DE144637C - - Google Patents

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DE144637C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des dem Patente 124061 zugrunde gelegten Erfindungsgedankens. Dieses Patent schützt eine Schaltung für Fernsprechleitungen mit Zwischenstationen, welche sich dadurch auszeichnet, daß auf jeder Zwischenstation die zum Amt führende Fernleitung und eine weitere an deren Rückleitung angeschlossene Leitung durch geeignete Schaltvorrichtungen derart unterbrochen werden können, daß der Strom an den nicht tätigen Stationen vor der sprechenden vorbei letzterer ununterbrochen durch die Fernleitung zugeführt und ebenso an den nicht tätigen Stationen hinter der sprechenden vorbei ununterbrochen durch die Ableitung zurückgeführt wird, so daß dadurch den vor der sprechenden liegenden Stationen die Rücldeitung und den dahinter befindlichen die Fernleitung abgeschaltet und so ein Mithören des Gesprächs auf den nicht sprechenden Stationen ausgeschlossen ist.
Diese eigenartige Schaltungsweise eignet sich nun nicht allein für Fernsprechleitungen, sondern sie kann auch bei geeigneter Anordnung
der Schalter mit Vorteil für Telegraphenleitungen mit Zwischenstationen Verwendung finden und hindert in 'diesem Falle das Mitlesen der Telegramme auf den nicht tätigen Zwischenstationen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispiels-
weise eine nach dem Patent 124061 geschaltete, 35
mit geeigneten Schaltvorrichtungen ausgestattete Telegraphenanlage veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι die Anlage in Ruhe und Fig. 2 während des Verkehrs der Hauptstation mit einer Zwischenstation.
Es ist α die Fernleitung, welche auf jeder Zwischenstation unterbrochen ist und hier mit ihren Enden an die Klemmen 1 bezw. 2 der Schaltvorrichtung A angeschlossen ist. Sie endigt auf der letzten Zwischenstation III an der Klemme 1.
Die Ableitung b beginnt auf der ersten Zwischenstation I an der Klemme 3; sie zeigt auf jeder Station ebenfalls eine Unterbrechung und ist mit den Enden an die Klemme 3 bezw. 4 angeschlossen. Auf der letzten Station III ist sie entweder, wie nach der Zeichnung, mit der Erde oder mit einer besonderen Rückleilung verbunden.
Auf den neuen Schaltvorrichtungen A sind auf einer isolierenden Unterlage am oberen Ende Metallstücke 5 und 6 befestigt, welche je mit zwei Klemmen, nämlich 1 und 7 bezw. 3 und 8 in leitender Verbindung stehen, und an denen mit ihrem oberen Ende die Schaltfedern 9 bezw. 10 gehalten sind. Diese werden durch
Federung an Kontaktstücke 11
bezw. 12 angedrückt, können aber durch Umstellung des zwischen ihren unteren Enden drehbar angebrachten, isolierenden Schaltkörpers 13
Früheres Zusatzpatent: 135157.
auseinander gespreizt und dadurch von den genannten Kontaktstücken abgehoben werden.
Diese Kontaktstücke 11,12 stehen mit den
oben bereits erwähnten Klemmen 2 bezw. 4 in leitender Verbindung, während die Klemmen 7 und 8 zum Anschluß der an sich bekannten Telegraphenapparate dienen.
Die Wirkungsweise dieser Anlage ist kurz folgende:
Will die Hauptstation einer der Zwischen Stationen ein Telegramm übermitteln, so schließt sie die Fernleitung und setzt dadurch die Apparate aller Zwischenstationen in Tätigkeit, da dieselben parallel geschaltet sind. Es findet nämlich auf jeder Zwischenstation in der Schaltvorrichtung eine Strom verzweigung statt, indem der von der Fernleitung α zugeführte Strom zum Teil von 5 nach 7 zum Apparat und von hier durch 8, 6, 3 nach der Riickleitung b fließt, zum anderen Teil aber von 5 aus durch 9, 11, 2 und von hier aus durch die Fernleitung α der nächsten Zwischenstation zugeführt wird.
Hierbei teilt die Hauptstation sämtlichen Zwischenstationen mit, mit welcher derselben sie in Verkehr treten will. Diese schaltet sich alsdann durch Umstellung des Schaltkörpers 13 in die Fernleitung ein (Fig. 2, II), worauf die Übermittlung der Depesche stattfinden kann.
Der hierbei kreisende Strom fließt auf den vor der tätigen (II) befindlichen Zwischenstationen durch die Schalterteile 1, 5, 9, 11, 2 in die Fernleitung a, auf der tätigen Station II durch i, 5, 7 zu den Telegraphenapparaten und von hier durch 8, 6, 3 in die Ableitung b und endlich auf den Stationen III hinter der tätigen aus der Ableitung b durch 4, 12, 10, 6, 3, um von hier durch Erde zur Hauptstation zurückzukehren.
Der erst beschriebene Stromlauf ist auf der tätigen Station durch Abheben der Federn 9, 10 von den Kontaktstücken 11, 12 unterbrochen. Es ist den vor der tätigen befindlichen Stationen die Rückleitung, den dahinter befindlichen aber die Fernleitung abgeschaltet. Ihre Apparate erhalten also keinen Strom und deshalb ist auf ihnen das Mitlesen der Depesche ausgeschlossen.
Es wird auch bei dieser Schaltung für Telegraphenleitungen der Strom in der beim Haupt-Patent beschriebenen Weise an den Stationen vor der tätigen vorbei dieser durch die Fernleitung ununterbrochen zugeführt und ebenso durch die Leitung b an den hinter der tätigen befindlichen Stationen vorbei ununterbrochen wieder abgeleitet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Telegraphenämter mit Zwischenstationen nach dem im Haupt-Patent 124061 angegebenen Prinzip der Schaltung für Fernsprechämter, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsapparate der einzelnen Ämter direkt mit den Klemmen verbunden sind, an welchen die Fernleitung α und die Leitung b liegen.
2. Eine die Anwendung der Schaltung des Patentes 124061 für Telegraphenanlagen ermöglichende Schaltvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei am einen Ende federnd oder auch gelenkig gehaltene Schalthebel (9, 10), welche an dem festen Ende bezw. mit den einen Enden der auf jeder Station unterbrochenen Zu- und Ableitung, sowie je mit einer der zum Anschluß der Telegraphenapparate dienenden Klemmen in leitender Verbindung stehen, und bei Ruhelage mit den mit den zweiten Enden der Zu- bezw. Ableitung verbundenen Kontakten (11, 12) in Berührung sind, während sie durch Umstellung eines zwischen ihren freien Enden angeordneten Schaltkörpers (13) von diesen Kontakten abgehoben werden können, so daß bei Ruhelage die Apparate aller Zwischenstationen parallel geschaltet sind und ein in der Zuleitung erregter Strom alle Apparate gleichzeitig in Tätigkeit setzt, nach Umstellung des Schaltkörpers (13) auf irgend einer Zwischenstation aber der Strom dem Apparat dieser Station durch die Zuleitung ununterbrochen zu- und durch die Ableitung ebenfalls ununterbrochen abgeleitet wird, die übrigen Stationen also keinen Strom erhalten und so auf ihnen ein Mitlesen der Telegramme ausgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE1029419B (de) * 1953-12-22 1958-05-08 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gespraechsgeheimhaltung

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FR321307A (fr) 1903-01-07

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