DE916433C - Schalteinrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung

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DE916433C
DE916433C DES8362D DES0008362D DE916433C DE 916433 C DE916433 C DE 916433C DE S8362 D DES8362 D DE S8362D DE S0008362 D DES0008362 D DE S0008362D DE 916433 C DE916433 C DE 916433C
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DE
Germany
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choke
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Expired
Application number
DES8362D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Floris Koppelmann
Dr Rer Nat Joh Wegener
Dipl-Ing Marcel Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung Es sind Schalteinrichtungen zum Unterbrechen und Schließen eines Stromkreises mit einem zur Unterbrechungsstelle parallel geschalteten Kondensator bekannt. Bei derartigen Schalteinrichtungen ist vorgeschlagen worden, innerhalb des zur Unterbrechungsstelle parallelen Strompfades eine Drossel mit denn Kondensator in Reihe zu schalten, deren Magnetkern beim Durchgang eines Stromes von vorbestimmter Richtung und Stärke gesättigt ist und sich bei Überschreitung eines bestimmten Wertes des Durchgangsstromes entsättigt, zu dem Zweck, den bei der Öffnung der Unterbrechungsstelle zum Parallelkondensator fließenden Ladestrom ungehindert durchzulassen, jedoch dem bei der Schließung über die Unterbrechungsstelle zur Entladung kommenden Kondensatorstrom vorübergehend einen wesentlich erhöhten Widerstand entgegenzusetzen, damit der Entladungsstrom keinen schädlichen Schließungsfunken hervorrufen kann.
  • Zur Erhöhung der Schaltleistung können bekanntlich mehrere sich gleichzeitig schließende und öffnende Unterbrechungsstrecken hintereinandergeschaltet werden, auf die die Spannung durch Parallelschaltung gleicher Scheinwiderstände (Impedanzen) gleichmäßig oder in einem bestimmten Teilungsverhältnis verteilt wird. Dies ist aber nicht möglich, wenn eine Sättigungsdrossel im Parallelpfad eingeschaltet ist. Erfindungsgemäß wird die Drossel gleichmäßig oder in einem bestimmten Teilungsverhältnis unterteilt, und ihre einzelnen Teile werden zusammen mit gleichen oder entsprechenden Teilen der übrigen Scheinwiderstandseinheiten (Impedanzen) des Parallelpfades in den zu den einzelnen Unterbrechungsstrecken parallel liegenden Teilstromkreisen gleichmäßig bzw. dem Teilungsverhältnis entsprechend verteilt angeordnet.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i und 2 enthalten einphasige Schaltbilder der grundsätzlichen Anordnung sowie einer weiteren Ausgestaltung; Fig.3 zeigt das Schaltbild einer mehrphasigen Umformungsanordnung.
  • Nach Fig. i hat eine zur Unterbrechung eines Gleichstromes oder Wechselstromes dienende Schalteinrichtung zwei ruhende Kontaktstücke i i, i i' und eine bewegliche Schaltbrücke i2, die bei der öffnungeine Abhebebewegung ausführen kann. Der Parallelpfad besteht beispielsweise aus zwei gleichen Kondensatoren 14, i4', zwei gleichen ohmschen Widerständen 15, i5' und einer Sättigungsdrossel 16, deren Magnetkern 17 vorzugsweise aus einer hochwertigen Eisensorte hergestellt ist. Seine Magnetisierungskennlinie soll im ungesättigten Gebiet möglichst wenig gegen die Flußachse geneigt sein, an den Übergangsstellen in die gesättigten Gebiete je einen scharfen Knick aufweisen und in den gesättigten Gebieten bei möglichst hoher Sättigungsinduktion nahezu parallel zur Achse der magnetischen Erregung verlaufen. Der Kern 17 ist beispielsweise mittels einer zusätzlichen Erregerwicklung z6' so vormagnetisiert, daß in der gleichen Richtung, in der bei der Öffnung der Unterbrechungsstelle ein Ladestrom zu den Kondensatoren des Parallelpfades fließt, der Sättigungsknick gerade um einen geringen Betrag überschritten ist, so daß der Ladestrom zur Erleichterung der Unterbrechung ungehindert über den Parallelpfad fließen kann. Der bei der Schließung der Unterbrechungsstelle in umgekehrter Richtung fließende Entladestrom wirkt dann der Vormagnetisierung entgegen und versetzt bereits, wenn er einen sehr geringen Wert erreicht hat, den Drosselkern in den ungesättigten Zustand, wodurch sich die Induktivität der Drossel gegenüber dem gesättigten Zustand um das Vielfache erhöht. Diese Induktivität verhindert vorläufig ein weiteres Ansteigen des Entladestromes. Die Schließung der Unterbrechungsstelle geht daher unter erleichterten Bedingungen vor sich. Da es nun auch bei größter Herstellungsgenauigkeit praktisch nicht immer vermieden werden kann, daß sich von den beiden Unterbrechungsstellen zwischen den Kontakten 11, 12 und den Kontakten i i', 12' die eine um eine winzige Zeitspanne früher schließt als die andere, so hat jeweils die zuletzt schließende die gesamte an der Schalteinrichtung liegende Spannung einzuschalten. Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß die Kontaktbrücke 12 mit einer Mittelanzapfung 13 der Drossel 16 verbunden wird. Infolgedessen kann bei gleicher Beanspruchung eine doppelt so hohe Einschaltspannung beherrscht, also die gleiche Einrichtung mit doppelt so hoher Spannung betrieben werden wie ohne die Verbindung i3. Zur Erleichterung des Öffnungsvorganges kann in bekannter «leise außerhalb des Parallelpfades in Reihe mit der Schalteinrichtung eine Schaltdrossel 18 mit einem Magnetkern r9 vorgesehen -sein, der ebenfalls aus einer hochwertigen Eisensorte besteht und bei Nennstrom hochgesättigt ist, sich aber jedesmal bei einem Unterbrechungsvorgang in der Nähe des Nullwertes des Durchgangsstromes sprunghaft entsätti.gt, so daß eine stromschwache Pause entsteht, in der die Unterbrechung unter erleichterten Bedingungen vor sich gegen kann. Auf dem Kern i9 kann in ebenfalls bekannter Weise eine Vormagnetisierungswicklung 18' angebracht sein, die mit Gleich- oder Wechselstrom gespeist wird und zur zusätzlichen Steuerung des jeweils gewünschten Magnetisierungszustandes der Schaltdrossel sowie zur Regelung dienen kann. Mit Hilfe von drei Anordnungen gemäß Fig. i, die an die Sekundärwicklung eines Drehstromtransformators angeschlossen werden, wobei in bekannter Weise die beweglichen Kontaktbrücken durch einen am gleichen Netz liegenden Synchronmotor über Kurbeln, Nocken, Exzenter od. dgl. angetrieben werden, kann in bekannter Weise Drehstrom in Gleichtrom umgeformt werden oder umgekehrt, wobei der eine Pol der Gleichstromseite vom Sternpunkt der Sekundärwicklung des Drehstromtransformators gebildet wird, während die drei Schalteinrichtungen auf der dem Transformator abgewendeten Seite zum zweiten Gleichstrompol zusamengefaßt werden.
  • Fig. 2 stellt beispielsweise eine Phase eines mehrphasigen Graetz-Systems dar, wobei eine von einem Wechselstromsystem kommende Hauptleitung zu zwei abwechselnd arbeitenden Schalteinrichtungen verzweigt ist, von denen die eine die positiven, diQ andere die negativen Halbwellen führt. Zu den in Fig. i dargestellten Teilen kommen also in Fig. 2 die ruhenden Schaltstücke 4a und 4i', die beweglichliche Schaltbrücke 42, die Kondensatoren 44 und 44', die Widerstände 45, 45@, die Drossel 46 mit der Mittelanzapfung 43 und dem Kern 47 hinzu. Die Wicklung der Schaltdrossel 18 ist hier zwecks guter Isolation und geringer Streuung in zwei parallele Zweige aufgeteilt. Die Kerne 17 und 47 sind ebenfalls mit der Schaltdrossel 18 verkettet. Dadurch können unter Umständen besondere Vormagnetisierungseinrichtungen der einzelnen Kerne fortfallen. Die Spulen 16 und 46 haben gleichen Wicklungssinn und annähernd gleiche Windungszahl wie die Spule 18.
  • Bei der Öffnung einer Unterbrechungsstelle nimmt der gleiche Strom, der in der Schaltdrossel 18 fließt, seinen Weg auch über den Parallelpfad und somit über die Drossel 16 bzw. 46 und wirkt hier der von der Spule i8 auf den Kern 17 bzw. 47 wirkenden Erregung entgegen. Es soll dafür gesorgt sein, daß die Kerne 17 und 47 jedesmal während der Öffnung der zugehörigen Schalteinrichtung im gesättigten Zustand verbleiben, damit der Ladestrom ungehindert in die Parallelkondensatoren fließen kann. Wird dies nicht durch Wahl einer Eisensorte, deren Magnetisierungskennlinie den Sättigungsknick ihres absteigenden Astes unterhalb des Nullwertes der Gesamterregung aufweist, von selbst erreicht, so kann es durch eine etwas geringere Windungszahl der Drossel 16, 46 gegenüber der Schaltdrossel i S oder durch eine zusätzliche Vormagnetisierung erzwungen werden. Die Überführung in den ungesättigten Zustand erfolgt während der Sperrzeit entweder durch infolge geeigneter Abstimmung des Parallelpfades in diesem sich bildende Stromschwingungen oder durch eine zusätzliche Vormagnetisierung der Kerne 17, 47, die aber jetzt einen anderen Wert haben muß als die obenerwä'hnte Vormagnetisierung während des Üffnungsvorganges. Das läßt sich z. B. erreichen durch Speisung der Vormagnetisierungswicklung mit einer Hilfswechselspannung geeigneter Frequenz und Phasenlage.
  • Fig.3 zeigt eine Umformungsanordnung zum wechselweisen Energieaustausch zwischen einem Drehstromnetz io und einem Gleichstromnetz 20 mit sechs in Graetz-Schaltung angeordneten Kontaktanordnungen i bis 6, die in der ziffernmäßigen Reihenfolge abwechselnd geschlossen und geöffnet werden. Die Kontakteinrichtungen i und 2 sind gerade geschlossen. Sobald sich die Kontakteinrichtung 3 geschlossen hat, öffnet sich die Kontakteinrichtung i usw. Die Drosseln 16 und 46, 26 und 56, 36 und 66 sind hier jeweils auf einem einzigen Kern 17, 27 bzw. 37 angeordnet, der auch mit der Wicklung einer Schaltdrossel 18, 28, 38 verkettet ist, die außerdem noch einen eigenen Kern 19, 29, 39 hat. Der gewünschte jedesmalige Magnetisierungszustand der verschiedenen Magnetkerne kann auch hier nach den zu den Fig.i und 2 gegebenen Richtlinien durch passende Wahl der Windungszahlen, Abstimmung der Parallelpfade und gegebenenfalls zusätzliche Vormagnetisierung der verschiedenen Kerne hergestellt werden.
  • Ebenso wie in Fig. 3 an Hand einer Umformungsanordnung gezeigt ist, können ganz allgemein die Paralleldrosseln mehrerer Abzweigschalter, die an die gleiche Hauptleitung angeschlossen sind, auf einem gemeinsamen Magnetkern angeordnet sein.
  • Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen und Merkmale sind vorteilhaft auch im Zusammenhang mit solchen bekannten Schalt- oder Umformungseinrichtungen verwendbar, bei denen zur Abflachung des Stromverlaufes zwecks Herabsetzung der Schaltbeanspruchungen in Reihe mit der Schaltstelle eine selbsttätig gesteuerte Wicklung oder veränderliche Impedanz vorgesehen ist, deren Wirkungsweise derjenigen einer Schaltdrossel mit gegebenenfalls vormagnetisiertem Magnetkern oder, einem früheren Vorschlage gemäß, mit mehreren verschieden vormagnetisierten Magnetkernen entspricht, wobei zusätzliche Mittel, etwa gleicher Art, angewendet sein können, um im Schaltaugenblick den Strom von der Schaltstelle auf einen dazu parallelen Strompfad hinwegzuverlegen bzw. vorübergehend fernzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung zum Unterbrechen und Schließen eines Stromkreises mit einem zur Unterbrechungsstelle parallel geschalteten Kondensator und einer innerhalb des zur Unterbrechungsstelle parallelen Strompfades mit dem Kondensator in Reihe geschalteten Drossel mit beim Durchgang eines Stromes von vorbestimmter Richtung und Stärke gesättigtem, sich bei Überschreitung eines bestimmten Wertes des Durchgangsstromes entsättigendem Magnetkern, wobei mehrere sich gleichzeitig schließende und öffnende Unterbrechungsstrecken hintereinandergeschaltet sind, auf welche die Spannung durch Parallelschalten von Scheinwiderständen (Impedanzen) gleichmäßig oder in einem bestimmten Verhältnis verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel gleichmäßig oder im Teilungsverhältnis der übrigen Scheinwiderstandseinheiten (Impedanzen) des Parallelpfades unterteilt ist und ihre einzelnen Teile zusammen mit den gleichen oder den entsprechenden Teilen der Scheinwiderstände in den einzelnen Unterbrechungsstellen parallel liegenden Teilstromkreisen angeordnet sind. ,
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i mit zwei ruhenden Kontaktstücken und einer beweglichen Schaltbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke mit einer Mittelanzapfung der Drossel verbunden ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Umformer, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkern mit der Wicklung einer außerhalb des Parallelpfades in Reihe mit der Schalteinrichtung liegenden Schaltdrossel verkettet ist, die ihrerseits einen bei Nennstrom hochgesättigten weiteren Kern hat, der sich jedesmal bei einem Unterbrechungsvorgang in der Nähe des Nullwertes des Durchgangsstromes sprunghaft entsättigt, so daß eine die Stromunterbrechung erleichternde stromschwache Pause entsteht. q.. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Parallelpfad eines Abzweigschalters angeordnete Drossel mit anderen Drosseln, die im Parallelpfad anderer Abzweigschalter der gleichen Hautleitung liegen, einen gemeinsamen Magnetkern hat.
DES8362D 1939-11-26 1939-11-26 Schalteinrichtung Expired DE916433C (de)

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US367104A US2285691A (en) 1939-11-26 1940-11-25 Switching device
FR868057D FR868057A (fr) 1939-11-26 1940-12-12 Branchement d'interrupteur

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