DE972703C - Elektrische Selbstschalteranordnung fuer Futterdaempfer - Google Patents

Elektrische Selbstschalteranordnung fuer Futterdaempfer

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DE972703C
DE972703C DEB26588A DEB0026588A DE972703C DE 972703 C DE972703 C DE 972703C DE B26588 A DEB26588 A DE B26588A DE B0026588 A DEB0026588 A DE B0026588A DE 972703 C DE972703 C DE 972703C
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DE
Germany
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voltage
contact
temperature limiter
switch
switching
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Expired
Application number
DEB26588A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
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Schutzapp Ges Paris & Co M B H
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Schutzapp Ges Paris & Co M B H
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1959
B 26588 VIIIb j2ic
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Selbstschalteranordnung für Futterdämpfer mit einem einen Trockengehschutz bildenden, auf einen Fehlerspannungsauslöser einwirkenden Temperaturbegrenzer. Bei vorbekannten Selbstschalteranordnungen für Futterdämpfer ist dem Auslöser des Schalters eine eigene, durch den Temperaturbegrenzer gesteuerte Auslösespule zugeordnet. Diese Anordnungen sind erfahrungsgemäß störanfällig und weisen in der Regel eine nur geringe, den Anforderungen nicht genügende Empfindlichkeit auf. Es sind auch Selbstschalteranordnungen mit Fehlerspannungsauslöser bekannt, die zugleich die Anlage gegen unzulässige Strombelastungen sichern. Zu diesem Zweck ist der überwachte Stromkreis über Bimetallglieder geführt, die beim Überschreiten der zulässigen Stromstärke auf Grund ihrer Stromwärmebelastung eine elektrische Spannung an die Schutzleitung legen, die die Auslösung des Selbstschalters bewirkt. Die Betriebssicherheit dieser Anordnungen ist zumindest zweifelhaft, da beim Ansprechen der Bimetallglieder die volle Netzspannung an die Schutzleitung gelegt wird. Dies ist nur dann unbedenklich, wenn der elektrische Widerstand der Schutzleitung sehr niedrig liegt.
909 594/8
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Überwachung der Strombelastung der Wicklungen von elektrischen Geräten oder Maschinen Kontaktthermometer anzuordnen, die beim Überschreiten der zulässigen Temperaturgrenze eine Spannung an die Schutzleitung legen und damit künstlich den in diese geschalteten Trennschutzschalter auslösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Selbstschalteranordnung der eingangs ίο umschriebenen Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine hohe Empfindlichkeit und eine große Betriebssicherheit aufweist. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Temperaturbegrenzer in die Schutzleitung geschaltet ist, um beim Ansprechen über einen Sprungkontakt eine Auslösespannung an die Schutzleitung zu legen. Hierbei wird wie bei der vorerwähnten Überwachungseinrichtung für die Temperatur elektrischer Wicklungen im Auslösefalle künstlich eine so Spannung an den in die Schutzleitung geschalteten Auslöser gelegt, die zur elektrischen Trennung des Gerätes vom Netz dient. Als Temperaturbegrenzer werden dabei zweckmäßig Bimetallauslöser verwandt, die an sich auch in Sprungkontakte aufweisenden Ausführungen bekannt sind.
Die Auslösespannung, die im Auslösefalle an die Schutzleitung gelegt wird, um den Auslöser zum Ansprechen zu bringen, kann einer beliebigen Stromquelle entnommen werden. Besonders einfach ist es, sie in an sich bekannter Weise über Widerstände aus dem Netz abzuleiten. Hierbei besteht jedoch noch die Gefahr, daß die zu diesem Zweck verwandte Netzphase ausgefallen ist. Um auch für solche Fälle die volle Betriebssicherheit beizubehalten, empfiehlt es sich, einen nach dem Abfallen den Fehlerspannungsauslöser kurzzeitig an eine Auslösespannung legenden Wischkontakt des Temperaturbegrenzers vorzusehen. Die Anordnung läßt sich dabei so treffen, daß das abfallende Schaltglied des Temperaturbegrenzers nacheinander mehrere an Spannung liegende, beispielsweise über Widerstände mit verschiedenen Netzphasen verbundene Kontakte überläuft, um mit Sicherheit die Abschaltung zu bewirken.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Figur zeigt schematisch eine Selbstschalteranordnung.
An das Netz 5 ist über an einer Schaltstange 6 sitzende Schaltbrücken 7 ein Verbraucher 8 angeschlossen. Dessen Gehäuse ist durch eine Leitung 9 mit einem Kontakt 10 eines Wärmewächters 11 verbunden, dessen als Sprungkontakt ausgebildeter Schaltarm 12 in der Betriebsstellung gegen den Kontakt 10 anliegt. Von dem Schaltarm 12 führt eine Verbindungsleitung 13 zu einem Schaltkontakt 14 eines weiteren Wärmewächters 11, dessen ebenfalls als Sprungkontakt ausgebildeter Schaltarm 15 durch eine Leitung 16 über einen Ausschalter 17 zu der Spule 18 des Auslösers führt, die anderseits leitend mit der Hilfserde verbunden ist. Die Auslösespule 18 wirkt mit der die Schaltbrücken 7 tragenden Stange 6 in dem Sinne zusammen, daß die Schaltbrücken in die Offenstellung gelangen, wenn in der Spule 18 ein der Ansprechspannung entsprechender Strom fließt. Den als Sprungkontakte ausgebildeten Schaltarmen 12 und 15 der Wärmewächter 11 sind je ein Wischkontakt 19 und ein Schaltkontakt 20 hintereinanderliegend zugeordnet. Diese sind leitend über Widerstände 21 bzw. 22 mit je einer Netzphase verbunden.
Während des normalen Betriebes sind die Schaltbrücken 7 eingelegt, so daß der Verbraucher 8 an Spannung liegt. Tritt z. B. durch einen Isolationsf ehler in dem Gerätgehäuse eine den Ansprechwert des Auslösers übersteigende Fehlerspannung gegen Erde auf, so fließt ein Strom durch die Leitung 9 über den Kontakt 10, den Schaltarm 12, die Leitung 13, den Kontakt 14, den Schaltarm 15, die Leitung 16, den Ausschalter 17, die Spule 18 zur Hilfserde, welcher zur Auslösung des Schalters 6, 7 führt. Der Auslöser arbeitet in diesem Falle als Fehlerspannungsselbstschalter. Wird dagegen in einem Bereich des Gerätes im Laufe des Betriebes eine den Ansprechwert eines 'der Wärmewächter 11 übersteigende Temperatur erreicht, so schnellt der Schaltarm 12 bzw. 15 über den Wischkontakt Vj zu dem Kontakt 20. Dabei legt er über den Kontakt 19 zunächst kurzzeitig die Spule 18 an die über den Widerstand 21 von einer Netzphase abgeleitete Spannung und schließt beim weiteren Zurückschnellen die Spule 18 über den Widerstand 22 an eine weitere Netzphase. In diesem Falle wirkt der Auslöser als von einem Wärmewächter gesteuerter Selbstschalter. Die Anwendung mehrerer dem Auslösevorgang zugeordneter Schaltkontakte 19 und 20 hat den Zweck, die Anlage auch dann betriebsbereit zu halten, wenn eine Netzphase ausgefallen sein sollte.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. An Stelle von Wärmewächtern bzw. zusätzlich zu diesen könnten auch andere durch betriebsbedingte Einflüsse selbsttätig gesteuerte Schalter in die Schaltanordnung einbezogen sein. Die Anzahl der zusätzlichen Schalter läßt sich frei wählen. Die Auslösespannung, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von den Netzphasen abgeleitet wird, könnte auch einer anderen Stromquelle entnommen werden. Falls nur eine Auslösespannung zur Verfügung steht, könnte auf die Anordnung von Wischkontakt verzichtet werden. Ebenso wäre es anderseits auch möglich, durch Anordnung eines weiteren Wischkontaktes für jeden Schalter auch die dritte Netzphase in den Kontrollbereich einzubeziehen. Die Ausbildung des Selbstschalters selbst kann von der Darstellung abweichen. Insbesondere könnte der Schalter 6, 7 durch den Auslöser mittels eines "o Schutzes gesteuert sein. Die Schaltanordnung könnte überdies zusätzlich zu den Schaltern 11 einen Prüfschalter enthalten, welcher den Auslöser unter Umgehung oder Einbeziehung der Schalter wahlweise an eine Auslösespannung legt. Ferner könnten Einrichtungen vorgesehen werden, einzelne
oder alle zusätzlichen Schaltmittel wahlweise außer Wirkung zu bringen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Selbstschalteranordnung für Futterdämpfer mit einen Trockengehschutz bildendem, auf einen Fehlerspannungsauslöser einwirkendem Temperaturbegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbegrenzer in die Schutzleitung geschaltet ist, um beim Ansprechen über einen an sich bekannten Sprungkontakt eine Auslösespannung an die Schutzleitung zu legen.
  2. 2. Elektrische Selbstschalteranordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen nach seinem Abfallen den Fehlerspannungsauslöser kurzzeitig an eine Auslösespannung legenden Wischkontakt des Temperaturbegrenzers.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 828881;
    BBC Handbuch, Mannheim, 1951, S. 304, Abb. 1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 6O9S47/436 6.56 (909 594/8 9.59)
DEB26588A 1953-07-18 1953-07-18 Elektrische Selbstschalteranordnung fuer Futterdaempfer Expired DE972703C (de)

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DE972703C true DE972703C (de) 1959-09-10

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828881C (de) * 1948-10-02 1952-01-21 Maria Keunecke Geb Witthaus Trennschutzschaltung mit UEberstromschutz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE828881C (de) * 1948-10-02 1952-01-21 Maria Keunecke Geb Witthaus Trennschutzschaltung mit UEberstromschutz

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