DE1067928B - Prüfanordnung für Fehlersromschutzschalter - Google Patents

Prüfanordnung für Fehlersromschutzschalter

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DE1067928B
DE1067928B DE19591067928D DE1067928DA DE1067928B DE 1067928 B DE1067928 B DE 1067928B DE 19591067928 D DE19591067928 D DE 19591067928D DE 1067928D A DE1067928D A DE 1067928DA DE 1067928 B DE1067928 B DE 1067928B
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DE
Germany
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test
resistor
button
switch
switching contact
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Pending
Application number
DE19591067928D
Other languages
English (en)
Inventor
Gutach Otto Muller (Schwarzw.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schiele Verwaltungsgesellschaft M B H
Original Assignee
Schiele Verwaltungsgesellschaft M B H
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Publication date
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Publication of DE1067928B publication Critical patent/DE1067928B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3277Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfanordnung für Fehlerstromschutzschalter mit einem der künstlichen Erzeugung eines Fehlerstromes dienenden, von Hand willkürlich einschaltbaren, einen entsprechend bemessenen Prüfwiderstand enthaltenden Prüfstromkreis. Da diese Schalter bei ordnungsgemäßer Anlage verhältnismäßig selten ansprechen, ist es erforderlich, sie von Zeit zu Zeit auf ihr einwandfreies Funktionieren hin zu prüfen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Prüfwiderstand vorzusehen, der zwischen zwei Phasen oder zwischen eine Phase und den Erd- oder den Nulleiter geschaltet ist und der zur künstlichen Herstellung eines Fehlerstromes mittels einer handbetätigbaren Prüftaste, vorzugsweise eines Druckknopfschalters, willkürlich eingeschaltet werden kann. Dieser Prüfwiderstand muß so bemessen sein, daß bei normaler Netzspannung der ihn beim Einschalten durchfließende Strom dem für den jeweiligen Schalter berechneten Fehlerauslösestrom entspricht. Dieser beträgt beispielsweise je nach Auslegung des Schalters 0,3, 1 oder 3 A.
Ist der Prüfwiderstand zwischen zwei Phasen geschaltet, dann muß er bei einer Netzspannung von 380 V für folgende Belastungen ausgelegt werden:
Bei einem Fehlerauslöscstrom von 0,3 A für 114 Watt,
von 1,0 A für 380 Watt und
von 3,0 A für 1140 Watt.
Entspricht die Netzspannung dem Normal wert, dann löst der Fehlerstromschutzschalter bei Betätigung der Prüftaste sofort aus, und der Prüfwiderstand wird nur kurzzeitig belastet. Er könnte daher an sich für eine wesentlich geringere Dauerbelastung, als oben angegeben, ausgelegt werden. Weist das Netz jedoch beim Betätigen der Prüf taste eine Unterspannung auf, so liegt der Fehlerstrom im Prüfstromkreis unter dem Auslösewert. Infolgedessen wird der Schalter nicht ausgelöst, und der Prüfwiderstand bleibt unter Strom. Um in diesem Fall trotz längerer Betätigung der Prüftaste eine Überlastung des Wider-Standes und damit die Zerstörung des Widerstandes und des Schalters zu verhindern, hat man bisher die Prüfwiderstände für die oben angegebenen Belastungen als Dauerbelastungen dimensioniert. Dementsprechend weisen die bisher üblichen Prüfwiderstände große Oberflächen und große Gehäuse auf.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Verkleinerung der Widerstände und ihres Raumbedarfes, ihre Verbilligung und damit auch eine Verkleinerung der Fehlerstromschutzschalter selbst zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs genannten Prüfanordnung mit einem willkürlich einschaltbaren Prüfwiderstand erfindungsgemäß in unmittelbarer Nähe des Prüfwiderstandes ein Thermo-Prüf anordnung
für Fehlerstromschutzschalter
Anmelder:
Schiele Verwaltungsgesellschaft m. b. H.r Hornberg, Schwarzwaldbahn
Otto Müller, Gutach (Schwarzw.),
ist als Erfinder genannt worden
statschalter angeordnet ist, der bei Überschreiten der für den Widerstand zulässigen Höchsttemperatur diesen abschaltet.
Diese Anordnung ermöglicht es, wesentlich kleiner dimensionierte Prüfwiderstände zu verwenden, da diese bei Erreichen einer für sie gefährlichen Temperatur durch den entsprechend eingestellten Thermostaten abgeschaltet werden. Man kann die Prüfwiderstände sogar für eine Belastungsdauer auslegen, die nur wenig über der bei Normalspannung auftretenden Auslösezeit des Schutzschalters liegt.
Wird die Prüf taste gedrückt, wenn das Netz Normalspannung aufweist, dann erfolgt die Auslösung des Schutzschalters, bevor der Prüfwiderstand eine gefährliche Temperatur erreicht hat, der Thermostat spricht nicht an. Weist dagegen das Netz Unterspannung auf, so tritt im Prüfwiderstand eine Übererwärmung ein, der Thermostat spricht an und schaltet den Prüfwiderstand aus.
Dieses Ausschalten wird auf einfachste Weise bewerkstelligt, wenn der Schaltkontakt des vorzugsweise als Bimetallschalter ausgebildeten Thermostatschalters im Prüfstromkreis in Reihe mit dem Prüfwiderstand und dem Kontakt der Prüftaste liegt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Abb. 1 ein Schaltschema einer Prüfanordnung gemäß der Erfindung und
Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Prüfwiderstand mit Bimetallstreifen.
Der in Abb. 1 dargestellte in üblicher Weise gestaltete Fehlerstromschutzschalter weist vier Schaltkontakte 1 für die Phasenleitungen R-U, S-V und T-W sowie die Leitung Mp auf.
Die Schaltkontakte 1 stehen unter dem Einfluß eines von Hand betätigbaren Schaltschlosses 2, das
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Claims (3)

bei Fehlerstrom jedoch selbsttätig ausgelöst wird. Hierzu dient eine Auslösespule 4, die bei Auftreten eines Fehlerstromes von der Sekundärspule eines primär an die Phasenleitungen und die Mp-Leitung angeschlossenen Summenstromwandlers 3 gespeist wird. An die Phasenleitungen i?und W ist ein Prüfstromkreis'' angeschlossen, der einen Prüfwiderstand 6 und eine als Druckknopfschalter ausgebildete Prüftaste 5 enthält. Gemäß der Erfindung liegen in diesem Prüfstromkreis ein in unmittelbarer Nähe des Widerstandes 6 angeordneter Bimetallstreifen 8 und sein Schaltkontakt 7 in Reihe zum Prüfwiderstand 6 und zum Kontakt der Prüftaste 5. Wie Abb. 2 zeigt, ist auf einem Isolierstoffträger 9 der Widerstand 6 aufgebracht. Unmittelbar über ihm sind an dem Träger 9 ein Bimetallstreifen 8 und sein Schaltkontakt 7 angeordnet. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform. So kann au Stelle des einfachen Bimetallstreifens ein Bimetallglied mit Schnappwirkung, z. B. ein sogenannter Mikroschalter, verwendet werden. Auch andere auf Übererwärmung ansprechende Glieder, z. B. Ausdehnungsstäbe, Schmelzmassen usw., können verwendet werden. Es kann sich auch empfehlen, eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung vorzusehen, um dem Prüfenden anzuzeigen, daß die von ihm vorgenommene, wegen Unterspannung praktisch wertlose Prüfung bei Normalspannung wiederholt werden muß. PaTENTANS I' U (iC.il I·:
1. Prüfanordnung für Fehlerstromschutzschalter mit einem der künstlichen Erzeugung eines Fehlerstromes dienenden, von Hand willkürlich einschaltbaren, einen entsprechend bemessenen Prüfwiderstand enthaltenden Prüfstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Prüfwiderstandes (6) ein Thermostatschalter (8) angeordnet ist, der bei Überschreiten der für den Widerstand zulässigen Höchsttemperatur diesen abschaltet.
2. Prüfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (7) des vorzugsweise als Bimetallschalter ausgebildeten Thermostatschalters (8) im Prüfstromkreis in Reihe mit dem Prüfwiderstand (6) und dem Kontakt der Prüftaste (5) liegt.
3. Prüfanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfwiderstand (6) auf einem Isolierträger (9) aufgebracht ist, der gleichzeitig den über dem Widerstand (6) angeordneten Bimetallstreifen (8) und dessen Schaltkontakt (7) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 909 640/212 10.59
DE19591067928D 1959-02-23 1959-02-23 Prüfanordnung für Fehlersromschutzschalter Pending DE1067928B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158162B (de) * 1962-04-13 1963-11-28 Bundesbahn Bundesbahn Zentrala Erdungspruefschalter fuer den Nachweis der Wirksamkeit einer Fehlerstrom-Schutzschaltung
DE1176253B (de) * 1963-04-02 1964-08-20 Schutzapp Ges Paris & Co M B H Schaltungsanordnung zur Pruefung von Fehler-strom- und Fehlerspannungsschutzschaltern
DE4220569A1 (de) * 1992-06-24 1994-01-05 Abb Patent Gmbh Prüfkreisanordnung für einen Fehlerstromschutzschalter
WO2020065067A1 (de) * 2018-09-27 2020-04-02 Bosch Termotecnologia S.A. Verfahren zum testen eines bimetallschalters

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