DE4220569A1 - Prüfkreisanordnung für einen Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
Prüfkreisanordnung für einen FehlerstromschutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfkreisanordnung für einen
Fehlerstromschutzschalter, mit einem zwischen einem Pha
senleiter und dem Rückleiter eines Netzes angeordneten
Prüfstromkreis, in welchem sich ein Strombegrenzungswi
derstand, das Auslöserelais des Fehlerstromschutzschal
ters und eine mittels einer Prüftaste betätigbare Schal
teranordnung jeweils zueinander in Reihe befinden.
Die allgemein übliche Prüfkreisanordnung umfaßt einen
Prüfstromkreis mit einem Strombegrenzungswiderstand, dem
Auslöserelais des Fehlerstromschutzschalters und einem
Schalter, der mittels einer Prüftaste betätigt ist. Die
Prüftaste schließt den Schalter entgegen der Kraft einer
Feder, so daß über das Auslöserelais ein durch den Wider
stand begrenzter Strom fließt, der das Auslöserelais be
tätigt.
Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn die Prüftaste
und damit auch das Auslöserelais längere Zeit nicht betä
tigt worden sind, in einigen Fällen das Auslöserelais
beim Drücken der Prüftaste nicht anspricht. Da der Wider
stand aus Kosten- und Platzgründen unterdimensioniert
ist, besteht die Gefahr, daß dann, wenn die Prüftaste zu
lange gedrückt bleibt, im Falle des Nichtansprechens des
Auslöserelais der Widerstand durchbrennt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfkreisanordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Durch
brennen des Widerstandes verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schalteranordnung so ausgebildet ist, daß der Prüf
stromkreis während des Betätigens der Prüftaste nur kurz
zeitig geschlossen bleibt.
Dabei kann in vorteilhafter Weise die Schalteranordnung
zwei Schaltelemente aufweisen, von denen im Ruhezustand
das erste geöffnet und das zweite geschlossen ist und die
so zueinander und zur Prüftaste zugeordnet sind, daß wäh
rend des Niederdrückens der Prüftaste das erste geschlos
sen und danach erst das zweite geöffnet wird.
Dabei können die Schaltelemente je ein Paar Kontaktfe
dern, die in Bewegungsrichtung der Prüftaste gesehen
übereinander liegen, aufweisen; dabei durchgreift die
Prüftaste mit einem Fortsatz die Kontaktfedern des einen,
zunächst offenen Paares und die prüftastennaheliegende
Kontaktfeder des anderen, zunächst geschlossenen Paares.
Der Fortsatz besitzt einen radialen Vorsprung, der so am
Fortsatz angebracht ist, daß der Vorsprung das eine, der
Prüftaste benachbart liegende Kontaktfederpaar schließt;
bei weiterem Eindrücken der Prüftaste wird die andere
Kontaktfeder des anderen Paares geöffnet.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann dahin ge
hen, daß die Schaltelemente je ein Paar Kontaktfedern,
die in Bewegungsrichtung der Prüftaste gesehen übereinan
der liegen, aufweisen, daß eine Kontaktfeder des ge
schlossenen Paares als Bimetall ausgebildet ist, daß das
offene Kontaktfederpaar mittels der Prüftaste schließbar
ist und daß das Bimetall so bemessen ist, daß es sich
beim Schließen des Prüfstromes nach vorbestimmter Zeit
ausbiegt und den Prüfstromkreis öffnet.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann dahin ge
hen, daß die Prüftaste eine Buchse, einen darin schrau
benförmig geführten Bolzen und eine Rückstellfeder für
den Bolzen aufweist, so daß beim Niederdrücken des Bol
zens sich dieser in der Buchse drehend verschiebt, daß am
inneren Ende des Bolzens eine Kontaktfahne angebracht
ist, die mit einem festen Kontaktstück zusammenwirkt,
derart, daß beim Niederdrücken die Kontaktfahne zunächst
mit dem festen Kontaktstück in Eingriff gelangt und da
nach bei weiterem Niederdrücken von dieser durch Drehen
freikommt.
Der Bolzen kann dabei mit einem Gewinde in der Buchse ge
führt sein oder auch eine Nase aufweisen, die in einer
Kulisse in der Buchse geführt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann dahin ge
hen, daß die Prüftaste einen Fortsatz aufweist, an dessen
innerem Ende ein Kontaktstück befestigt ist, daß eine
feststehende, in Bewegungsrichtung der Prüftaste ausbieg
bare Kontaktfahne mit dem Kontaktstück zusammenwirkt und
daß die Prüftaste mit dem Fortsatz bezogen auf die Er
streckung der Kontaktfahne schräg verschiebbar ist, wobei
die Kontaktfahne nur gering in den Bewegungsweg der
Prüftaste eingreift, so daß beim Niederdrücken das Kon
taktstück mit der Fahne in Berührung gelangt und bei wei
terem Niederdrücken von der Kontaktfahne freikommt.
Mit den erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird er
reicht, daß beim Niederdrücken der Prüfstromkreis
zunächst geschlossen und bei weiterem Niederdrücken des
Niederdrückvorgangs wieder geöffnet wird, so daß der
Prüfstromkreis nur kurzzeitig eingeschaltet und demgemäß
der Widerstand nur kurzzeitig belastet wird.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung,
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
und weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Prüfstromkreises mit eingesetztem
Schalter und Prüftaste,
Fig. 2 und 3 je eine schematische Darstellung ei
ner Prüftaste mit Drehbewegung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer
Prüftaste mit Schrägbewegung.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung eines Prüf
stromkreises, wie er in Fehlerstromschutzschaltern Ver
wendung finden kann. Ein Fehlerstromschutzschalter ist
allerdings nicht dargestellt.
Durch den Fehlerstromschutzschalter wird ein Phasenleiter
L und ein Rückleiter N hindurchgeführt, welche über einen
Prüfstromkreis mit dem Prüfstrompfad 10 miteinander ver
bunden sind. In dem Strompfad 10 befindet sich ein erstes
Schaltelement 11, das aus zwei parallel zueinander ver
laufenden Kontaktfahnen 12 und 13 gebildet ist, die am
linken Ende (siehe Zeichnung) ortsfest eingespannt und am
rechten Ende mit einem sog. beweglichen Kontaktstück 14
und einem festen Kontaktstück 15 versehen sind. Der
Strompfad 10 ist mit der Einspannstelle 16 der Kontakt
fahne 12 verbunden. An der Einspannstelle 17 der Kontakt
fahne 13 schließt ein Leiterstück 18 an, in dem sich ein
Prüfwiderstand 19 befindet. Der Prüfwiderstand 19 ist an
dererseits mit der Einspannstelle 20 einer Kontaktfahne
21 eines zweiten Schalterelementes 22 verbunden, an des
sen freiem Ende ein festes Kontaktstück 23 angebracht
ist. Mit dem festen Kontaktstück 23 wirkt ein bewegliches
Kontaktstück 24 zusammen, das am freien Ende einer Kon
taktfahne 25 befestigt ist, deren Einspannstelle 26 mit
dem Rückleiter N verbunden ist, wobei sich in dem Lei
tungspfad 27 das Auslöserelais 28 des Fehlerstromschutz
schalters befindet.
Durch Öffnungen 29, 30 und 31 in den Kontaktfahnen 12, 13
und 21 greift der Fortsatz 32 einer Prüftaste 33 hin
durch, wobei der Fortsatz 32 einen Randbord oder Rand
leiste oder radialen Vorsprung 34 aufweist, welche vom
freien Ende 35 des Fortsatzes 32 soweit entfernt ist, daß
beim Niederdrücken der Prüftaste zuerst das erste Schal
terelement 11 geschlossen wird und nach einer kurzzeiti
gen Schließphase die unten liegende Kontaktfahne 25 in
die strichlierte Stellung 25′ gedrückt wird, wobei sich
das bewegliche Kontaktstück 24 vom festen Kontaktstück 23
in die Stellung 24′ entfernt.
Dadurch, daß relativ kurzzeitig nach dem Schließen des
ersten Schalterelementes 11 das zweite Schalterelement 22
öffnet, fließt durch das Auslöserelais 28 ein zu dessen
Betätigung ausreichender Strom, allerdings nur kurzzei
tig, damit der durch den Widerstand 19 fließende Strom
letzteren nicht zerstört.
Die Kontaktfahnenpaare 12, 13; 21, 25 sind in sich fe
dernd elastisch ausgebildet, so daß zumindest über die
Leiste 34 die beiden Kontaktfahnen 12, 13 federnd gebogen
werden können, damit die Kontaktfahne 25 ausgelenkt wer
den kann.
Bei einer nicht näher dargestellten Ausgestaltung kann
die Kontaktfahne 25 als Thermobimetall ausgebildet sein.
In diesem Falle kann der Fortsatz 32 ohne Randbord so
ausgebildet sein, daß er lediglich auf die Kontaktfahne
12 drückt. Nach einer durch Bemessung des Thermobimetalls
definierten Zeitdauer öffnet das zweite Schalterelement.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung. An dem Pha
senleiter L ist ein Kontaktstück 40 angeschlossen, wel
ches an der einen Stirnebene eines Bolzens 41 befestigt
ist. Der Bolzen 41 durchgreift eine Hülse 42, die, wie
aus der Fig. 2 ersichtlich, eine schräge Schlitzausneh
mung 43 aufweist, in der ein an dem Bolzen 41 befestigter
radial vorspringender Zapfen 44 geführt ist. Innerhalb
der Hülse, zwischen der Hülse und dem Bolzen 41 befindet
sich eine Rückstellfeder 45 und an dem oberen freien Ende
des Bolzens 41 ist ein Betätigungsknopf 46 angebracht.
Mit dem Kontaktstück 40 wirkt ein festes Kontaktstück 47
zusammen, an dem der Widerstand 19 angeschlossen ist. Von
dem Widerstand 19 geht es gemäß Pfeilrichtung P zum Aus
löserelais (siehe Fig. 1) und von dort zu dem Rückleiter
N.
Wenn nun mittels Betätigungsdruck durch einen Finger der
Bolzen 41 in Pfeilrichtung P gedrückt wird, dann schiebt
sich der Zapfen 44 im Schlitz 43 nach unten, wobei durch
den Schlitz 43 der Bolzen 41 und damit auch der Betäti
gungsknopf 46 in Drehbewegung gemäß Pfeilrichtung U ver
setzt wird. Durch die Drehung des Bolzens 41 wird auch
das Kontaktstück 40 verdreht und gelangt so von dem fe
sten Kontaktstück frei, so daß der Stromkreis durch das
Schalterelement 48 kurzzeitig geschlossen ist; in sog.
Ruhestellung, wenn also der Betätigungsknopf 46 nicht ge
drückt ist, ist das Schalterelement 48 geöffnet; während
des Niederdrückens wischt das Kontaktstück 40 über das
feste Kontaktstück 47, schließt somit kurzzeitig den
Prüfstromkreis, und während des weiteren Durchdrückens
wird der Prüfstromkreis wieder geöffnet, weil sich das
Kontaktstück 40 von dem festen Kontaktstück 47 entfernt.
Die Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung wie die Fig.
2. Man erkennt dort wieder das Kontaktstück 40, wel
ches mit dem festen Kontaktstück 47 zusammenwirkt und das
Schalterelement 48 bildet. An dem Kontaktstück 40 ist der
Hinleiter L angeschlossen und am Kontaktstück 47 der Wi
derstand 19; vom Widerstand 19 geht es gemäß Pfeilrich
tung P zum Auslöserelais und von dort zum Rückleiter N.
Mit dem Kontaktstück 40 ist ein Bolzen 50 verbunden, der
innerhalb einer Hülse 51 geführt ist, wobei zwischen dem
Bolzen 50 und der Hülse 51 ein Gewindestück 52 vorhanden
ist, über welches der Bolzen 50 in die Hülse einschraub
bar ist, weiterhin ist eine Rückstellfeder 53 vorgesehen,
die der Rückstellfeder 45 ähnlich ist, wobei die Rück
stellfeder 53 direkt am Betätigungsknopf 46 anliegt. Der
Arbeitsschenkel 53′ der Feder 53 unterstützt die Rück
wärtsdrehbewegung des Bolzens 50. Wenn nun der Bolzen 50
über den Betätigungsknopf 46 in Pfeilrichtung P nach in
nen gedrückt wird, dann verdreht sich aufgrund des Gewin
des 52 das Kontaktstück 40 bezogen auf das feste Kontakt
stück 47, so daß das Schalterelement 48 beim Niederdrüc
ken kurzfristig geschlossen wird.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 4. Die Prüfkreis
anordnung besitzt einen Führungsblock 60, der eine Qua
derform besitzt. Innerhalb des Führungsblockes 60 ist
eine Durchgangsöffnung (nicht näher dargestellt) vorgese
hen, die von einem Bolzen 62, der innerhalb des Führungs
blockes strichliert dargestellt ist, verdrehsicher ge
führt ist. Zwischen dem Bolzen 62 und dem Führungsblock
60 befindet sich eine Rückstellfeder 63, die dafür sorgt,
ebenso wie die Rückstellfedern 45 und 53, daß der Bolzen
62 nach dem Eindrücken in Pfeilrichtung P1 und Loslassen
wieder in Pfeilrichtung P2 in seine Ausgangsstellung zu
rückkehrt. Man erkennt in der Fig. 4, daß der Bolzen den
Führungsblock 60 schräg durchsetzt, so daß die Bewegungs
richtung P3 des Bolzens 62 einen spitzen Winkel alpha mit
der vertikalen Seitenkante 64 des Führungsblockes 60 bil
det. Das untere Ende des Bolzens 62 ragt in der Zeichnung
unten aus dem Führungsblock 60 heraus und an seiner unte
ren freien Stirnfläche ist ein Kontaktstück 65 befestigt,
an dem über eine Leitung 66 der Hinleiter L angeschlossen
ist. In die Bewegungsbahn des Bolzens 62 ragt eine Kon
taktfahne 67 mit einem beweglichen Kontaktstück 68 hin
ein. An der Kontaktfahne 67 ist über ein Leitungsstück 69
der Prüfwiderstand 19 angeschlossen. Gemäß Pfeilrichtung
P4 setzt sich der Strompfad 69 zum Auslöserelais und z-um
Rückleiter fort. Das in der Zeichnung oben befindliche
Ende des Bolzens 62 trägt einen Betätigungsknopf 70.
Wenn der Betätigungsknopf 70 niedergedrückt wird, dann
bewegt sich der Bolzen in Pfeilrichtung P3 und das Kon
taktstück 65 gelangt kurzfristig mit dem Kontaktstück 68
in Verbindung, wobei die Kontaktfahne 67 gemäß strich
lierter Pfeilrichtung P5 ausgebogen wird, so lange, bis
das Kontaktstück 65 das Kontaktstück 68 passiert hat und
auf der Außenfläche des Bolzens 62 gleitet. Daß beim Los
lassen der Prüftaste 70 der Kontakt zwischen den Kontakt
stücken 65 und 68 wieder geschlossen wird, ist für die
Funktionsweise von geringer Bedeutung. Im niedergedrück
ten Zustand, der durch 65′ gekennzeichnet ist, ist jeden
falls die Kontaktstelle 65/68 geöffnet.
Es ist selbstverständlich daß in den Ausführungsformen
nach den Fig. 2 bis 4 der Bolzen 41, 50 bzw. 62 je
weils aus Isoliermaterial besteht. Darüberhinaus ist
selbstverständlich, daß Maßnahmen getroffen werden, auf
grund deren die Rückstellfeder sich einerseits an der
Hülse 42, 51 bzw. am Führungsblock 60 und andererseits am
Bolzen 41, 50, 62 abstützt. Während bei der Ausführungs
form nach den Fig. 2 und 3 der Bolzen verdreht werden
soll, so daß sowohl der Bolzen 41, 50 als auch die Hülse
42, 51 Drehteile oder eine kreiszylindrische Form aufwei
sen müssen, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4
zweckmäßig vorgesehen, daß der Bolzen 62 nicht gegenüber
dem Führungsblock 60 verdreht werden kann. Man muß jedoch
sagen, daß es hierauf nicht zwingend ankommt; Lösungen
bei denen der Bolzen 62 drehbar im Führungsblock 60 ge
führt ist, sich somit frei drehen kann, sind ebenso denk
bar. Dann allerdings müßte der Betätigungsknopf 70 genau
mittig, bezogen auf das obere Ende des Bolzens 62 ange
ordnet sein.
Claims (8)
1. Prüfkreisanordnung für einen Fehlerstromschutz
schalter, mit einem zwischen einem Phasenleiter und dem
Rückleiter eines Netzes angeordneten Prüfstromkreis, in
welchem sich ein Strombegrenzungswiderstand, das Auslö
serelais des Fehlerstromschutzschalters sowie eine mit
tels einer Prüftaste betätigbare Schalteranordnung je
weils in Reihe zueinander befinden, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalteranordnung (11, 22; 48; 68, 65) so
ausgebildet ist, daß der Prüfstromkreis während des Betä
tigungsvorganges der Prüftaste nur kurzzeitig geschlossen
wird.
2. Prüfkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalteranordnung zwei Schalterele
mente (11, 22) aufweist, von denen im Ruhezustand das er
ste Schalterelement (11) geöffnet und das zweite Schal
terelement (22) geschlossen ist, und daß die Schalterele
mente so zueinander und zur Prüftaste angeordnet und zu
geordnet sind, daß während des Niederdrückens der Prüfta
ste (33, 32) das erste Schalterelement (11) geschlossen
und danach erst das zweite Schalterelement geöffnet wird.
3. Prüfkreisanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalterelemente je ein
Paar Kontaktfedern, die in Bewegungsrichtung der Prüfta
ste gesehen, übereinanderliegen, daß die Prüftaste mit
einem Fortsatz die Kontaktfedern des einen, der Prüftaste
benachbart liegenden und zunächst offenen Paares und die
prüftastennaheliegende Kontaktfeder des anderen, zunächst
geschlossenen Paares durchgreift, daß der Fortsatz (32)
einen radialen Vorsprung aufweist, und daß der Vorsprung
so an dem Fortsatz angebracht ist, daß der Vorsprung das
eine, der Prüftaste benachbart liegende Kontaktfederpaar
schließt und bei weiterem Eindrücken der Prüftaste der
Fortsatz die andere Kontaktfeder des anderen Paares öff
net.
4. Prüfkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterelemente je
ein Paar Kontaktfedern, die in Bewegungsrichtung der
Prüftaste gesehen übereinander liegen, aufweisen, daß
eine Kontaktfeder des geschlossenen Paares als Bimetall
ausgebildet ist, daß das offene Kontaktfederpaar mittels
der Prüftaste schließbar ist, und daß das Bimetall so be
messen ist, daß es sich beim Fließen des Prüfstromes nach
vorbestimmter Zeit ausbiegt und den Prüfstromkreis öff
net.
5. Prüfkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prüftaste eine Buchse, einen darin
schraubenförmig geführten Bolzen und eine Rückstellfeder
für den Bolzen aufweist, so daß beim Niederdrücken des
Bolzens sich dieser in der Buchse drehend verschiebt, und
daß am inneren Ende des Bolzens eine Kontaktfahne ange
bracht ist, die mit einem festen Kontaktstück zusammen
wirkt, derart, daß beim Niederdrücken die Kontaktfahne
zunächst mit dem feststehenden Kontaktstück in Eingriff
gelangt und danach bei weiterem Niederdrücken von diesem
wieder freikommt.
6. Prüfkreisanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bolzen mit einem Gewinde in der
Buchse geführt ist.
7. Prüfkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen eine in einer
Kulisse in der Buchse geführte radial vorspringende Nase
aufweist.
8. Prüfkreisanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüftaste einen
Fortsatz aufweist, an dessen dem Betätigungsknopf ent
gegengesetzten inneren Ende ein Kontaktstück befestigt
ist, das eine feststehende, in Bewegungsrichtung der
Prüftaste ausbiegbare Kontaktfahne mit dem Kontaktstück
zusammenwirkt und daß die Prüftaste mit ihrem Fortsatz
bezogen auf die Erstreckung der Kontaktfeder schräg ver
schiebbar ist, wobei die Kontaktfahne nur gering in den
Bewegungsweg der Prüftaste eingreift, so daß beim Nieder
drücken der Prüftaste das Kontaktstück mit der Fahne in
Berührung gelangt und bei weiterem Niederdrücken von der
Kontaktfahne freikommt.
Priority Applications (6)
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DE4220569A DE4220569A1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Prüfkreisanordnung für einen Fehlerstromschutzschalter |
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