DE1067928B - Prüfanordnung für Fehlersromschutzschalter - Google Patents
Prüfanordnung für FehlersromschutzschalterInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/3277—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfanordnung für Fehlerstromschutzschalter mit einem der künstlichen
Erzeugung eines Fehlerstromes dienenden, von Hand willkürlich einschaltbaren, einen entsprechend
bemessenen Prüfwiderstand enthaltenden Prüfstromkreis. Da diese Schalter bei ordnungsgemäßer Anlage
verhältnismäßig selten ansprechen, ist es erforderlich, sie von Zeit zu Zeit auf ihr einwandfreies Funktionieren
hin zu prüfen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Prüfwiderstand vorzusehen, der zwischen zwei
Phasen oder zwischen eine Phase und den Erd- oder den Nulleiter geschaltet ist und der zur künstlichen
Herstellung eines Fehlerstromes mittels einer handbetätigbaren Prüftaste, vorzugsweise eines Druckknopfschalters,
willkürlich eingeschaltet werden kann. Dieser Prüfwiderstand muß so bemessen sein, daß
bei normaler Netzspannung der ihn beim Einschalten durchfließende Strom dem für den jeweiligen Schalter
berechneten Fehlerauslösestrom entspricht. Dieser beträgt beispielsweise je nach Auslegung des Schalters
0,3, 1 oder 3 A.
Ist der Prüfwiderstand zwischen zwei Phasen geschaltet, dann muß er bei einer Netzspannung von
380 V für folgende Belastungen ausgelegt werden:
Bei einem Fehlerauslöscstrom von 0,3 A für 114 Watt,
von 1,0 A für 380 Watt und
von 3,0 A für 1140 Watt.
von 1,0 A für 380 Watt und
von 3,0 A für 1140 Watt.
Entspricht die Netzspannung dem Normal wert,
dann löst der Fehlerstromschutzschalter bei Betätigung der Prüftaste sofort aus, und der Prüfwiderstand
wird nur kurzzeitig belastet. Er könnte daher an sich für eine wesentlich geringere Dauerbelastung,
als oben angegeben, ausgelegt werden. Weist das Netz jedoch beim Betätigen der Prüf taste eine Unterspannung
auf, so liegt der Fehlerstrom im Prüfstromkreis unter dem Auslösewert. Infolgedessen wird der Schalter
nicht ausgelöst, und der Prüfwiderstand bleibt unter Strom. Um in diesem Fall trotz längerer Betätigung
der Prüftaste eine Überlastung des Wider-Standes und damit die Zerstörung des Widerstandes
und des Schalters zu verhindern, hat man bisher die Prüfwiderstände für die oben angegebenen Belastungen
als Dauerbelastungen dimensioniert. Dementsprechend weisen die bisher üblichen Prüfwiderstände große
Oberflächen und große Gehäuse auf.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Verkleinerung der Widerstände und ihres Raumbedarfes, ihre Verbilligung
und damit auch eine Verkleinerung der Fehlerstromschutzschalter selbst zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs genannten Prüfanordnung mit einem willkürlich einschaltbaren
Prüfwiderstand erfindungsgemäß in unmittelbarer Nähe des Prüfwiderstandes ein Thermo-Prüf
anordnung
für Fehlerstromschutzschalter
für Fehlerstromschutzschalter
Anmelder:
Schiele Verwaltungsgesellschaft m. b. H.r
Hornberg, Schwarzwaldbahn
Otto Müller, Gutach (Schwarzw.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
statschalter angeordnet ist, der bei Überschreiten der für den Widerstand zulässigen Höchsttemperatur
diesen abschaltet.
Diese Anordnung ermöglicht es, wesentlich kleiner dimensionierte Prüfwiderstände zu verwenden, da
diese bei Erreichen einer für sie gefährlichen Temperatur durch den entsprechend eingestellten Thermostaten
abgeschaltet werden. Man kann die Prüfwiderstände sogar für eine Belastungsdauer auslegen, die
nur wenig über der bei Normalspannung auftretenden Auslösezeit des Schutzschalters liegt.
Wird die Prüf taste gedrückt, wenn das Netz Normalspannung aufweist, dann erfolgt die Auslösung
des Schutzschalters, bevor der Prüfwiderstand eine gefährliche Temperatur erreicht hat, der Thermostat
spricht nicht an. Weist dagegen das Netz Unterspannung auf, so tritt im Prüfwiderstand eine Übererwärmung
ein, der Thermostat spricht an und schaltet den Prüfwiderstand aus.
Dieses Ausschalten wird auf einfachste Weise bewerkstelligt, wenn der Schaltkontakt des vorzugsweise
als Bimetallschalter ausgebildeten Thermostatschalters im Prüfstromkreis in Reihe mit dem Prüfwiderstand
und dem Kontakt der Prüftaste liegt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
Abb. 1 ein Schaltschema einer Prüfanordnung gemäß der Erfindung und
Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Prüfwiderstand mit Bimetallstreifen.
Der in Abb. 1 dargestellte in üblicher Weise gestaltete Fehlerstromschutzschalter weist vier Schaltkontakte
1 für die Phasenleitungen R-U, S-V und T-W sowie die Leitung Mp auf.
Die Schaltkontakte 1 stehen unter dem Einfluß eines von Hand betätigbaren Schaltschlosses 2, das
909 640/212
Claims (3)
1. Prüfanordnung für Fehlerstromschutzschalter mit einem der künstlichen Erzeugung eines Fehlerstromes
dienenden, von Hand willkürlich einschaltbaren, einen entsprechend bemessenen Prüfwiderstand
enthaltenden Prüfstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Prüfwiderstandes
(6) ein Thermostatschalter (8) angeordnet ist, der bei Überschreiten der für den
Widerstand zulässigen Höchsttemperatur diesen abschaltet.
2. Prüfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (7) des
vorzugsweise als Bimetallschalter ausgebildeten Thermostatschalters (8) im Prüfstromkreis in
Reihe mit dem Prüfwiderstand (6) und dem Kontakt der Prüftaste (5) liegt.
3. Prüfanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfwiderstand
(6) auf einem Isolierträger (9) aufgebracht ist, der gleichzeitig den über dem Widerstand (6) angeordneten
Bimetallstreifen (8) und dessen Schaltkontakt (7) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 909 640/212 10.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1067928T | 1959-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067928B true DE1067928B (de) | 1959-10-29 |
Family
ID=89072937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19591067928D Pending DE1067928B (de) | 1959-02-23 | 1959-02-23 | Prüfanordnung für Fehlersromschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067928B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158162B (de) * | 1962-04-13 | 1963-11-28 | Bundesbahn Bundesbahn Zentrala | Erdungspruefschalter fuer den Nachweis der Wirksamkeit einer Fehlerstrom-Schutzschaltung |
DE1176253B (de) * | 1963-04-02 | 1964-08-20 | Schutzapp Ges Paris & Co M B H | Schaltungsanordnung zur Pruefung von Fehler-strom- und Fehlerspannungsschutzschaltern |
DE4220569A1 (de) * | 1992-06-24 | 1994-01-05 | Abb Patent Gmbh | Prüfkreisanordnung für einen Fehlerstromschutzschalter |
WO2020065067A1 (de) * | 2018-09-27 | 2020-04-02 | Bosch Termotecnologia S.A. | Verfahren zum testen eines bimetallschalters |
-
1959
- 1959-02-23 DE DE19591067928D patent/DE1067928B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158162B (de) * | 1962-04-13 | 1963-11-28 | Bundesbahn Bundesbahn Zentrala | Erdungspruefschalter fuer den Nachweis der Wirksamkeit einer Fehlerstrom-Schutzschaltung |
DE1176253B (de) * | 1963-04-02 | 1964-08-20 | Schutzapp Ges Paris & Co M B H | Schaltungsanordnung zur Pruefung von Fehler-strom- und Fehlerspannungsschutzschaltern |
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