DE622108C - Feueralarmanlage - Google Patents

Feueralarmanlage

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DE622108C
DE622108C DET43722D DET0043722D DE622108C DE 622108 C DE622108 C DE 622108C DE T43722 D DET43722 D DE T43722D DE T0043722 D DET0043722 D DE T0043722D DE 622108 C DE622108 C DE 622108C
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DE
Germany
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relay
contact
loop
parallel
circuit
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DET43722D
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Feuer-
alarmanlagen, bei welchen Thermokontakte in einzeldrähtigen Leitungsschleifen eingeschaltet sind, die durch die zu schützenden Räume geführt sind, und bei welchen ein solcher Thermokontakt bei Entstehen von Feuer eine Wider-
■ Standsänderung in der Schleife bewirkt, und zwar z. B. dadurch, daß er einen vorher durch ihn überbrückten Widerstand einschaltet. Es sind Anlagen dieser Art bekannt, bei welchen an die Endpunkte jeder Schleife parallel zu ihr ein Relais gelegt ist, welches bei einer Widerstandsvergrößerung in der Schleife erregt wird und welches zu einem Überwachungsstromkreis gehört, der außerdem eine Stromquelle und noch ein weiteres Relais umfaßt, welch letzteres zum Anzeigen von Unterbrechungen in irgendeiner der Schleifen dient. Das letztgenannte Relais ist so einreguliert, daß es sowohl durch den normalen Ruhestrom erregt wird als auch durch denjenigen Strom, der durch den Überwachungsstromkreis fließt, nachdem einer der Thermokontakte bei entstehendem Feuer einen entsprechenden Widerstand in die zugehörige Schleife eingeschaltet hat. Der letztgenannte Strom ist selbstverständlich kleiner als der normale Ruhestrom. Bei einer Leitungsunterbrechung in irgendeiner der Schleifen wird der Strom im Überwachungsstromkreis auf einen Wert herabgesetzt, der kleiner ist als der j enige, der beim Entstehen von Feuer vorkommt und das Relais ist in solcher Weise einreguliert daß es bei dieser kleinsten Stromstärke aberregt wird und dabei den Ortssignalstromkeis für die bei einer Unterbrechung in der Leitung in Tätigkeit tretende Alarmvorrichtung schließt. Die beschriebene Anordnung hat den Nachteil, daß das letztgenannte Relais eine außerordentlich genaue Einregulierung verlangt, damit die Anordnung in befriedigender Weise arbeitet, weil das Relais die gewünschte Umschaltung nicht bei Stromunterbrechung, sondern bei einer bestimmten Stromstärke ausführen soll. Das Relais muß außerdem mit Rücksicht auf den remanenten Magnetismus, den der Kern nach einer gewissen Zeit erhält, nachreguliert werden. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den genannten Nachteil zu beseitigen, und besteht im wesentlichen darin, daß jedes der an je eine Schleife in Parallelschaltung angeschalteten Relais einen Kontakt überwacht, der im Überwachungsstromkreis zwischen denjenigen Punkten liegt, an welche die Schleife angeschlossen und der bei Aberregung des Relais unterbrochen wird. Bei einer Leitungsunterbrechung in der Schleife entsteht dabei eine Unterbrechung im Überwachungsstromkreis, und das letztgenannte Relais bewirkt also die gewünschte Umschal-
tung bei Stromunterbrechung, wodurch die vorhergenannte große Genauigkeit bei der Einregulierung überflüssig wird.
Die Erfindung soll an Hand der beiliegender
S eine Ausführungsform derselben darstellenden Zeichnung näher beschrieben werden.
Fig. ι zeigt schematisch eine Feueralarmanlage, die nur eine Schleife ι und eine Anzahl von Thermostaten 2 enthält, welch letztere ίο bei thermischer Betätigung einen passend gewählten Widerstand in die Schleife einschalten. Mit der Schleife ι ist die Wicklung 12 des Relais 3 parallel geschaltet, und dieses Relais überwacht die Kontakte 4, 14, 15, 16. Die Schleife 1 und die Relaiswicklung 12 erhalten Ruhestrom in folgendem Stromkreis: negativer Pol der Stromquelle, Kontakt 6, Schleife 1 und Wicklung 12 in Parallelschaltung, Kontakt 7, Relais 8, regulierbarer Widerstand 23, Milliamperemeter 24, positiver Pol. Das Relais 8 überwacht die Wechselkontakte 9, iq, von welchen 9 geschlossen ist, wenn das Relais 8 erregt ist. An den Kontakt 9 ist ein Stromkreis 11 angeschlossen, der eine nicht gezeigte Alarmvorrichtung enthält. Das Relais 3 besitzt eine zweite Wicklung 13, die über den Kontakt 14 und einen Kontakt 29 Strom erhält. Der Kontakt 15 schließt über die Wechselkontakte 9, 10 den positiven Pol der Batterie wahlweise an den einen oder anderen von zwei Kreisen, von welchen der eine über den Kontakt 10, einen Widerstand 18 und eine mit diesem parallel geschaltete Lampe 17 zu einer zwischen dem Kontakt 19 und dem negativen Pol geschalteten Alarmvorrichtung führt, während der andere über den Kontakt 9 zum Signalstromkreis 11 führt. Über den Kontakt 16 wird ein Stromkreis über zwei parallel geschaltete Lampen 22 geschlossen. Ein passend gewählter Widerstand 25 kann durch Unterbrechung des Kontaktes 26 für Prüfzwecke in Reihe mit der Schleife 1 eingeschaltet werden. Der normal durch den Überwachungsstromkreis fließende Ruhestrom genügt nicht zur Erregung des Relais 3, und der Kontakt 4 ist darum geschlossen. Dagegen ist das Relais 8 erregt, und der Kontakt 9 ist geschlossen. Wenn einer der Thermostaten 2 bei Temperatursteigerung in Tätigkeit tritt und dabei einen Widerstand in die Schleife einschaltet, steigt die Spannung zwischen ihren Endpunkten, an welche die Wicklung 12 des Relais 3 angeschlossen ist, wodurch das Relais 3 erregt wird, seinen Kontakt 4 öffnet und seine Kontakte 14, 15, 16 schließt. Der Anker des Relais 3 wird in angezogener Lage gehalten durch die Wicklung X3, welche über den Kontakt 14 Selbstverriegelung erhält, wodurch der Kontakt 4 auch nach der Aberregung der Wicklung 12 unterbrachen bleibt. Da das Relais 8 durch den über die Schleife fließenden Strom erregt bleibt und der Kontakt 9 folglich geschlossen ist, erhält die an den Leiter 11 angeschlossene Feueralarmvorrichtung. Strom über den Kontakt 15. Die Signallampen 22 erhalten gleichzeitig Strom über den Kontakt 16.
Wenn der Strom durch die Schleife infolge einer Leitungsunterbrechung unterbrochen wird, wird auch in diesem Fall das Relais 3 erregt und unterbricht den Kontakt 4. Der Ruhestrom durch den Überwachungsstromkreis wird dadurch unterbrochen, und der Kontakt 10 wird beim Aberregen des Relais 8 geschlossen. Die an den Kontakt 19 und an den negativen Pol angeschlossenen, zum Anzeigen einer Leitungsunterbrechung dienende Alarmvorrichtung erhält dadurch Strom (positiver Pol, Kontakte 15, 10, Widerstand 18 und Lampe 17 in Parallelschaltung, Kontakt 19, negativer Pol) und tritt in Tätigkeit. ■
Die Schaltorgane werden durch Niederdrükken einer Taste o. dgl. in die Ruhelagen zurückgeführt, wodurch die Kontakte 6, 7, 29 unterbrochen werden und der Kontakt 30 geschlossen wird. Das Relais 8 wird dabei erregt (negativer Pol, Kontakt 30, Relais 8, Widerstand 23, Instrument 24, positiver Pol) und schließt den Kontakt 9. Durch das Öffnen des Kontaktes 29 wird auch die Wicklung 13 aberregt, wodurch der Kontakt 4 geschlossen wird go und die Kontakte 14, 15, 16 geöffnet werden. Wenn nun der Kontakt 30 geöffnet wird und die Kontakte 6,7, 29 geschlossen werden, sind sämtliche Organe in ihre Ruhelagen zurückgeführt.
Die Anordnung kann durch Öffnen des Kontaktes 26 geprüft werden. Hierbei wird ein Widerstand 25 in die Schleife eingeschaltet, welcher dieselbe Größe hat wie der beim Entstehen von Feuer durch einen Thermostat eingeschaltete Widerstand. ·
Fig. 2 zeigt schematisch eine Anlage, die mehrere Schleifen umfaßt, von welchen jede mit Thermostaten 2 versehen und mit einem Relais 3 parallel geschaltet ist, wobei sämtliche Relais 3 in Reihe geschaltet sind. Außerdem ist ein zum Anzeigen von Leitungsfehlern dienendes Relais 8 gemeinsam für sämtliche Schleifen ι angeordnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Feueralarmanlage mit einzeldrähtigen, in Ruhestromschaltung überwachten Leitungsschleifen, von welchen jede Thermostate enthält, die beim Entstehen von Feuer einen vorher überbrückten Widerstandeinschalten, und vonweichen jede an ihren Endpunkten mit einem Relais parallel geschaltet ist, welches zu einem Überwachungsstromkreis gehört, der außer dem genannten Relais noch ein weiteres Relais enthält, das zum Anzeigen von Leitungsunterbrechungen in der Schleife dient, da-
    durch gekennzeichnet, daß jedes der erstgenannten Relais (3) einen im Überwachungsstromkreis zwischen den Schleifenendpunkten angeordneten Kontakt (4) steuert, der beim Erregen des Relais unterbrochen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das parallel zur Meldeschleife liegende Relais (3) mit einer Haltewicklung (13) versehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (8) einen Wechselkontakt (9,10) steuert, über welchen, je nachdem ob dieses zweite Überwachungsrelais erregt ist oder nicht, Signale für Alarm oder Schleifenunterbrechung an einen Kontakt (15) des parallel zur Meldeschleife liegenden Relais angeschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. ÖEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREr
DET43722D 1933-03-24 1934-03-15 Feueralarmanlage Expired DE622108C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR622108X 1933-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE622108C true DE622108C (de) 1935-11-19

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ID=8985610

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET43722D Expired DE622108C (de) 1933-03-24 1934-03-15 Feueralarmanlage

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DE (1) DE622108C (de)
FR (1) FR766522A (de)
GB (1) GB435463A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR766522A (fr) 1934-06-29
GB435463A (en) 1935-09-23

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