DE3881302T2 - Stromueberwachungsschaltung fuer den anker eines elektromotors. - Google Patents

Stromueberwachungsschaltung fuer den anker eines elektromotors.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Begrenzung eines übermäßigen Ankerstromes in einem elektrischen Motor mit gewickeltem Anker und insbesondere auf solch eine Begrenzung durch Polymer-PTC- (positiver Temperaturkoeffizient-) Elemente, die in Reihe mit dem Motoranker angeordnet sind, um den Ankerstrom zu übertragen. Das Material solcher Polymer-PTC-Elemente besitzt einen Widerstand unterhalb einer Auslösetemperatur, der ausreichend niedrig ist, um nicht signifikant den Ankerstrom zu beeinflussen, wobei der Widerstand scharf und in außerordentlichem Maße oberhalb der Auslösetemperatur ansteigt.
  • Polymer-PTC-Materialien, die einen Kaltwiderstand in der Größenordnung von 0,5 Ohm oder weniger und eine sehr scharfe Widerstandsänderung bei der Auslösetemperatur aufweisen können, sind geeigneter als andere PTC-Materialien, so wie Bariumtitanat (wie zum Beispiel in US-Patent No. 3886401 dargestellt), zur Verwendung direkt in Reihe mit einem Motoranker, da sie einen vergleichsweise niedrigen Spannungsabfall und Verlustleistung besitzen. Das Material wird direkt durch den Ankerstrom da hindurch erwärmt und löst aus, wenn die durch den Ankerstrom erzeugte Wärme einen Anstieg von dessen Temperatur auf die Auslösetemperatur veranlaßt. Jedoch hängt die Auslösezeit für einen übermäßigen Ankerstrom, da die Auslösetemperatur im wesentlichen konstant ist, von der Starttemperatur des PTC-Materials ab. Solch eine Starttemperatur ist gewöhnlich die Umgebungstemperatur, die in einigen Umgebungen, so wie in Motorfahrzeugen, stark variieren kann.
  • Die Auslösezeit, die dem Einsetzen eines übermäßigen Ankerstromes folgt, muß bei niedrigen Umgebungstemperaturen kurz genug sein, um einen Anstieg im Widerstand zum Schutz des Motor rechtzeitig zu gestatten. Jedoch muß die Auslösezeit bei hohen Umgebungstemperaturen ausreichend lang sein, um ein störendes Auslösen bei kurzen vorübergehenden Überlastströmen, die den Motor nicht schädigen, zu verhindern. Das Problem wird in Figur 3 veranschaulicht, die die Veränderung des Widerstandes mit der Zeit für ein einzelnes, typisches, herkömmliches Polymer-PTC-Element zeigt, das einen übermäßigen Motorankerstrom überträgt. Man kann erkennen, daß die Auslösezeit invers mit der Umgebungstemperatur äußerst variabel ist. Es ist wünschenswert, diese Variabilität zu reduzieren.
  • US-A-3 673 538 legt eine Ankerstromregelungsschaltung unter Verwendung eines Paares von PTC-Elementen, wie in dem Oberbegriff von Anspruch 1, dar.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Elektromotor mit einer Schutzvorrichtung zu schaffen, die einen Ankerstrom bei einer übermäßigen Temperatur begrenzt, in welcher die Variation in der Auslösezeit reduziert ist.
  • Zu diesem Zweck ist eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet über US-A-3 673 538 durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 spezifizierten Merkmale.
  • Die Erfindung ist eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Elektromotor, die einen Elektromotor mit einem Feld und einem Anker mit Ankerwicklungen, eine elektrische Energieversorgung und eine Schutzvorrichtung aufweist, die in Reihe geschaltet ist mit den Motorankerwicklungen und der elektrischen Energieversorgung, wodurch ein Ankerwicklungsstrom auch durch die Schutzvorrichtung fließt. Die Schutzvorrichtung weist ein Paar von Polymer-PTC-Elementen auf, die in elektrischer Reihenschaltung mit den Motorankerwicklungen und in elektrischer Parallelschaltung und thermischem Kontakt miteinander verbunden sind.
  • Das erste Polymer-PTC-Element besitzt einen effektiven Widerstand, um Wärme mit einem Ankerwicklungsstromfluß da hindurch zu erzeugen, und eine erste Auslösetemperatur, die höher als die maximale, erwartete Umgebungstemperatur ist, der das erste Polymer-PTC-Element bei einem Motorbetrieb ausgesetzt werden soll. Oberhalb der ersten Auslösetemperatur nimmt sein Widerstand von einem niedrigen Widerstand, der in seiner Wirkung auf den Ankerwicklungsstrom im wesentlichen vernachlässigbar ist, auf einen hohen Widerstand stark zu. Die durch einen normalen Ankerstrom erzeugte Wärme ist effektiv, um die Temperatur des ersten Polymer- PTC-Elements über die erste Auslösetemperatur anzuheben; und der resultierende hohe Widerstand ist effektiv, um einen elektrischen Strom da hindurch ausreichend zu vermindern, um das erste Polymer-PTC-Element selbstregulierend bei der ersten Auslösetemperatur zu machen.
  • Das zweite Polymer-PTC-Element wird durch das erste durch thermischen Kontakt mindestens bei der ersten Auslösetemperatur gehalten. Das zweite Polymer-PTC- Element besitzt einen effektiven Widerstand, um Wärme mit einem Ankerwicklungs stromfluß da hindurch zu erzeugen, und eine zweite Auslösetemperatur, die ausreichend höher als die erste liegt, um einen übermäßigen Ankerwicklungsstrom zur Anhebung von dessen Temperatur auf die zweite Auslösetemperatur zu erfordern. Oberhalb der zweiten Auslösetemperatur nimmt der Widerstand des zweiten Polymer-PTC- Elements von einem niedrigen Widerstand, der niedriger als der des ersten Polymer- PTC-Elements und im wesentlichen vernachlässigbar in seiner Wirkung auf den Ankerwicklungsstrom ist, auf einen hohen Widerstand stark zu, der schützend den Ankerwicklungsstrom begrenzt. Das erste Polymer-PTC-Element besitzt auch bei der zweiten Auslösetemperatur einen hohen Widerstand, der schützend den Ankerwicklungsstrom begrenzt. Daher begrenzt die Schutzvorrichtung einen übermäßigen Ankerwicklungsstrom nach einer Zeitspanne unabhängig von der Umgebungstemperatur.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft beschrieben werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • Figur 1 eine kombinierte perspektivische Ansicht und Schaltungsdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist, wobei die Ansicht eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Motor mit einer Schutzvorrichtung und den Aufbau der Schutzvorrichtung zeigt;
  • Figur 2 eine Kurve des elektrischen Widerstandes1 aufgetragen gegen die Zeit, für die Ausführungsform von Figur 1 ist; und
  • Figur 3 eine Kurve des elektrischen Widerstandes, aufgetragen gegen die Zeit, für eine herkömmliche Anordnung eines einzelnen Polymer-PTC-Elements ist, welche die große Variabilität der Auslösezeit invers mit der Umgebungstemperatur zeigt.
  • Nach Figur 1 wird eine Quelle für elektrische Gleichstromenergie als eine Batterie 10 dargestellt, die eine geerdete Anschlußstelle und eine weitere bei einer Versorgungsspannung B+ besitzt, die durch einen Schalter 11 mit einer Anschlußstelle 12 einer Schutzvorrichtung 13 verbunden ist. Die Schutzvorrichtung 13 besitzt eine andere Anschlußstelle 15, die in Reihe mit dem Anker eines (Gleichstrom-Permanentmagnet-) Motors 16 an Masse geschaltet ist. Somit fließt, wenn der Schalter 11 geschlossen ist, von der Batterie 10 ein Ankerstrom durch die Schutzvorrichtung 13 in Reihenschaltung mit dem Anker des Motors 16.
  • Die Schutzvorrichtung 13 weist zwei Polymer-PTC-Elemente 17 und 18 auf, wobei jedes eine unterschiedliche Auslösetemperatur zwischen niedrigen und hohen Widerständen besitzt. Der niedrige Widerstand von jedem (welche nicht notwendigerweise die gleichen sind) ist ein Wert, der im wesentlichen für eine Beeinflussung des Ankerstromes des Motors 16 vernachlässigbar ist, so wie 0,5 Ohm oder weniger. Dieser Widerstand ist beinahe konstant bis zu der Auslösetemperatur, oberhalb der er bis auf einen Wert, so wie fünfzig Ohm oder mehr, stark zunimmt, welcher effektiv ist, um den Ankerstrom des Motors 16 zu dessen Schutz zu begrenzen.
  • Die Polymer-PTC-Elemente 17 und 18 befinden sich beide in elektrischem und thermischen Kontakt mit einer Verlängerung 20 der Anschlußstelle 15. Das Polymer- PTC-Element 17 befindet sich in elektrischem Kontakt mit einer Verlängerung 21 der Anschlußstelle 12; und das Polymer-PTC-Element 18 befindet sich in elektrischem Kontakt mit einem elektrisch leitenden Bauteil 22, das mit der Anschlußstelle 12 verbunden ist. Die Verlängerung 21 und das elektrisch leitende Bauteil 22 erstrecken sich von der Anschlußstelle 12 in einer Y-Konfiguration parallel zueinander und zu der Verlängerung 20 der Anschlußstelle 15, wobei die Verlängerung 20 sich da hinein von dem offenen Ende des Ys erstreckt. Die Verlängerung 20 ist zwischengelegt zwischen den Polymer-PTC-Elementen 17 und 18, wobei die Kombination davon zwischen der Verlängerung 21 und dem elektrisch leitenden Bauteil 22 zwischengelegt ist. Somit sind die Polymer-PTC-Elemente 17 und 18 elektrisch parallel miteinander und in Reihe mit den Anschlußstellen 12 und 15 geschaltet. Zusätzlich befinden sich die Polymer-PTC- Elemente 17 und 18 in thermischem Kontakt über eine ausgedehnte Fläche durch die Verlängerung 20, so daß Wärme von einem die Temperatur des anderen erhöht.
  • Das Polymer-PTC-Element 17, das die Umgebungstemperatur kompensierende Element, besitzt einen Kaltwiderstand unterhalb einer Auslösetemperatur, der mit dem da hindurch fließenden Ankerstrom zur Wärmeerzeugung effektiv ist, um seine Temperatur auf die Auslösetemperatur zu erhöhen, bei welcher der Widerstand stark auf einen höheren Widerstand zunimmt, der effektiv ist, um das Element bei der Auslösetemperatur selbstregulierend zu machen. Die Auslösetemperatur wird gerade oberhalb der maximalen, erwarteten Umgebungstemperatur eingestellt, der die Schutzvorrichtung 13 ausgesetzt werden soll. Wenn der Schalter 11 zuerst geschlossen wird, fließt ein Strom durch das Polymer-PTC-Element 17, um es schnell auf seine Auslösetemperatur zu erwärmen, die zum Beispiel 85 Grad Celsius betragen kann. Die durch das Polymer-PTC-Element 17 erzeugte Wärme erhöht auch die Temperatur des Polymer- PTC-Elements 18, da die zwei sich in thermischem Kontakt befinden. Wenn das Polymer-PTC-Element 17 auslöst, nimmt sein Widerstand stark zu, was seine Verlustleistung vermindert. Von diesem Punkt an, arbeitet es wie ein selbstregulierendes Element zur Temperaturaufrechterhaltung für das Polymer-PTC-Element 18.
  • Das Polymer-PTC-Element 18 besitzt auch einen Widerstand, der Wärme erzeugt; aber es löst bei einer höheren Temperatur aus, als es das Polymer-PTC-Element 17 tut, und zwar um einen Betrag, der genügt, um einen übermäßigen Ankerstrom zur Erhöhung von dessen Temperatur auf seine Auslösetemperatur zu erfordern. Eine geeignete Auslösetemperatur für das Polymer-PTC-Element 18 ist 135 Grad Celsius. Sein Widerstand unterhalb seiner Auslösetemperatur ist niedriger als der des Polymer- PTC-Elements 17 und im wesentlichen vernachlässigbar in seiner Wirkung auf den Ankerstrom des Motors 16; aber, wenn es auslöst, nimmt sein Widerstand stark auf einen Pegel zu, der ausreicht, um schützend den Ankerstrom des Motors 16 zu begrenzen.
  • Nachdem sich das Polymer-PTC-Element 17 auf seine Auslösetemperatur von 85 Grad Celsius erwärmt, hält es das Element 18 bei dieser Temperatur, bis sich ein Zustand entwickelt, welcher einen übermäßigen Stromfluß durch den Motor 16 und die Schutzvorrichtung 13 verursacht. Der Großteil dieses Stromflusses wird durch das Polymer-PTC-Element 18 gehen, da der Widerstand des Polymer-PTC-Elements 17, der größer als der des Polymer-PTC-Elements 18 im kalten Zustand ist, noch weiter zugenommen hat. Da das Polymer-PTC-Element 18 im wesentlichen immer von der gleichen Temperatur startet, ungeachtet der Umgebungstemperatur, benötigt es stets annähernd die gleiche Zeit, um auszulösen; und diese Zeit ist regelbar durch die Konstruktionsparameter der Schutzvorrichtung 13. Der übermäßige Strom kann ein Fehlerstrom sein, so wie er aus einem Kurzschluß resultiert, aber er muß es nicht sein.
  • Einige Motoren werden für einen kurzzeitigen, intermittierenden Gebrauch konstruiert mit einem Ankerstrom, der bei solch einem Gebrauch nicht schädigt, aber den Motor bei einem kontinuierlichen Langzeitbetrieb durchbrennen kann. In dem letztgenannten Fall tritt ein übermäßiger Strom auf, sobald der Schalter geschlossen wird; und der Fehlerzustand ist ein Betrieb des Motors, kontinuierlich für eine zu lange Zeitspanne. Die Schutzvorrichtung 13 wird gegen jede Art von Fehler schützen.
  • Die Wirkung des Temperatur kompensierenden Polymer-PTC-Elements kann aus einem Vergleichen von Figur 2, Widerstand gegen die Zeit aufgetragen, mit dem Element (Figur 3, Widerstand gegen die Zeit aufgetragen) ohne dieses ersehen werden. Die Zeit- und Widerstandsskalen der Figuren sind nicht notwendigerweise identisch: die Figuren zeigen das allgemeine Verhalten der Schutzvorrichtungen. In Figur 3 ist die Zeit von einem anfänglichen übermäßigen Strom bis zur Auslösetemperatur für drei Umgebungstemperaturen dargestellt: +85ºC, +24ºC und -24ºC. Die Auslösezeit kann als der Teil der Kurve identifiziert werden, wo der Widerstand stark zunimmt, wobei dieser Teil mit der Umgebungstemperatur versehen ist. Man sieht, daß die Zeit invers mit der Umgebungstemperatur stark variiert. Figur 2 zeigt die Zeiten für die gleichen Umgebungstemperaturen für die vorliegende Erfindung. Aufgrund der Tatsache, daß das Temperatur kompensierende Polymer-PTC-Element die Schutzvorrichtung veranlaßt, von annähernd der gleichen Temperatur, ungeachtet der Umgebungstemperatur, zu starten, wird die Zeitdifferenz stark vermindert.

Claims (3)

1. Eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Elektromotor mit einem Elektromotor (16), der ein Feld und einen Anker mit Ankerwicklungen besitzt; einer elektrischen Energieversorgung (10); und einer Schutzvorrichtung (13), welche ein erstes PTC-Element (17) aufweist, das eine erste Auslösetemperatur besitzt, die höher als die maximale, erwartete Umgebungstemperatur liegt, der das erste PTC-Element bei einem Motorbetrieb ausgesetzt werden soll, wobei oberhalb der ersten Auslösetemperatur der Widerstand von einem niedrigen Widerstand auf einen hohen Widerstand stark zunimmt, und ein zweites PTC-Element (18), das mit dem ersten PTC-Element elektrisch parallel und in thermischem Kontakt damit verbunden ist, damit es mindestens bei der ersten Auslösetemperatur gehalten wird, wobei das zweite PTC-Element eine zweite Auslösetemperatur besitzt, die ausreichend höher als die des ersten PTC-Elements liegt, und oberhalb der zweiten Auslösetemperatur der Widerstand des zweiten PTC-Elements von einem niedrigen Widerstand, der niedriger als der des ersten PTC-Elements ist, auf einen hohen Widerstand stark zunimmt; dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (13) in Reihe geschaltet ist mit den Motorankerwicklungen und der elektrischen Energieversorgung, wodurch irgendein Ankerwicklungsstrom auch durch die Schutzvorrichtung fließt, daß die ersten und zweiten PTC-Elemente (17, 18) von dem Polymertyp sind und in elektrischer Reihenschaltung mit den Motorankerwicklungen verbunden sind, daß das erste PTC-Element einen effektiven Widerstand besitzt, um Wärme mit einen Ankerwicklungsstromfluß da hindurch zu erzeugen, daß die durch einen normalen Ankerstrom erzeugte Wärme effektiv ist, um die Temperatur des ersten PTC-Elements über die erste Auslösetemperatur anzuheben, und der resultierende hohe Widerstand effektiv ist, um einen elektrischen Strom da hindurch ausreichend zu reduzieren, um das erste PTC- Element bei der ersten Auslösetemperatur selbstregulierend zu machen; daß das zweite PTC-Element einen effektiven Widerstand zur Erzeugung von Wärme mit einem Ankerwicklungsstromfluß da hindurch besitzt und einen übermäßigen Ankerwicklungsstrom erfordert, um die Temperatur des zweiten PTC-Elements auf die zweite Auslösetemperatur anzuheben, daß der niedrige Widerstand des zweiten PTC-Elements im wesentlichen vernachlässigbar ist in seiner Wirkung auf den Ankerwicklungsstrom und der hohe Widerstand des zweiten PTC-Elements den Ankerwicklungsstrom schützend begrenzt, und daß das erste PTC-Element bei der zweiten Auslösetemperatur auch einen hohen Widerstand besitzt der schützend den Ankerwicklungsstrom begrenzt, wodurch die Schutzvorrichtung (13) einen übermäßigen Ankerwicklungsstrom nach einer von der Umgebungstemperatur unabhängigen Zeitspanne begrenzt.
2. Eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Elektromotor nach Anspruch 1, in welcher die ersten und zweiten Auslösetemperaturen im wesentlichen 85 beziehungsweise 135 Grad Celsius betragen.
3. Eine Ankerstromregelungsschaltung für einen Elektromotor nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in welcher die Schutzvorrichtung (13) ein Paar von Anschlußstellen (12, 15) aufweist zur Reihenschaltung mit den Motorankerwicklungen, wobei eine (15) der Anschlußstellen eine Verlängerung (20) besitzt, die sich zwischen den ersten und zweiten PTC-Elementen (17, 18) erstreckt für eine elektrische Verbindung mit einer Seite von jedem und eine thermische Verbindung mit beiden, und die andere (12) der Anschlußstellen parallele Verlängerungen (21, 22) in einer Y-Konfiguration zu der anderen Seite von jedem Polymer-PTC-Element aufweist, wobei die Verlängerung (20) von der einen (15) der Anschlußstellen sich parallel zwischen den parallelen Verlängerungen von der anderen (12) der Anschlußstellen und den Polymer-PTC-Elementen erstreckt, um die ersten und zweiten Polymer-PTC-Elemente in elektrischer Parallelschaltung zwischen den Anschlußstellen zu verbinden.
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