkes positives Potential gegenüber der 'Kathode aufweist. Man erhält also sofort nach dem Einschalten, insbesondere bei kurzzeitigem Abschalten und Wiedereinschalten einer solchen Anordnung, wobei die Kathode der Braunschen Röhre noch warm ist, eine große Kathodenstrahlstärke, welche leicht zur Zerstörung der Kathodenstrahlröhre führen kann. Bei Anordnungen, bei denen die negative Spannung des Wehneltzylinders direkt an dem negativen Pol der Schaltung liegt und die Vorspannung der Kathode an einem Widerstand abgegriffen wird, kann dieser Nachteil nicht auftreten. Anders ver- ao hält es sich jedoch hei Schaltungsanordnungen mit netzgeheizter Kathodenstrahlröhre, bei welcher die negative Vorspannung des Wehneltzylinders am Beruhigungswiderstand abgenommen wird. Die Erfindung richtet sich deshalb auf Anordnungen zur Beseitigung des beschriebenen Nachteils bei solchen Schaltungsanordnungen.
Gemäß der Erfindung wird deshalb durch verschiedene Mittel dafür gesorgt, daß die negative Vorspannung der Kathode und des Wehneltzylinders gegen die Anode der Kathode und dem Wehneltzylinder derart zugeführt werden, daß die Vorspannungen
am Wehneltzylinder sich mindestens gleich schnell, zweckmäßig schneller einstellt als die der Kathode. In den Abbildungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In Abb. ι bedeutet ι die Gleichrichterröhre des Netzanschlußgerätes, 2 und 3 Beruhigungskondensatoren, 4 den Beruhigungswiderstand, an welchem die negative Vorspannung für den Wehneltzylinder abgenommen wird. 5 ist ein Vorwiderstand, welcher sich in dieser Leitung befindet, 6 die Kathode der Braunschen Röhre, 7 der Wehneltzylinder, 8 ein Kondensator, über welchen die Helligkeitssteuersignale des Generators 9 an den Zylinder gelangen. Durch den Schalter 13 wird die Kathode der Braunschen Röhre an die negative Klemme des Gleichrichters angeschaltet. 14 und 15 sind die Klemmen dieses Schalters. Außerdem ist noch ein weiterer Schalter vorgesehen, welcher die Kontakte 11, 12 und 22 besitzt. Der Kontakt 11 ist mit der das negative Potential der Schaltung führenden Leitung 17 verbunden. Der Schalter 22 ist nun so angeordnet und mit dem Schalter 13 gekoppelt, daß er im Moment des Einschaltens zunächst an 11 liegt und nach dem Einschalten über den Kontakt 12 und den Abgriff 18 auf den Beruhigungswiderstand 4 geschaltet wird.
In Abb. 2 ist der Schalter 13-22 besonders dargestellt. Es sind aus dieser Abbildung die Kopplung und die Arbeitsweise des Schalters zu ersehen.
Erst wenn der Schaltarm 13 nahezu seine gesamte Einschaltbahn vollendet hat, geht der Schaltarm 16 von dem Belag 20 auf den Belag 21 über, so daß der Wehneltzylinder an den Beruhigungswiderstand 4 gelegt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die negative Vorspannung des Wehneltzylinder sich schneller einstellt als die der Kathode. Selbstverständlich können die beiden Schalter auf der gleichen Welle angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, an Stelle des zweiten Schalters einen einfachen Umschalter vorzusehen, welcher von dem Einschalter bei Erreichung der Schluß stellung betätigt wird. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich, ist es auch möglich, während des Einschaltvorganges in
die Erdleitung 25 einen hochohmigen Widerstand 23 mittels des Schalters 24 einzuschalten und auf diese Weise die Aufladung des Wehneltzylinders zu beschleunigen.
Der Widerstand 23 kann beispielsweise auf 10+7 Ohm bemessen sein, der Schalter 24 mit dem Schalter 13, wie im Zusammenhang mit der Abb. 2 beschrieben, zwangläufig gekoppelt werden.
Die entsprechenden Teile der Abb. 3 sind entsprechend Abb. 1 bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, die Braunsche Röhre auch nach kurzzeitigster Ausschaltung ohne Gefährdung der Kathode wieder in Betrieb zu nehmen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Inbetriebnahme von Braunschen Röhren, insbesondere für Fernsehzwecke, bei denen der Steuerzylinder über eine Kondensatorwiderstandskopplung mit der Steuerspannungsquelle verbunden ist und die Vorspannung des Steuerzylinders an einem zwischen dem negativen Potential der Spannungsquelle und der Kathode der Braunschen Röhre angeordneten Beruhigungswiderstand abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Vorspannungen der Kathode und des Wehneltzylinders gegen die Anode der Kathode und dem Wehneltzylinder derart zugeführt werden, daß die Vorspannung am Wehneltzylinder sich mindestens gleich schnell, zweckmäßig schneller einstellt als die der Kathode.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch welche die Vorspannung des Wehneltzylinders im Zeitpunkt des Ein-Schaltens der Kathode direkt für eine kurze Zeitdauer an das negative Potential der Spannungsquelle und darauf an den Beruhigungswiderstand (4, Abb. 1) gelegt wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch welche während des Einschaltvorganges ein zweckmäßig hochohmiger Widerstand in die Leitung zwischen den mit dem Wehneltzylinder verbundenen S teuer spannungsgenerator und dem Anodenpotential gelegt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalter und der Hilfsschalter starr miteinander gekoppelt sind.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschrift Nr. 551 038:
Zeitschrift für techn. Physik. 1932. Heft 9. S. 434·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9578 12.54
DER88388D 1933-07-19 1933-07-19 Verfahren fuer Inbetriebnahme von Braunschen Roehren Expired DE764866C (de)

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US735602A US2094676A (en) 1933-07-19 1934-07-17 Method of and arrangement for connecting braun tubes
FR776108D FR776108A (fr) 1933-07-19 1934-07-18 Procédé et dispositif pour le couplage des lampes ou tubes à rayons cathodiques
GB21085/34A GB441762A (en) 1933-07-19 1934-07-19 Improvements in or relating to circuits for cathode-ray tubes
FR46057D FR46057E (fr) 1933-07-19 1935-02-11 Procédé et dispositif pour le couplage des lampes ou tubes à rayons cathodiques
GB4282/35A GB455036A (en) 1933-07-19 1935-02-11 Connection system for television tubes

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DE551038C (de) * 1930-02-07 1932-05-25 Patra Patent Treuhand Elektrische Entladungsroehre, insbesondere elektrische Leuchtroehre oder Gleichrichter mit Zuendverzoegerung

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FR776108A (fr) 1935-01-16
GB441762A (en) 1936-01-20
GB455036A (en) 1936-10-12
FR46057E (fr) 1936-02-15
US2094676A (en) 1937-10-05

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