DE899532C - Umformungsanordnung mit mechanischen Kontakten - Google Patents

Umformungsanordnung mit mechanischen Kontakten

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DE899532C
DE899532C DES4402D DES0004402D DE899532C DE 899532 C DE899532 C DE 899532C DE S4402 D DES4402 D DE S4402D DE S0004402 D DES0004402 D DE S0004402D DE 899532 C DE899532 C DE 899532C
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DE
Germany
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contacts
contact
ignition
grid
mechanical contacts
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Expired
Application number
DES4402D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Johannes Wegener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE899532C publication Critical patent/DE899532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umformungsanordnung mit mechanischen Kontakten, die kurz vor dem Einschaltvorgang durch einen Nebenweg mit gittergesteuertem Entladungsventil -überbrückt werden. Zwecks synchroner Steuerung der Zündung des Entladungsventils zum Einschaltvorgang kann bekanntlich ein mit den Hauptkontakten mechanisch gekuppelter Teil in -der Zündanordnung vorgesehen sein. Die Zündung kann z. B. mittels eines Vorkontaktes gesteuert werden, der mit dem bewegten Teil der Hauptkontakte über ein Getriebe, ein Gestänge oder einen gemeinsamen Träger od. dgl. gekuppelt ist. Bestehen die Hauptkontakte aus zwei ruhenden Teilen und einer beweglichen Brücke, so kann die letztere infolge des in der Regel ohne weiteres gegebenen oder absichtlich herbeigeführten Umstandes, daß sie mit den ruhenden Kontaktteilen beim Schließvorgang nicht gleichzeitig in Berührung kommt, zur Zündsteuerung verwendet werden. Die Voreilung des Vorkontaktes und die Zeit zwischen den Berührungsaugenblicken der Kontaktbrücke und der ruhenden Kontaktteile fallen infolge unvermeidlicher mechanischer Ungenauigkeiten bei verschiedenen Kontaktstellen verschieden aus. Außerdem können sie sich im Laufe einer längeren Betriebsdauer infolge von Abnutzungs- oder Erwärmungserschemungen ändern. Durch mechanische Einstellvorrichtungen würden die Kontakte einen sehr umständlichen Aufbau erhalten und womöglich die bewegten Massen vergrößert werden. Diese Nachteile können erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß statt einer mechanischen Einstellvorrichtung eine regelbare elektrische Verzögerungseinrichtung mit einem Zeitkreis zur Einstellung des Zündzeitpunktes vorgesehen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der besseren Übersicht wegen ist nur eine Phase gezeichnet. Mehrphasenanordnungen können daraus durch Vervielfachung ohne weiteres abgeleitet werden. In einer Stromübertragungsleitung zwischen 'zwei verschiedenartigen, nicht mitgezeichneten Stromsystemen, z. B. einem Wechselstromsystem und einem Gleichstromsystem, ist eine Kontakteinrichtung i i vorgesehen, die durch ein gittergesteuertes Entladungsventil 12, z. B. ein Gasentladungsgefäß; überbrückt wird. In Reihe mit dem Entladungsventil ist zu dessen Schutz ein Strombegrenzungswiderstand 13 angeordnet. Zur Erleichterung der Schaltvorgänge ist ferner eine Schaltdrossel 14 mit der Kontaktstelle i i in Reihe geschaltet. Der Magnetkern 15 dieser Schaltdrossel ist beim Nennstromwert hochgesättigt und kann durch eine Vormagnetisierungswicklung 16 zusätzlich gesteuert werden. Durch die Schaltdrossel wird der über das Entladungsgefäß 12 im Normalbetrieb fließende Strom infolge der Entsättigung des Magnetkernes 15 zeitweilig auf einem sehr kleinen Wert in der Größenordnung von Ampere gehalten, so daß. ein verhältnismäßig kleines Entladungsventil verwendet werden kann. Eine ähnliche Wirkung kann auch mit anderen bekannten stromabflachenden Reihenwicklungen oder periodisch veränderlichen Scheinwiderständen erzielt werden. Am Gitter des Entladungsventils liegt über einem Gitterwiderstand 17 eine negative Vorspannung, die beispielsweise von einem Sammler 18 geliefert wird. Zur Zündung des Entladungsventils vor dem Einschaltvorgang wird die an der Kontaktstelle auftretende Einschaltspannung benutzt. Zu diesem Zweck ist ein Vorkontakt i9 vorgesehen, der mit dem beweglichen Teil der Hauptkontaktstelle i i mechanisch gekuppelt ist. Die Kupplung ist in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie symbolisch angedeutet. Der Vorkontakt wird kurze Zeit vor der Hauptkontaktstelle geschlossen. Er ist mit dem Gitter des Entladungsventils 12 über einen Gitterwiderstand 2o verbunden. Sobald daher der Vorkontakt geschlossen wird, tritt an dem Gitter des Entladungsventils eine positive Zündspannung auf. Dieser Vorgang wird aber mit Hilfe eines Zeitkreises, bestehend aus einem Kondensator 21 und einem Wirkwiderstand 22, von denen einer oder beide verstellbar sind, verzögert. Die Verzögerung kann auch mittels eines regelbaren induktiven Zeitkreises, bestehend aus Drossel und Wirkwiderstand im Gitterkreis, erzielt werden. Durch die Verzögerung wird,die Voreilung der Zündung gegenüber der galvanischen Schließung der Hauptkontaktstelle verringert. Infolgedessen kann auch der Aufwand für die Schaltdrossel 14 und ihren Magnetkern 15 verringert werden. Mit der Zündung des Entladungsventils 12 beginnt nämlich die von der Schaltdrossel erzeugte stromschwache Pause. Letztere darf aber noch nicht abgelaufen . sein, wenn die Hauptkontaktstelle i i galvanisch geschlossen wird. Je kürzer also die zeitliche Differenz zwischen der Zündung des Entladungsrohres und der galvanischen Schließung der Kontaktstelle ist, desto kürzer kann die stromschwache Pause und desto kleiner infolgedessen der Aufwand für die Schaltdrossel sein. Damit bei der Kontaktschließung der Strom vom Nebenweg auf die Hauptkontaktstelle nicht plötzlich, sondern allmählich übergeht, kann im Nebenweg noch eine gewöhnliche Drossel z3; vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umformer mit mechanischen Kontakten, die kurz vor dem Einschaltvorgang durch einen Nebenweg mit gittergesteuertem Entladungsgefäß überbrückt werden, dessen Zündanordnung einen mit den Kontakten mechanisch gekuppelten Teil enthält, gekennzeichnet durch eine regelbare elektrische Verzögerungseinrichtung zur Einstellung der Voreilung des Zündzeitpunktes gegenüber der Schließung der Kontakte.
DES4402D 1943-04-28 1943-04-28 Umformungsanordnung mit mechanischen Kontakten Expired DE899532C (de)

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