DE711311C - Schaltanordnung fuer Wechselstromunterbrechungseinrichtungen, insbesondere fuer periodische Schaltungen zu Umformungszwecken - Google Patents

Schaltanordnung fuer Wechselstromunterbrechungseinrichtungen, insbesondere fuer periodische Schaltungen zu Umformungszwecken

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DE711311C
DE711311C DES137340D DES0137340D DE711311C DE 711311 C DE711311 C DE 711311C DE S137340 D DES137340 D DE S137340D DE S0137340 D DES0137340 D DE S0137340D DE 711311 C DE711311 C DE 711311C
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core
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DES137340D
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Dr-Ing Floris Koppelmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Schaltanordnung für Wechselstrornunterbrechungseinrichtungen, insbesondere für periodische Schaltungen zu Umformungszwecken Es ist bekannt, bei Unterbrechungseinrichtungen mit mechanisch bewegten Kontakten für Wechselstrom, insbesondere bei periodisch arbeitenden und deshalb zu Umformungszwecken geeigneten Unterbrechungseinrichtungen zur Erleichterung des Unterbrechungsvorganges mit der Unterbrechungsstelle eine sogenannte Schaltdrossel in Reihe zu schalten, deren Kern nur bei sehr kleinen Werten der magnetischen Erregung ungesättigt ist- und sich bei Überschreitung eines bestimmten Wertes der Erregung sprunghaft sättigt, der nur einen Bruchteil in der Größenordnung von %,o oder l/laoo der Nennerregung ausmacht. Die Wirkung einer solchen Schaltdrossel beruht darauf, daß sie die Änderungsgeschwindigkeit des Stromes herabsetzt, ja sogar eine Stromänderung überhaupt nahezu verhindert, solange sich ihr Magnetkern in ungesättigtem Zustande befindet. Die Schaltdrossel führt dadurch in der Stromkurve eine Abflachung herbei, die für gewöhnlich in der Nähe des Stromnullwertes liegt. Durch Beeinflussung der magnetischen Kennlinie, z. B. durch eine zusätzliche Vormagnetisierung des Schaltdrosselkernes, kann der Wert des Hauptstromes, bei welchem sich der Drosselkern sättigt bzw. entsättigt und demzufolge die Abflachung der Stromkurve eintritt, auf eine gewünschte, vom Nullwert abweichende Höhe eingestellt werden. Es ist bekanntgeworden, diese Möglichkeit verschiedenen Zwecken dienstbar zu machen, z. B. mit Hilfe von zusätzlichen Schaltdrosseln, die je nach. der gestellten Aufgabe verschieden vorerregt sind, den Einschaltvorgang zu erleichtern (Einschaltdrossel) oder den Überstrom oder Rückstrom zu begrenzen (Rückstromdrossel). Unerwünscht sind hierbei jedoch außer dem mit der Anordnung zusätzlicher Hilfsschaltdrosseln verbundenen Mehraufwand die Verluste, die insbesondere in der Wicklung jeder derartigen Hilfsschaltdrossel entstehen.
  • Eine Verminderung des Aufwandes und der Verluste kann nun nach der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die dein zu unterbrechenden Strom führenden Schaltdrosselspülen zu einer einzigen Hauptstromspule vereinigt werden, die mit mehreren Kernen mit verschiedenen magnetischen Kennlinien verkettet ist. Im folgenden sind an Hand der Fig. i bis ; verschiedeneAusführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Die Fig. i und. 5. zeigen zur vergleichenden Gegenüberstellung frühere Anordnungen mit mehreren getrennten Schaltdrosseln, die Fig. 2, 3 und 6 die entsprechenden neuen, verbesserten Anordnungen mit nur einer Schaltdrossel. Die Fig. 4. und 7 zeigen Einzelheiten in der Ausbildung der neuen Schaltdrosseln.
  • Fig. i stellt eine Phase einer Umformungseinrichtung dar, bei der in Reihe mit der Unterbrechungsstelle i i, die von mechanisch bewegten Kontakten gebildet werden kann, eine Hauptschaltdrossel 12 zur Erleichterung des Unterbrechungsvorganges und eine Hilfsschaltdrossel 13 zur Erle?chterung des Schließungsvorganges angeordnet ist. Die Windungszahl der Hauptschaltdrossel 12 und ihr Kern 14 sind derart bemessen, daß jedesmal kurz. vor der Stromunterbrechung durch Entsättigung des Kernes eine stromschwache hause verursacht wird, während der die Kontakte der Unterbrechungsstelle i i ohne für sie schädliches Schaltfeuer geöffnet werden können. Durch eine zusätzliche, gegebenenfalls regelbare Vormagnetisierung mit Gleich- oder Wechselstrom durch die Hilfswicklung 15 kann bewirkt werden, daß die Entsättigung und damit die Abflachung der Stromkurve bereits bei einem geringen positiven Wert des zu unterbrechenden Stromes eintritt. Zur %veiteren Erleichterung der Unterbrechung kann der Anstieg der wiederkehrenden Span- !, nung mit Hilfe eines vorzugsweise kapazitiven Parallelpfades verzögert werden, der aus einem Kondensator 16 und einem Dämpfungswiderstand 1; bestehen kann. Damit in allen Betriebsfällen, beispielsweise auch bei Verstellung des jedesmaligen Einschaltzeitpunktes zwecks Leistungsregelung durch Änderung der Stromübertragungszeit bzw. der Üiberlappungsdauer aufeinanderfolgender Phasen bei mehrphasigen Anordnungen, beim Einschaltvorgang der Strom nicht jedesmal sofort steil ansteigt, wodurch unter Umständen für die Kontakte schädliches Schaltfeuer entstehen könnte, ist die zusätzliche Hilfsdrossel 13 vorgesehen, deren Kern i9 durch eine entweder mit Gleichstrom oder mit synchronem Wechselstrom gespeiste Erregerwicklung 18 so vormagnetisiert ist, daß sie sich iedesmal kurz vor dem Einschaltaugenblick im ungesättigten Zustand befindet bzw: in einem der magnetisierenden Wirkung des entstehenden Stromes entgegengesetzten Sinn gerade bis zum Knick der Magnetisierungskurve gesättigt ist, so daß der beim Einschalten entstehende Strom bewirkt, daß der Magnetisierungszustand des Kernes i,-) zunächst das ungesättigte Gebiet durchläuft, ehe sich der Kern in umgekehrter Richtung sättigt. Dadurch wird bei der Schließung des Hauptstromkreises jedesmal zunächst eine stromschwache Pause verursacht, während der sich der Kern ig in ungesättigtein Zustande befindet und somit der in der Wicklung 13 fließende Strom kleiner ist als der zur Sättigung des Kernes ig erforderliche Wert. Auf diese Weise wird ;las Auftreten schädlichen Schaltfeuers verhindert. Beim Ausschaltvorgang muß der Kern i g jedesmal gesättigt sein, damit in diesem Augenblick die Induktivität der Wicklung 13 verschwindend klein ist und nicht eine den Unterbrechungsvorgang erschwerende Spannung in dieser Wicklung entstehen kann. Das magnetische Material des Kernes ig soll vorteilhaft eine Kennlinie mit sehr scharfem Sättigungsknick und keine Wirbelstromverluste haben. Zu seiner Herstellung können Bänder aus einer magnetisch hochwertigen Eisen-Nickel-Legierung von wenigen als o, i mm Dicke spiralig gewickelt werden.
  • Nach Fig. 2 ist nun statt der beiden Spulen 12 und 13 nur eine einzige Spule 2o mit der Unterbrechungsstrecke i i in Reihe geschaltet. die mit den beiden Kernen 1,4 und ig gemeinsam verkettet ist. Der Kern 1.4, und tiur dieser, ist ferner mit der Hilfswicklung 15 verkettet, durch die er so vormagnetisiert wird, daß er sich jedesmal im Öffnungsaugenblick in ungesättigtem Zustand befindet und die Kontaktöffnung möglichst sicher und funkenfrei erfolgt. Die Hilfswicklung 18 ist nur mit dem Kern ig verkettet und erregt diesen wie bei der Anordnung nach Fig. i so, daß er sich jedesmal beim Schließungsvorgang in ungesättigtem Zustand befindet bzw. beim Einsetzen des Hauptstromes zunächst in den ungesättigten Zustand gelangt. Mit dieser Anordnung kann der steile Anstieg des beim Schließungsvorgang entstehenden, vom speisenden zum gespeisten Stromsystem fließenden-Hauptstrom verhindert werden. Es ist jedoch auf diese Weise noch nicht möglich, den aus dem Kondensator 16 des Parallelpfades über den Dämpfungswiderstand 17 beim Schließungsvorgang über die Unterbrechungsstelle fließenden Strom zu begrenzen, wie es bei der getrennten Anordnung der Hilfsschaltdrossel 13 nach Fig. i der Fall war. Damit auch diese Möglichkeit mit einer einzigen Schaltdrossel gewahrt wird, ist nach Fig. 3 der beim Schließungsvorgang ungesättigte Magnetkern ig mit einer in dem genannten Parallelpfand liegenden Hilfswicklung 21 verkettet, die den gleichen Wicklungssinn und im wesentlichen die gleiche @Vindungszahl wie die Hauptwicklung -2o besitzt. Durch diese Wicklung 21 fließt kein Strom, solange der Hauptstrompfad über die Unterbrechungsstelle i i geschlosen ist. Der Kern 19 ist dabei durch den in der Wicklung 2o fließenden Hauptstrom gesättigt. Unmittelbar nach der Unterbrechung des Hauptstrompfades fließt durch die Hilfswicklung 21 der gleiche Strom, aber in entgegengesetzter Richtung, wie in der Hauptwicklung 2o, der nunmehr seinen Weg über den Parallelpfad nimmt. Damit dieser Strom ungehindert fließen kann, soll die Induktivität der Hilfswicklung 21. bei gesättigtem Kern ig so klein wie möglich sein, und es muß ferner dafür gesorgt sein, daß der Kern i9 durch die entmagnetisierende Wirkung des Stromes in der Hilfswicklung 2i nicht in den ungesättigten Zustand gebracht wird. Dies ist ohne weiteres der Fall, wenn die Magnetisierungskennlinie des Kernes einen solchen Verlauf hat, daß der Sättigungsknick des absteigenden Astes der Magnetisierungskennlinie des Kernes ig unterhalb des Nullwertes der Gesamterregung liegt. Liegt er jedoch bei einem positiven Wert der Gesamterregung, so ist entweder die Windungszahl der Hilfsdrossel 2i um ein geringes kleiner zu machen als die Windungszahl der Hauptspule 2o oder eine zusätzliche Vormagnetisierung mittels einer weiteren Hilfsspule 18 vorzusehen, derart, daß die zur Erhaltung des Sättigungszustandes erforderliche positiveErregung während des Unterbrechün,gsvorganges vorhanden ist. Der Kern 14: ist genau wie bei den Anordnungen nach Fig. i und Fig. 2 so bemessen bzw. mittels der Hilfswicklung 15 so vormagnetisiert, daß durch seine Entsättigung kurz vor der Stromunterbrechung die günstigsten Verhältnisse für diese Unterbrechung geschaffen werden. Beim Schließungsvorgang kann der Kern 1.4 gesättigt sein. Der Kern ig muß sich ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. i und 2 kurz vor dem Schließungsaugenblick in ungesättigtem Zustand befinden oder in entgegengesetzter Richtung wie beim Öffnungsvorgang etwa bis zum Knick der Magnetisierungskurve gesättigt sein, so daß sein Magnetisierungszustand zu Beginn des Schließungsvorganges zunächst mindestens einen Teil des ungesättigten Gebietes durchläuft. Dies kann in jedem Falle durch geeignete Wahl des Verlaufs und der Höhe des Vormagnetisierungsstromes in der Hilfswicklung 18 erreicht werden. Die erwünschte Folge davon ist, ; daß die Steilheit des Anstieges" sowohl für den durch die Wicklung 2o fließenden Hauptstrom als auch fürden durch die Wicklung 21 fließenden Entladungsstrom des Kondensators 16 gemildertwird, weil beide Wicklungen beim Schließungsvorgang mit dem sich entsättigenden Kern ig in gleichem Sinne verkettet sind.
  • Die einzelnen Magnetkerne können statt ineinander auch koaxial neben- oder übereinander angeordnet sein, wie Fig. ¢ in Gestalt eines schematischen OOuerschnitts durch eine Hälfte einer solchen Schaltdrossel zeigt. Danach besteht der Hauptkern 14 -aus zwei spiralig aufgewickelten Bandwicklungen i4' und 14",. die von der Hilfswicklung 15 umschlungen sind. Der ähnlich aufgebaute Hilfskern ig trägt die Hilfswicklungen 18 und 21. Beide Kerne werden von der Hauptwicklung 20 umschlungen.
  • Nach Fig. 5 ist in Reihe mit der Unterbrechungsstrecke i i eine Hauptschaltdrossel 12 mit dem Kern 14 angeordnet; ferner ist auch hier ein Parallelpfad, -bestehend aus einem Kondensator 16 und einem Dämpfungswiderstand 17 eingezeichnet. Außerdem liegt mit der Unterbrechungsstrecke i i in Reihe eine Hilfsdrossel 22 mit einem Kern 23 aus ähnlichem magnetischem Werkstoff wie Kern 1d.. Der Kern 23 ist mit einer zusätzlichen Hilfswicklung 24 so vorerregt, daß er in Richtung des Arbeitsstromes gerade bis zum Knick der Magnetisierungskurve gesättigt ist. Die Hilfsdrossel. 22 ist daher während des normalen Betriebes, d. h. während der Strom nur in der gewünschten Arbeitsrichtung über die Unterbrechungsstelle fließt, praktisch wirkungslos. Tritt nun infolge einer Störung o. dgl. ein Rückstrom auf, so wirkt dieser in der Spule 22 der magnetisierenden Kraft des in der Wicklung 2,4 fließenden Vormagnetisierungsstromes entgegen und bringt dadurch den Kern 23 in den ungesättigten Zustand. Die Folge davon ist, daß ein schnelles Ansteigen des Rückstromes zunächst verhindert wird, bis eine Sättigung des Kernes in Rückstromrichtung stattgefunden hat. Während dieser Zeit können Schutzeinrichtungen zum Ansprechen gebracht werden, durch die die ganze Anordnung außer Betrieb gesetzt wird oder durch die wenigstens dafür gesorgt wird, daß die Unterbrechungskontakte, beispielsweise durch Sperrung in geschlossenem Zustande oder durch eine zusätzliche Überbrückung, davor bewahrt werden, Störströme zu unterbrechen, die für die Kontakte schädliches Schaltfeuer verursachen könnten. Die genannten Schutzeinrichtungen können vorteilhaft durch die bei der Entsättigung des Kernes 23 verursachte Flußänderung zum Ansprechen gebracht werden, indem in einer zusätzlichen Hilfswicklung 25 ein Spannungsstoß erzeugt wird, der eine Auslöseeinrichtung betätigt. Falls- mit Rücksicht auf die Koerzitivkraft der Haüptschaltdrossel oder mit Rücksicht auf den Parallelpfad ein geringer Rückstrom betriebsmäßig zugelassen werden soll, kann die Vormagnetisierung des Kernes 23 um einen entsprechenden Betrag höher bemessen sein, derart, daß dieser Magnetkern erst bei Überschreitung des , als zulässig erachteten Rückstromwertes in den ungesättigten Zustand gelangt.
  • Die Vereinigung der beiden Wicklungen 12 und 22 zu einer einzigen Hauptspule 26 ist in Fig.6 dargestellt, in der im übrigen die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 5. Natürlich kann auch hier der Kern 14 mit einer zusätzlichen Vormagnetisierungswicklung versehen sein. Fig. 7 zeigt das Schema eines Kernquerschnitts der Schaltdrossel nach Fig. 6 mit dem Hauptkern 1d. und dem Hilfskern 23, den Hilfswicklungen 2d. und 25 sowie der gemeinsamen Hauptwicklung 26.
  • Die beiden Anordnungen nach den Fig. 3 und 6 können auch miteinander vereinigt werden, so daß eine gemeinsame Hauptwicklung mit im ganzen drei Kernen verkettet ist, deren jeder die entsprechenden zusätzlichen Hilfswicklungen besitzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen,insbesondere für periodische Schaltungen zu Umformungszwecken, mit mehreren im Stromkreis der Unterbrechungsstrecke liegenden und verschiedenen Zwecken dienenden Schaltdrosseln, deren Magnetkern sich bei bestimmten Augenblickswerten des Stromes sprunghaft sättigt bzw. entsättigt, dadurch gekennzeichnet, daß die den zu unterbrechenden Strom führenden Drosselwicklungen zu einer einzigen Hauptstromspule vereinigt sind, die mit mehreren Kernen mit verschiedenen magnetischen Kennlinien verkettet ist.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der von der Hauptstromspule umschlungenen Magnetkerne mit einer eigenen zusätzlichen Hilfserregerwicklung ausgestattet ist, die ausschließlich mit diesem einen Magnetkern verkettet ist.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 2 für periodische Schaltungen zu Umformungszwecken, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schaltdrosselkerne mit einer zusätzlichenVormagnetisierung mit Gleich-oder Wechselstrom ausgestattet ist, die jedesmal beim Schließungsvorgang der mit der Schaltdrossel in Reihe liegenden Unterbrechungsstelle eine solche Richtung und Größe hat, daß der magnetische Zustand dieses Kernes zu Beginn des Schließungsvorganges mindestens einen Teil des ungesättigten Gebietes zu durchlaufen hat, ehe er die Sättigung in Richtung des beim Schließungsvorgang entstehenden Stromes erreicht.
  4. Schaltanordnung nach Anspruch 3 mit einem vorzugsweise kapazitiven Parallelpfad zur Unterbrechungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der zu Beginn des Schließungsvorganges mindestens einen Teil des ungesättigten Gebietes durchlaufende Magnetkern mit einer in dem genannten Parallelpfad liegenden Hilfswicklung von gleichem Wicklungssinn und vorzugsweise gleicher Windungszahl wie die Hauptwicklung verkettet ist und daß die zusätzliche Vormagnetisierung dieses Magnetkernes zu Beginn des Öffnungsvorganges eine solche Höhe und eine solche Richtung hat, däß beim Öffnen der Unterbrechungsstelle im wesentlichen keine Änderung des Magnetisierungszustandes dieses Magnetkerns stattfindet.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß der zu Beginn des Schließungsvorganges mindestens einen Teil des ungesättigten Gebietes durchlaufende Magnetkern aus einer hochwertigen Eisen-Nickel-Legierung mit scharfem Sättigungsknick in Form von Bändern von höchstens o,i min Dicke spiralig gewickelt ist.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch i für periodische Schaltungen zu Umformungszwecken, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schaltdrosselkerne mittels einer Hilfswicklung in Richtung des Arbeitsstromes gerade bis zum Knick der Magnetisierungskurve gesättigt ist oder um so viel über den Knick der Magnetisierungskurve hinaus, daß dieser Magnetkern erst bei Auftreten eines Rückstromes bzw. bei Überschreitung eines vorbestimmten, als zulässig erachteten Rückstromwertes in den urigesättigten Zustand gelangt.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung des Arbeitsstromes gesättigte Magnetkern mit einer zusätzlichen Hilfswicklung zur Steuerung von Hilfs- und Schutzeinrichtungen versehen ist, die bei Überschreitung des als zulässig erachteten Rückstromwertes ansprechen sollen. S. Schaltanordnung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Hilfswicklung bei gesättigtem Magnetkern so klein wie möglich ist.
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