AT131018B - Installations-Selbstschalter. - Google Patents

Installations-Selbstschalter.

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AT131018B
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  Installations-Selbstsehalter. 



   Es sind elektrische Schaltapparate mit Auslösung durch einen Bimetallstreifen bekannt, bei welchen das steuernde thermische Glied mit einer unmittelbaren und mittelbaren Heizung versehen ist. Bei den bekannten Ausführungsformen ist in der Regel die Heizwieklung der mittelbaren Beheizung mit dem unmittelbar beheizten Bimetallstreifen hintereinandergesehaltet und wird von vollen Belastungsströmen durchflossen. Die Heizwicklung dient lediglich zur Erhöhung der Heizwirkung des Belastungsstromes. 



   Die Erfindung besteht darin, die von Belastungsströmen unmittelbar beheizten Bimetallstreifen elektrischer   Schaltapparate,   insbesondere   Installations-Selbstsehaltern,   mit einer von einem besonderen Stromkreis gespeisten Zusatzheizung zu versehen. Hiedurch ist es möglich, die Auslösecharakteristik des steuernden Bimetallstreifens auf thermischem Wege durch einen Steuerstromkreis, Fehlerstromkreis od. dgl. zu beeinflussen. Liegt beispielsweise die Zusatzheizwicklung in einer Erdleitung, die einseitig in dem Gehäuse eines elektrischen Gerätes oder Apparates, anderseits an Erde liegt, so wird bei auftretendem   Gehäuseschluss   die Zusatzheizung an Strom und Spannung gelegt und durch die zusätzliche Erwärmung des Bimetallstreifens eine raschere Auslösung des Schaltapparates bewirkt. Es ist auf diese Weise z.

   B.   möglich,     Überstromsehalter   mit rein thermischer.   Auslösung   an Stelle der elektromagnetischthermisch wirkenden Schaltapparate zu bauen oder aber durch   Anbringung einer Zusatzwieklung   die vorhandenen   Überstromsehalter   gleichzeitig als Fehlerstromschalter auszubilden. 



    Da die Steuerstromstärken des Hilfsstromkreises bisweilen ausserordentlich gering sind, z. B. Bruchteile von einem Ampère betragen, ist es erforderlich, für die Zusatzheizung eine konzentrierte Wärmequelle   zu verwenden, um Strahlungsverluste auf ein Minimum zu   beschränken,   weil sonst der angestrebte Erfolg nicht erzielbar ist. Nach der Erfindung wird daher weiterhin vorgeschlagen, die Zusatzwicklung in Form einer an sich bekannten metallenen Heizspule auszubilden, die mit ihrem einen Flansch an dem Bimetallstreifen anliegt, deren   Längsachse   also senkrecht zu dem Bimetallstreifen angeordnet ist.

   Eine besonders vorteilhafte Anordnung besteht darin, dass die Heizspule der Zusatzheizung anstatt auf dem Bimetallstreifen, dessen Beweglichkeit dadurch gehemmt wird, auf einer einseitig fest eingespannten Metallplatte angebracht ist, an deren andern Seite der Bimetallstreifen mit breiter Fläche anliegt. 



   In der   Zeichnung ist in Fig. 1   das Schaltschema eines Installations-Selbstschalters nach der Erfindung dargestellt. Erfindungsgemäss ist der Schaltapparat mit seinen   Hauptanschlussklemmen     L'und L"in   den Verbraucherstromkreis eingeschaltet, so dass der Schalter S, die Magnetspule M sowie der Bimetallstreifen a von dem Gesamtstrom durchflossen werden und der Bimetallstreifen unmittelbar beheizt wird. 



  Ausserdem besitzt der Selbstschalter noch die Klemmen   R und X für   den Hilfsstromkreis, in welchem die Heizwicklung   g   des Überstromschalters liegt. Der Hilfsstromkreis ist dadurch gegeben, dass das Metallgehäuse G des Stromverbrauchers W, dessen Wicklung im Hauptstromkreis liegt, mit der Erde E verbunden ist. 



   In Fig. 2 und 3 ist in einer Draufsicht und einer Seitenansicht die thermische   Auslöseeinrichtung   nach der Erfindung dargestellt.   Der vom Verbraueherstromkreis durehilossene   und dadurch unmittelbar beheizte Bimetallstreifen a besitzt die Klemmen bund c zum Anschluss der Leitungen des Hauptstromkreises. Zur Verlängerung des Stromweges ist der Bimetallstreifen a mit einem Einschnitt d versehen und legt sich mit breiter Fläche an eine Metallplatte e an, die an ihrem einen Ende f fest eingespannt ist und mit dem Bimetallstreifen a durch Vernietung oder   Versehraubung   fest verbunden ist.

   An der 
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 IIeizdrahtträgers angebracht, während an dem andern, aus Isoliermaterial bestehenden Flansch   í   der Heizspule   g   die   Anschlusskontakte     m und n   für den Hilfsstromkreis vorgesehen sind, in welchen die   Heiz-   
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 gehalten und bei Erwärmung des Bimetallstreifens a freigegeben, wodurch die Auslösung des InstallationsSelbstschalter erfolgt. In Fig. 3 ist in punktierten Linien dieser Zustand der thermischen Auslöseeinrichtung dargestellt. 



   Das Sehaltschema stellt nur eine beispielsweise Anwendung der Doppelheizung dar. Diese kann ebenso gut auch für die Heizwicklung von einem besonderen   Stark-oder Schwaehstromkreis   gesteuert werden, u. zw. maschinell oder automatisch, gegebenenfalls über ein Relais oder von Hand. 



   Ebenso ist die dargestellte Ausführungsform des unmittelbar beheizten Bimetall mit der zweiten mittelbaren Beheizung durch eine senkrecht angeordnete Heizspule nur eine beispielsweise Ausführungform des Erfindungsgegenstandes. Die Form des Bimetallstreifens, seine Befestigung, die Stromzuführung sowie die Auslösebetätigung können jeweils der besonderen Form des Schaltmechanismus angepasst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Installations-Selbstschalter mit Auslösung durch ein Bimetall, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Nutzstrom oder einem Teil desselben durchflossene Bimetallstreifen (a) mit einer von einem besonderen Stromkreis gespeisten Zusatzheizung, zweckmässig in Form einer zur Ebene des Bimetallstreifens (a) senkrecht angeordneten metallenen Heizspule (g) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzheizspule (g) in einem Steuerstromkreis, Fehlerstromkreis od. dgl. liegt.
    3. Installations-Selbstschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzheizspule auf der einen Seite einer Metallplatte (e) angebracht ist, an deren andern Seite der von Belastungsströmen durchflossene Bimetallstreifen (a) anliegt. EMI2.2
AT131018D 1930-07-28 1931-05-12 Installations-Selbstschalter. AT131018B (de)

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