DE344736C - Auswechselbare Patrone fuer elektrisch heizbare Plaetteisen - Google Patents
Auswechselbare Patrone fuer elektrisch heizbare PlaetteisenInfo
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- DE344736C DE344736C DE1919344736D DE344736DD DE344736C DE 344736 C DE344736 C DE 344736C DE 1919344736 D DE1919344736 D DE 1919344736D DE 344736D D DE344736D D DE 344736DD DE 344736 C DE344736 C DE 344736C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/02—Details
- H05B3/06—Heater elements structurally combined with coupling elements or holders
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h GRUPPE 2
Max Loewy in Berlin.
Auswechselbare Patrone für elektrisch heizbare Plätteisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Augustl919 ab.
Die Ausbreitung der elektrisdhen Kraftanlagen
und das damit zusammenhängende Vorhandensein von Anschlüssen für die Entnahme
von Strom nicht nur für Licht-, sondern auch für Kraft- und Heizzwecke einerseits
sowie die Notwendigkeit anderseits, gewisse häusliche Arbeiten, besonders das Instandhalten der Kleidung sowie das Aufbügeln
derselben und das Plätten der Wäsche in erhöhtem Maße als bisher, namentlich
auch auf der Reise bzw. in den Sommerferien, selbst zu übernehmen, bringt es mit sich, daß viele Hausfrauen dazu
übergehen, elektrische Vorrichtungen, besonders auch Plätteisen mitzufühfen. Man-
! gels Einheitlichkeit der Stromspannung an . den verschiedenen Orten ergibt sich aber
, wieder die Notwendigkeit, den verschiedenen
Claims (1)
- Spannungen entsprechend eingerichtete Heizkörper bzw, Plätteisen mitzufahren.Größere Einfachheit in der Verwendung solcher Plätteisen läßt sich erzielen, wenn bei ihnen eine gemäß der Erfindung eingerichtete Patrone Anwendung findet, in der die Heizwiderstände außer in Reihe mit Anschlußkontakten auf der einen Patronenseite noch in zwei parallelen Kreisen mit Anschlußkontakten auf der andern Patronenseite geschaltet sind. Die Patrone wird in das zugehörige Plätteisen so eingeschoben, daß für Spannungen von etwa 220 Volt die Patrone mit der entsprechenden Seite obenliegend in das Plätteisen eingeführt wird, während für Spannungen von 110 Volt die umgekehrte Lage der Patrone benutzt wird. Im letzteren Fall werden die beiden Endkontakte der parallel geschalteten Stromkreise durch, den einen Anschlußkontakt des Plätteisens kurzgeschlossen. Die Patrone ist also durch einfache Umkehrung ihrer Lage für zwei verschiedene Spannungen verwendbar und erübrigt daher das Mitführen, einer zweiten Patrone für eine andere Spannung. Um das Herausnehmen, Umwechseln und Austauschen der Patrone weiterhin zu erleichtern, sind ihre Anschlüsse an die Stromzuleitungen im Plätteisen als einfache Schleifkontakte ausgebildet, so daß die in das Plätteisen eingeschobene Patrone ohne weitere Handgriffe Kontakt erhält.Die Zeichnung stellt die Erfindung in Ausführungsbeispielen dar, und zwar ist Abb. 1 ein Längsschnitt und Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. 1 durch das Plätteisen ohne Patrone. Abb. 3 und 4 stellen die Ober- und' Unteransicht der Patrone dar. Das Plätteisen α kann außen die übliche Form erhalten und mit einem Griff b beliebiger Art versehen sein. Ein Schwingdeckel c schließt das Plätteisen α hinten ab. Innere besitzt es. eine ringsum; laufende Mut ώ zum Einschieben der Patrone h und besondere Querleisten e, die die Patrone in der Querrichtung abstützen sollen. Hinter dem Griff δ sind im Plätteisen α die Anschlußkontakte g- §·' in Isolierklötzen f vorgesehen. Die Ausführung der Kontakte kann eine beliebige sein, jedoch wird zweckmäßig eine Form gewählt, welche für die Verwendung von Steckdosen geeignet ist. Das Plätteisen läßt-besonders zwischen · seinem. Boden, und: der· Patrone einen, Lufthohlraum, damit sich die Hitze über den Boden gleichmäßig verteilen kann. Zur Unterstützung der Patrone könnten nötigenfalls mehrere Querstege 0 vorgesehen sein; Die Patrone h kann aus beliebigem Isolierstoff, am besten aus Porzellan, bestehen und enthält eine Heizspirale■* in mehreren parallel Hegenden Windungen. Für die höhere Spannung sind alle Windungen i hintereinander geschaltet und durch die Leitungen I, Γ mit den beiden Kontakten k, ¥ verbunden, die beim Einschieben der Patrone in das Platteisen α mit den Kontakteng·, g' Berührung erhalten. Der Kontakte ist bis auf die andere Seite zu einem Kontakt k2 durchgeführt. Neben diesem liegt ein zweiter Kontakt»', der durch die Leitung η mit einem Ende der benachbart liegenden parallel geschalteten Windung i verbunden ist. Von dem anderen Kontakt m! führt eine Leitung m bis zur Mitte der Windungeni, die je hälftig an die Leitung m angeschlossen sind, so daß sich der Strom von ihr aus teilt und je zur Hälfte durch die beiden dadurch parallel geschalteten Teile der Heizspirale i fließen muß. Wird die Patrone mit dieser Seite oben liegend in das Plätteisen α geschoben, dann werden die beiden Kontakte«1',, kz durch den Kontakt g', der entsprechend breiter gehalten ist, kurzgeschlossen.Die Anwendung des Plätteisens für die beiden gebräuchlichsten Spannungen 110 bzw. 220 Volt erfordert demnach nur die geringe Aufmerksamkeit auf das richtige Einschieben der Patrone, was ohne fachmännische Kenntnisse von jedem selbst ausgeführt werden kann.Das Plätteisen kann infolge der Verwendung einer solchen Patrone in einfachster Form durch Guß hergestellt sein und braucht auch nur leicht ausgeführt zu werden, so daß es außerordentlich, billig und handlich wird und sich deshalb ganz besonders für die Reise eignet. Naturgemäß könnte die Patrone Λ für beliebige andere Spannungen eingerichtetΡλΤΕΤΓΤ-ÄlrSTKrjrCH:Auswechselbare Patrone für elektrisch heizbare Plätteisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwiderstände (i) in· der 105-Pateone außer in Reihe mit Anschlußkontakten (Ji1 k') auf der einen Patronenseite, in zwei parallelen Kreisen, mit Anschlußkontakten («', η', k2) auf der andern Patronenseite geschaltet sind1, deren "o getrennte Endliontakte {%'', W) durch den gemeinsamen Rückführungskontakt (gf) des Heizkörpers- (,a) kurzgeschlossen werden, so daß· die: Patrone (It) durch einfache Umkehrung: ihrer Lage für. zwei 11S verschiedene Spannungen verwendbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344736T | 1919-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344736C true DE344736C (de) | 1921-11-29 |
Family
ID=6253865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919344736D Expired DE344736C (de) | 1919-08-23 | 1919-08-23 | Auswechselbare Patrone fuer elektrisch heizbare Plaetteisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344736C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746130C (de) * | 1937-12-21 | 1944-06-17 | Richard Nier | Elektrisch heizbare Klarsichtscheibe fuer Heizstroeme verschiedener Spannung mit uebereinander angeordneten Heizdraehten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1919
- 1919-08-23 DE DE1919344736D patent/DE344736C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746130C (de) * | 1937-12-21 | 1944-06-17 | Richard Nier | Elektrisch heizbare Klarsichtscheibe fuer Heizstroeme verschiedener Spannung mit uebereinander angeordneten Heizdraehten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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