DE3149030A1 - Spulenauskleidung bzw. spuleneinbettung aus feuerfestbeton und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Spulenauskleidung bzw. spuleneinbettung aus feuerfestbeton und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
3U9030
BROWN,BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT
Mannheim 07. Dez. 1981
Mp.-Nr. 695-81 ZPT/P2-La/Br 10
Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung aus Feuerfestbeton und Verfahren zu dessen Herstellung.
Die Erfindung betrifft eine Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung aus Feuerfestbeton, insbes. für
Induktionsspulen.
Induktionsspulen für induktive Erwärmer werden entweder
nur innen mit einem Feuerfestbeton ausgekleidet oder ganz eingegossen. Der Feuerfestbeton hat je nach Zusammensetzung
und Körnung eine bestimmte Temperaturwechsel beständigkeit und neigt zum Wachsen, d.h. im Laufe der
Zeit entstehen in der Ausmauerung Risse, meist in radialer Richtung. Durch diese Risse kann nun Zunder dt
zu erwärmenden Werkstückes oder sonstige Verunreinigung bis zur Spulenwicklung wandern und schlimmstenfalls zum
Windungsschluß führen.
Je grober die Körnung des Feuerfestbetons ist, desto besser ist seine Temperaturwechselbeständigkeit. Die
Korngröße muß aber abhängig vom Windungsabstand der Spulenwicklung gewählt werden, denn ist die Korngröße
695-81
größer als der Windungsabstand, kann der Beton nicht zwischen die Windungen eindringen und eine gute
Verankerung mit den Windungen herbeiführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spulenauskleidung
bzw. Spuleneinbettung aus Feuerfestbeton, insbes. für Induktionsspulen, anzugeben, deren Feuerfestbeton auch
bei einer feinen Körnung eine hohe Temperaturwechselbeständigkeit aufweist, so daß die
Rißempfindlichkeit, insbes. bei Betriebstemperaturen bis 12000 C, stark herabgesetzt wird und das Wachsen des
Feuerfestbetons während des Betriebs auf ein Minimum beschränkt oder sogar ganz vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in dem Feuerfestbeton annähernd gleichmäßig verteilte, alkalibeständige Glasfasern enthalten sind. Eine entsprechende
Glaszusammensetzung für die Glasfasern ist
bsw. aus der DE-OS 20 37 910 bekanntgeworden. 20
Die Länge der Glasfasern beträgt vorzugsweise zwischen
12 und 25mm. Ihr Volumenanteil im Feuerfestbeton liegt vorzugsweise zwischen 2% und 656.
Zur Herstellung einer Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung aus .Feuerfestbeton werden zwei
Verfahren angegeben.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren enthält die Verfahrensschritte:
a) Anrühren des gießfesten Feuerfestbetons in a-risich
bekannter Weise,
b) auf Länge Schneiden alkalibeständiger Glasfasern,
c) Beimischen der Glasfasern zum Feuerfestbeton und
Herstellung einer gleichmäßigen Mischung und
d) Ausgießen, Ausschmieren bzw. Einbetten der Spule
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mit/in Feuerfestbeton in ansich bekannter Weise.
.Ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß der in ansich bekannter Weise hergestellte Feuerfestbeton aus einer auf die Spule
ausgerichteten Ringdüse herausgepreßt wird, wobei ihm gleichzeitig die im Spritzkopf auf Länge geschnittenen
Glasfasern zugemischt werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Verteilung der Glasfasern im Beton
gleichmäßiger ist als die im erstgenannten Verfahren und daß ein höherer Volumenanteil von Glasfasern im Feuerfestbeton
erreichbar ist.
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, soll die Erfindung näher
erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Induktionsspulenanordnung mit Werkstück im Längsschnitt und
Fig. 2 eine Induktionsspulenanordnung gemäß Fig. 1 im Querschnitt.
.Aus der Zeichnung ist eine einlagige isolierte
Induktionsspulenwicklung 1 ersichtlich, die allseits, bis auf nicht dargestellte Zu- und Ableitungen, in
Feuerfestbeton 2 eingebettet ist. Der Feuerfestbeton 2 ist quaderförmig dargestellt (er kann jedoch auch eine
andere äußere Form, z.B. Zylinderform aufweisen) und weist eine zentrale Bohrung 3 auf, die koaxial mit
der Induktionsspulenwicklung 1 verläuft. Innerhalb der Bohrung 3 ist ein zylindrisches, metallisches
Werkstück 4 angeordnet. Der Außendurchmesser des Werkstückes Ά ist deutlich geringer als der Innendurch-
^5 messer der Bohrung 3, so daß das Werkstück U ohne
Berührung des Feuerfestbetons 2 axial verschoben werden
695-81 kann.
Der Feuerfestbeton 2 enthält eine Bemischung von Glasfasern, wodurch seine Temperatur- wechselbeständigkeit
5 erheblich heraufgesetzt ist.
Claims (5)
- 695-81 ffAnsprücheSpulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung aus Feuerfestbeton (2) insbes. für Induktionsspulen (1), g dadurch gekennzeichnet, daß in dem Feuerfestbeton (2) annähernd gleichmäßig verteilte, alkalibeständige Glasfasern enthalten sind.
- 2. Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Glasfasern zwischen 12 und 25ram beträgt.
- 3. Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Volumenanteil der Glasfasern im Feuerfestbeton (2) zwischen 2% und 6$ liegt.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung aus Feuerfestbeton (2) insbesondere für Induktionsspulen (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Vefahrensschritte:
a) Anrühren des gießfeaten Feuerfestbetons (2) in ansich bekannter Weise,b) auf Länge Schneiden alkalibeständiger Glasfasern, c") Beimischen der Glasfasern zum Feuerfestbeton (2) und Herstellung einer gleichmäßigen Mischung und d) Ausgießen, Ausschmieren bzw. Einbetten der Spule mit/in dem so hergestellten Feuerfestbeton (2) in ansich bekannter Weise. - 5. Verfahren zur Herstellung einer Spulenauskleidung bzw. Spuleneinbettung aus Feuerfestbeton (2), insbes. für Induktionsspulen (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in ansich bekannter Weise hergestellte Feuerfestbeton (2)3 H 9030695-81durch eine auf die Spule ausgerichtete Ringdüse herausgepreßt wird, wobei ihm gleichzeitig die im Spritzkopf auf Länge geschnittenen Glasfasern zugesetzt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813149030 DE3149030A1 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Spulenauskleidung bzw. spuleneinbettung aus feuerfestbeton und verfahren zu dessen herstellung |
JP14459682A JPS58104055A (ja) | 1981-12-11 | 1982-08-20 | 耐火コンクリ−トによるコイルライニング材またはコイル埋込材およびその製造方法 |
EP82111239A EP0081776A3 (en) | 1981-12-11 | 1982-12-04 | Coil coating or coil embedding of refractory concrete, and method of manufacturing it |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813149030 DE3149030A1 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Spulenauskleidung bzw. spuleneinbettung aus feuerfestbeton und verfahren zu dessen herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149030A1 true DE3149030A1 (de) | 1983-06-16 |
Family
ID=6148433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813149030 Withdrawn DE3149030A1 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Spulenauskleidung bzw. spuleneinbettung aus feuerfestbeton und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0081776A3 (de) |
JP (1) | JPS58104055A (de) |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD59267A (de) * | ||||
AT140833B (de) * | 1931-12-09 | 1935-02-25 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen von Tiegeln und Ofenherden. |
GB1290528A (de) * | 1969-07-28 | 1972-09-27 | ||
FR2120564A5 (de) * | 1971-01-08 | 1972-08-18 | Stel |
-
1981
- 1981-12-11 DE DE19813149030 patent/DE3149030A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-08-20 JP JP14459682A patent/JPS58104055A/ja active Pending
- 1982-12-04 EP EP82111239A patent/EP0081776A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0081776A3 (en) | 1984-02-22 |
EP0081776A2 (de) | 1983-06-22 |
JPS58104055A (ja) | 1983-06-21 |
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