DE976267C - Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen

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DE976267C
DE976267C DES3227D DES0003227D DE976267C DE 976267 C DE976267 C DE 976267C DE S3227 D DES3227 D DE S3227D DE S0003227 D DES0003227 D DE S0003227D DE 976267 C DE976267 C DE 976267C
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DE
Germany
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vibration
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DES3227D
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English (en)
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Adolf Dipl-Ing Thewalt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schwingungsentregung für Synchronmaschinen Zur Entregung von Synchronmaschinen ist die sogenannte Schwingungsentregung bekannt, bei der durch Einschalten eines sogenannten Schwingungswiderstandes die Erregermaschine zunächst umgepolt wird. Es wird dadurch erreicht, daß die Erregermaschine als Motor läuft und mechanische Energie an die Maschinenwelle abgibt. Auf diese Weise wird die im Läufer der Synchronmaschine aufgespeicherte Energie im wesentlichen vernichtet. In Fig. I ist eine solche bekannte Anordnung gezeigt. i ist die Erregerwicklung der Synchronmaschine, 2 der Anker der Erregermaschine und 3 deren Erregerwicklung. 4 stellt den Spannungsregler der Synchronmaschine dar, S den Schwingungswiderstand und 6 den Ersatzwiderstand, der beim Einsetzen der Schwingungsentregung an Stelle des Spannungsreglers 4 in den Erregerkreis der Erregermaschine eingeschaltet wird, um von dem vorhergehenden Erregungszustand unabhängige Verhältnisse bei der Erregung zu erhalten. Die zur Einleitung der Schwingungsentregung notwendigen Maßnahmen erfolgen durch einen nicht dargestellten Entregungsschalter, dessen Kontakte mit 7a, 7 b und 7 c bezeichnet sind. Die Stellung der Kontakte entspricht dem Normalbetrieb der Maschine. Bei Einsetzen der Schwingungsentregung werden die Kontakte 7 cc und 7 b geöffnet und der Kontakt 7 c geschlossen.
  • In Fig. a ist der zeitabhängige Verlauf des Stromes J in der Erregerwicklung i nach Einsetzen des Entregungsvorganges dargestellt; er hängt von der Größe des Verhältnisses von Schwingungs- zu Ersatzwiderstand ab. Ist dieses Verhältnis klein, so verläuft der Strom T nach der Kurve a, ist es dagegen groß, so gehorcht der Stromverlauf der Kurve b. Beim Stromverlauf nach der Kurve a klingt die Spannung der Maschine nur verhältnismäßig langsam ab. Dies wird beim Stromverlauf nach der Kurve b zwar vermieden, jedoch tritt hierbei ein starkes Überschwingen ein, das sich öfters wiederholt, wobei wiederum eine hohe Spannung mit anderer Polarität auftritt, was unerwünscht ist.
  • Beim Gegenstand der Erfindung, der eine Einrichtung zur Schwingungsentregung für Synchronmaschinen. im wesentlichen bestehend aus einem sogenannten Schwingungswiderstand und einem Ersatzwiderstand sowie einem dazugehörigen Entregungsschalter, die während des Entregungsvorganges das Verhältnis beider Widerstände selbsttätig ändert im Sinne einer Verkürzung der Entregungszeit, betrifft, soll ein möglichst schnelles Verschwinden des Feldes der Synchronmaschinen und damit der Spannung ohne großes Überschwingen und weiteres Hin- und Herschwingen erzielt werden. Die Lösung besteht darin, daß gemäß der Erfindung in einem der Widerstandsstromkreise kontaktlose Mittel in Form eines Gleichrichters, der in einem der Widerstandsstromkreise parallel zu einem von mehreren in Reihe geschalteten bzw. in Reihe zu einem von mehreren parallel geschalteten Widerständen angeordnet ist, und/oder in Form eines induktiven Übertragers, durch den dem Ersatzwiderstand in Abhängigkeit vom Ankerstrom der Erregermaschine oder des Haupterregerstromes bzw. deren Änderungen ein zusätzlicher Strom überlagert wird, zur selbsttätigen zeitrichtigen Veränderung des Widerstandsverhältnisses im Sinne einer Verkleinerung bzw. Unterdrückung des Stromflusses in umgekehrter Richtung vorgesehen sind.
  • Gemäß der Erfindung wird also zunächst dein Erregerstrom ein Widerstand entgegengesetzt, der einen Verlauf des Stromes nach der Kurve b erzwingt, wie dies an sich üblich ist. Während des weiteren Verlaufes der Entregung werden jedoch durch die Maßnahme nach der Erfindung die Widerstandsverhältnisse selbsttätig zum richtigen Zeitpunkt ohne besondere Steuermittel so verändert, daß der Strom in umgekehrter Richtung sofort Widerstandsverhältnisse vorfindet, die einen Verlauf nach der Kurve a, und zwar nach dem Teil der Kurve a, der nach dem ersten Nulldurchgang des Stromes T maßgebend ist, ergibt. Die Kurve, nach der der Stromverlauf durch die Maßnahme nach der Erfindung erfolgt, ist in Fig. 3 dargestellt. Es wird demnach ein schnelles Entregen ohne starkes Überschwingen und oftmaliges Hin- und Herschwingen erreicht. Das beim Nulldurchgang des Erregerstromes im Feld der Sychronmaschine gegebenen Feld der Erregermaschine weist nämlich eine entsprechende Erregung auf, die bewirkt, daß durch Umkehr des Stromes im Anker der Erregermaschine: diese wiederum als Generator wirkt und von neuem die Feldenergie entfacht, jedoch wegen der geänderten Widerstandsverhältnisse nurmehr in verschwindend geringem Maße.
  • Es ist zwar bekannt, bei der Schwingungsentregung von Synchronmaschinen den Schwingungswiderstand durch Öffnen eines parallel zum Schwingungswiderstand liegenden Kontaktes des Entregerschalters zur Wirkung zu bringen und in Reihe mit dem Schwingungswiderstand einen weiteren Widerstand zu legen, der normalerweise durch einen Schalter überbrückt ist, wobei der Schalter seinerseits in Auslösebereitschaft vom Entregungsschalter gebracht ist, derart, daß nach Öffnen des Entregungsschalterkontaktes der Schalter durch eine vom Strom in diesem Stromkreis durchflossene Magnetspule ausgelöst werden kann, wenn der Strom unter einen bestimmten Wert gesunken ist; sobald dies eintritt, kann der Schalter von der Magnetspule nicht mehr gehalten werden und öffnet, so daß der ihm parallele Widerstand zusätzlich zur Wirkung kommt und die Erregung nochmals beschleunigt. Somit ist vor der Umkehr des Entregungsstromes die Summe der beiden Widerstände wirksam. Da diese Widerstände für die Dauer der Entregung wirksam bleiben, tritt ein starkes Überschwingen und oftmaliges Hin- und Herschwingen des Stromes ein, was beim Gegenstand der Erfindung ja gerade verhindert wird.
  • Es ist ferner bekannt, im Erregerkreis von Erregermaschinen für Synchronmaschinen Gleichrichter anzuordnen, um dadurch einen Stromfluß im Erregerkreis der Erregermaschine in umgekehrter Richtung überhaupt zu unterbinden oder dafür zu sorgen, daß stets nur ein Strom in ein und derselben Richtung fließen kann. Eine solche Umkehr des Stromes im Erregerkreis der Erregermaschine könnte ohne diese Mittel bei plötzlicher Entlastung der Synchronmaschinen auftreten. Dies hat jedoch mit einer Schwingungsentregung nichts zu tun. Es ist weiter bekannt, zum schnellen Entregen von Wechselstromerzeugern mit Gleichstromerregung bei plötzlichem Kurzschluß eine Gegenerregung anzuwenden, die durch den Spannungsabfall des Erregerstromes -an einem im Erregerstromkreis des Wechselstromerzeugers, liegenden Widerstand auftritt. Dabei kann der sehr große Widerstand kurz vor oder nach dem Nulldurchgang des Stromes eingeschaltet werden. Dies hat jedoch mit einer Schwingungsentregung ebenfalls nichts zu tun, da hier ebenfalls keine Schwingung des Stromes einsetzt. Bei dieser bekannten Entregungsart soll vielmehr die Größe des Entregungsstromes in umgekehrter Richtung auf einen Wert beschränkt werden, der zur Beseitigung der Remanenz ausreicht. Zum Einschalten des Widerstandes dient dabei ein Nullstromschalter, der ausgelöst wird, sobald der Erregerstrom durch Null geht. Eine Berührung mit dem Gegenstand der Erfindung besteht somit nicht, da keine Veränderung eines Widerstandsverhältnisses eintritt.
  • Nachfolgend sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung an Hand der Fig. 4 bis 7 näher erläutert. In diesen Figuren sind der Einfachheit halber die Kontakte des Entregungsschalters sowie der Spannungsregler weggelassen und die Schaltungen für den Entregungsfall dargestellt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 setzt sich der Schwingungswiderstand aus zwei parallelen Zweigen mit den Teilwiderständen 5 und 5 a zusammen, von denen der Widerstand 5 a in Reihe mit einem Gleichrichter 12 liegt. I ist wiederum die Erregerwicklung der Synchronmaschine, 2 der Anker der Erregermaschine, 3 deren Erregerwicklung und 6 der Ersatzwiderstand. Im Entregungsfall tritt wegen der Schwingungsentregung eine Umkehr des Stromes im Kreis des Ankers 2 ein. Dieser umgekehrte Strom ist so eingerichtet, daß er wegen des Gleichrichters I2 nur den Widerstand 5 durchfließen kann. Da die beiden Widerstände 5 und 5 a zusammen in Parallelschaltung den Wert des üblichen Schwingungswiderstandes 5 in Fig. I haben, ergibt sich also jetzt bei Umkehr des Ankerstromes, also nach seinem ersten Nulldurchgang ein wesentlich größerer wirksamer Schwingungswiderstand. Auf Grund des größeren wirksamen Schwingungswiderstandes wird, da die Erregermaschine nicht in der Lage ist, in starkem Maße genoratorisch das Feld der Synchronmaschine erneut anzufachen, ein wesentliches Überschwingen vermieden und ein schnelleres Abklingen des Erregerstromes der Synchronmaschine gemäß Fig. 3 erreicht.
  • In Fig. 5 ist eine Abwandlung einer Schaltung mit Gleichrichter als kontaktloses Schaltmittel gezeigt. Gleiche. Teile sind hierbei mit gleichen. Bezugszeichen versehen. Als Schwingungswiderstand sind hierbei zwei Widerstände 5 und 14 in Reihe geschaltet, wobei parallel zum Widerstand 14 ein Gleichrichter 13 liegt. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie im vorgenannten Beispiel. Auch hier erfolgt bei Umkehr der Stromrichtung selbsttätig eine Änderung des wirksamen Schwingungswiderstandes und damit des Verhältnisses von Schwingungswiderstand zu Ersatzwiderstand, der in den vorliegenden Fällen konstant gehalten wurde. Es kann aber ein Gleichrichter auch in den Kreis des Ersatzwiderstandes 6 gelegt werden und dieser Widerstand ebenfalls aus Reihen- und Parallelschaltung von Teilwiderständen bestehen, so daß der Ersatzwiderstand in verschiedenen Stromrichtungen verschieden reagiert.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen weitere Beispiele für die Schnellentregung von Synchronmaschinen, die Vorteile gegenüber den bisher üblichen Anordnungen hinsichtlich der Schnelligkeit der Entregung und der Vermeidung von Überschwingungen besitzen. Das Prinzip besteht darin, daß dem Ersatzwiderstand ein Strom überlagert wird, der vom Erregerstrom der Synchronmaschine bzw. vom Ankerstrom der Erregermaschine abhängig ist. Die Überlagerung des Stromes wirkt sich so aus, als ob sich der Widerstand 6 während des Entregungsvorganges ändern würde. Er paßt sich hierdurch dem jeweiligen Augenblickszustand während des Entregungsvorganges so an, daß die Erreichung einer Kurve nach Fig. 3 gefördert wird. Man kann diese Überlagerung des Stromes für sich allein benutzen oder zweckmäßigerweise im Zusammenhang mit den Maßnahmen, wie sie in den vorher beschriebenen Fig. 4. und 5 geschildert sind.
  • In Fig. 6 ist im Stromkreis des Schwingungswiderstandes 5 ein Stromwandler 18 eingeschaltet, dessen Sekundärwicklung parallel zum Ersatzwiderstand 6 liegt. Tritt zu Beginn der Entregung eine starke Änderung des Stromes in der Primärwicklung dieses Wandlers auf, dann entsteht in der Sekundärwicklung ein Strom, der der Änderung des Stromes in der Primärwicklung etwa verhältnisgleich ist, und dieser überlagert sich dem Strom im Ersatzwiderstand 6. Ist dieser Strom demjenigen entgegengesetzt gerichtet, der an sich über den Ersatzwiderstand 6 fließen würde, dann wird durch diesen zusätzlichen Strom der Spannungsabfall im Ersatzwiderstand 6 verkleinert. Nimmt nun beim Fortschreiten des Entregungsvorganges die Änderungsgeschwindigkeit des Stromes in der Primärwicklung des Wandlers 18 ab, dann wird die Wirkung auf den Ersatzwiderstand 6 immer geringer, sie nimmt dann sehr schnell ab, um schließlich den Ersatzwiderstand 6 in voller Größe wirken zu lassen. Auf diese Weise wird, sobald sich einmal die Änderungsgeschwindigkeit des Stromes in der Primärwicklung 18 vermindert hat, eine sehr schnelle Beendigung des ganzen Entregungsvorganges hervorrufen.
  • Die Fig. 7 enthält im wesentlichen die gleiche Anordnung wie Fig. 6. Man sieht jedoch, daß der erwähnte Wandler 18 hier ersetzt ist durch einen Wandler r9, der im Erregerkreis der Synchronmaschine angeordnet ist. Auch hier wird in ähnlicher Weise die geschilderte Beeinflussung der Wirkung des Ersatzwiderstandes 6 erzielt.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.6 und 7 wird der dem Ersatzwiderstand 6 überlagerte Strom mit Hilfe eines Wandlers gewonnen, so daf,i dieser Strom im wesentlichen von der Änderungsgeschwindigkeit des Primärstromes dieses Wandlers abhängig ist. Es kann aber auch zweckmäßig sein, den überlagerten Strom proportional dem Strom im Erregerkreis der Synchronmaschine oder im Ankerkreis der Erregermaschine oder auch in irgendeiner anderen Abhängigkeit von diesem Strom sich ändern zu lassen.
  • Zur Erreichung einer beliebigen Abhängigkeit kann man eine Messung des Stromes im Haupterregerkreis oder im Ankerkreis der :Maschine vornehmen, um in Abhängigkeit von dieser Messung einen Strom über den Ersatzwiderstand 6 zu schicken.
  • Der Steilheit des Stromabklingens in der Erregerwicklung der Synchronmaschine ist eine Grenze gesetzt durch die größte Spannung, die an den Klemmen der Erregermaschine auftreten darf. Im günstigsten Falle steht bei einer Entregungseinrichtung wie bisher üblich für die Umpolung des Feldes der Erregermaschine auch nur diese Spannung zur Verfügung, nämlich dann, wenn der Ersatzwiderstand 6 mit Null gewählt wird. Da es nun im Hinblick auf die aufzuwendenden Mittel verhältnismäßig einfach ist, die Isolation der Erregerwicklung 3 der Erregermaschine höher zu wählen als die der Erregerwicklung I der Synchronmaschine, kann es zweckmäßig sein, die Umpolung der Erregerwicklung 3 in an sich bekannter Weise mit einer höheren Spannung vorzunehmen, als sie maximal an den Klemmen der Erregerwicklung I der Synchronmaschine auftritt.
  • Wird der in Abhängigkeit des Stromes in der Erregerwicklung I bzw. im Anker 2 der Erregermaschine über den Ersatzwiderstand 6 geschickte Strom hinsichtlich Größe und Richtung entsprechend gewählt, so kann man erreichen, daß nicht nur der Spannungsabfall im Ersatzwiderstand 6 zunächst ausgeglichen wird, sondern daß darüber hinaus eine Zusatzspannung entsteht, die sich zu der Spannung in der Erregerwicklung I addiert und eine entsprechend schnelle Umpolung der Erregermaschine mit sich bringt.
  • Es ist wohl klar, daß das in den Ausführungsbeispielen für selbsterregte Erregermaschinen Gesagte sinngemäß auch auf Erregermaschinen mit Hilfserregermaschinen oder sonst fremderregte Maschinen anzuwenden ist. Bei diesen fremderregten Erregermaschinen wird für den Entregungsfall zunächst die Erregermaschine in bekannter Weise auf Selbsterregung umgeschaltet, und in dieser Schaltung werden dann die angegebenen Maßnahmen angewendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Schwingungsentregung für Synchronmaschinen, im wesentlichen bestehend aus einem sogenannten Schwingungswiderstand und einem Ersatzwiderstand sowie einem dazugehörigen Entregungsschalter, die während des Entregungsvorganges das Verhältnis beider Widerstände selbsttätig ändert im Sinne einer Verkürzung der Entregungszeit, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem der Widerstandsstromkreise kontaktlose Mittel in Form eines Gleichrichters, der in einem der Widerstandsstromkreise parallel zu einem von mehreren in Reihe geschalteten bzw. in Reihe zu einem von mehreren parallel geschalteten Widerständen angeordnet ist, und/oder in Form eines induktiven Übertragers, durch den dem Ersatzwiderstand in Abhängigkeit vom Ankerstrom der Erregermaschine oder des Haupterregerstromes bzw. deren Änderungen ein zusätzlicher Strom überlagert wird, zur selbsttätigen zeitrichtigen Veränderung des Widerstandsverhältnisses im Sinne einer Verkleinerung bzw. Unterdrückung des Stromflusses in umgekehrter Richtung vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 304323, 526263-545 328, 578 637, 6OI o99, 619 554; USA.-Patentschrift Nr. 2151678; Rüdenberg, »Elektrische Schaltvorgänge«, 3. Auflage, Berlin, Verlag Julius Springer, 1933, S. 123 bis 127; »Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Kouzern«, IX.Band, Berlin, Verlagjulius Springer, 1930, S. 136 bis 154; »Zeitschrift für Elektrotechnik«, 1949, S. 136.
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