DE572029C - Waermerelais - Google Patents
WaermerelaisInfo
- Publication number
- DE572029C DE572029C DEV26339D DEV0026339D DE572029C DE 572029 C DE572029 C DE 572029C DE V26339 D DEV26339 D DE V26339D DE V0026339 D DEV0026339 D DE V0026339D DE 572029 C DE572029 C DE 572029C
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- DE
- Germany
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- relay
- housing
- intermediate wall
- heat relay
- abutment
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/16—Electrothermal mechanisms with bimetal element
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/52—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
- H01H37/521—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element comprising a plurality of bimetals acting in the same direction
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Mi 572029 KLASSE 21c GRUPPE
Voigt & HaefFner Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*) Wärmerelais
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1931 ab
Zur Ausbildung elektrischer Schalter bei Überstrom sind Wärmerelais bekannt, bei
denen tellerartig geformte und entgegengesetzt arbeitende Bimetallscheiben verwendet
werden, die durch Verformung bei Temperaturänderung durch direkte oder indirekte
Beheizung eine Abschaltung herbeiführen. Bei der Verwendung derartiger Bimetallscheiben
muß nicht nur eine einfache und sicher wirkende Übertragung der Ausdehnungskraft
auf die Auslöseklinke des Schalters vorhanden sein, es muß auch die Möglichkeit bestehen, das Relais für die verschiedenen
Auslösestromstärken einstellen zu können.
Gegenstand der Erfindung ist ein solches Relais, bei dem von der bekannten Anordnung
des Aufreihens der Bimetallscheiben auf einen Bolzen Gebrauch gemacht wird.
Erfindungsgemäß ist auf einem durch eine Zwischenwand eines Gehäuses lose hindurch- .
geführten Gewindebolzen beiderseits der Zwischenwand je ein gegenüber dem Gehäuse
axial verschiebbares, aber nicht drehbares Widerlager aufgeschraubt. Auf der einen
Seite der Zwischenwand sind innerhalb des Widerlagers auf dem Gewindebolzen die von
einer besonderen Heizwicklung umgebenen Bimetallscheiben aufgereiht, während auf der
anderen Seite zwischen Widerlager und Zwischenwand eine Schraubendruckfeder lagert.
Das eine Widerlager besitzt Scheibenform und ist mittels eines Ansatzes am Scheibenumfang
in einem die Auslösestromstärke anzeigenden Skalenlängsschlitz des Relaisgehäuses
geführt.
Um stets eine Kontrolleinrichtung für das Wärmerelais zu besitzen, befindet sich
auf der Eichskala die Stellung o. In dieser Stellung ist der Bolzen so weit aus dem Gehäuse
gedreht, daß er die Auslöseklinke gerade bewegt. Es wird also bei dieser Stellung
des Relais im Augenblick des Einschaltens sofort wieder ein Auslösen des Schalters
erfolgen. Ist dieses nicht der Fall, so ist eine Nachregulierung des Wärmerelais erforderlich,
was durch Verschieben des Relais oder Verlängerung bzw. Kürzung des
Bolzens erreicht wird.
In den Abbildungen ist eine der möglichen Ausführungsformen dieser Neuerung in zwei
Ansichten dargestellt. Abb. 1 zeigt das Relais im Schnitt, Abb. 2 von vorn gesehen,
mit der Auslöseskala, ο sind die einzelnen übereinander angeordneten Bimetallscheiben,
die entgegengesetzt arbeiten, so daß bei Erwärmung durch die Heizwicklung b eine
starke Ausdehnung und damit eine große Bewegung des Auslösebolzens c erreicht wird.
Die Bimetallscheiben α lagern auf einer Zwischenwand
d des Gehäuses e und werden von dem Bolzen c durchsetzt. Auf dem Bolzen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder, angegeben worden:
Leonhard Haag in Frankfurt a. M.
W-
l/SiSjJ,
aufgeschraubt ist ein Vierkantstück f, das durch die Gehäusewandung geführt wird und
sich gegen die Bimetallscheiben α anlegt. Auf dem Bolzen c "ist ferner die Scheibe g aufgebracht,
die zusammen mit dem Vierkantstück ein Widerlager bildet und die als Anzeigevorrichtung
dient, h ist eine Feder, die das Vierkantstück / stets gegen die Bimetallscheiben
α andrückt. Die Scheibe g ragt mittels
eines Ansatzes durch das Gehäuse und gleitet an der Auslöseskala entlang (Abb. 2),
die direkt die Auslösestromstärke angibt. Befindet sich der Zeiger in der Stellung o, so
erfolgt schon in kaltem Zustand der Bimetall scheiben eine Auslösung, denn der Bolzen
c ist so weit herausgeschraubt, daß er die nicht gezeichnete Auslöseklinke gerade bewegt.
Der Kopf i des Bolzens c ist zweckmäßig isoliert. Außerdem ist zwischen Heizwicklung
b und Bimetallscheiben α eine Isolierschicht k angeordnet.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Wärmerelais, bei dem übereinander angeordnete, tellerartige Bimetallscheiben die Auslösung des Schalters einleiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem durch eine Zwischenwand (d) eines Gehäuses (e) lose hindurchgeführten Gewindebolzen (c) beiderseits der Zwischenwand (ei) je ein gegenüber dem Gehäuse (e) axial verschiebbares, aber nicht drehbares Widerlager (f und g) aufgeschraubt ist, zwischen denen (/ und g) und der Zwischenwand (d) der Bolzen (c) einerseits die von einer besonderen Heizwicklung (&) umgebenen Bimetallscheiben (a), andererseits eine Schraubendruckfeder Qi) trägt.
- 2. Wärmerelais nach Anspruch 1, da- ■ durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (g) Scheibenform besitzt und mittels eines Ansatzes am Scheibenumfange in einem die Auslösestromstärke anzeigenden Skalenlängsschlitz des Relaisgehäuses (e) geführt ist.
- 3. Wärmerelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung der Auslösestromstärke dienende, an dem Relais angebrachte Skala mit einer Nullmarke versehen ist, in deren Stellung der Bolzen die sofortige Auslösung bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV26339D DE572029C (de) | 1931-02-06 | 1931-02-06 | Waermerelais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV26339D DE572029C (de) | 1931-02-06 | 1931-02-06 | Waermerelais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572029C true DE572029C (de) | 1933-03-09 |
Family
ID=7582592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26339D Expired DE572029C (de) | 1931-02-06 | 1931-02-06 | Waermerelais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572029C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892471C (de) * | 1942-03-12 | 1953-10-08 | Voigt & Haeffner Ag | Thermisches Schutzrelais |
-
1931
- 1931-02-06 DE DEV26339D patent/DE572029C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892471C (de) * | 1942-03-12 | 1953-10-08 | Voigt & Haeffner Ag | Thermisches Schutzrelais |
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