DE960299C - UEberstromschutzschalter - Google Patents

UEberstromschutzschalter

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Publication number
DE960299C
DE960299C DEE6302A DEE0006302A DE960299C DE 960299 C DE960299 C DE 960299C DE E6302 A DEE6302 A DE E6302A DE E0006302 A DEE0006302 A DE E0006302A DE 960299 C DE960299 C DE 960299C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
spring
overcurrent protection
bimetallic
protection switch
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Expired
Application number
DEE6302A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Ellenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ellenberger and Poensgen GmbH
Original Assignee
Ellenberger and Poensgen GmbH
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Publication date
Application filed by Ellenberger and Poensgen GmbH filed Critical Ellenberger and Poensgen GmbH
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Publication of DE960299C publication Critical patent/DE960299C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
B 6302VIIIb j21 c
überstromschutzschalter
Die Erfindung betrifft einen Überstromschutzschalter für auf mehrere Spannungen, umschaltbare Stromverbraucher, mit einer Birne tall feder, die mit einer Kontaktnase an, ihrem beweglichen Ende die direkte Stromunterbrechung bei Überstrom bewirkt. Die Spannungsumschaltung, welche z. B. bei Elektromotoren durch Serien- oder Parallelschaltung von Wicklungsgruppen vorgenommen wird, erfordert eine Anpassung des Überstromschutzschalters an verschiedene Nennströme. Bisher wurde auf eine derartige Anpassung entweder verzichtet, wodurch der Motor bei Betrieb mit höheren Spannungen ungenügend geschützt war, oder es wurden mehrere verschieden eingestellte Schutzschalter oder ein Schutzschalter mit mehreren verschiedenen Heizwicklungen verwendet, wodurch sich ein erheblicher technischer Aufwand ergab.
Nach der Erfindung können diese Mangel bei einem Überstromschutzschalter mit Bimetallfeder dadurch vermieden werden, daß außer den An-Schlüssen für die Beheizung der Bimetallfeder ein weiterer Anschluß vorgesehen ist, der über eine biegsame Zuleitung unmittelbar mit der beweglichen Kontaktnase der Bimetallfeder verbunden ist, wobei das Bimetall durch den über diese Zuleitung fließenden Strom thermisch nicht beeinflußt wird. Mit dem neuen Überstromschutzschalter können, obgleich nur ein einziger Heizkreis vor-
handen ist, .Verbraucher bei jeder von zwei Betriebsspannungen dadurch gegen Überlastung voll geschützt werden, daß bei Betrieb mit der höheren Spannung (z. B. 220 V) die Wicklungen des zu überwachenden Verbrauchers mit der Bimetallfeder bzw. einem diese beheizenden Widerstand hintereinandergeschaltet sind, während bei Betrieb mit der niedrigeren Spannung (z. B. no V) die Wicklungen parallel zueinander liegen und nur eine ίο davon über die Bimetallfeder bzw. über deren Heizwicklung, die andere dagegen über den die Bimetallfeder nicht beeinflussenden Strompfad unmittelbar zur beweglichen Kontaktnase geführt sind. Der Aufbau dieses trotz der vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten sehr einfachen Schalters wird in weiterer Ausführung der Erfindung noch dadurch erleichtert, daß eine vom Inneren des Schalters in eine Bohrung des Schaltersockels eingesetzte Buchse aus Isoliermaterial mit einem Bund das feste Ende ao des Bimetallstreifens gegen eine nach unten abgewinkelte Anschlußfahne preßt, wobei im Inneren der Buchse eine Schraube angeordnet ist, welche die Buchse am Sockel verankert und die biegsame Zuleitung mit -einem Anschlußstück auf der Sockel-Unterseite verbindet.
Dabei ist es günstig, das bewegliche Schalterteil als Schaltbrücke mit zwei Öffnungsstellen auszubilden, die von der Kontaktnase der Bimetallfeder in der Einschaltlage entgegen der Kraft einer Ausschaltfeder gehalten ist.
Die Erfindung möge an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele veranschaulicht sein. Es zeigt
Fig. ι eine perspektivische Ansicht eines Schalters ohne Gehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verankerung des Schaltstreifens der Anordnung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 ein Schaltschema für die Anwendung des neuen Schalters bei einem spannungsumschaltbaren Motor mit der größeren Spannung,
Fig. 4 das entsprechende Schaltschema, wobei der Motor auf die kleinere Spannung umgeschaltet ist. Der Schalter (Fig. 1) ist auf einem Keramiksockel ι aufgebaut, an dessen Schmalseiten ein Rahmen 2 bei 3 angeschraubt ist, der in einer oberen Bohrung die Achse 14 des Ausschaltdruckknopfes 16 und einen mit dieser Achse 14 fest verbundenen Isolierstoffblock 9 führt, in dem eine Schaltbrücke 10, n gelagert ist. Zur Erreichung einer Parallelführung weist der Isolierstoffblock 9 noch ein Blech 8 auf, welches mit seitlichen Ausnehmungen in einem Längsschlitz 7 eines parallel zur Seitenwand des Rahmens 2 angeordneten Führungssteges 5 gelagert ist. Das feste Ende des Bimetalls 17 (Fig. 2) und eine nach unten abgewinkelte Anschlußfahne 28 sowie das feste Ende 32 der biegsamen Zuleitung 33 sind durch eine den Keramiksockel 1 durchsetzende Schraube 30 mit Mutter 31 mit dem Sockel 1 verbunden, wobei das Bimetall 17 und die biegsame Zuleitung 33 mit ihren Anschlußteilen durch eine über den Schraubenbolzen geschobene Isolierstoffbuchse 24 mit einem die beiden Teile distanzierenden Bund 25 voneinander isoliert sind. In dem Sockel 1 ist eine Bohrung 23 vorgesehen, in die von oben die Isolierstoffbuchse 24 eingeführt ist, die sich mit ihrem Bund 25 über die Unterlagscheibe 26 und das abgewinkelte Ende 27 des Anschlußelementes 28 auf das abgewinkelte Teil 29 der Bimetallfeder 17 auflegt. Die Schraube 30 mit der Mutter 31 stellt zugleich die elektrische Verbindung von einem Anschlußstück 35 auf der Sockelunterseite zum festen Ende der biegsamen Zuleitung 33 her (Fig. 2). Das obere bewegliche Ende des Bimetallstreifens trägt eine Kontaktnase 18, 19, an die das obere Ende der biegsamen Zuleitung 33 angeschlossen ist. Die Kontaktnase arretiert die bewegliche Schaltbrücke 10 entgegen der Kraft der Ausschaltfeder 15 in der Einschaltstellung und gibt die Schaltbrücke durch Auswärtsschwenken unter dem Einfluß der Erwärmung des Bimetalls durch den Überstrom frei, wobei der Stromkreis zwischen dem Teil 10 der Schaltbrücke und der Kontaktnase 19 und zugleich zwischen dem Teil 11 der Schaltbrücke und, dem zweiten Gegenkontakt 12, 13 mit seiner Anschlußfahne 53 unterbrochen wird.
Wenn der neue Überstromschutzschalter mit einem spannungsumschaltbaren Elektromotor zusammenarbeitet, so sind bei Betrieb mit der größeren Spannung die Wicklungen 39, 40 des Motors, die bei 41 miteinander verbunden sind, mit dem direkt oder indirekt beheizten Bimetall 17 über den Anschluß 38 in Reihe geschaltet (Fig. 3), während die biegsame Zuleitung 42 nicht benutzt ist. Bei Betrieb des Motors mit der kleineren Spannung sind die Wicklungsgruppen 39, 40 parallel geschaltet, wobei nur ein Teil der Wicklungen 39 über das Bimetall 17 geleitet ist, während der andere Wicklungsteil 40 über die biegsame Zuleitung 42, 33· praktisch widerstandslos mit der Kontaktnase 19 des Schalters verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Überstromschutzschalter für auf mehrere Spannungen umschaltbare Stromverbraucher, mit einer Bimetallfeder, die mit einer Kontaktnase an ihrem beweglichen Ende die direkte Stromunterbrechung bei Überstrom bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Anschlüssen (28) für die Beheizung der Bimetallfeder (17) ein weiterer Anschluß (35) vorgesehen ist, der über eine biegsame Zuleitung (33) unmittelbar mit der beweglichen, Kontaktaase (19) der Bimetallfeder verbunden, ist, wobei das Bimetafll (17) durch den über diese Zuleitung fließenden Strom thermisch, nicht beeinflußt wird.
    2. Überstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Inneren des Schalters in eine Bohrung des Schaltersockels eingesetzte Buchse (24) aus Isoliermaterial mit einem Bund (25) das feste Ende (29) des Bimetallstreifens (17) gegen eine nach unten abgewinkelte Anschluß fahne(28) preßt und daß im Innern der Buchse eine Schraube (30)
    angeordnet ist, welche die Buchse am Sockel (i) verankert und die biegsame Zuleitung (33) mit einem Anschlußstück (35) auf der Sockelunterseite verbindet.
    3. Überstromschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Ausbildung des beweglichen Schalterteils als Schaltbrücke mit zwei Öffnungsstellen., die an der Kontaktnase (19) der Bimetallfeder in der Einschaltlage entgegen der Kraft einer Ausschaltfeder (15) gehalten ist.
    4. Schaltungsanordnung für einen Überstromschutzschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb mit der höheren Spannung (z. B. 220 V) die Wicklungen (39,
    40) des zu überwachenden Verbrauchers mit der Bimetallfeder (17) bzw. einem diese beheizenden Widerstand hintereinandergeschaltet sind, während bei Betrieb mit der niedrigeren Spannung (z. B. no V) die Wicklungen parallel zueinander liegen und nur eine davon über die Bimetallfeder bzw. über deren Heizwicklung, die andere dagegen über den die Bimetallfeder nicht beeinflussenden Strompfad (33) unmittelbar zur beweglichen Kontaktnase (19) geführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 392 551;
    britische Patentschrift Nr. 593 370.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 620/350 9.56 (609 843 3.57)
DEE6302A 1952-11-11 1952-11-12 UEberstromschutzschalter Expired DE960299C (de)

Priority Applications (1)

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DEE6302A DE960299C (de) 1952-11-11 1952-11-12 UEberstromschutzschalter

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DE2811608X 1952-11-11
DEE6302A DE960299C (de) 1952-11-11 1952-11-12 UEberstromschutzschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE960299C true DE960299C (de) 1957-03-21

Family

ID=25972856

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DEE6302A Expired DE960299C (de) 1952-11-11 1952-11-12 UEberstromschutzschalter

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199380B (de) * 1957-09-18 1965-08-26 Ellenberger & Poensgen Bimetallschalter mit Fuehrung im Gehaeuse
DE1293314B (de) * 1964-03-24 1969-04-24 Elektroinstallation Annaberg V Thermischer UEberstromschalter ohne Freiausloesung in Kleinbauweise

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE392551C (de) * 1923-06-17 1924-03-27 Franz Kloeckner UEberstrom-Waermezeitausloeser mit einem mittelbar vom Motorstrom geheizten Ausdehnungskoerper
GB593370A (en) * 1945-02-20 1947-10-15 Thermega Ltd Improvements in or relating to thermostatic electric switches

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