DE916324C - Umformungsanordnung - Google Patents

Umformungsanordnung

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Publication number
DE916324C
DE916324C DES9438D DES0009438D DE916324C DE 916324 C DE916324 C DE 916324C DE S9438 D DES9438 D DE S9438D DE S0009438 D DES0009438 D DE S0009438D DE 916324 C DE916324 C DE 916324C
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DE
Germany
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current
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forming arrangement
relay
contacts
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Expired
Application number
DES9438D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Floris Koppelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Umformungsanordnung Zusatz zum Patent 908 038 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Umformungsanordnung zum Energieaustausch zwischen einem Gleichstromsystem und einem mehrphasigen Wechselstromsystem gegebener Frequenz, dessen verkettete Phasenleitungen sich auf je zwei synchron gesteuerte, im Gegentakt arbeitende und an verschiedene Pole des Gleichstromsystems angeschlossene Kontakteinrichtungen verzweigen und in dem gemeinsamen Leitungsteil außerhalb der Verzweigung je eine stromabflachende Sättigungsdrossel aufweisen. Die Anordnung arbeitet mit sich überlappenden Schließungszeiten der einander ablösenden Phasen. Durch das Streuverhältnis der Kommutierungskreise, den Steuerwinkel der Kontakte und die Abmessungen und Eigenschaften der Sättigungsdrosseln ist ein bestimmter Höchstwert der Stromüberlastbarkeit festgelegt.
  • Für die Überwachung einer Umformungsanordnung gibt es eine Reihe an sich bekannter Möglichkeiten. Von diesen erweisen sich als besonders vorteilhaft diejenigen, bei denen erfindungsgemäß auf den gegebenen Höchstbelastungswert oder einen um einen vorbestimmten Sicherheitsbetrag Barunterliegenden Belastungswert ansprechende Überwachungseinrichtungen in den Anodenleitungen liegen. Ihr Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß sie im Gegensatz zu überwachungseinrichtungen, die in den Gleichstromleitungen liegen, nicht nur auf den eingestellten Grenzwert der Belastung ansprechen, sondern auch für Störungen in Gestalt von Unsymmetrien der Wechselspannungen der verschiedenen Phasen od. dgl., weiche sich nicht in einer Erhöhung der gleichstromseitigen Leistung bemerkbar machen, jedoch eine unzulässige Steigerung der sich während der Überlappungszeiten der Kontakte ausbildenden Kurzschlußströme in den Kommutierungskreisen zur Folge haben können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Gezeichnet -ist nur eine Phase, mehrphasige Anordnungen können daraus ohne weiteres durch Vervielfachung entwickelt werden.
  • In einer Wechselstromleitung io, die sich im Punkt 13 auf die beiden Leitungen i i und 12 verzweigt, sind Kontakteinrichtungen 1.4 vorgesehen, deren beweglicher Teil beispielsweise über Nocken oder Exzenter durch einen nicht dargestellten Synchronmotor angetrieben wird, der an das Wechselstromnetz der Umformungsanordnung oder an ein damit synchron gekuppeltes Netz angeschlossen sein kann. Die Kontakteinrichtungen 14 können zur Verringerung der Anstiegsgleschwindigkeit der wiederkehrenden Spannung durch einen Parallelpfad überbrückt sein, der in der Zeichnung beispielsweise durch einen Kondensator 15 und einen ohmschen Widerstand 16 verkörpert ist. Außerhalb des Verzweigungspunktes 13 sind in der gemeinsamen Leitung io Drosselspulen 17 angeordnet, deren Magnetkern 18 beim iTennstromwert hochgesättigt ist und durch seine Entsättigung in der Nähe des Stromnullwertes eine stromschwache Pause hervorruft, welche die Stromunterbrechung und gegebenenfalls auch die Stromschließung erleichtern kann. Die Magnetisierungskennlinie des Magnetkerns 18 soll im ungesättigten Gebiet möglichst wenig gegen die Flußachse geneigt sein, an den Übergangsstellen in die gesättigten Gebiete möglichst scharfe Knicke aufweisen und in den gesättigten Gebieten möglichst parallel zur Erregerachse verlaufen. Auf dem Kern i8 kann zur zusätzlichen Steuerung seines Magnetisierungsverlaufs eine Vormagnetisierungswicklung i9 angeordnet sein, die bei der dargestellten Anordnung vorzugsweise mit Wechselstrom erregt wird. Die beiden Zweigleitungen i i und 12 sind an verschiedene Pole eines Gleichstromsystems 2o angeschlossen. Die Schaltzeiten ihrer Kontakteinrichtungen sind demgemäß gegeneinander um i8o° elektrisch versetzt.
  • Wird dieÜberwachungseinrichtung in der Anodenleitung außerhalb der Leitungsverzweigung 13 mit der Sättigungsdrossel 17 in Reihe geschaltet, so hat dies den Vorteil, daß gewöhnliche, für symmetrischen Wechselstrom geeignete Überwachungseinrichtungen verwendet werden können, die gleichzeitig den Vorzug haben, daß sie je nach dem Zeitpunkt, in dem eine Störung oder Überlastung eintritt, in jeder der beiden Halbwellen des Wechselstromes einen Steuerimpuls empfangen und weiterleiten können. Eine derartige überwachungseinrichtung ist beispielsweise ein einfacher Wandler, dessen Erregerwicklung 2i in der Anodenleitung io liegt, und an dessen Sekundärwicklung 22 über eine Gleichrichteranordnung 23 eine Spule 2,4 eines Relais 25 angeschlossen ist. Das Relais 25 ist zur Erzielung einer kurzen Eigenzeit der Überwachungseinrichtung durch eine Spule 26 vorerregt, so daß der Relaisanker normalerweise angezogen ist und die Relaiskontakte 27 geöffnet sind. Die Spule 26 ist über eine Dämpfungsdrossel 28 und einen regelbaren Widerstand 29; mit dem der Ansprechstrom eingestellt und gegebenenfalls bei Veränderung des Aussteuerungsgrades der Umformungsanordnung entsprechend der vom Aussteuerwinkel abhängigen Änderung des zulässigen Höchstbelastungswertes selbsttätig nachgestellt werden kann, an ein Hilfsgleichstromnetz 30 angeschlossen, das unter Umständen mit dem Gleichstromnetz 2o im Zusammenhang stehen kann. Die von den Wandlern der verschiedenen Phasen ausgehenden Überwachungsströme können nach ihrer Gleichrichtung in Reihenschaltung oder in Parallelschaltung der Erregerspule 24 zugeführt werden. Es kann auch für jede Phase eine besondere Erregerspule entsprechend der Spule 24 vorgesehen sein oder auch je ein besonderes Relais, dessen Kontakte zu den in der Zeichnung dargestellten Kontakten 27 parallel geschaltet sind.
  • An dem Gleichstromnetz 3o kann auch über Widerstände 31 und 32 die beispielsweise als Haltespule ausgeführte Erregerspule einer elektromagnetischen Schutzvorrichtung 33 liegen. Die Schutzvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie die Kontakteinrichtungen 14 im Störungsfalle überbrückt, indem sie etwa die drei Phasen einer Drehstromanordnung kurzschließt. Während des normalen Betriebszustandes ist der Anker der Schutzvorrichtung 33 angehoben, so daß die Überbrückungskontakte geöffnet sind. Sobald der Strom in der Anodenleitung io einen vorbestimmten Wert überschreitet, überwiegt die entmagnetisierende Kraft der Spule 2q., so daß der Anker des Relais 25 abfällt, die Relaiskontakte 27 schließt und dadurch die Haltespule der Schutzvorrichtung 33 einschließlich des damit in Reihe liegenden Widerstandes 31 überbrückt, so daß die Schutzvorrichtung wirksam wird. Durch die Kontakte 27 oder durch zusätzliche Hilfskontakte des Relais 25 können auch Schnellschalter auf der Wechselstromseite und erforderlichenfalls auch auf der Gleichstromseite der Umformungsanordnung ausgelöst werden, damit die gesamte Anordnung im Störungsfalle spannungsfrei gemacht wird. Es können ferner Einrichtungen vorgesehen sein, durch die die Anordnung nach Verschwinden der Störungsursache selbsttätig wieder in Betrieb gesetzt wird.
  • Statt eines elektromagnetischen Relais 25 kann auch ein gesteuertes Entladungsgefäß verwendet werden. Dieses kann unter Umständen statt oder außer durch einen Stromwandler durch eine in den Zweigleitungen i 1, 12 angeordnete Zünddrossel gesteuert werden, deren Kern ähnliche Eigenschaften besitzt wie der obenerwähnte Magnetkern 18 und mittels Wechselstrom so vormagnetisiert ist, daß er sich beim Auftreten eines Rückstromes entsättigt und hierbei in einer Wicklung einen Spannungsstoß hervorruft, der zur Zündung des Entladungsrohres benutzt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umformungsanordnung zum Energieaustausch zwischen einem Gleichstromsystem und einem mehrphasigen Wechselstromsystem gegebener Frequenz, dessen verkettete Phasenleitungen sich auf je zwei synchron gesteuerte, im Gegentakt arbeitende und an verschiedene Pole des Gleichstromsystems angeschlossene Kontakteinrichtungen verzweigen und in dem gemeinsamen Leitungsteil außerhalb der Verzweigung je eine stromabflachende Sättigungsdrossel aufweisen, mit sich überlappenden Schließungszeiten der einander ablösenden Phasen und mit durch das Streuverhältnis der Kommutierungskreise, den Steuerwinkel der Kontakte und die Abmessungen und Eigenschaften der Sättigungsdrosseln festgelegtem Höchstwert der Stromüberlastbarkeit, nach Patent 908 038, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gegebenen Höchstbelastungswert oder einen um einen vorbestimmten Sicherheitsbetrag darunterliegenden Belastungswert ansprechende Überwachungseinrichtungen (2i) in den Anodenleitungen (io bis 12) liegen.
  2. 2. Umformungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtungen (2i) außerhalb der Leitungsverzweigung (i3) mit den Sättigungsdrosseln (i7) in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Umformungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung eines Stromwandlers (2i, 22) als Überwachungseinrichtung. q..
  4. Umformungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung eines Relais (25) mit einstellbarer Vorerregung (26), das durch den von der Überwachungseinrichtung (2i, 22) gelieferten Steuerstrom entmagnetisiert wird.
  5. 5. Umformungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerregung (26) des Relais (25) selbsttätig in Abhängigkeit vom Steuerwinkel der Kontakte (1q.) verändert wird.
DES9438D 1941-05-31 1941-05-31 Umformungsanordnung Expired DE916324C (de)

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