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Magnetkern für Transformatoren
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetkern für Transformatoren, bestehend aus einem konstant und einem veränderlich erregten Transformator, deren n-schenkelige Kerne übereinandergestellt sind. Es ist bekannt, Stelltransformatoren mit der Aufgabe, auf der Sekundärseite relativ kleine Spannungen mit gro- ssen Strömen zu regeln, mit einer primärseitigen Regelung auszuführen. Auf diese Weise kann die Regeleinrichtung für eine kleinere Stromstärke ausgelegt werden. Wie Fig. l und 2 zeigen, werden je nach Stellbereich in bekannter Weise ein oder zwei Transformatoren verwendet, von denen der eine (T1) konstant erregt und der zweite (T2) von einem Spannungsteiler (R) her mit verschiedener Spannung beaufschlagt wird.
Letzterer kann bei Ausführung nach Fig. 2 auf dem Magnetkern des konstant erregten Transformators
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Eisenquerschnitt, da die Typenleistung nicht gleich ist, in konstruktiv günstiger Lösung zu verbinden.
Die österr. Patentschrift Nr. 196498 gibt eine Lösung an, die die einzelnen bewickelten Schenkel von Tl und T2 nebeneinanderstellt. Das Patent erstreckt sich aber nur auf n-Haupt- und bloss zweiRückschlussschenkel. Wenn das oben angeführte Problem auf eine dreiphasige Ausführung ausgedehnt wird, so muss auch der zweite Transformator drei Schenkel aufweisen, was bei Ausführung nach der österr. Patentschrift Nr. 196498 nicht möglich ist. Die vorliegende und im folgenden näher beschriebene Erfindung ermöglicht die konstruktive Verbindung beider Magnetkerne zu einer Einheit, unabhängig von der Zahl der notwendi- gen Schenkel.
Erfindungsgemässwerden die kreisförmigen Schenkelquerschnitte ungleich, mit verschiedenem Durchmesser ausgeführt und beide Kerne durch ein gemeinsames rechteckiges Joch mit einem dem Schenkelquerschnitt des konstant erregten Transformators entsprechenden Querschnitt verbunden, dessen Schichthöhe ungefähr gleich der Hälfte der Summe der Schenkeldurchmesser des konstant bzw. des veränderlich erregten Transformators ist, so dass die Iochhöhe bei rechteck1gemQuerschnitt weitestgehendreduziert wird und die Aussendurchmesser der Wicklungen beider Transformatoren gleich gross gewählt sind.
Nähere Angaben über die Erfindung werden an Hand von in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungs- beispielen besprochen.
Wie Fig. 3 zeigt, werden die beiden Kerne in bekannter Weise aufeinandergestellt, jedoch werden die
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Werden die Aussendurchmesser der Wicklungen gleich gross ausgeführt, so wird der gesamte Kesselraum restlos ausgefüllt und es entsteht kein toter, nur von Öl erfüllter Raum, der nicht zu vermeiden ist, wenn die beidenKeme wie bisher nebeneinandergestellt werden. Die an sich bekannte Ausführung, lediglich beide Kerne übereinander zu stellen, hat gegenüber der Erfindung den Nachteil, dass das Zwischenjoch die Höhe H < = D +Dn braucht, während die Höhe Hj erfindungsgemäss kleiner wird. Über diese Einsparung des Raumes und somit desÖlgewichtes hinaus wird das Eigengewicht eines Joches mit Q. = QT2
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schnitt, mit und ohne Kühlkanal zwecks besserer Kühlung ausgeführt werden.
Eine Möglichkeit zeigen Fig. 6,7 und 8 die eine Seitenansicht bzw. einen Schichtplan für zwei verschiedene Lagen, nach den Schnitten A-A bzw. B-B in Fig. 6 darstellen. Durch die Erhöhung der Schichthöhe des Zwischenjoches auf Sj = 1/2 (DR + DT2) wird ein guter Flussübergang von den beiden Schenkeln auf das Joch und umgekehrt erreicht. Transformatoren dieser Bauart sind meist Industrietransformatoren mit praktisch Dauervollast. bei denen die Eisenverluste bloss eine untergeordnete Rolle spielen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Magnetkern für Transforamtoren, bestehend aus einem konstant und einem veränderlich erregten Transformator, deren n-schenkelige Kerne übereinandergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmigenschenkelquerschnitte ungleich mit verschiedenem Durchmesser ausgeführt werden und beide Kerne durch ein gemeinsames rechteckiges Joch mit einem dem Schenkelquerschnitt des konstant erregten Transformators entsprechenden Querschnitt verbunden sind, dessen Schichthöhe ungefähr gleich der Hälfte derSumme der Schenkeldurchmesser des konstant bzw. des veränderlich erregten Transformators ist, so dass die Jochhöhe bei rechteckigem Querschnitt weitestgehend reduziert wird und die Aussendurchmesser der Wicklungen beider Transformatoren gleich gross gewählt sind.