DE734842C - Schaltdrossel fuer eine Stromunterbrechungseinrichtung - Google Patents

Schaltdrossel fuer eine Stromunterbrechungseinrichtung

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DE734842C
DE734842C DES129498D DES0129498D DE734842C DE 734842 C DE734842 C DE 734842C DE S129498 D DES129498 D DE S129498D DE S0129498 D DES0129498 D DE S0129498D DE 734842 C DE734842 C DE 734842C
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DE
Germany
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interruption device
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Expired
Application number
DES129498D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Floris Koppelmann
Dipl-Ing Marcell Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Description

  • Schaltdrossel für eine Stromunterbrechungseinrichtung Beim Gleichrichten von Wechselstrom ist es bekannt, in Reihe mit den festen Kontakten der Unterbrechungsstelle eitle sogenannte Schaltdrossel zu legen, die einen beim -Nennstromwert hochgesättigten Eisenkern aufweist, durch dessen sprunghafte Entsättigung in der Nähe des Stromnullwertes eine die Stromunterbrechung erleichternde Verzerrung der Stromkurve hervorgerufen wird. Derartige Schaltdrosseln können ,auch beim `Vechselrichten, bei der Freduenzumformung und allgemein bei Unterbrechungseinrichtungen, die zum periodischen Schalten oder auch nur zur Ausführung einmaliger Schalthandlungen dienen, verwendet werden. Nach einem früheren Vorschlage können Drosseln der erwähnten Art auch zum Schutze von Schaltstellen bei Einschaltvorgängen in der beschriebenen Reihenanordnung verwendet werden.
  • Für die Unterdrückung des Schaltfeuers ist es nun wichtig, daß die Magnetisierungskurve des Schaltdrosselkernes möglichst weitgehend der Idealform angenähert ist, d. h. daß sie nicht nur, wie bekannt, ein möglichst hohes magnetisches Leitvermögen und möglichst scharfe Sättigungsknicke aufweist, sondern daß sie auch im ungesättigten Teil möglichst wenig gegen die Flußachse geneigt ist und im Sättigungsgebiet möglichst parallel zur Erregerstr omachse verläuft. Je weitgehender die vorgenannten Bedingungen erfüllt werden, um so mehr wird die Stromunterbrechung erleichtert. Damit ergibt sich aber auch eine Steigerung der Schaltleistung und eine größereTreiheit in der Veränderung der Betriebsbedingungen, beispielsweise durch Änderung der Belastung oder durch- Regelung der Spannung und des Stromes auf der Ausgangsseite.
  • Die gewünschte Forin der llagnetiserungskurve wird in erster Annäherung erzieh durch eine geeignete Zusammensetzung des 1lagnetinetalls und durch besondere mechanische und thermische 13)eliandlung bzw. Nachbehandlung des Halbfabrikats oder des fertigen Magnetkörpers. Eine Reihe derartiger Herstellungsverfahren sind an sich bekannt. Diese Maßnahmen genügen aber noch nicht den Höchstanforderungen, die die Praxis 'stellt. Häufig «-erden auch durch mechanische Beanspruchungen, denen der fertige Magnetkörper entweder durch das Arbeiten des Werkstoffes während der Nachbehandlung oder beim _-lufbringen der Wicklung oder nachher an der fertiggestellten Schaltdrossel ausgesetzt sein kann, z. B. durch Biegen und Pressen, die magnetischen Eigenschaften des Magnetmetalls wieder versohlechtert. Der gleiche Dachteil haftet dein *Magnetkörper der eingangs erwähnten bekannten Schaltdrosseln infolge von Fugenbildung beim Zusammenbau bzw. infolge ungenügender Verschachtelung der einzelnen Lagen an, weil dadurch merkliche Übergangsividerstände im hraftliniencveg verursacht «erden. Auch die beispielsweise bei Starkstromtransformatoren und Starkstromdrosselspulen bisher übliche Verschaehtelung der Bleche an den vier Ecken der rechteckigen Wicklungsfenster ist bei der Herstellung hochwertiger Schaltdrosselkerne nicht zu gebrauchen.
  • Zwecks Erhöhung des Wirkungsbereiches einer Schaltdrossel ist es nun bereits vorgeschlagen worden, den Eisenkern aus flach übereinandergewickelteii Eisenbandlagen herzustellen, so daß die Kraftlinien überall in der magnetischen Vorzugsrichtung des Eisenbandes verlaufen, nämlich in der Richtung, in der es gewalzt bzw. gezogen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltdrossel zu schaffen, die die vorerwähnte Erhöhung ihres Wirkungsbereiches aufweist, ferner einen einfachen Eisenkernaufbatt hat und bei der ein leichtes Aufbringen der Wicklung unter möglichst weitgehender Ausnutz_ung des vorhandenen Wickelraumes möglich ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Eisenkern der Schaltdrossel aus einzelnen Bandwinkeln zu einer geschlossenen Rechteckform derart zusammengesetzt ist, daß die Stoßstellen der beiden je zu einer Lage gehörenden Bandwinkel in zweien von den vier Ecken liegen, und daß die Stoßstellen ind die Biegestellen in den verschiedenen Jagen aufeinanderfolgen. In Fig. i der Zeichnung ist ein hel;rinnt"r mehrphasiger Umformer dargestellt, dessen Unterbrechungseinrichtungen mit Schaltdrosseln gemäß der Erfindung zusammenarbeiten. Fig. a zeigt das Schema des fertigen Eisenkerns einer Schaltdrossel gemäß der Erfindung, Fig. 3 die beiden Eisenkernteile vor der Verschachtelung und Fig..I. die ztt Winkeln gebogenen vier obersten Einzelbleche des Eisenkerns in perspektiver Darstellung.
  • -Nach Fig. i liegen in Reihe mit den SchalteinriChtUngen 2, die je aus zwei festen Schaltstücken und einer beweglichen Schaltbrücke bestehen, Schaltdrosseln 4, deren Eisenkerne mit ; bezeichnet sind. Die Windungszahl einer jeden Schaltdrossel ist so bemessen, daß der aus einer besonderen hochwertigen Eisensorte mit großer Permeabilität und scharfem Sättigungsknick, z. B. Siliciumeisen oder ; Nickeleisen, bestehende Eisenkern nur bei sehr kleinen Augenblickswertes des Stromes in der Nähe der Stromnulldurcligänge ungesättigt ist, sich aber bereits bei Überschreitung eines Bruchteiles des normal hindurch- t fließenden Betriebsstromes, z. B. in der Grö-1.ienordnung von lficoo des 'Mittelwertes, sprunghaft sättigt, derart, daß der Verlauf der Stromkurve in der Nähe der Nulldurchgänge-abgeflacht wird und somit eine praktisch stromlose Pause entsteht, während welcher die Abschaltung des Wechselstromes vorgenommen werden kann, ohne daß Schaltfeuer auftritt. Parallel zu den Trennstrecken können -Nebenstrompfade 3 angeordnet sein, «-elche Widerstandseinheiten, vorzugsweise eine Kombination von kapazitiven und Olinischen Widerständen. enthalten. über diese wird der an den Trennstrecken unterbrochene Strom mindestens teilweise aufrechterhalten, derart, d.aß der Spannungsabfall zunächst im wesentlichen an den mit der Trennstrecke in Reihe liegenden Impedanzen liegt, die Spannung an der Trennstrecke aber nur allmählich ansteigt. Die beweglichen Schaltbrücken «-erden über Zwischenstößel von einer Exzenter- oder Nockenwelle 8 angetrieben, «-elche mit einem Svnchroninotor 7 gekuppelt ist.
  • y Die Schalteinrichtung wird von der Sekundärwicklung 12 eines Drelistrointransforinators gespeist, dessen Primärwicklung i i an das Drehstromnetz io angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung 1 2 dient auch zur Speisung des Synchronmotors 7, so daß die Schaltbrücken durch die um je 1-20° gegeneinander versetzten Exzenter bzw. Nocken im Takte der Speisespannung abwechselnd geöffnet und geschlossen «-erden. Der Ständer des Svnchromno.tors 7 ist mittels des Handrades 17 um die Aiitriebs,achse verstellbar, so daß der j Offnungsaugenblick auf den gewünschten Zeitpunkt, also innerhalb der durch die Schaltdrosseln .4 hervorgerufenen stromschwachen Pause, eingestellt werden kann.
  • Jeder Eisenkern 5 kann vormagnetisiert werden. Hierzu dienen die zusätzliche Wicklung 6 und die besondere Stromquelle 13, die vorzugsweise eine Gleichstromquelleist. Durch diese Vormagnetisierung wird der Augenblickswert des Stromes, bei welchem die Sättigung eintritt, beeinflußt. Die Gleichstromquelle 13 ist im vorliegenden Fall eine Gleichstrommaschine, die mit der Welle 8 gekuppelt ist. Die drei Erregerwicklungen 6 sind hintereinandergeschaltet, und in Reihe damit liegt noch die Drosselspule 16. Dadurch wird der Vormagnetisierungskreis von Oberwellen des Stromes im wesentlichen freigehalten. Außerdem liegt in diesem Stromkreis noch ein Regelwiderstand 14, mit dem die Vormagnetis.ierung verändert werden kann.
  • Das Gleichstromnetz ist mit 2o bezeichnet; der eine Pol dieses Netzes ist mit den Unterbrechungseinrichtungen 2 verbunden, während der andere Pol über eine Glättungsdrossel9 zum Nullpunkt der Sekundärwicklung 12 des Drehstromtransformators geführt ist. Der Umformer kann beliebig in beiden Richtungen betrieben werden. Durch Verstellen des Regelwiderstandes 14 oder des Handrades 17 ist es möglich, den Strom und die Spannung auf der Ausgangsseite in einem gewissen Bereich zu regeln. Durch Kombination der beiden Regelmöglichkeiten wird ein größerer Regelbereich erzielt. Sind die Schaltdrosseln 4 groß genug bemessen, so kann mit der vorgenannten kombinierten Regelung ein stetiger Übergang von einer Arbeitsrichtung in die andere, d. h. vom Gleichrichter- zum Wechselrichterbetrieb und umgekehrt erzielt werden.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, besteht der Eisenkern einer jeden Schaltdrossel aus Bandwinkeln 504 502, 503, 504 usw. Die Biegestellen sind durch scharfes Knicken so kurz wie möglich gemacht, damit -von der durch die Biegung verursachten Verschlechterung dd'r magnetischen Eigenschaften mÖglichst geringe Teile des ganzen Kernes betroffen werden. Eine Knickstelle ist immer noch besser als eine Fuge; sie ist aber auch besser als eine Biegestelle mit größerem Krümmungshalbmesser, der _aber nicht groß genug ist, um die die magnetischen Eigenschaften verschlechternden Gefügespannungen zu vermeiden. Die beiden Stoßstellen je zweier Bandwinkel liegen an denjenigen Ecken, wo sich die Biegestellen der darüber- und der darunterliegenden Bandwinkel befinden. In Fig. 4 ist das besonders deutlich zu erkennen. Die einander benachbarten Blechstreifen sollen sich um so viel überlappen, daß der magnetische Widerstand der Stoßstellen vernachlässigbar klein ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Zwischenform bei der Herstellung. Der Eisenkern besteht hierbei aus zwei Teilen und jeder Teil aus an der Längsseite miteinander verschachtelten Bandwinkeln, deren freie Schenkel nach der offenen Seite zeigen. Auf diese Kernteile können die Spulen 41 bzw. 42 bequem, gegebenenfalls maschinell, aufgewickelt werden, da der Draht nicht durchgefädelt zu werden braucht. Die Spulen sind in den Fig. 2 und 3 gestrichelt angedeutet. Die beiden Kernteile werden aus der in Fig.3 gezeigten Stellung gegeneinander verschoben und dabei entsteht die in Fig.2 dargestellte Verschachtelung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltdrossel für eine Stromunterbrechungseinrichtung, insbesondere für eine Wechselstromunterbrechungseinrichtung, z. B. für periodische Schaltungen zu Umformungszwecken, die in Reihe mit der Unterbrechungsstrecke liegt und einen beim Nennstromwert hochgesättigten Eisenkern aufweist, durch dessen sprunghafte Entsättigung in der Nähe des Stromnullwertes eine Verzerrung der Stromkurve hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern der Schaltdrossel aus einzelnen Bandwinkeln zu einer geschlossenen Rechteckform derart zusammengesetzt ist, daß die Stoßstellen der beiden je zu einer Lage gehörenden Bandwinkel in zweien von den vier Ecken liegen und daß die Stoßstellen und die Biegestellen in den verschiedenen Lagen aufeinanderfolgen.
  2. 2. Schaltdrossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestellen i der Bandwinkel die Form eines scharfen Knickes aufweisen.
DES129498D 1937-11-11 1937-11-11 Schaltdrossel fuer eine Stromunterbrechungseinrichtung Expired DE734842C (de)

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