DE937538C - Selbsttaetige Steueranordnung fuer mehrphasige Kontaktumformer mit Schaltdrosseln - Google Patents

Selbsttaetige Steueranordnung fuer mehrphasige Kontaktumformer mit Schaltdrosseln

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DE937538C
DE937538C DES4261D DES0004261D DE937538C DE 937538 C DE937538 C DE 937538C DE S4261 D DES4261 D DE S4261D DE S0004261 D DES0004261 D DE S0004261D DE 937538 C DE937538 C DE 937538C
Authority
DE
Germany
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switching
contact
chokes
control arrangement
phases
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Expired
Application number
DES4261D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Goerk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steueranordnung für mehrphasige Kontaktumformer mit Schaltdrosseln Zusatz zum Zusatzpatent 936 462 Gegenstand des Hauptpatents ist eine selbsttätige Steueranordnung für mehrphasigeKontaktumformer mit Schaltdrosseln, mit einer Einrichtung zur Verstellung der .Schaltzeitpunkte und mit einem elektrischen Steuergerät, das -an die Wicklung einer Schaltdrossel angeschlossen ist und ein mit wechselnden Betriebsverhältnissen sich änderndes zeitliches Wechselspannungsintegral, das an der Schaltdrossel während ihrer Umsättigung auftritt, während eines zu überwachenden Zeitabschnittes jeder Periode mißt und in Abhängigkeit davon eine die Verstellung der Schaltzeitpunkte beeinflussende Regeleinrichtung steuert. In einer besonderen Ausführungsform wird die Steuereinrichtung während der Überlappungszeit der Kontakteinrichtungen zweier einander ablösender Phasen an die Schaltdrossel der stromschwachen Phase gelegt und danach die Überlappungsdauer so geregelt, daß das erfaßte Spannungszeitintegral für einen gegebenen Wert des Belastungsstromes konstant gehalten wird. Nach einem früheren Vorschlag wird ferner auch die Steuereinrichtung zwecks Herabsetzung der Kontaktbeanspruchung mehrphasig ausgeführt. Eine derartige Anordnung, bei welcher die Hauptkontakte zur Steuerung der Hilfsstromkreise verwendet werden, ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt.
  • An die Phasen U, Tl, W eines Drehstromnetzes ist ein Kontaktumformer mit zwei in Gegentakt arbeitenden dreiphasigen Kontaktsystemen, von . denen in der Zeichnung nur das eine dargestellt ist, in Brückenschaltung angeschlossen. Die Kontakteinrichtungen bestehen aus je zwei ruhenden Kontaktstücken und einer beweglichen Schaltbrücke und sind mit 11, 12, 13 bezeichnet. Die Antriebsvorrichtung, die in der Zeichnung der besseren Übersicht halber weggelassen ist, besteht z. B. in an sich bekannter Weise aus einer von einem Synchronmotor angetriebenen Welle mit Exzentern, von denen die Schaltbrücken über Zwischenstößel entgegen dem Druck von Kontaktfedern wechselweise von den ruhenden Kontaktstücken abgehoben werden. Die Regelung der Überlappungszeiten erfolgt durch Heben und Senken der EXzenterwelle oder einer besonderen Steuerwelle, auf der Winkelhebel beweglich gelagert sind, die in dem mechanischen Kraftübertragungsweg zwischen den Exzentern und den beweglichen Stößeln liegen. Vor den Verzweigungspunkten 14,. 15 und 16, wo das zweite Kontaktsystem angeschlossen ist, liegen Schaltdrosseln 17, 18, i9 mit beim Nennstromwert hochgesättigten Magnetkernen, durch deren Entsättigung in der Nähe des Stromnullwertes eine die .Stromunterbrechung erleichternde stromschwache Pause hervorgerufen wird. In dieser Anordnung, die als Dreidrosselschaltung bezeichnet wird, werden die Schaltdrosseln in jeder Periode zweimal, und zwar in entgegengesetzten Richtungen, vom Strom durchflossen. Gleichstromseitig sind die Kontakteinrichtungen jedes Systems zu einem gemeinsamen Pol vereinigt, der in der Figur mit 2o bezeichnet ist. Auf den Schaltdrosseln sind Hilfswicklungen 21, 22 und 23 angeordnet. Diese sind mit den beweglichen Schaltbrücken verbunden und über eine Gleichrichterschaltung 24 vorzugsweise mit Trockengleichrichtern an die Reglerspule 25 angeschlossen. Bei der Stromübergabe von der Phase U auf die Phase W sind die beiden Kontakteinrichtungen ii und 12 geschlossen. Der Steuerstrom nimmt den mit Pfeilen bezeichneten Weg. Die Wirkungsweise des Kontaktumformers und der Steuereinrichtung wird an Hand der Fig.2 bis 5 näher erläutert.
  • In Fig. 2 ist der Verlauf der Phasenströme u, v, w in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Fig. 3 zeigt den Verlauf der Drosselspannung und Fig.4 den Magnetisierungsverlauf der Schaltdrossel 17 in Abhängigkeit von der Zeit t. Fig. 5 enthält die Magnetisierungsschleife der Schaltdrosseln. Im Zeitpunkt E" wird die Kontakteinrichtung i2 zwecks Zuschaltung der Phase V geschlossen. Sobald der Strom u den Entsättigungswert der Schaltdrossel 17 mit der Induktion B, erreicht, entsteht in dieser Schaltdrossel gemäß Fig. 3 eine Spannung von praktisch der gleichen Höhe wie die gestrichelt eingezeichnete verkettete Wechselspannung, die bis zur Öffnung der Kontakteinrichtung i i im Augenblick Au auf den Steuerstromkreis der Reglerspule 25 einwirkt. Von dem gesamten, zur Umsättigung der Schaltdrossel 17 erforderlichen Spannungsintegral wird also nur ein Teil entsprechend der schrafAierten Fläche F" durch die Steuereinrichtung erfaßt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Kontaktöffnung während der stromschwachen Pause stattfindet. Im Augenblick Eu wird die zur Kontakteinrichtung i i im Gegentakt arbeitende zweite Kontakteinrichtung der Phase U geschlossen, so daß nunmehr der Strom -u zu fließen beginnt. In der Zeit von Au bis E_u erfolgt die weitere Ummagnetisierung der Schaltdrossel 17 durch einen Anbahnweg zur Kontakteinrichtung i i oder durch eine Vormagnetisierung der Schaltdrossel 17. Diese an sich bekannten Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Im Augenblick E_, hat die Induktion der Schaltdrossel 17 noch nicht den vollen Sättigungswert im entgegengesetzten Sinne erreicht, sondern zunächst den Wert -BE. Es tritt infolgedessen beim Ansteigen des Stromes -u bis zur Erreichung des vollen Sättigungswertes -B"noch einmal eine Spannung in der Schaltdrossel 17 auf. Diese Spannung ist ein Teil der in dem neugebildeten Kommutierungskreis der Gegenkontakte der Phasen W und U herrschenden Kommutierung, die in Fig.3 ebenfalls gestrichelt eingezeichnet ist. Diese Spannung hat an der Drossel 17 dieselbe Richtung wie vorher und ist in Fig. 3 der Deutlichkeit halber in voller Höhe der Kommutierungsspannung eingezeichnet. Sie ist also im vorliegenden Zusammenhang nur qualitativ zu werten. Nach der erneuten Entsättigung der Schaltdrossel 17 spielt sich der umgekehrte Vorgang ab, wobei gemäß Fig. 4 die Induktionswerte -B, -BA -BE nacheinander durchlaufen werden. Im Zeitpunkt E" wird die Kontakteinrichtung i i geschlossen, und es tritt dann bis zur Erreichung der vollen Sättigung mit der Induktion Bs eine Spannung an der Schalt= drossel 17 auf, die in den von den Kontakteinrichtungen i i und 13 geschlossenen Steuerstromkreis mit erfaßt wird und der Fläche F,1 in Fig. 3 entspricht. Im gleichen Kommutierungsabschnitt wird aber auch die von der Schaltdrossel i9 herrührende Fläche F, erfaßt. Ebenso wird während der Überlappungszeit der Kontakteinrichtungen i i und i 2 außer der Spannungsfläche F" auch die Spannungsfläche F,, erfaßt und während der Überlappungsdauer der Kontakteinrichtungen 12, 13 außer der Spannungsfläche F,, eine Spannungsfläche F,'. Da die Gleichrichterschaltung 24 als Doppelwegschaltung ausgebildet ist, so wirken sämtliche Spannungsflächen in gleichem Sinne auf die Reglerspule 25 ein.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, den unerwünschten Einfluß der Spannungsflächen Fü und F,' auf die Reglergröße auszuschalten. Zu diesem Zweckwerden erfindungsgemäß die an verschiedene Schaltdrosseln angeschlossenen Steuerkreise mittels isolierter Kontakte voneinander getrennt und mit je einem Finweggleichrichter versehen. In Fig. 6 sind beispielsweise die hierzu erforderlichen Änderungen der in Fig. i dargestellten Steueranordnung dargestellt. Damit auch hier die Hauptkontakte zugleich zur Steuerung der Hilfsstromkreise verwendet werden können, bestehen die beweglichen Schaltbrücken aus je zwei in der Kontaktebene nebeneinanderliegenden, voneinander isolierten Teilen. Die einzelnen Steuerstromkreise sind gemäß Fig.6 an verschiedene Teile der Schaltbrücken angeschlossen, so daß die Steuerstromkreise im Öffnungszustand der Kontakte voneinander isoliert sind. Jeder Steuerstromkreis kann über einen Einweggleichrichter an eine besondere Reglerspule angeschlossen sein. Zwecks Vermeidung zahlreicher Zuleitungen zum Regler, welche die Reglerbewegung beeinträchtigen können, werden gemäß Fig. 6 besondere Wandler a6, 27, 28 vorgesehen. Die Sekundärwicklungen dieser Wandler sind z. B. mit Trockengleichrichtern zu einer Einweggleichrichterschaltung vereinigt und mit einer einzigen Reglerspule 25 verbunden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steueranordnung für mehrphasige Kontaktumformer mit Schaltdrosseln, mit einer Einrichtung zur Verstellung der Schaltzeitpunkte und mit einem elektrischen Steuergerät, das an die Wicklungen der Schaltdrosseln mehrerer Phasen angeschlossen ist und das ein mit wechselnden Betriebsverhältnissen sich änderndes zeitliches Wechselspannungsintegral in jeder der angeschlossenen Phasen während der Überlappungszeiten der Kontakteinrichtungen einander ablösender Phasen in jeder Periode mißt und in Abhängigkeit davon eine Einrichtung zur Regelung der Überlappungsdauer steuert, nach Patent 936 46a, wobei zwei im Gegentakt arbeitende Kontaktsysteme in Brückenschaltung angeordnet sind und je eine Schaltdrossel vor der Brückenverzweigung zu zwei Kontakteinrichtungen liegt, die Schaltdrosseln mithin in wechselnder Richtung vom Strom durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an verschiedene Schaltdrosseln angeschlossenen Steuerkreise mittels isolierter Kontakte voneinander getrennt und mit je einem Einweggleichrichter versehen sind.
  2. 2. Steueranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise Primärwicklungen von Isolierwandlern enthalten, deren Sekundärwicklungen miteinander in einer Einweggleichrichterschaltung vereinigt sind, die gleichstromseitig mit je einer einzigen Zu- und Ableitung an den Regler angeschlossen sind.
DES4261D 1944-08-12 1944-08-12 Selbsttaetige Steueranordnung fuer mehrphasige Kontaktumformer mit Schaltdrosseln Expired DE937538C (de)

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