DE3790165C2 - Verfahren zum Herstellen eines Transformatorkerns sowie gewickelter Transformatorkern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Transformatorkerns sowie gewickelter TransformatorkernInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zum Herstellen
eines Transformatorkerns nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
sowie ein gewickelter Transformatorkern nach
Anspruch 10 oder Anspruch 11.
In der DE 37 90 625 T1 mit älterem Zeitrang bzw. der ihr zugrunde
liegenden WO 87/03 738 ist ein Transformatorkern
ersichtlich, bei dem die Überlappungsabmessung der Überlappungsverbindungen
in den Päckchen weder mit zunehmenden Abstand
der Päckchen vom Kernfenster nach außen abnimmt,
noch die Anzahl der Lamellengruppen
in den Päckchen vom Fenster aus nach außen zunimmt.
In der US-PS 29 95 720 ist ein Transformatorkern beschrieben,
bei dem die Überlappung der Lamellen von innen
nach außen konstant bleibt und auch eine Anordnung der
Lamellen in Gruppen und deren Anordnung in Päckchen und
somit auch eine Variation der Anzahl der Lamellengruppen
in den Päckchen nicht erkennbar ist.
Ein gewickelter Kern ist die typische Konfiguration,
die in Transformatoren großen Volumens benutzt
wird, wie Verteilertransformatoren, da sie förderlich
ist für die mechanisierten Massenproduktionstechniken
zur Herstellung. Obwohl eine Ausrüstung entwickelt worden
ist, um einen Streifen für einen ferromagnetischen
Kern um und durch das Fenster einer vorgeformten, aus
vielen Wicklungen bestehenden Spule zu wickeln, um eine
Einheit aus Kern und Spule herzustellen, besteht die
üblichste Herstellungsprozedur darin, den Kern unabhängig
von der vorgeformten Spule (den vorgeformten Spulen)
zu wickeln, mit der (denen) er schließlich verbunden
wird. Dies bedeutet, daß der Kern mit einer Verbindungsstelle
hergestellt werden muß, bei der die Kernlamellen
getrennt werden können, um den Kern zu öffnen
und ihn in das (die) Spulenfenster einzuführen. Der
Kern wird dann geschlossen, um die Verbindungsstelle
wiederherzustellen. Dieses Verfahren wird üblicherweise
als "Einfädeln" des Kernes in eine Spule bezeichnet.
Vom Standpunkt der Betriebswirksamkeit ist es natürlich
erwünscht, daß der magnetische Widerstand dieser Kernverbindungsstelle
so gering als möglich ist. Darüberhinaus
sollte diese Verbindungsstelle des Kernes die
Verteilung des durch den Verbindungsbereich strömenden
Flusses nicht in unangemessener Weise ändern.
Eine übliche Art gewickelter Kernverbindungsstellen
ist die sogenannten Stufen-Stoßverbindungsstelle, bei
der die Enden jeder einzelnen Lamelle aneinanderstoßen.
Die Lamellen sind somit alle konzentrisch angeordnet.
Die Positionen dieser einzelnen Stoßverbindungen sind
üblicherweise durch den Kernaufbau hinsichtlich gestaffelt,
so daß die Gesamtverbindungsstelle des Kernes das Aussehen
einer Flucht von Stufen hat, woher der Ausdruck
"Stufe" kommt. Während diese Art von Kernverbindungsstelle
gut herzustellen ist, führt sie doch zu relativ
hohen Kernverlusten. Da außerdem der Fluß in jeder Lamelle
beim Vervollständigen seines eine geschlossene
Schleife bildenden Pfades es vorzieht, in benachbarte
Lamellen überzuwechseln, statt den einen hohen Widerstand
aufweisenden Luftspalt der auf Stoß verbundenen
Enden zu überspringen, nimmt die Flußdichte im Verbindungsbereich
über die Flußdichte, die sonst im Kern
herrscht, hinaus zu. Folglich kann das Kernmaterial im
Verbindungsbereich gesättigt werden, da die wirtschaftlichste
Art von Kern eine Betriebsflußdichte verlangt,
die dem Sättigungsniveau des Kernmaterials dicht benachbart
ist, um die erforderliche Menge an Kernmaterial
möglichst gering zu halten. Im Falle von amorphen
Metallkernen wird die Verbindungskonfiguration ein bedeutender
begrenzender Faktor, da das Flußsättigungsniveau
von amorphem Metall bei etwa 75% dem von Siliziumeisen
liegt.
Eine andere Verbindungskonfiguration, die häufig in
gewickelten Kernkonstruktionen benutzt wird, ist eine
Stufen-Überlappungsverbindung, bei der die Enden jeder
Lamelle miteinander überlappt sind. Auch hier sind die
Positionen dieser Überlappungsverbindungen üblicherweise
versetzt oder gestaffelt und wiederholen sich in einer
treppenstufenartigen Weise. Diese Art von Verbindungskonfiguration
führt zu einem zusätzlichen Aufbau
des Querschnittes des Kernes im Verbindungsbereich, der
als eine Beule in Erscheinung tritt. Um diese Beule zu
vermeiden, haben die Hersteller jedesmal, wenn das Stufenmuster
der Überlappungsverbindungen wiederholt wurde,
ein sogenanntes "kurzes Blech" zum Kernaufbau hinzugefügt.
Dieses kurze Blech ist eine Lamelle mit einer
Teillänge, dessen eines Ende mit der überlappenden Ende
der letzten Lamelle eines Stufenmusters von Überlappungsverbindungen
und dessen anderes Ende mit dem überlappenden
Ende der ersten Lamelle der nächsten stufenförmigen
Überlappungsverbindung zusammenstößt. Die Anwesenheit
dieser kurzen Bleche führt zu einer Verdickung
des Querschnittes des Restes des gewickelten Kernes, um
diesen dem Querschnitt des Verbindungsbereiches anzugleichen.
Aufgrund der Anwesenheit dieser Bleche erscheinen
die Lamellen als eine kontinuierliche Spirale
von der Innen- zur Außenseite des Kernes. Diese Kernform
ist auch charakterisiert durch Überlappungsverbindungen
einer konstanten Überlappungsdimension durch den
ganzen Kern hindurch. Die stufenförmige Überlappungsverbindung
ist hinsichtlich der Flußsättigung in ähnlicher
Weise beschränkt, wie der Kern mit Stufen-Stoßverbindungen,
da der Fluß in den kürzeren Blechen in die
benachbarten Lamellen ganzer Länge übergehen muß, um
den geschlossenen Schlaufenpfad zu vervollständigen.
Dieser Übergangsfluß addiert sich zum bereits in diesen
benachbarten Lamellen strömenden Fluß und kann das
Kernmaterial im Übergangsbereich in die Sättigung treiben.
Ein weiterer Nachteil dieser Stufen-Überlappungsverbindung
besteht darin, daß durch die kurzen Bleche
zusätzliches Kernmaterial vorhanden ist. Im Falle von
Kernen aus amorphem Metall wird dieses zusätzliche Material
bereits benötigt, um das geringere Sättigungsniveau,
verglichen mit Siliziumeisen, zu kompensieren,
so daß ein Stufen-Überlappungsverbindung mit kurzen
Blechen aus amorphem Metall merkliche Kostennachteile
mit sich bringt, um die geringeren Kernverluste zu erhalten,
die dieses Material mit sich bringt.
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten gewickelten Transformatorkern
mit einer Stufen-Überlappungsverbindung zu schaffen, bei der der zusätzliche
Aufbau des Kernquerschnittes im Verbindungsbereich
minimal gehalten ist und dessen Verbindungsstelle
so konfiguriert ist, daß das Sättigungsniveau
des Verbindungsbereiches im wesentlichen gleich
dem des übrigen Kernes ist.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
die Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen eines gewickelten
Transformatorkernes der oben genannten Art.
Diese Aufgaben werden durch die eingangs genannten
Patentansprüche gelöst.
Im einzelnen wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein verbesserter
gewickelter Transformatorkern allgemein rechteckiger
Gestalt mit vier miteinander verbundenen Seiten
geschaffen, die ein Kernfenster umschreiben. Die Kernseiten
umfassen einzeln zusammengefaßte Streifen aus
ferromagnetischem Material, die in Päckchen angeordnet
sind; jedes Päckchen umfaßt eine vorbestimmte Anzahl
von Lamellengruppen, wobei jede dieser Gruppen aus mindestens
einem Lamellenstreifen besteht. Jede Lamellengruppe
ist so angeordnet, daß die Enden einander unter
Bildung einer Überlappungsverbindung überlappen. Innerhalb
jedes Päckchens sind diese Überlappungsverbindungen
auf dem Umfang derart versetzt, daß sie im wesentlichen
mit den Enden der unmittelbar benachbarten Lamellengruppen
aneinanderstoßen, um ein Stufen-Überlappungsverbindungs-
Muster zu schaffen, das sich innerhalb jedes
Lamellenpäckchens wiederholt. Dieses sich wiederholende
Stufen-Überlappungsverbindungs-Muster ist in einem
Verbindungsbereich angeordnet, der auf eine der
Kernseiten beschränkt ist. Um die Menge an Material im
Kern wirtschaftlich zu gestalten, sind Lamellen mit
Teillängen oder kurze Bleche weggelassen. Der erhaltene
zusätzliche Aufbau im Verbindungsbereich wird jedoch
dadurch minimal gehalten, daß die Überlappungslänge der
Überlappungsverbindungen abnimmt und die Zahl der Lamellengruppen
in den Lamellenpäckchen nach außen weiter
weg vom Kernfenster zunimmt, derart, daß die Zahl an Lamellenpäckchen,
die zum vollständigen Kernaufbau erforderlich
ist, vermindert wird. Der Kern ist somit charakterisiert
durch Überlappungsverbindungen mit variierenden
Überlappungsdimensionen von der Innenseite des Kerns
zur Außenseite. Der erhaltene gewickelte Kern ist weniger
massig und benötigt weniger Kernmaterial. Der Verbindungsbereich
des Kernes hat ein magnetisches Sättigungsniveau,
das dem der anderen drei Kernseiten vergleichbar
ist.
Um den oben allgemein beschriebenen gewickelten
Kern herzustellen, wird ein Streifen aus ferromagnetischem
Material, das entweder stark kornorientiertes Siliziumeisen
oder amorphes Metall ist, fest um einen
Wickeldorn gewickelt, um einen ersten Ring zu bilden.
Dieser erste Ring wird dann an einer Stelle längs einer
einzelnen Radiallinie unter Schaffung einer Vielzahl
einzelner Lamellenstreifen durchschnitten, und die Lamellenstreifen
werden dann um einen Dorn geringeren
Durchmessers als ihn der erste Wickeldorn hat, fest
herumgelegt, um einen zweiten Ring zu bilden. Bei diesem
Verfahren werden die Lamellenstreifen in Lamellengruppen
angeordnet und die Lamellengruppen in Lamellenpäckchen,
um den oben beschriebenen Verbindungsbereich
zu schaffen, der aus sich wiederholenden Stufen-Überlappungsverbindungs-
Mustern besteht.
Der zweite Ring wird dann in eine rechteckige Gestalt
gebracht und geglüht, um den vierseitigen gewickelten
Kern nach der vorliegenden Erfindung herzustellen.
Die Erfindung umfaßt demgemäß die Merkmale der Konstruktion
eines Gegenstandes sowie die Verfahrensschritte
zu dessen Herstellung, die beispielhaft in der
folgenden Beschreibung näher erläutert und in den Ansprüchen
hinsichtlich des Erfindungsumfanges angegeben
sind.
Damit die Natur und die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
voll zu verstehen sind, wird diese im folgenden detailliert
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
in der zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ringes aus
ferromagnetischem Streifenmaterial, das
auf einen Wickeldorn gewickelt und unter
Schaffung einer Vielzahl einzelner Wicklungslamellen
geschnitten ist;
Fig. 1A eine Seitenansicht der in einem Stapel angeordneten
geschnittenen Lamellenstreifen;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines einen geringeren
Durchmesser aufweisenden Dornes, um den
die geschnittenen Lamellen der Fig. 1 gelegt
und so angeordnet werden, daß ein
zweiter Ring geschaffen wird, der die Stufen-
Überlappungskernverbindung der vorliegenden
Erfindung enthält;
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Verbindungsbereiches
des Ringes der Fig. 2,
nachdem man ihn in einen Kern rechteckiger
Gestalt umgeformt hat, und
Fig. 4A und 4B Seitenansichten gewickelter Transformatorkerne
mit Verbindungskonfigurationen
nach dem Stand der Technik.
Bei der Bezugnahme auf entsprechende Teile bei verschiedenen
Ansichten in der Zeichnung sind gleiche Bezugsziffern
verwendet worden.
Der in Fig. 1 gezeigte gewickelte Transformatorkern
nach der vorliegenden Erfindung ist hergestellt
durch ein erstes festes Wickeln eines Streifens 10 aus
ferromagnetischem Material, das stark kornorientiertes
Siliziumeisen, vorzugsweise aber amorphes Metall ist,
auf einen Wickeldorn 12 eines Durchmessers 12a zur
Schaffung eines ersten Ringes 14. Ein geeignetes amorphes
Streifenmaterial wird von der Allied Corporation,
Morristown, New Jersey, als METGLAS Typ 2605-S2-Material,
vertrieben. Der Ring 14 wird dann an einer dünnen
rotierenden Schneidscheibe 16 durchschnitten, um eine
Vielzahl separater Lamellenstreifen 18 zu erzeugen, die
in einen Stapel fallen, wie er bei 19 in Fig. 1A gezeigt
ist. Vorzugsweise wird der Ring 14 vom Dorn 12
abgenommen, bevor er mit der Schneidscheibe 16 getrennt
wird.
Die geschnittenen Lamellen 18 werden dann fest um
einen in Fig. 2 gezeigten zweiten Dorn 20 gelegt, dessen
Durchmesser 20a um einen vorbestimmten Betrag kleiner
ist als der Durchmesser 12a des in Fig. 1 gezeigten
Dornes 12, um einen zweiten Ring 22 zu schaffen.
Dieses Zusammensetzen bzw. Ineinanderschachteln kann
manuell oder mittels einer Vorrichtung, die
nicht gezeigt ist, erfolgen. Die Endteile jeder Lamelle
18 werden miteinander überlappt, um eine Überlappungsverbindung
zu schaffen, die bei 24 gezeigt ist. Darüber
hinaus werden die Lamellen in mehreren Päckchen angeordnet,
von denen in Fig. 2 drei bei 26 gezeigt
sind. Jedes Päckchen schließt eine vorbestimmte Anzahl
von Lamellen ein, die derart zueinander angeordnet
sind, daß der überlappte Endteil einer Lamelle mit dem
unterlappten Endteil der unmittelbar benachbarten darüberliegenden
Lamelle aneinander stößt, wie bei 25 gezeigt.
Auf diese Weise sind die Lamellen innerhalb jedes
Päckchens wirksam Ende am Ende in einer spulen-
oder spiralartigen Konfiguration um den Dorn 20 herum
angeordnet. Das Ergebnis ist, daß die Überlappungsverbindungen
24 innerhalb jedes Päckchens 26 winkelmäßig
versetzt sind, um ein Treppenstufenmuster zu schaffen,
so daß die Reihe von Überlappungsverbindungen innerhalb
eines Päckchens als eine Stufen-Überlappungsverbindung
bildend angesehen werden kann. Die Lamellen der verschiedenen
Päckchen 26 sind derart angeordnet, daß dieses
Stufen-Überlappungsverbindungs-Muster innerhalb jedes
Päckchens wiederholt wird, wobei es auf einen vorbestimmten
Verbindungsbereich 28 begrenzt ist, dessen
Grenzen im wesentlichen durch die Linien 28a und 28b
gegeben sind.
Der Ring 22 wird dann vom Dorn 20 entfernt und in
die allgemein rechteckige Gestalt eines typischen gewickelten
Transformatorkernes gebracht, wie er bei 30
in Fig. 3 gezeigt ist, indem man eine übliche, nicht
dargestellte, Einrichtung dafür benutzt.
Nicht gezeigte Glühplatten werden an den Kern angelegt,
und dann wird er in einem geeigneten Ofen auf eine Temperatur
von etwa 360°C für etwa zwei Stunden erhitzt,
während man ihn in Gegenwart ein Stickstoffgasatmosphäre
einem Magnetfeld aussetzt. Das Glühen beseitigt
Spannungen in dem Kernmaterial, einschließlich solcher,
die durch das Wickeln, Schneiden, Anordnen und Zusammensetzen
der Lamellen sowie das Umformen des Kernes
eingeführt worden sind.
Nach dem Glühen werden die Stufen-Überlappungsverbindungen
im Verbindungsbereich 28, der, wie in Fig. 3
ersichtlich, auf eine der vier Seiten des Kernes 30 beschränkt
ist, getrennt, um den Kern zu öffnen und seine
Einführung in das Fenster einer nicht gezeigten, vorgeformten
Spule zu gestatten. Die Stufen-Überlappungsverbindungen
werden dann wieder geschlossen. Das Öffnen,
Einführen und Wiederschließen wird häufig als Einfädeln
des Kernes in die Spule oder Spulen bezeichnet.
In Fig. 3 ist der Verbindungsbereich 28 des Kernes
22 der Fig. 2 vergrößert dargestellt. Man kann auf
diese Weise die Anordnung der Lamellen 18 in Päckchen
besser erkennen. Obwohl beim dargestellten Kern 30 nur
drei Lamellenpäckchen 26a, 26b und 26c gezeigt sind,
ist die Zahl der Päckchen in der Praxis tatsächlich
größer. In Fig. 3 ist auch das Überlappen der Endteile
jeder Lamelle unter Bildung einzelner Überlappungsverbindungen
24 und das Aneinanderstoßen der Enden benachbarter
Lamellen innerhalb jedes Päckchens bei 25 besser
zu erkennen. Das Ausmaß des Überlappens der Lamellenenden
ist durch den Unterschied bei den Durchmessern der
Dorne 12 (Fig. 1) und 20 (Fig. 2) und die relativen
Raumfaktoren der Ringe 14 und 22 bestimmt. Der Raumfaktor
ist, wie dem Fachmann bekannt, hauptsächlich eine
Funktion der Festigkeit, mit der der Streifen 10 unter
Bildung des Ringes 14 gewickelt wird, der Festigkeit
mit der die Lamellen 18 um den Dorn 20 zur Bildung des
Ringes 22 gelegt werden, der Oberflächenglätte des
Streifens 10 und der Gleichmäßigkeit der Dicke des
Streifens von einer Seitenkante zur anderen. Der Übergang
von Päckchen zu Päckchen ist charakterisiert durch
die Anwesenheit eines Paares von Hohlräumen 32, von denen
sich eines am rückwärtigen Ende der äußersten Lamelle
eines Päckchens und der andere am vorderen Ende
der innersten Lamelle des unmittelbar benachbarten,
darüberliegenden Päckchens befindet. Normalerweise werden
diese Hohlräume durch Einbeziehung einer Lamelle
mit geringerer Länge oder eines kurzen Bleches bei jedem
Übergang von Päckchen zu Päckchen beseitigt. Wie im
Zusammenhang mit der Fig. 4A noch erläutert wird, verursacht die
Anwesenheit dieser kurzen Bleche eine unerwünschte Zunahme
in der Flußdichte innerhalb des Übergangsbereiches
28, so daß die kurzen Bleche bei dem Kern 30 der
vorliegenden Erfindung weggelassen sind.
In Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß aufgrund der
Überlappungsverbindungen 24 an den Enden der Lamellen
ein zusätzlicher Aufbau beim Querschnitt des Kernes in
der Seite stattfindet, die den Übergangsbereich 28 einschließt,
verglichen mit den anderen drei Seiten. Dieser
zusätzliche Aufbau erhöht die Masse des Kernes und
repräsentiert zusätzliches Kernmaterial und damit verbunden
zusätzliche Kosten. Während eine Zunahme des
Kernquerschnittes im Verbindungsbereich, bei dem Überlappungsverbindungen
ohne kurze Bleche benutzt werden,
nicht vermeidbar ist, ist es eine wichtige Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, diesen größeren Querschnitt im
Verbindungsbereich mit Bezug auf den Querschnitt der
drei anderen Kernseiten möglichst gering zu halten. Es
ist ersichtlich, daß jedes Päckchen zu diesem zusätzlichen
Aufbau im Verbindungsbereich um einen Betrag beiträgt,
der gleich der Dicke einer Lamelle 18 ist. In
der Darstellung der Fig. 3 beträgt daher der zusätzliche
Aufbau des Verbindungsbereiches gegenüber dem der
anderen drei Kernseiten die Dicke von drei Lamellen 18.
Um diesen zusätzlichen Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung möglichst gering zu halten, wird eine geringere
Anzahl von Lamellenpäckchen beim Vervollständigen
des Kernaufbaus benutzt. Dies erreicht man dadurch, daß
man die Zahl der Lamellen 18 in den Päckchen, deren Position
vom Kernfenster 30a weiter entfernt ist, erhöht.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, weist das Lamellenpäckchen
26a fünf, das Lamellenpäckchen 26b sechs und das Lamellenpäckchen
26c sieben Lamellen auf. Die Einbeziehung
einer größeren Anzahl von Lamellen in den äußeren Päckchen
wird möglich, weil der Übergangsbereich 28 eine
Schlüsselkonfiguration aufweisen kann, d. h. die Länge
des Übergangsbereiches kann vergrößert werden, während
er sich vom Fenster 30a nach außen bewegt, ohne mit den
Eckbereichen in Konflikt zu kommen. Durch den zusätzlichen
Aufbau im Übergangsbereich nimmt auch das Ausmaß
der Überlappung der Endteile der Lamellen, d. h. die
Überlappungsdimension der Überlappungsverbindungen 24
fortschreitend vom innersten zum äußerrsten Päckchen hin
ab, wobei angenommen wird, daß die Raumfaktoren der
Ringe 14 und 22 im wesentlichen gleich sind. In dieser
Beziehung wird der Durchmesser des kleineren Dornes 20
(Fig. 2) bezüglich des Durchmessers des größeren Wickeldornes
(Fig. 1) derart ausgewählt, daß eine minimale
Überlappungsdimension der Überlappungsverbindungen im
äußersten Päckchen im Bereich von etwa 7,5 bis 12,5 mm
erhalten wird. Die Anzahl der Päckchen, die benutzt
wird, wählt man derart aus, daß die maximale Überlappungsdimension
der Überlappungsverbindungen im innersten Päckchen
im Bereich von 12,5 bis 22,5 mm zu halten sind.
In der Praxis mag es nicht möglich sein, die Zunahme
der Zahl der Lamellen pro Päckchen in gleichförmiger
Progression von Päckchen zu Päckchen vorzunehmen, wie
sie in Fig. 3 veranschaulicht ist. D. h. die Zunahme
der Lamellen pro Päckchen kann bei jedem nächsten oder
jedem dritten Päckchen erfolgen, während der Kern vom
Kernfenster aus nach außen aufgebaut wird.
Wie oben angegeben, ist es bevorzugt, daß der Kern
30 aus amorphem, ferromagnetischem Material gebildet
ist. Amorphes Material in Streifenform ist derzeit nur
in einer sehr geringen Dicke, nominal 0,025 mm, herstellbar.
Streifen aus Siliziumeisen dagegen, die zum Wickeln
von Transformatorkernen benutzt werden, liegen üblicherweise
mit ihrer Dicke im Bereich von etwa 0,175 bis
0,3 mm (7 bis 12/1000 Zoll). Darüber hinaus ist das
Streifenmaterial aus amorphem Metall sehr spröde und
muß außerordentlich sorgfältig behandelt werden, um ein
Splittern und Brechen während der Herstellung des Kernes
zu verhindern. Folglich werden Streifen aus amorphem
Material am besten in Gruppen gehandhabt. Die in
den Fig. 2 und 3 gezeigten Lamellen 18 sind daher
jeweils aus Gruppen von 5 bis 30, vorzugsweise von 10
bis 20 amorphen Metallstreifen oder Lamellen zusammengesetzt,
wie bei 18a in Fig. 3 gezeigt.
Wenn der Kern 30 mit dem dickeren Streifen aus
Siliziumeisen gewickelt wid, dann würde jede Lamelle
18 der Zeichnung üblicherweise nur aus einem einzelnen
Streifen bestehen, obwohl auch mehrere solcher Streifen
zusammengefaßt werden könnten, um jede dargestellte Lamelle
zu bilden.
Um den von der vorliegenden Erfindung erhältlichen
Nutzen zu veranschaulichen, soweit es die Flußdichte im
Verbindungsbereich betrifft, wird auf die Fig. 4A
und 4B Bezug genommen. Die Fig. 4A zeigt einen Kern
40, der mit einer Stufen-Überlappungsverbindung, die
allgemein bei 42 gezeigt ist, hergestelt ist, wobei
eine Lamelle kürzerer Länge oder ein kurzes Blech 44
bei jedem Übergang von Päckchen zu Päckchen benutzt
wird. Es ist ersichtlich, daß durch die Einbeziehung
dieser kurzen Bleche der Querschnitt oder Aufbau des
Kernes 40 durchgehend gleichförmig ist. Die Lamelle 46
ist eine kontinuierliche Spirale, die von der Innenseite
bis zur Außenseite des Kernes 40 geht. Darüber hinaus
sind die einzelnen Lamellen 46 voller Länge zusammen
mit den kurzen Blechen 44 in einer zusammenhängenden
Spirale durch den gesamten Kernaufbau hindurch angeordnet.
Hinsichtlich des in diesen kurzen Blechen strömenden
Flusses ist darauf hinzuweisen, daß dieser Fluß auf
die benachbarten Lamellen 46 voller Länge übergehen
muß, um seinen geschlossenen Pfad zwischen den weitgetrennten
Enden der kurzen Bleche zu vervollständigen.
Dieser Kurzblechfluß trägt daher zusätzlich zum normalen
Fluß in diesen benachbarten Lamellen bei, was die
Flußdichte in den Teilen dieser Lamellen im Verbindungsbereich
erhöht. Arbeitet der Kern nahe der Sättigungsflußdichte
des Kernmaterials, wie dies vom Wirtschaftlichkeitsstandpunkt
aus erwünscht ist, dann verursacht
der zusätzlich übergehende Fluß eine Sättigung
des Kernmaterials im Verbindungsbereich. Hat z. B. ein
Kern 40 sieben Lamellen sowie ein kurzes Blech in jedem
Päckchen 48, dann wird die Flußdichte im Verbindungsbereich
um den Faktor 1/7 oder 14% erhöht. Dies ergibt
ersichtlich eine deutliche Beschränkung hinsichtlich
des zulässigen Induktionsniveaus des Kernes, um eine
Sättigung des Kernmaterials im Verbindungsbereich zu
vermeiden. Diese Situation wird noch verschlimmert,
wenn als Kernmaterial amorphes Metall statt Siliziumeisen
benutzt wird, da, wie bereits erwähnt, das amorphe
Metall ein um 25% geringeres Flußsättigungsniveau aufweist.
Die gleiche Situation tritt beim Kern 50 der Fig. 4B
auf, der, wie dargestellt, mit einer Stufen-Stoßverbindungsstelle,
wie sie allgemein bei 52 gezeigt ist,
hergestellt ist. Die Lamellen 54 sind konzentrisch angeordnet,
wobei die beiden Enden jeder Lamelle aneinanderstoßen.
Der in jeder Lamelle strömende Fluß geht in
die damit überlappenden benachbarten Lamellen über, da
dies üblicherweise einen Pfad geringeren Widerstandes
bildet, als er bei dem unvermeidbaren Luftspalt in der
Stoßverbindungsstelle vorhanden ist. Dieser übergehende
Fluß erhöht die Flußdichte im Verbindungsbereich in der
gleichen Weise und im wesentlichen zum gleichen Grade,
wie dies beim Kern 40 nach Fig. 4A der Fall ist.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, gibt es beim Verbindungsbereich
28 des Kernes 30 keinen übergehenden Fluß,
der die Flußdichte in dem Bereich 28 erhöhen könnte. Der
in jeder Lamelle 18 strömende Fluß vervollständigt seinen
Pfad einfach, in dem er durch die einen geringen
Widerstand aufweisende Überlappungsverbindung 24, die
die beiden Enden der Lamelle verbindet, strömt, so daß
es für ihn keine Neigung gibt, in benachbarte Lamellen
überzugehen. Der Kern 30 nach der vorliegenden Erfindung
kann daher bei Flußdichten betrieben werden, die
sich dem Sättigungsniveau des Kernmaterials nähern, ohne
daß die Sättigung des Verbindungsbereiches befürchtet
werden muß. Es wird somit eine wirtschaftlichere
Kernkonstruktion geschaffen, da weniger Kernmaterial
erforderlich ist, um bei den optimalen Niveaus der magnetischen
Induktion zu arbeiten.
Die folgende Tabelle veranschaulicht weitere Vorteile
(beruhend auf tatsächlichen Testergebnissen unter
Verwendung von Modellkernen) der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich der Verminderung des Kernverlustes (C/L)
in Watt/kg und der Anregungsenergie (E/P) in VA/kg bei
verschiedenen Stärken der magnetischen Induktion in
Tesla (T) sowohl für Siliziumeisen (SiFe) - als auch für
Kerne aus amorphem Metall (AM). Die verschiedenen Werte
des Kernverlustes und der Anregungsenergie mit einer
Stufen-Überlappungsverbindung und kurzen Blechen, z. B.
beim Kern 40 der Fig. 4A und für einen Kern mit einer
Stufen-Stoßverbindung, z. B. dem Kern 50 der Fig. 4B
sind ausgedrückt in Einheiten der entsprechenden Werte
für den Kern 30 (Fig. 3) nach der vorliegenden Erfindung.
Wie dieser Tabelle zu entnehmen ist, ergeben die Verbindungskonfigurationen
der Kerne 40 und 50 beständig höhere
Werte für den Kernverlust und die Anregungsenergie
bei den angegebenen Induktionswerten, verglichen mit der
Verbindungskonfiguration des Kernes 30. Letzterer bietet
somit eine große Verbesserung in diesen sehr wichtigen
Werten.
Somit ist klar, daß die Aufgaben der vorliegenden Erfindung,
wie sie oben angegeben sind,
wirksam gelöst werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen eines Transformatorkerns
mit den folgenden Stufen:
- (a) Schaffen eines Streifens aus ferromagnetischem Metallmaterial;
- (b) Durchschneiden dieses Streifens unter Bilden einer Vielzahl separater Lamellen;
- (c) Zusammensetzen dieser Lamellen zu Lamellengruppen und Wickeln um einen Dorn, wobei die erste Lamellengruppe um den Dorn benachbart dessen Oberfläche und jede nachfolgende Lamellengruppe um die unmittelbar vorhergehende Lamellengruppe gewickelt wird, um einen Ring fortschreitend zunehmenden Durchmessers zu bilden,
- (d) unter Anordnen der Lamellengruppen derart, daß die Enden jeder der Lamellengruppen miteinander eine Überlappungsverbindung bilden und die Enden jeder Lamellengruppe im wesentlichen mit den Enden der unmittelbar benachbarten Lamellengruppe zusammenstoßen, wodurch jede der Überlappungsverbindungen der benachbarten Lamellengruppen winkelmäßig zueinander versetzt ist, wobei eine Vielzahl benachbarter Lamellengruppen ein Lamellenpäckchen bildet und eine Vielzahl solcher Lamellenpäckchen den Ring bildet;
- (e) wobei die Überlappungsverbindungen des ersten Lamellenpäckchens, das während des Zusammensetzens gebildet wird, zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelposition auf dem Ring verteilt sind, die die Grenzen eines Verbindungsbereiches definieren,
- (f) Anordnen der Überlappungsverbindungen jedes nachfolgenden Lamellenpäckchens derart, daß die aufeinanderfolgenden Überlappungsverbindungen der Lamellenpäckchen über den genannten Verbindungsbereich verteilt sind;
- (g) wobei die Querschnittsfläche des Verbindungsbereiches größer ist als die gleichförmige Querschnittsfläche des übrigen Ringes und
- (h) wobei das Ausmaß der Überlappung der Enden der Lamellengruppen allgemein von Lamellenpäckchen zu Lamellenpäckchen, wie sie auf dem Dorn zusammengesetzt sind, abnimmt.
2. Verfahren zum Herstellen eines Transformatorkerns
mit den folgenden Stufen:
- (a) Schaffen eines Streifens aus ferromagnetischem Metallmaterial;
- (b) Durchschneiden dieses Streifens unter Bilden einer Vielzahl separater Lamellen;
- (c) Zusammensetzen dieser Lamellen zu Lamellengruppen und Wickeln um einen Dorn, wobei die erste Lamellengruppe um den Dorn benachbart dessen Oberfläche und jede nachfolgende Lamellengruppe um die unmittelbar vorhergehende Lamellengruppe gewickelt wird, um einen Ring fortschreitend zunehmenden Durchmessers zu bilden,
- (d) unter Anordnen der Lamellengruppen derart, daß die Enden jeder der Lamellengruppen miteinander eine Überlappungsverbindung bilden und die Enden jeder Lamellengruppe im wesentlichen mit den Enden der unmittelbar benachbarten Lamellengruppe zusasmmenstoßen, wodurch jede der Überlappungsverbindungen der benachbarten Lamellengruppen winkelmäßig zueinander versetzt ist, wobei eine Vielzahl benachbarter Lamellengruppen ein Lamellenpäckchen bildet und eine Vielzahl solcher Lamellenpäckchen den Ring bildet;
- (e) wobei die Überlappungsverbindungen des ersten Lamellenpäckchens, das während des Zusammensetzens gebildet wird, zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelposition auf dem Ring verteilt sind, die die Grenzen eines Verbindungsbereiches definieren.
- (f) Anordnen der Überlappungsverbindungen jedes nachfolgenden Lamellenpäckchens derart, daß die aufeinanderfolgenden Überlappungsverbindungen der Lamellenpäckchen über den genannten Verbindungsbereich verteilt sind;
- (g) wobei die Querschnittsfläche des Verbindungsbereiches größer ist als die gleichförmige Querschnittsfläche des übrigen Ringes und
- (h) wobei die Zahl der Lamellengruppen pro Päckchen vom ersten zusammengesetzten Lamellenpäckchen zu den später zusammengesetzten Päckchen zunimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin
- (a) der Streifen aus ferromagnetischen Material um einen ersten, allgemeinen zylindrischen Dorn mit einem ersten Durchmesser gewickelt wird, wobei ein erster Ring gebildet wird;
- (b) dieser erste Ring entlang einer radialen Linie durchgeschnitten wird, wobei man die Vielzahl separater Lamellen erhält, und
- (c) diese Lamellen in Lamellengruppen um einen zweiten, allgemein zylindrischen Dorn mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser ist, gewickelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das weiter die
Stufe des Formens des Ringes zu einem allgemein rechteckigen
Kern einschließt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in
der Stufe des Anordnens der Lamellengruppen eine vorbestimmte
Minimal-Überlappungsabmessung für die Überlappungsverbindungen
zwischen den Lamellengruppen des zuletzt
zusammengesetzten Lamellenpäckchens eingehalten
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin diese vorbestimmte
minimale Überlappungsabmessung im Bereich von etwa 7,5
bis 12,5 mm liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin die Überlappungsabmessung
der Überlappungsverbindungen in dem zuerst zusammengesetzten
Lamellenpäckchen bei einer vorbestimmten
Maximalabmessung von etwa 12,5 bis 22,5 mm gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Streifen aus
amorphem Metall besteht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gruppe aus 5 bis 30 Lamellen
besteht.
10. Gewickelter Transformatorkern allgemein rechteckiger
Gestalt mit vier miteinander verbundenen Seiten, die ein
Kernfenster umschreiben, wobei die Seiten aus zu Päckchen
zusammengefügten Lamellengruppen eines ferromagnetischen
metallischen Streifenmaterials bestehen, wobei die Enden
jeder Gruppe miteinander eine Überlappungsverbindung bilden
und im wesentlichen mit den Enden der unmittelbar benachbarten
Gruppen aneinanderstoßen, derart, daß die
Gruppen jedes Päckchens spiralförmig angeordnet, die
Überlappungsverbindungen jedes Päckchens seitlich zueinander
versetzt sind und ein stufenförmiges Muster von
Überlappungsverbindungen ergeben, das sich von Päckchen
zu Päckchen innerhalb eines Verbindungsbereiches wiederholt,
der ausschließlich in einer der Seiten liegt, deren
Aufbau dicker ist als der gleichmäßige Aufbau der anderen
Seiten, und daß die Überlappungsabmessung der Überlappungsverbindungen
in den Päckchen mit zunehmendem Abstand
der Päckchen vom Kernfenster nach außen abnimmt.
11. Gewickelter Transformatorkern allgemein rechteckiger
Gestalt mit vier miteinander verbundenen Seiten, die ein
Kernfenster umschreiben, wobei die Seiten aus zu Päckchen
zusammengefügten Lamellengruppen eines ferromagnetischen
metallischen Streifenmaterials bestehen, wobei die Enden
jeder Gruppe miteinander eine Überlappungsverbindung bilden
und im wesentlichen mit den Enden der unmittelbar
benachbarten Gruppen aneinanderstoßen, derart, daß die
Gruppen jedes Päckchen spiralförmig angeordnet, die
Überlappungsverbindungen jedes Päckchen seitlich zueinander
versetzt sind und ein stufenförmiges Muster von
Überlappungsverbindungen ergeben, das sich von Päckchen
zu Päckchen innerhalb eines Verbindungsbereiches wiederholt,
der ausschließlich in einer der Seiten liegt, deren
Aufbau dicker ist als der gleichmäßige Aufbau der anderen
Seiten, und daß die Anzahl der Lamellengruppen in den
Päckchen vom Fenster aus nach außen zunimmt.
12. Transformatorkern nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Streifen aus
amorphem Metall besteht.
13. Transformatorkern nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gruppe aus 5 bis 30 Lamellen
besteht.
14. Transformatorkern nach einem der Ansprüche 10 bis
13, worin die Überlappungsabmessung der Überlappungsverbindungen
in dem Päckchen, das am weitesten außerhalb des
Fensters liegt, im Bereich von etwa 7,5 bis 12,5 mm
liegt.
15. Transformatorkern nach Anspruch 14, worin die Überlappungsabmessung
der Überlappungsverbindungen in dem
Päckchen, das unmittelbar benachbart dem Fenster liegt,
auf etwa 12,5 bis 22,5 mm begrenzt ist.
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