DE19540625A1 - Schutzschaltung und Einrichtung zur Überwachung von Geräte- und/oder Maschinentemperaturen - Google Patents
Schutzschaltung und Einrichtung zur Überwachung von Geräte- und/oder MaschinentemperaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung sowie eine
Einrichtung zur Überwachung von Geräte- und oder Ma
schinentemperaturen gemäß den Oberbegriffen der Ansprü
che 1 und 6.
Bei den aus der Praxis bekannten Schutzschaltungen kom
men üblicherweise PTC-Thermistoren (Kaltleiter) zur An
wendung. Für einen derartigen Widerstand sind sehr hohe
positive Widerstands-Temperaturkoeffizienten und ein
Widerstandsanstieg von mehreren Zehnerpotenzen charak
teristisch. Der Widerstand bei der sogenannten Nennan
sprechtemperatur ist nach DIN 44081 auf 1,33 kΩ festge
legt. Üblicherweise wird z. B. bei Drehstrommotoren in
jede der drei Wicklungsphasen ein derartiger PTC-Ther
mistor eingebaut und in Serie geschaltet.
Fig. 6 zeigt eine solche bekannte Schutzschaltung, mit
drei in Serie geschalteten PTC-Thermistoren, die je
weils die gleiche Nennansprechtemperatur aufweisen.
In Fig. 7 ist die Veränderung des Gesamtwiderstandes der
in Fig. 6 dargestellten Schutzschaltung gegenüber der
Temperatur aufgetragen. Wird die Nennansprechtemperatur
von 120°C der PTC-Thermistoren erreicht, ergibt sich
ein Gesamtwiderstand von 4kΩ.
Ein mit der Schutzschaltung gekoppeltes elektronisches
Auslösegerät kann so dimensioniert sein, daß es bei ei
nem oberen Widerstandswert, beispielsweise 4kΩ, einen
Abschaltvorgang und bei einem unteren Widerstandswert,
beispielsweise 2kΩ einen Einschaltvorgang auslöst. Wird
somit bei einem Temperaturanstieg auf 120°C der Gesamt
widerstandswert von 4kΩ erreicht, kann über das Auslö
segerät eine elektrische Maschine gegen thermische
Überlastung geschützt werden, indem diese bei
spielsweise über ein Relais abgeschaltet wird.
Die meisten Auslösegeräte lösen jedoch wiederum einen
Einschaltvorgang aus, wenn der Gesamtwiderstand der
Schutzschaltung auf 2kΩ abgesunken ist. Aufgrund der
exponentiell verlaufenden Widerstands-Temperaturcharak
teristik der PTC-Thermistoren wird der Rückschaltwert
von 2kΩ bereits bei einer Abkühlung von 1 bis 2°C er
reicht. Dies hat zur Folge, daß es zu ungewollt hohen
Schaltzyklen kommt, die die zu schützende Maschine bzw.
das Gerät stark beanspruchen.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es aus der Praxis
bekannt, zusätzliche Zeitrelais in die Schutzschaltung
einzubauen oder im Auslösegerät Schalthäufigkeitsbe
grenzungen zu integrieren. Beide Maßnahmen bedeuten je
doch einen erheblichen materiellen und finanziellen
Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Schutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 sowie die Einrichtung zur Überwachung von Geräte
und/oder Maschinentemperaturen gemäß dem Gattungsbe
griff des Anspruches 6 dahingehend weiterzuentwickeln,
daß hohe Schaltzyklen mit einem geringen materiellen
und finanziellen Aufwand vermieden werden und dadurch
längere Abkühlzeiten der zu schützenden Maschinen oder
Geräte erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale der Ansprüche 1 und 6 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer
den anhand der Beschreibung einiger Ausführungsbei
spiele und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Schutzschaltung gemäß einem ersten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Widerstands-Temperaturkennlinie der Schutz
schaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm der Schaltzyklen einer Schutzschal
tung gemäß Fig. 1 sowie einer Schutzschaltung ge
mäß Fig. 7,
Fig. 4 eine Schutzschaltung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 5 eine Widerstands-Temperaturkennlinie der Schutz
schaltung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Schutzschaltung gemäß dem Stand der Tech
nik,
Fig. 7 eine Widerstands-Temperaturkennlinie der Schutz
schaltung gemäß Fig. 6.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel ei
ner Schutzschaltung zur Überwachung von Geräte-
und/oder Maschinentemperaturen besteht aus wenigstens
einem ersten PTC-Thermistor 1, einem zweiten PTC-Ther
mistor 2 sowie wenigstens einem parallel zum zweiten
PTC-Thermistor geschalteten Schaltungselement 4.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind neben dem er
sten PTC-Thermistor 1 zwei weitere PTC-Thermistoren 1′,
1′′ vorgesehen, wobei in der praktischen Anwendung bei
spielsweise jeweils einer der Thermistoren 1, 1′, 1′′
in eine der drei Wicklungsphasen eines Drehstrommotors
eingebaut sind.
Die Nennansprechtemperatur des ersten PTC-Thermistors 1
wird größer als die Nennansprechtemperatur des zweiten
Thermistors 2 gewählt. In der dargestellten Schaltung
weist der erste PTC-Thermistor 1 eine Nennansprechtem
peratur von 120°C und der zweite PTC-Thermistor 2 eine
Nennansprechtemperatur von 70°C auf. Die weiteren
PTC-Thermistoren 1′, 1′′ entsprechen in ihrer Nennansprech
temperatur dem ersten PTC-Thermistor 1.
Die Schutzschaltung weist ferner zwei Anschlußklemmen
5, 6 auf, um sie an ein nicht näher dargestelltes Aus
lösegerät anzuschließen. Ein derartiges, allgemein be
kanntes Auslösegerät ist mit der zu überwachenden Ma
schine oder dem zu überwachenden Gerät gekoppelt, um es
vor thermischer Überlastung zu schützen. Dabei wird bei
Erreichen einer bestimmten oberen Temperatur die Ma
schine oder das Gerät abschaltet. Sobald die Maschine
oder das Gerät sich unter eine bestimmte Temperatur ab
gekühlt haben, leitet das Auslösegerät wieder einen
Einschaltvorgang ein.
Der PTC-Thermistor hat die besondere Eigenschaft, daß
er einen sehr hohen Widerstands-Temperaturkoeffizienten
aufweist und bei einer Temperaturerhöhung einen Wider
standsanstieg von mehreren Zehnerpotenzen ausführt. Der
typische Widerstandsverlauf eines PTC-Thermistors ist
in Fig. 7 dargestellt. Durch die Serienschaltung von
drei Thermistoren verdreifacht sich der Widerstandswert
bei einer bestimmten Temperatur. Der allgemeine Verlauf
ist aber identisch. Bei der sogenannten Nennansprech
temperatur beträgt der Widerstand nach DIN 44081
1,33kΩ, so daß sich dieser Wert bei einer Serienschal
tung von drei Thermistoren auf ca. 4kΩ erhöht. Im dar
gestellten Ausführungsbeispiel liegt die Nennansprech
temperatur bei 120°C.
Die im Handel üblicherweise erhältlichen Auslösegeräte
schalten bei Erreichen eines Widerstandes von 4kΩ aus
und bei Erreichen eines Widerstandswertes von 2kΩ wie
der ein. Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, ist jedoch
die Temperaturdifferenz zwischen diesen beiden Wider
standswerten lediglich etwa 1°C. Um zu verhindern, daß
die angeschlossene Maschine sofort wieder eine Tempera
tur von 120°C erreicht und dadurch wieder einen Ab
schaltvorgang hervorruft, ist es wünschenswert, die Ma
schine stärker abkühlen zu lassen.
Dies wird durch eine Schutzschaltung gemäß Fig. 1 er
reicht. Die in Fig. 2 dargestellte Widerstands-Tempera
turkennlinie dieser Schaltung zeigt, daß der obere Wi
derstandswert von 4kΩ gleichfalls bei einer Temperatur
von 120°C ausgelöst wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß die PTC-Thermistoren 1, 1′, 1′′ eine Nennansprech
temperatur von 120°C aufweisen.
Nachdem sich der Gesamtwiderstand der Schutzschaltung
aus der Summe der Einzelwiderstände ergibt, kann der
untere Widerstandswert von 2kΩ erst dann erreicht wer
den, wenn auch der zweite PTC-Thermistor 2 etwa seine
Nennansprechtemperatur erreicht hat. Da die Nennan
sprechtemperatur des zweiten PTC-Thermistors 2 im dar
gestellten Ausführungsbeispiel bei 70°C liegt, wird
knapp oberhalb dieser Temperatur ein Gesamtwiderstand
von 2kΩ erreicht. Dies wiederum bedeutet, daß das
Auslösegerät erst bei Erreichen von etwa 70°C wieder
einen Einschaltvorgang auslöst. Die zu überwachende Ma
schine bzw. das Gerät kann sich somit um etwa 50°C ab
kühlen.
Kommt es im Anschluß daran wieder zu einem Temperatur
anstieg, steigt der Widerstandswert des zweiten
PTC-Thermistors 2 extrem an, wie das die gestrichelte Linie
20 zeigt. Der Widerstandswert des zweiten PTC-Thermi
stors 2 wird bereits nach einer Temperaturerhöhung von
1 bis 2°C 4kΩ erreichen. Um zu verhindern, daß die zu
überwachende Maschine bereits bei 71 oder 72°C abge
schaltet wird, wird erfindungsgemäß parallel zu dem
zweiten PTC-Thermistor 2 das Schaltungselement 4 vorge
sehen. Dieses Schaltungselement 4 hat die Aufgabe, den
Gesamtwiderstand der Schutzschaltung zumindest bis zum
Erreichen der Nennansprechtemperatur des ersten
PTC-Thermistors 1 unter dem oberen Widerstandswert von 4kΩ
zu halten.
Für diesen Zweck sind besonders Dioden und hier insbe
sondere Zenerdioden geeignet. Die Durchlaßspannung der
Diode bzw. Dioden ist an den vom Auslösegerät einge
prägten Strom 1 anzupassen. Die Diode bewirkt dann eine
Begrenzung der über den zweiten PTC-Thermistor ab
fallenden Spannung.
Der Gesamtwiderstand der Schutzschaltung wird daher in
einem Temperaturbereich von etwa 70 bis 120°C im we
sentlichen durch den von der Diode 4 begrenzten Span
nungsabfall am zweiten PTC-Thermistor 2 bestimmt. Die
ser Bereich des Widerstandsverlaufes ist in Fig. 2 mit
dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet und stellt im we
sentlichen einen relativ konstanten Widerstandswert in
einem Bereich zwischen 2 und 4kΩ dar.
Kurz vor Erreichen der Nennansprechtemperatur der Ther
mistoren 1, 1′, 1′′ steigt der Widerstandswert dieser
Thermistoren stark an. In diesem Bereich wird der Ge
samtwiderstand im wesentlichen durch den Widerstand der
Thermistoren 1, 1′, 1′′ bestimmt. In der Zeichnung ist
dieser Bereich mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Fig. 3 zeigt die Auswirkungen der Schutzschaltung gemäß
Fig. 1 im Vergleich zur Schutzschaltung gemäß Fig. 6 auf
die Schaltzyklen. Dabei ist die Kurve 7 der Schutz
schaltung gemäß Fig. 6 und die Kurve 8 der Schutzschal
tung gemäß Fig. 1 zugeordnet. Es ist leicht zu erkennen,
daß ein mit der Schutzschaltung gemäß Fig. 6 gekoppeltes
Auslösegerät bereits bei einem Temperaturabfall bzw.
-anstieg von etwa 1°C einen Ein- bzw. Ausschaltvorgang
einleitet. Es kommt daher zu einer relativ hohen Anzahl
an Schaltvorgängen. Bei der Schutzschaltung gemäß Fig. 1
wird der nächste Schaltvorgang erst dann ausgelöst,
wenn sich die Temperatur um 50°C abgekühlt bzw. erhöht
hat. Die Schalthäufigkeit des Auslösegerätes wird somit
deutlich verringert. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel führt das mit der Schutzschaltung gemäß Fig. 1 ge
koppelte Auslösegerät lediglich einen Schaltvorgang
aus, während ein mit der Schutzschaltung gemäß Fig. 6
gekoppeltes Auslösegerät vier Schaltzyklen durchläuft.
Die Nennansprechtemperaturen des ersten bzw. zweiten
PTC-Thermistors 1, 2 und insbesondere deren Temperatur
differenz sind prinzipiell frei wählbar und werden
zweckmäßigerweise an die zu schützende elektrische Ma
schine bzw. das zu schützende Gerät angepaßt. Zweckmä
ßigerweise sollte jedoch die Differenz der Nennan
sprechtemperaturen des ersten und zweiten PTC-Thermi
stors 1, 2 wenigstens 10°C, vorzugsweise wenigstens
20°C betragen.
In Fig. 4 ist eine zweite erfindungsgemäße Schutzschal
tung dargestellt, bei der für gleiche Bauteile diesel
ben Bezugszeichen verwendet worden sind. Diese Schutz
schaltung weist neben den Bauteilen der Schutzschaltung
gemäß Fig. 1 ferner einen dritten PTC-Thermistor 3 auf,
dessen Nennansprechtemperatur zwischen der Nennan
sprechtemperatur des ersten und zweiten PTC-Thermistors
1, 2 liegt. Parallel zum dritten PTC-Thermistor 3 ist
wiederum ein zweites Schaltungselement 9 parallel ange
ordnet. Dieses zweite Schaltungselement 9 dient wie
derum dazu, den Spannungsabfall am dritten PTC-Thermi
stor 3 zu begrenzen und dadurch den Gesamtwiderstand
der Schutzschaltung auf einen Wert unterhalb des oberen
Widerstandswertes zu halten, bis die Nennansprechtempe
ratur des ersten PTC-Thermistors erreicht ist. Das er
ste Schaltungselement 4 soll den Spannungsabfall am
zweiten PTC-Thermistor begrenzen, so daß der Gesamtwi
derstand der Schutzschaltung niedriger ist, als der Ge
samtwiderstand nach Erreichen der Nennsprechtempera
tur des dritten PTC-Thermistors.
In Fig. 5 ist die Widerstands-Temperaturkennlinie der
Schutzschaltung gemäß Fig. 4 dargestellt. Die Nennan
sprechtemperaturen des ersten, zweiten und dritten
Thermistors 1, 2, 3 liegen bei diesem Ausführungsbei
spiel bei 130, 90 und 100 °C. Der Widerstandswert der
Gesamtschaltung erreicht somit bei Überschreiten einer
Temperatur von 90°C einen Widerstandswert < 2kΩ. Bei
einer weiteren Temperaturerhöhung erhöht sich der Wi
derstand des zweiten PTC-Thermistors 2 gemäß der ge
strichelt dargestellten Kennlinie 20 in besonders star
kem Maße. Das Schaltungselement 4 begrenzt jedoch den
Spannungsabfall über diesen Widerstand, so daß sich ein
Widerstand der aus dem zweiten PTC-Thermistor und dem
Schaltungselement 4 gebildeten Parallelschaltung auf
einen Wert zwischen 2 und 3kΩ einstellt. Dieser Bereich
ist in der Widerstands-Temperaturkennlinie mit 40 ge
kennzeichnet. Steigt die Temperatur über die Nennan
sprechtemperatur von 100°C des dritten PTC-Thermistors
3 an, so würde der Widerstand der Gesamtschaltung den
gestrichelten Kennlinienverlauf 30 nehmen, wenn nicht
wiederum der Spannungsabfall über den dritten PTC-Ther
mistor 3 durch das Schaltungselement 9 begrenzt würde.
D.h. auch in einem Bereich von etwa 100 bis 130°C
stellt sich ein bestimmter Widerstandswert zwischen 3
und 4kΩ ein. Dieser Bereich ist in der Widerstands-
Kennlinie mit 90 bezeichnet. Erst bei Erreichen der
Nennansprechtemperatur des ersten PTC-Thermistors wird
der Gesamtwiderstandswert über 4 kΩ ansteigen, so daß
am Auslösegerät ein Abschaltvorgang eingeleitet wird.
Der Einschaltvorgang wird jedoch erst dann wieder aus
gelöst, wenn die Temperatur unter die Nennansprechtem
peratur des zweiten PTC-Thermistors, d. h. unter 90°C
abgefallen ist.
Die beiden Bereiche 40, 90, der Widerstands-Temperatur
kennlinie ermöglichen eine mehrstufige Auswertung, wenn
das Auslösegerät entsprechend angepaßt ist. So kann
beispielsweise bei Erreichen des dem Bereich 40 ent
sprechenden Widerstandswertes eine Vorwarnung erfolgen
und bei Erreichen des dem Bereich 90 entsprechenden Wi
derstandswertes eine Kühleinrichtung bzw. eine Fremdbe
lüftung eingeschaltet werden. Selbstverständlich sind
auch andere Anzeige-, Steuer- oder Regelsignale denk
bar.
Auch mit der Schutzschaltung gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel läßt sich die Schalthäufigkeit des Auslö
segerätes mit relativ einfachen und kostengünstigen
Bauteilen reduzieren. Zudem besteht die Möglichkeit,
zwischen dem Ein- bzw. Ausschaltvorgang andere Anzei
gen, Regelungen oder Steuerungen vorzunehmen.
Claims (7)
1. Schutzschaltung zur Überwachung von Geräte- und/oder
Maschinentemperaturen mit wenigstens einem ersten
PTC-Thermistor (1, 1′, 1′′), wobei die Schutzschal
tung an ein Auslösegerät anschließbar ist, das bei
Überschreiten eines oberen Widerstandswertes der
Schutzschaltung einen Abschaltvorgang und bei Unter
schreitung eines unteren Widerstandswertes einen
Einschaltvorgang einleitet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung
- - wenigstens einen zweiten PTC-Thermistor (2) auf weist, der in Reihe zum ersten PTC-Thermistor (1, 1′, 1′′) geschaltet ist und eine niedrigere Ansprechtemperatur aufweist, und
- - wenigstens ein parallel zum zweiten PTC-Thermi stor (2) geschaltetes Schaltungselement (4) vor gesehen ist, um den Gesamtwiderstand (R) der Schutzschaltung zumindest bis zum Erreichen der Nennansprechtemperatur des ersten PTC-Thermi stors (1) unter dem oberen Widerstandswert zu halten.
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaltungselement (4) durch eine
Diode, insbesondere eine Zenerdiode gebildet wird.
3. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß neben dem ersten und zweiten PTC-Ther
mistor (1, 2) wenigstens ein weiterer PTC-Thermistor
(1′, 2′) vorgesehen ist, der die gleiche Nennan
sprechtemperatur aufweist wie der erste PTC-Thermi
stor (1).
4. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nennansprechtemperatur des ersten
PTC-Thermistors (1, 1′, 1′′) wenigstens 10°C, vor
zugsweise wenigstens 20°C, über der Nennansprechtem
peratur des zweiten PTC-Thermistors (2) liegt.
5. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein dritter PTC-Thermistor (3) vorge
sehen ist, der eine Nennansprechtemperatur aufweist,
die zwischen der Nennansprechtemperatur des ersten
und zweiten PTC-Thermistors (1, 1′, 1′′, 2) liegt,
wobei das erste Schaltungselement (4) derart dimen
sioniert ist, daß es den Gesamtwiderstand der
Schutzschaltung in einem Temperaturbereich zwischen
der Nennansprechtemperatur des zweiten PTC-Thermi
stors (2) und der Nennansprechtemperatur des dritten
PTC-Thermistors (3) im wesentlichen auf einem ersten
Widerstandswert hält und ferner ein zweites, paral
lel zum dritten PTC-Thermistor (3) geschaltetes
Schaltungselement (9) vorgesehen ist, das den Ge
samtwiderstand der Schutzschaltung in einem Tempera
turbereich zwischen der Nennansprechtemperatur des
dritten PTC-Thermistors (3) und der Nennansprechtem
peratur des ersten PTC-Thermistors (1) im wesentli
chen auf einem zweiten Widerstandswert hält, der hö
her liegt als der erste Widerstandswert, jedoch
niedriger als der obere Widerstandswert.
6. Einrichtung zur Überwachung von Geräten- und/oder
Maschinentemperaturen, bestehend aus einem Auslöse
gerät sowie einer Schutzschaltung mit wenigstens ei
nem ersten PTC-Thermistor (1), wobei das Auslösege
rät bei Überschreiten eines oberen Widerstandswertes
der Schutzschaltung einen Abschaltvorgang und bei
Unterschreiten eines unteren Widerstandswertes einen
Einschaltvorgang einleitet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung
- - wenigstens einen zweiten PTC-Thermistor (2) auf weist, der in Reihe zum ersten PTC-Thermistor (1, 1′, 1′′) geschaltet ist und eine niedrigere Ansprechtemperatur aufweist, und
- - wenigstens ein parallel zum zweiten PTC-Thermi stor (2) geschaltetes Schaltungselement (4) vor gesehen ist, um den Gesamtwiderstand (R) der Schutzschaltung zumindest bis zum Erreichen der Nennansprechtemperatur des ersten PTC-Thermi stors (1) unter dem oberen Widerstandswert zu halten.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schutzschaltung ein dritter PTC-Thermi
stor (3) vorgesehen ist, der eine Nennansprechtempe
ratur aufweist, die zwischen der Nennansprechtempe
ratur des ersten und zweiten PTC-Thermistors (1, 1′,
1′′, 2) liegt, wobei das erste Schaltungselement (4)
derart dimensioniert ist, daß es den Gesamtwider
stand der Schutzschaltung in einem Temperaturbereich
zwischen der Nennansprechtemperatur des zweiten
PTC-Thermistors (2) und der Nennansprechtemperatur des
dritten PTC-Thermistors (3) im wesentlichen auf ei
nem ersten Widerstandswert hält und ferner ein zwei
tes, parallel zum dritten PTC-Thermistor (3) ge
schaltetes Schaltungselement (9) vorgesehen ist, das
den Gesamtwiderstand der Schutzschaltung in einem
Temperaturbereich zwischen der Nennansprechtempera
tur des dritten PTC-Thermistors (3) und der Nennan
sprechtemperatur des ersten PTC-Thermistors (1) im
wesentlichen auf einem zweiten Widerstandswert hält,
der höher liegt als der erste Widerstandswert, je
doch niedriger als der obere Widerstandswert, wobei
das Auslösegerät derart ausgelegt ist, daß es bei
Erreichen des ersten bzw. zweiten Widerstandswertes
der Schutzschaltung Steuer- oder Regelsignale er
zeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140625 DE19540625B4 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Schutzschaltung und Einrichtung zur Überwachung von Geräte- und/oder Maschinentemperaturen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995140625 DE19540625B4 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Schutzschaltung und Einrichtung zur Überwachung von Geräte- und/oder Maschinentemperaturen |
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DE19540625A1 true DE19540625A1 (de) | 1997-05-07 |
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ID=7776316
Family Applications (1)
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DE1995140625 Expired - Lifetime DE19540625B4 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Schutzschaltung und Einrichtung zur Überwachung von Geräte- und/oder Maschinentemperaturen |
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