AT29949B - Ruhestromschaltung zur Anzeige gefährlicher Temperaturerhöhungen an einer Zentralstelle. - Google Patents

Ruhestromschaltung zur Anzeige gefährlicher Temperaturerhöhungen an einer Zentralstelle.

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AT29949B
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Austria
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switching element
dangerous temperature
circuit
temperature increases
central point
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Fa Oscar Schoeppe
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Fa Oscar Schoeppe
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ruhestromschaltung zur Anzeige gefährlicher Temperaturerhöhungen an einer
Zentralstelle. 



   Bekanntlich werden grössere selbsttätige Feueralarmeinrichtungen in   eine Anzaltl   Stromschleifen unterteilt, um dadurch die Möglichkeit zu haben, an der   Zentralstelle zu     erkennen, an welcher Stelle eines Gebäudes eine gefärliche Temperaturerhöhung aufgetreten   ist.

   Bisher ist es   üblich,   dass z.   11.   bei Ruhestromanlagen in jede Stromschleife an der   Zentralstelle   eine   Ruhestromtableauklappe eingeschaltet   wird, welche bei der   Unterbrechung   der betreffenden Stromschleife durch den in Tätigkeit getretenen selbsttätigen   Feuermelder   
 EMI1.1 
   sprechenden Kontakt berührt, wird   der Strom der Ruhestrombatterie über die Kontaktbürste des Schaltwerkes, den betreffenden Kontakt, über die Leitungen,   welche linter der     l'nterbrecbungsstolle liegen, und durch   die Wicklung des   Ililfsapparates hindurch wieder   geschlossen.

   In   diesem Augenblick   zieht der Hilfsapparat seinen Anker wieder an. sperrt   das Schaltwork,   und es wird vor einer   Glasscheibe die Nummer der #Gefahrstelle" sichtbar.   



   Diese Einrichtung hat gegenüber der Anordnung mit Tableauklappen den Nachteil, 
 EMI1.2 
 apparat wieder geschlossen und das Schaltwerk gesperrt. Um auch   andere #   Gefahrstellen" noch erkennen zu können, muss dann zunächst mittels einer geeigneten Vorrichtung die 
 EMI1.3 
   stromkreises   das Schaltwerk   bis zur Normalstellung ablaufen lässt,   danach wird letzteres wieder aufgezogen und der Vorgang wiederholt sich aufs neue.

   Auf diese Weise werden dann   nacheinander   auch die   anderen eventuell vorhandenen #Gefahrstellen" signalisiert usw.   
 EMI1.4 
 

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 Dagegen werden bei der   Einrichtung   mit Tableauklappen, falls an mehreren Stellen gleichzeitig gefährliche   Temperaturerhöhungen auftreten, die betrefenden #Gefahrstellen" sofrt   
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 zu müssen. 



   Die vorliegende Erfindung besteht nur darin, durch eine zweckentsprechende Schaltung die Vorteile der   beiden bekannten Einrichtungen, nämlich sowohl hinsichtlich   der Schaltung durch Anwendung einer Stromschleife, als auch der Einrichtung, welche die Möglichkeit bietet, mehrere entstehende gefährliche Temperaturerhöhungen gleichzeitig an der Zentrale erkennen zu können, in solcher Weise in einer neuen Einrichtung zu vereinigen, dass dadurch gleichzeitig die Nachteile der beiden bisherigen Systeme (besondere Bedienung des Schaltwerkes einerseits, und umfangreiche Ruhestrombatterie usw. andererseits) vermieden werden. Bei dieser Schaltung, welche an einem Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht ist, sind sämtliche in z.

   B. drei Gruppen 1,   11, 111 eingeteilte   Ruhestrommelder einer vollständigen Feueralarmeinrichtung mit der Ruhestrombatterie R B und einem Hilfsapparat R hintereinandergeschaltet (Fig. 1). Der Weg des elektrischen Stromes von der Ruhestrombatterie   R   B aus ist im Ruhezustand der Anlage folgender : Von der Ruhestrombatterie R B durch die   Leitungen LI, L2   durch die Meldeapparate der Gruppe I hindurch, Leitungen L3 L4, durch die Meldeapparate der Gruppe 11, Leitungen 
 EMI2.2 
 ist dadurch an der Stelle c zunächst während des Ablaufens des Schaltorganes   'c/i   ein für allemal unterbrochen.

   Die am Schaltorgane isoliert befestigten Kontaktbürsten f1,f2, und f3, welchen von der Batterie R   B   oder durch eine Hilfsbatterie A B Strom zugeführt wird, schleifen beim Ablaufen des Schaltorgans   Sc/ <    über die in der Zeichnung ersichtlichen 
 EMI2.3 
 letzteren ist so getroffen, dass ihre Berührung mit den Federn f1, f2, f3 nicht gleichzeitig, sondern in einer gewissen, je nach den jeweiligen   Erfordernissen   stattfindenden Reihenfolge geschieht. Beim Darüberschleifen der Kontaktbürsten f1, f2, f3 über diese fest- 
 EMI2.4 
 Tableauklappe fliesst und diese dadurch nicht zum Fallen bringt. Ist dagegen, wie z.

   B. im Stromkreis II bei X, ein Stromkreis durch Intätigkeittreten eines Melders unterbrochen, so fliesst,   beim Berühren der Kontaktfahnen nüt   den entsprechenden Kontakten der Strom der Batterie allein durch die Tableauklappe und bringt diese zum Fallen. Gleichzeitig 
 EMI2.5 
 hindurch, über den Kontakt r, durch die Leitung L9 hindurch zur Ruhestrombatterie R B   zurück.

   Da von vornherein   das Schaltorgan Sch für mehrere   Umläufe   aufgezogen worden 
 EMI2.6 
 

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 EMI3.1 
 auch    von dem'Taleau T-gleichzeitig Leitungen   nach ein oder mehreren anderen Unterstationen abgehen,   um an mehreren Stellen gleichzeitig #Gefahrstellen" signalisieren zu   können.   In 1llHicber'Weise   ist auch eine   Ûberbrüclcungsvorrichtung   U vorgesehen, welche gestattet, durch   Einstecken eines Stöpsels irgeneine Meldergruppe @überbrücken zu   können, z. B. in dem betreffenden Stromkreis eine etwa erforderliche Ausbesserung vornehmen su können, ohne dadurch die Anlage in irgendeiner Weise ausser Betrieb setzen zu müssen, oder irgendwie zu   @@ören.

   Hinsichtlich   der im vorstehenden erwähnten Kontakte und Schleiffedern des Schaltorgans ist es im allgemeinen unwesentlich, ob sie feststehen, oder sich bewegen ; so können z. B. auch Fälle bei der Ausführung der Erfindung vorkommen, wo die Schleiffedern festsitzen, etwa an einem Arme in Gestalt von federnden Bahnen, und die Kontakte (etwa auf einer Scheibe sitzend) sich darunter wegdrehen, überhaupt Fälle, in denen zwei Gruppen von Kontakten sich in Bewegung gegeneinander befinden ;

   wesentlich ist aber, dass diese Kontakte (unter welchem allgemeinen Begriff auch die Schleiffedern jedweder Art und Ausführung fallen) gruppenweise nacheinander in Berührung treten, derart, dass nacheinander den einzelnen Meldegruppen die zugehörigen Anzeigevorrichtungen zum 
 EMI3.2 
 Schaltorgan, welches durch einen Hilfsapparat (ein Relais) gehemmt ist, zustande kommt, kann dieselbe auch im Bedarfsfälle durch mehrere   Schattorgane in Verbindung   mit diesen entsprechenden   Hufsapparaten   hervorgerufen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Ruhestromschaltung   zur Anzeige gefährlicher Temperaturerhöhungen an einer Zentralstelle vermittels eines elektromagnetisch freigegebenen Schaltorgans, welches die einzelnen Stromschleifen, in welche die Alarmeinrichtung unterteilt ist, nacheinander einschaltet, dadurch   gekennzeichnet, dass   sämtliche Schleifen   (1, 11, 777)   mit ihren selbsttätigen Temperaturmeldern im Ruhezustande der Alarmeinrichtung mit einer   Batterie (R H) und   einem oder mehreren   Hilfsapparaten (R).

   wetche   ein oder   mehrere Schaltorgane 9c/l)   hemmen, hintereinandergeschaltet sind,   während beim Auftreten einer gefährlichen Temperatur-   erhöhung in einer oder gleichzeitig mehreren Stromschleifen (I, II, III) den einzelnen Stromschleifen, durch die bei Stromunterbrechung ausgelösten chaltorgane (Sch), Anzeige- 
 EMI3.3 
 parallel geschaltet werden, wobei die den unterbrochenen Stromschleifen entsprechenden   Anzeigevorrichtungen (F1, F2, F3) unmittelbar oder mittelbar, unter gleichzeitiger selbst-   
 EMI3.4 
 ohne dass es einer besonderen Bedienung bedürfte zum Zwecke, die durch Hintereinanderschaltung oder Parallelschaltung einzelner STromschleifen entstehenden Nachteile zu vermeiden, dagegen die Vorteile dieser beiden bekannten Schaltungen zu verwerten.

Claims (1)

  1. 2. Ausbildung der Anordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (Seit) für mehrere Uniläufe eingerichtet ist. so dass nach Rückkehr des Schaltorganes in seine Ruhelage beim Auftreten einer gefährlichen Temperaturerhöhung an einer EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4>
    5. Ausbildung der Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hilfsbatterie (A, B), welche an Stelle der Ruhestrombatterie (R B) den Kontakten des Schaltorganes den zum Prüfen der Stromschleifen und im Bedarfsfalle den zur Auslösung der. Anzeigevorrichtung nötigen Strom. zuführt.
    6 : Ausbildung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (Sch) mit einer Nase (e) versehen ist, durch welche der Schalthebel (F) für gewöhnlich in der Schlussstellung gehalten wird, während beim Intätighoittroten des Schaltorganos (Sch) der Schalthebel (F) freigegeben und dadurch die Ruhestrombatterio (R fi) EMI4.1
AT29949D 1906-10-29 1906-10-29 Ruhestromschaltung zur Anzeige gefährlicher Temperaturerhöhungen an einer Zentralstelle. AT29949B (de)

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