DE545328C - Verfahren zum schnellen Entregen von Wechselstromerzeugern mit Gleichstromerregung - Google Patents

Verfahren zum schnellen Entregen von Wechselstromerzeugern mit Gleichstromerregung

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DE545328C
DE545328C DEA48437D DEA0048437D DE545328C DE 545328 C DE545328 C DE 545328C DE A48437 D DEA48437 D DE A48437D DE A0048437 D DEA0048437 D DE A0048437D DE 545328 C DE545328 C DE 545328C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum schnellen Entregen von Wechselstromerzeugern mit Gleichstromerregung Bei dem plötzlichen Kurzschluß von Wechselstromgeneratoren ist es wichtig, die Entregung möglichst rasch und vollkommen durchzuführen. Bekanntlich ist es möglich, die Aberregung durch Anwendung einer Gegenerregung zu beschleunigen. Wenn dies in wirksamer Weise geschehen soll, muß die zur Anwendung kommende Gegenerregung ein Vielfaches jener Gegenerregung sein, die zur Aufhebung der Remanenz des Induktorfeldes erforderlich ist. Es besteht nun die Schwierigkeit, diege Gegenerregung im richtigen Moment abzufangen, d. h. den Erregerstrom der nach Abb. i von seinem Anfangswert io durch Null hindurch. der sehr groß eingestellten Gegenerregung 1g zustrebt, in dem Moment abzufangen, in welchem er den Wert!, erreicht, der gerade ausreicht, um die Remanenz des Induktors aufzuheben.
  • Man könnte z. B. den Schalter, der die Gegenerregung einschaltet, so bauen, daß er nach einer bestimmten Zeit unterbricht. Dies hätte jedoch den Nachteil, daß die Einstellung des Schalters sehr schwierig wäre, da die Schaltzeit des Umschalters außerordentlich klein ist. Ferner dürfte diese Schaltzeit nicht konstant sein, sondern müßte abhängig vom Betriebszustand des Generators und von der Art seiner Belastung gemacht werden. Der Schalter würde daher nicht in allen Betriebsfällen mit der gewünschten Genauigkeit arbeiten. Ein weiterer Nachteil einer derartigen Anordnung würde ferner darin bestehen, daß beim Unterbrechen der Gegenerregung die Remanenzspannung nach Beendigung des Abschaltvorganges nicht beseitigt sein würde.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß im Erregerkreis ein Widerstand R von solcher Größe vorhanden ist, daß die zur Wirkung kommende Gegenerregerspannung Es = i, # R ist. Dieser im allgem@.nen sehr große Widerstand R kann knapp vor oder nach dem Durchgang des Stromes durch Null eingeschaltet werden. Es genügt vollständig, wenn sich der Schaltaugenblick in der Nähe des Stromdurchganges durch Null befindet, da dem Stromkreise durch den Widerstand R eben jener Strom i, aufgezwungen wird, der zur Aufhebung der Remanenz notwendig ist. Als Schalter kann beispielsweise ein Nullstromautomat von bekannter Bauweise verwendet werden.
  • Abb. 2 zeigt die Schaltung. Der Schalter S ist dabei z. B. als Nullstromschalter gedacht, der den Kurzschluß an R unterbricht, wenn der Erregerstrom durch Null geht. Die Gegenerregung wird zweckmäßig einem Spannungsteiler entnommen, der auch bei der Regelung der normalen Erregung verwendet werden kann. Besonders eignet sich hierfür die Anordnung nach Patent 471 899.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: i. Verfahren zum schnellen Enitregen von Wechselstromerzeugern mit Gleichstromerregung, bei welchem die Gegenspannung während des ganzen Entregungsvorganges wesentlich größer gewählt wird, als zur Aufhebung der Remanenz erforderlich ist, und bei dem ein unzulässiges Ansteigen des negativen Stromes verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerstromkreis nahezu oder . genau im Augenblick des Erregerstromdurchganges durch Null selbsttätig ein Widerstand (R) von solcher Größe eingeschaltet wird, daß der negative Strom nur etwa den zur Remanenzbeseitigung erforderlichen Wert (i,) erreicht.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S), der den Kurzschluß an dem Widerstand (R) unterbricht, von einem Nullstromrelais betätigt 'wird. a
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762986C (de) * 1942-03-25 1953-03-16 Siemens Schuckertwerke A G Verfahren zum Betrieb eines durch eine Kraftmaschine angetriebenen Synchrongenerators im Verbundbetrieb
DE946827C (de) * 1940-11-10 1956-08-09 Siemens Ag Anordnung und Verfahren zur Schnellentregung von elektrischen Maschinen
DE976267C (de) * 1943-01-06 1963-05-30 Siemens Ag Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen

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