DE921516C - Synchronschalter - Google Patents

Synchronschalter

Info

Publication number
DE921516C
DE921516C DES34338D DES0034338D DE921516C DE 921516 C DE921516 C DE 921516C DE S34338 D DES34338 D DE S34338D DE S0034338 D DES0034338 D DE S0034338D DE 921516 C DE921516 C DE 921516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronous
resistance
switching
switch according
switching process
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES34338D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Gieffers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES34338D priority Critical patent/DE921516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921516C publication Critical patent/DE921516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/44Devices for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Synchronschalter Die Erfindung bezieht sich auf Synchronschalter, das sind Wechselstromschalter, deren Schaltvorgang in Zeitbeziehung zum Stromnulldurchgang gebracht ist, indem er beispielsweise im Bereich eines solchen ausgelöst oder durchgeführt wird. Es wurde erkannt, daß die Synchronauslösung, die im allgemeinen in Abhängigkeit von Augenblickswerten des Stroms gesteuert werden muß, bei kleinen Stromstärken versagen kann. Bei Lichtbogenschaltern hat dies eine sprunghafte Verlängerung der Lichtbogendauer um mindestens eine Halbwelle und eine entsprechende Erhöhung der Schaltarbeit zur Folge. Bei Widerstandsschaltern, die den Strom mit Hilfe eines praktisch lichtbogenfrei arbeitenden feinstufig oder stetig veränderlichen, vorwiegend ohmschen Widerstandes in sehr kurzer Zeit herabsetzen, entsteht durch Versagen der Synchronauslösung die Gefahr höherer Überspannungen während des Schaltvorganges.
  • Die Erfindung berücksichtigt diese Umstände und besteht darin, daß der Schalter auch für das nicht synchrone Schalten solcher kleinen Stromstärken, bei denen die Synchronauslösung versagt, eingerichtet oder bemessen ist. Im folgenden werden unter kleinen Stromstärken stets solche verstanden, bei denen die vorhandene Synchronauslösung nicht mehr sicher arbeitet.
  • Lichtbogenschalter erhalten z. B. zur Ermöglichung nicht synchronen Schaltens kleiner Stromstärken einen größeren Kontakthub, als für das synchrone Schalten erforderlich ist. Der Kontakthub wird beispielsweise doppelt bis dreifach so groß gemacht, wie für das Schalten mit Synchronauslösung benötigt wird.
  • Widerstandsschalter werden zur Ermöglichung nicht synchronen Schaltens kleiner Stromstärken beispielsweise so eingerichtet, daß ihr Widerstand im letzten Teil des Regelbereiches mindestens bei kleinen Stromstärken langsamer geändert wird, als bei synchronem Schalten erforderlich ist. Die langsamere Widerstandsänderung ergibt niedrigere Schaltüberspannungen. Der Bereich langsamerer Widerstandsänderung beginnt etwa dort, wo der Widerstandswert im Verlauf des Schaltvorganges ungefähr jener Impedanz gleichkommt, die der zu schaltende Stromkreis bei der kleinsten für die Synchronauslösung nötigen Stromstärke hat. Steigt der Widerstandswert des Widerstandsschalters während des Schaltvorganges nach einem Exponentialgesetz r = ro - o °t, worin r den Augenblickswert, r. den Anfangswert und t die Zeit bedeutet, so ist die Wachstumsgröße a des Exponentiälgesetzes im letzten Teil des Schaltvorganges bei einer Frequenz von 5o Hz zweckmäßig fünfbis zehnmal kleiner als im vorangehenden Teil des Schaltvorganges. Hat der Widerstandskörper des Widerstandsschalters entlang des Schaltweges verschiedenen spezifischen Widerstand, so soll dieser in dem am Ende des Schaltvorganges benutzten Teil entsprechend schwächer ansteigen als im vorangehenden Teil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Synchronschalter, dadurch gekennzeichnet, daß er auch für das nicht synchrone Schalten kleiner Stromstärken, bei denen die Synchronauslösung versagt, eingerichtet oder bemessen ist. z. Synchroner Lichtbogenschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kontakthub größer, z. B. doppelt bis dreifach so groß ist, als für das synchrone Schalten erforderlich ist. 3. Synchroner Widerstandsschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sein Widerstand im letzten Teil seines Regelbereiches mindestens bei kleinen Stromstärken langsamer geändert wird, als bei synchronem Schalten erforderlich ist. 4. Synchroner Widerstandsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich langsamerer Widerstandsänderung ungefähr bei einem Widerstandswert von der Größe der Stromkreisimpedanz beginnt, die der kleinsten für die Synchronauslösung nötigen Stromstärke entspricht. 5. Synchroner Widerstandsschalter nach Anspruch 3 oder 4 mit während des Schaltvorganges nach einem Exponentialgesetz steigendem Widerstandswert, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachstumsgröße des Exponentialgesetzes im letzten Bereich des Schaltvorganges fünfbis zehnanal kleiner ist als im vorangehenden Bereich. 6. Synchroner Widerstandsschalter nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand in dem am Ende des Schaltvorganges benutzten Teil seines Widerstandskörpers schwächer ansteigt als im vorangehenden Teil.
DES34338D 1942-06-30 1942-06-30 Synchronschalter Expired DE921516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34338D DE921516C (de) 1942-06-30 1942-06-30 Synchronschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34338D DE921516C (de) 1942-06-30 1942-06-30 Synchronschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921516C true DE921516C (de) 1954-12-20

Family

ID=7481472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES34338D Expired DE921516C (de) 1942-06-30 1942-06-30 Synchronschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921516C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE921516C (de) Synchronschalter
DE1790269C3 (de) Schutzstromkreis für eine Maschine zur elektrolytischen abtragenden Bearbeitung
DE955982C (de) Vorrichtung zur Regelung der Schutzgasnachstroemung bei der Schutzgasschweissung
DE2140241B2 (de) Verfahren zur Regelung des Betriebszustandes einer Anlage zur Plasmalichtbogenbearbeitung von Werkstücken und Plasmalichtbogenbearbeitungsanlage
DE545328C (de) Verfahren zum schnellen Entregen von Wechselstromerzeugern mit Gleichstromerregung
DE916433C (de) Schalteinrichtung
DE764828C (de) Einrichtung zum Unterbrechen oder Regeln von Wechselstroemen
DE970596C (de) Kontaktumformer, insbesondere in dreiphasiger Brueckenschaltung
DE767745C (de) Einrichtung zur Abgabe von synchronisierten Steuerimpulsen
DE1565452C3 (de) SchweiBstromquelle für Lichtbogen schweißung
DE756927C (de) Anordnung zum Anlassen von Kontaktumformern
DE966183C (de) Einrichtung zur Phasendrehung von Wechselspannungen, insbesondere fuer die Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE756378C (de) Kippschaltanordnung zur Ausloesung eines elektrischen Stromes in einem Verbraucher
DE888573C (de) Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Einschaltstroemen und Kurzschlussstroemen in Differentialschutzeinrichtungen fuer elektrische Anlageteile
CH425947A (de) Schaltungsanordnung zum abwechselnden Zünden zweier antiparallel geschalteter Ignitrons
DE757754C (de) Verfahren zum Betrieb von Wechselstrommotoren, die ueber einen Zusatztransformator an einem Stufentransformator entlang geschaltet werden
DE943483C (de) Schaltung fuer Gas- oder Dampfentladungsgefaesse mit Initialsteuerung
DE877340C (de) Schaltungsanordnung zur Bildung von Relaiskombinationen
DE911303C (de) Gas- oder dampfgefuellte, als Relaisroehre wirkende Schaltroehre
DE962036C (de) Zusatzgeraet zur Umwandlung einer fadenverarbeitenden Naehmaschine in eine Nahtschweissmaschine
DE754139C (de) Distanzschutzeinrichtung
DE957138C (de) Schaltanordnung
DE903243C (de) Schutzeinrichtung mit azyklischer Bevorzugung einer Phase bei Doppelerdschluessen
DE1463635C (de) Anordnung zur Regelung der Span nung eines selbsterregten dreiphasigen Drehstromgenerators
DE1638478C (de) Anordnung zur Lastumschaltung bei Stufentransformatoren mit Dauerkontakten und nur einem Halbleitergerät