DE2002405A1 - Waermefuehlender Regelkreis - Google Patents
Waermefuehlender RegelkreisInfo
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Description
81-15.315P (15.316η) -.20»Ί.ΐ97ϋ
HITACHI HEATING APPLIANCES; CQ., LTD.
12j Shibanishikubo-Afcefunecho, Minato-ku
"■ ' : ■ : ■ ■ ι
T ο k i ο (Japan)
Wärmefühlender Regelkreis
Die Erfindung betrifft einen, wärmefühl enden Regelkreis,
der einen Wärmefühler in Form einer Polyamid-Verbindung
(Polyamid plus Oberflachenaktivierungsmittel) zwischen
zwei elektrischen Leitern und eine Regeleinrichtung zur Regelung des Laststroms durch Änderung oder Unterbre- A
chung des Leitungswinkels aufweist*
In einem üblichen bekannten warmefühlenden Regelkreis
sind zwei elektrische Leiter, d* he ein elektrischer
Heizdraht und ein Fühl draht-r in einem' Abstand voneinander
angeordnet, und ein organisches makromolekulares Material mit negativem Temperaturkoeffizienten befindet
sich, als wärme fühl end es Material zwischen den Leitern, so
daß das elektrische Verhalten zwischen den Leitern sich bei einem Temperäturaiistieg .ändert, um die Regeleinrich- %
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BAD ORIGINAL
tung 'zn betätigen« In Einrichtungen, die einen derartigen
wärmefühlenden Hegelkreis verwenden, kann jede örtliche
anormale Überhitzung des elektrischen Heizdrahts sofort erfaßt werden. Daher werden diese Einrichtungen für Haushaltsheizgeräte
benutzt, insbesondere für elektrische Heizkissen, elektrische Teppiche, elektrische Vorhänge
usw.
Als organisches makromolekulares Material werden Polyvinylchlorid,
Zelluloseester, Polyamid und ein Polymer von Acrylsäureester und Acrylonitril verwendet., Die Regeleinrichtung
wird durch einen Gleichstrom- oder Wechselstroiijwiderstand
betätigt, nämlich die kapazitive Reaktanz oder die Impedanz derartiger Materialien, die sich mit
der Temperatur ändert, und sie besteht in der Hauptsache aus Transistorverstärkerschaltun =en. Der Hauptregelfaktor
dieser Materialien ist jedoch praktisch ihre Widerstandsänderung. Für eine übliche Regelung innerhalb eines niedrigen
Temperaturbereichs wie in der Nähe von f>0 C ist
eine Verstärkung durch Transistoren usw. notwendig, da ein hoher Widerstandswert erfaßt wird. Dadurch wird die
Regeleinrichtung ziemlich aufwendig,, Ferner wird der Widerstand
der wärmefühlenden Schicht oft durch feuchtigkeit beeinträchtigt, d. h. die Regeleinrichtung arbeitet
unterschiedlich, je nachdem, ob die Atmosphäre feucht oder trocken ist.
Um diese Nachteile zu überwinden, werden die Schwankungen
von ."iderstand- und kapazitiver Reaktanz in einem
Wärmeregelfaktor der Materialien kombiniert. Dadurch wird
die Abhängigkeit von der Feuchtigkeit verringert und ein
einfacher und stabiler Betrieb der Regeleinrichtung gewährleistet.
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BAD ORIGINAL
Die Erfindung benutzt eine Verbindung eines schwachhygroskopischen Polyamidharzes und eines Oberflächenakti—
vierungsmittels'als wärmefühlendes Material für den .wärniefühlenden
Regelkreis. Durch Kombination eines derartigen Wärme fühl er s und eines Gleichrichterelements mit Steuerelektrode
werden die oben erwähnten Schwierigkeiten vollständig vermieden.
Der Erfindung liegt also die· Aufgabe zugrunde, einen wärmefühlenden Regelkreis anzugeben, in dem eine Soll-Temperatur
automatisch in einem üblichen niedrigen Tem- *
peraturbereich aufrechterhalten wird, indem das Heizen
automatisch bei anormaler Überhitzung unterbrochen,, aber
automatisch wieder aufgenommen wird, wenn eine Abkühlung
in den üblichen Temperaturbereich erfolgt ist. Ferner soll oin värmeffihleniier Hegelkreis für eine Einrichtung ange-
£,ebeii werden, die gegenüber Feuchtigkeits- und TemperaturSchwankungen
über lange Zeit unempfindlich ist. Schließlich
solX eine derartige Einrichtung aus nur wenigen Bau-·
toiJen bestehen, also einfach zu fertigen und wirtschaft-3
i ch seirtc
Ein wärmefühlendes Material für einen derartigen ^
wärmefühlenden Regelkreis, das diesen Anfofderungen ge- ™
nügt, hat vorzugsweise eine solche Kennlinie, daß sein elektrischer Widerstand exponentiell bei einem Temperaturanstieg
abfällt, während sein kapazitiver Widerstand bis zu einer bestimmten" Temperatur langsam, darüber aber
schnell ansteigt« Für diesen Zweck wird bisher Polyvinylchlorid
tnit einem ionischen, d. h. einem kationischen
oder anioiiischen, Oberflächenaktivierungsmittel verwendet.
Dadurch wird jedoch kein gutes wärme'fühlendes Material
erhalte-n", da Polyvinylchlorid nur einenrgeringen Heizwiderstand
aufweist. . ·
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Erfindungsgemäß wird als wärmefühlendes Material ein
Polyamidharz mit einem Oberflächenaktivierungsmittel verwendet. Zweckmäßigerweise wird ein schwachhygroskopisches
Polyamidharz mit weniger als 5 Gew„$ nichtionisches oder
amphoterisches Oberflächenaktivierungsmittel benutzt. Nylon (Vz) 8, 10, 11, 12 oder 61O, 611, 612 sind geeignete
schwachhygroskopische Polyamide. Die Ursache für die Verwendung des nichtionischen oder aniphoterischen Oberflächenaktivierungsmittels ist darin zu sehen, daß ein anionisches Oberflächenaktivierungsmittel die Gefahr einer Erosion an der Kontaktstelle mit den Leitern mit sich bringt und eine Zersetzung auftritt, wenn es mit einem Polyamid
gemischt ist, falls ein Schmelzformen vorgenommen wird.
Das Polyoxyäthylen-Glycol-System eines Alkylamids von der Art eines Phosphorsäureesters, das polyhydrische Alkoholsystem eines Solbitanesters von der Art eines Glyconamids oder das Fettsäure-Alkyloamid-System sind als nichtionisches Oberflächenaktivierungsmittel geeignet. Carboxylat
vom Imidazolin- oder Amidoamln-Typ zeigt günstige Ergebnisse als amphoterisches Oberflächenaktivierunfjsmittel.
Die Größe des Zusatzes des Oberflächenaktivierungsmittels hangt von dessen Art ab, beträgt aber gewöhnlich weniger
als etwa 5 Gew.[I des Polyamids. Oberhalb dieser Grenze wird die in ο c hanische Festigkeit des Polyamidharzes verringert. Aus Fi.";. 1 und 2 ist ersichtlich, daß zwischen 0 und 100 C eine ün' erst schnelle Änderung der Dielektrizitätskonstante .<= tattfjidcit. Das Material ist daher für eine Temperaturrerolun,'. durch eine kapazitive Reaktanz geeignet. Die exponentiolJe Änderung des elektrischen Widerstands zeigt ebenfalls an, daß das Material für diesen Zweck geeignet ist.
amphoterisches Oberflächenaktivierungsmittel benutzt. Nylon (Vz) 8, 10, 11, 12 oder 61O, 611, 612 sind geeignete
schwachhygroskopische Polyamide. Die Ursache für die Verwendung des nichtionischen oder aniphoterischen Oberflächenaktivierungsmittels ist darin zu sehen, daß ein anionisches Oberflächenaktivierungsmittel die Gefahr einer Erosion an der Kontaktstelle mit den Leitern mit sich bringt und eine Zersetzung auftritt, wenn es mit einem Polyamid
gemischt ist, falls ein Schmelzformen vorgenommen wird.
Das Polyoxyäthylen-Glycol-System eines Alkylamids von der Art eines Phosphorsäureesters, das polyhydrische Alkoholsystem eines Solbitanesters von der Art eines Glyconamids oder das Fettsäure-Alkyloamid-System sind als nichtionisches Oberflächenaktivierungsmittel geeignet. Carboxylat
vom Imidazolin- oder Amidoamln-Typ zeigt günstige Ergebnisse als amphoterisches Oberflächenaktivierunfjsmittel.
Die Größe des Zusatzes des Oberflächenaktivierungsmittels hangt von dessen Art ab, beträgt aber gewöhnlich weniger
als etwa 5 Gew.[I des Polyamids. Oberhalb dieser Grenze wird die in ο c hanische Festigkeit des Polyamidharzes verringert. Aus Fi.";. 1 und 2 ist ersichtlich, daß zwischen 0 und 100 C eine ün' erst schnelle Änderung der Dielektrizitätskonstante .<= tattfjidcit. Das Material ist daher für eine Temperaturrerolun,'. durch eine kapazitive Reaktanz geeignet. Die exponentiolJe Änderung des elektrischen Widerstands zeigt ebenfalls an, daß das Material für diesen Zweck geeignet ist.
Itos Polyamidharz und das Oberflr: olienaktivierungsmittel
brauchen nicht in besonderer Weise gemischt zu werdoii.
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bad
Infolge der oben erläuterten Kennlinie kann ein
Gleichrichterelement mit Steuerelektrode in der Regeleinrichtung verwendet werden, die durch einen Wärmefühler
aus derartigen Materialien betätigbar ist, so daß die Einrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen
bedeutend einfacher ist, die in der Hauptsache einen Transistorverstärker benutzen»
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
von der Temperatur bei 50 Hz einer erfindungsgemäßen
Polyamidverbindung, der ein Oberflächenaktivierungsmittel zugesetzt ist;
Fig. 2 die Abhängigkeit des spezifischen Widerstands der gleichen Verbindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Wärmefüh-Xers
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er-. findung;
Fig. h das Schaltbild des zugehörigen wärmefühlenden
. Regelkreises gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 die Beziehung zwischen der Kapazität einer
Wärmefühlenden Schicht und der elektrischen
Last, wenn der Regelwiderstand 100 Is.-Cl beträgt
; und
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BAD
BAD
— O —
Fig. 6 diß Beziehung zwischen dem Gleichstromwiderstand
der gleichen wärmefühlenden Schicht und der elektrischen Last.
Es soll zunächst ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung
anhand von Fig. 3 und h erklärt werden.
Ein Heizdraht h aus Kadmium-Kupfer ist um einen
_ flexiblen Kern 3 eines elektrischen Isolierstoffs ge-™
wickelt. Der Kadmium-Kupferdraht ist mit dem oben erwähnten Material beschichtet und mit einem Signaldraht 6
aus Kadmium-Kupfer bewickelt. Durch das Beschichten des
Signaldrahts 6 mit einer Hylon(Wz)-Schicht wird ein Wärmefühler 1 vervollständigtο Der Heizdraht h dient als
Last.
Die Regeleinrichtung 2 besteht aus einem Gleichrichterelement
8 mit einer Steuerelektrode, einer Neonlampe als Hilfselement, einem Regelwiderstand 10, einem Netzschalter
11, einer Sicherung 12 und einem Netzstecker 13· Das Gleichrichterelement und sein Hilfselement können
Wk durch andere geeignete Bauelemente ersetzt werden. In
der Praxis wird der Wärmefühler 1 in ein Heizkissen oder dergleichen eingesetzt, während die Regeleinrichtung 2
in einem Gehäuse untergebracht ist. Der Wärmefühler 1 und die Regeleinrichtung 2 sind durch einen Leitungsdraht verbunden.
Die elektrische Schaltung erstreckt sich einerseits von einem Anschluß des Netzsteckers 13 über den Schalter
11, die positive Elektrode 8a des Gieichrichterelements 8,
dessen negative Elektrode 8b, den Heizdraht k und die Sl-
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BADORfQlNAt
BADORfQlNAt
-' 7 ■-..■■.■
cHerung 12 zum anderen Anschluß des Netzsteckers 13 sowie
andererseits von einem Anschluß des Schalters 11 über den
Refrelwiderstand 10, die Signalleitung 6 und die Neonlampe
zur Steuerelektrode 8c des Gleichrichterelements 8. Im
hier geschilderten Ausrührungsbeispiel ist das Gleich- richtereleinent 8 ein Planar-Thyristor mit Plastikform
HITACHI CV-12, die Neonlampe oder Zündeinrichtung eine
Entladungseinrichtung mit k5 Y- Gleichspannung,' während
der Regelwiderstand 10 von 100 k Cl - 500 k0 regelbar ist,
die Sicherung 12 für eine Strombelastbarkeit von 2,5 A
ausgelegt ist und die Netzspannung 100 - 115 Y beträgt.
■■■■ ■■■■■■■■ : ■■ ■ ■ " ■■:' I
Dieser Regelkreis arbeitet wie folgt: ■
Wenn der Schalter 11 geschlossen ist, werden elektrische
Ladungen in der kapazitiven Komponente der wärmefühlenden
Schicht über den Regelwiderstand 10 und die Signalleitung 6 gespeichert. Die Spannung zwischen der Si- *
gnalleitung 6 und dem Heizdraht 4 steigt allmählich an.
Wenn diese Spannung den Wert der Entladun^sspannung der
Neonlampe 9 erreicht, wird diese leitend. Ein Zündstrom
fließt durch die Steuerelektrode 8c des Gleichrichterelelnerrts
8. 'Dadurch bleibt das Gleichrichterelement 8 leitend, bis der Au^enblickswert des Halbwcllen-Gleichriclituriijsstroms
die nächste Halbvellenperiocie erreicht. Des- (|
halb vird der in Reihe mit dem Gleichrichtereleinejit 8
geschalteiρ Heizdraht k erhitzt. Die in der Wärmefühlenden
Schicht 5 gespeicherten elektrischen Ladungen fließen
in Impulsform ab, wenn die Spannung zwischen der Signälleitung
6 und dem Heizdraht k unmittelbar unter die Entl.idungsspannung
der Neonlampe fällt-. Die Phase dieses ' Stroms ist £e,«r<?n die der Netzspannung .verzögert, wenn
die kapa7.i,tive Komponente der wärme fühl enden Schicht 5
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oder der ¥iderstandswert des Regelwiderstands 10 ansteigt.
Der Vert des gleichgerichteten Stroms des Gleichrichterelements 8 kann durch Änderung der Phase des
Strominipulses in die Steuerelektrode 8c relativ zu der der Netzspannung eingestellt werden. Durch Änderung des
Widerstandswerts des Regelwiderstands 10 können der Zündwinkel des Gleichrichterelements 8 und damit dessen
Leitungswinkel geändert werden. Auf diese Weise kann die vom Heizdraht k erzeugte Wärme ebenfalls geändert werden.
Wenn die Ohm'sche Widerstandskomponente der wärmefühlenden Schicht 5 mit der Temperatur abnimmt, verringern
sich die in der kapazitiven Komponente gespeicherten Ladungen. Gleichzeitig nimmt die zur Speicherung der
elektrischen Ladungen erforderliche Zeit zu, so daß die
Temperaturregelung des Heizdrahts 4 ermöglicht wird. Ferner wird es bei einer Abnahme der Ohm'sehen Widerstandskomponente
möglich, den Zündstrom des Gleichrichterelements
8 unter den Pegel zu senken, der zum Zünden erforderlich ist. Dadurch wird eine Ein-Aus-Regelung erzielt.
Iis ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß durch die
Kombination einer Widerstandsverringerung und einer Kapazitfitserhöhunf
der wärmefiihlenden Schicht rj bei einer
Temperaturänderung die Regelempfindlichkeit höher als
bei dertm unabhängiger Verwendung j st. Selbst wenn die
Impedanz der wärmefühlenden Schicht beispielsweise mit der Temperatur abnimmt, ändert sich die Widerstaridskomponente
negativ mit der Temperatur, während die Kapazitätskomponente Dositiv variiert wird, so daß eine Temperaturregelung
möglich 1st, solange die Gesamtimpedanz sich negativ rindert. Ls ist jedoch vorteilhaft, zur Erzielung
einer höheren Empfindlichkeit, eine wärmofijhlende Schicht
zu benutzem, deren Kapazitätskomponente sich positiv än-
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dert. Insbesondere, wenn die temperaturabhängige Änderung
der Kapazitätskomponente sehr klein unterhalb einer bestimmten
Temperatur, aber sehr groß darüber ist, kann eine
sehr hohe Empfindlichkeit und damit ein zuverlässiger
Betrieb erreicht werden.
Bs soll jetzt ein Ausführungsbeispiel erläutert werden, gemäß dem sich eine Temperaturregeleinrichtung in
einem elektrischen Heizkissen befindet. In der in Fig. 4 abgebildeten Schaltung beträgt die Netzspannung 100 bis
115 Vf die Frequenz 50 Hz, die Bauelemente 8, 9 und 10 j|
haben die oben erwähnten Charakteristiken, der Heizdraht hat einen Widerstand von 35.Ω. bei 20 C, die warmefühlende
Schicht hat die in Fig. 1 gezeigte Dielektrizitätskonstante und die in Fig. 2 wiedergegebene Widerstandscharakteristik,
und die Signalleitung 6 ist ein Leiter mit einem Widerstand von etwa 90Q bei 20 C. Die Beziehung
zwischen dem kapazitiven Widerstand des Heizdrahts 4 und der Signalleitung 6 in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme
des Heizdrahts 4 ist in Fig. 5 zu, sehen. Eine ähnliche
Abhängigkeit des Widerstands ist in Fig. 6 gezeigt. Nach dem Schließen des Schalters 11 beginnt der Heizdraht
6 erhitzt zu werden, so daß die Temperatur der wärmefühlenden Schicht 5 ansteigt. Der kapazitive Widerstand zwi- *
sehen der Signalleitung· 6 und dem Heizdraht 4 erhöht sich,
um den Leitungswinkel des Gleichrichterelements 8 klein zu machen. Dadurch nehmen die Leistungsaufnahme des Heiz-,
drahts 4 und dessen Temperatur ab.
Hier nimmt der Widerstand zwischen dem Heizdraht 4
und der Signalleitung 6 mit der Temperatur der wärmefühlenden
Schicht 5 ab. Da in einem elektrischen Heizkissen
wie in diesem Ausführungsbeispiel abgebildet die Temperatur
009837/1312
bad
des Wärmefühlers 1 gewöhnlich 20 - 70 °C beträgt, ist der Widerstand zwischen dem Heizdraht h und der Signa L-leitung
6 mehr als 1 M.Ω. groß. Daher ist die Abnahme der
Leistungsaufnahme des Heizdrahts k im wesentlichen klein,
d. h* vernachlässlgbar klein, verglichen mit der infolge
einer Änderung des kapazitiven Widerstands* DeshaLb ist
bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn die Temperatur der wärinefiihleriden Schicht unter 70 C liegt, die Änderung
des kapazitiven Widerstands wichtig für die Temporaturregelung,
während oberhalb 70 C die Änderung der Widerstandskomponente
beträchtlich wird, da gemäß Fig. 6 die Änderung der Leistungsaufnahme durch die Widerstandskomponente
am schnellsten vor sich geht. Die Änderung der kapazitiven Wi'-ierstandskoinponente beim erfindungsgemäfieri
Wärmefühler steigt oberhalb einer bestimmten Temperatur
schnell an, so daß eine günstige Wirkung für die Temperaturregelung
erzielt wird, wenn sie mit einer schnellen Widerstandsänderung kombiniert wird. Wenn ein elektrisches
Heizkissen örtlich während des Gebrauchs gefaltet wird, so daß viele Heizdrähte auf engem Raum konzentriert
sind, steigt die Temperatur in diesem Bereich anormal an;
Gewöhnlich ist die Länge dieser Heizdrähte kurz und ihre
Anordnungsdichte groß, so dar. die Temperaturdifferenz
zwischen einem gefalteten und einem normalen Teil der Heizdecke groß wird^ Für den normalen Gebrauch und eine
lange Lebensdauer der Bauteile, insbesondere des Heiztuchgewebes und dessen Kunststoffbestandteile, ist es
wichtig, den Temperaturanstieg im anormal überhitzten
Bereich zu reduzieren. Gemäß Fig. 1 zeigt oberhalb einer bestimmten Temperaturgrenze der kapazitive Widerstand des
erfindungsgemäßen Wärmefühlers einen starken Anstieg mit
der Temperatur, während die Widerstandskomponente die Leistungsaufnahme verringert. Elektrische Ladungen, die
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zum Zünden des Grleichrichterelements 8 ausreichen, können
nämlich nicht mehr gespeichert werden, so daß der Strom im Heizdraht k unterbrochen wird. Daher kann der
Temperaturanstieg im anormal überhitzten Abschnitt verringert werden, so daß eine größere Sicherheit und eine
längere Lebensdauer die Folge sind.
Wie bereits erwähnt wurde, werden erfindungsgemäß
eine Verbindung1 eines Polyamids und eines Oberflächenaktivierungsmitteis
für die wärmefühlende Schicht verwendet, so daß ein Gleichrichterelement mit einer Steuer- M
elektrode als Regeleinrichtung.benutzt werden kann und
ein wärmefühlender Regelkreis erhalten wird, der eine
größere Sicherheit als die bekannten Regelkreise aufweist.
Weitere Vorteile sind ein einfacherer Aufbau und eine
leichtere Herstellung sowie weniger Schwierigkeiten für den Benutzer,
0 09837/1 3 1 2 BAD ORtGt?
Claims (1)
- PatentanspruchWärmefühlender Regelkreis mit einer Regeleinrichtung, die aus einem Gleichrichterelement besteht, das eine Steuerelektrode und ein Hilfselement zur Regelung des Laststroms, d. h. des Leitungswinkels, durch Änderung des Zündwinkels oder durch Unterbrechung des Laetstroms mittels Unterdrücken der Zündung hat, und mit einem an der Regeleinrichtung angeschlossenen Wärmefühler, um elektrische Ladungen zum Zünden bis zu einer bestimmten Temperatur zu speichern, dadurch gekennzeichnet , daß der Wärmefühler (1) (Fig, 3» ^) aus einer Verbindung eines Polyamid mit einem Oberflächenaktivierungsmittel besteht und zwei Leiter (4, 6) hat, die durch eine Schicht (5) der wärmefühlenden Polyamid-Verbindung getrennt sind, daß die Schicht solche elektrischen Eigenschaften aufweist, daß die elektrische Widerstandskomponente mit der Temperatur absinkt, während die kapazitive Widerstandskomponente bis zu einer bestimmten Temperatur langsam und darüber schnell zunimmt, und daß der Zündwinkel der Regeleinrichtung (2) sich innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs mit den zwischen den beiden Leitern gespeicherten elektrischen.Ladungen infolge einer Änderung des kapazitiven Widerstands der Fühlschicht ändert, während darüber die Zündung im wesentlichen wegen einer Verringerung der elektrischen Ladungen unmöglich wird, die durch eine Verringerung des elektrischen Widerstands und eine Erhöhung des kapazitiven Widerstands hervorgerufea/wird.009837/1 31 2
Applications Claiming Priority (1)
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JP44016893A JPS4949584B1 (de) | 1969-03-07 | 1969-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002405A1 true DE2002405A1 (de) | 1970-09-10 |
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FR (1) | FR2033742A5 (de) |
GB (1) | GB1257689A (de) |
Cited By (2)
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WO2015196355A1 (zh) * | 2014-06-24 | 2015-12-30 | 东莞市光为电器有限公司 | 用于电热毯和热敷垫的恒温控制电路 |
DE102014222116A1 (de) * | 2014-10-29 | 2016-05-04 | Robert Bosch Gmbh | Heizung für eine als Windschutz- oder Heckscheibe oder Spiegel ausgebildete und in oder an einem Fahrzeug anbringbare Komponente und Verfahren zum Beheizen einer solchen Komponente |
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JPS426670Y1 (de) * | 1966-09-26 | 1967-03-29 |
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1969
- 1969-03-07 JP JP44016893A patent/JPS4949584B1/ja active Pending
- 1969-12-09 GB GB1257689D patent/GB1257689A/en not_active Expired
- 1969-12-30 US US889029A patent/US3586831A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-01-20 DE DE19702002405 patent/DE2002405A1/de active Pending
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US3586831A (en) | 1971-06-22 |
GB1257689A (de) | 1971-12-22 |
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