DE734176C - Elektrische Stromverteilungsanlage - Google Patents
Elektrische StromverteilungsanlageInfo
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- DE734176C DE734176C DEK161991D DEK0161991D DE734176C DE 734176 C DE734176 C DE 734176C DE K161991 D DEK161991 D DE K161991D DE K0161991 D DEK0161991 D DE K0161991D DE 734176 C DE734176 C DE 734176C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/1081—Modifications for selective or back-up protection; Correlation between feeder and branch circuit breaker
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Description
- Elektrische Stromverteilungsanlage Es sind elektrische Stromverteilungsanlagen bekannt, bei denen einer Gruppe kleinerer Selbstschalter ein schneller als diese abschaltender größerer Selbstschalter vorgeschaltet ist,- der unter dem Einfluß eines Wiedereinschaltelektromagneten steht undeinen Stromkreis überbrückt, in dem ein Strombegrenzungswiderstand in Reihe mit einem zu dessen Schutz vorgesehenen Selbstschalter liegt. Dieser größere Selbstschalter bildet in Verbindung mit dem zugehörigen Wiedereinschaltelektromagneten und dem Strombegrenzungswiderstand eine Einheit, die weiter als Kurzschlußstrombegrenzer bezeichnet wird, und dient zur Unterbrechung hoher Kurzschlußströme und Begrenzung derselben auf einen Wert, der von den angeschlossenen kleineren Selbstschaltern beherrscht wird. Sobald der begrenzte Kurzschlußstrom vom Leitungssel.bstschalter, der im krank=en Stromkreis liegt, ausgeschaltet wird, kehren die Kontakte des Kurzschlußstromschnellbegrenzers in ihre Einschaltstellung zurück.
- Diese Anordnung wurde bisher auf zweierlei Arten ausgeführt. Die erste Art beruht darin, daß der Kurzschlußstromschnellbegrenzer als Selbstschalter mit Freiauslösung ausgebildet ist, der nach Ausschaltung des Kurzschlusses und Einschaltung des Begrenzungswiderstandes ins Netz durch einen besonderen Elektromagneten wieder eingeschaltet wird, der von Hilfskontakten gesteuert wird, die am angeschlossenen Leitungsselbstschalter liegen und bei Ausschaltung des letzteren einen Stromkr-eis@ schließen, wodurch der Strorubegrenzer wieder eingeschaltet wird.
Diese Ausführung erfordert daher ein weite- res Leitungspaar z«-:schen dem Strombegren- zer und dein zu schützenden Selbstschalter., Weiter ist .diese Schutzart nicht genügez# verläßlich, da der Einschaltimpuls für dein. Einschaltmagneten des Strombegrenzers 1> ei' Ausschaltung des angeschlossenen Leitungs- selbstschalters unabhängig davon gegeben wird, ob der letztere den Schaltlichtbogen tatsächlich unterbrochen hat. Die zweite Schutzart benutzt einen Kurz- schlußstromschnellbegrenzer ohne Freiaus- lösung, bei dein die Ausschaltkontakte direkt durch einen vom Überstrom durchflossenen Elektromagneten abgeschaltet werden. Durch diese Anordnung werden zwar die oben be- schriebenen Nachteile beseitigt, dafür muß jedoch der Strombegrenzer als besondere Apparattype ausgeführt werden, die sielt grundsätzlich voll der Konstruktion der Selbstschalter unterscheidet. Weiter kann bei einem derartigen Strombegrenzer nicht ohne weiteres ein Schutz gegen allmähliche Über- lastung vorgesehen werden, es sei denn, daß die Wärmeelemente auf starke Federkraft- speicher wirken, die imstande sind, die unter Federwirkung stehenden Kontakte des Strom- begrenzers auszuschalten. Erfindungsgemäß werden die Vorteile bei- der beschriebenen Schutzarten dadurch aus- genutzt und ihre -Nachteile dadurch beseitigt, daß der Anker eines finit seiner Wicklung in den Stromkreis des Strombegrenzungswider- standes geschalteten 'Elektromagneten beim Ansprechen über eine Einfallklinke mit dein Gestänge eitles Schaltkontaktes gekuppelt wird und beim Abfallen diesen entgegen der Wirkung einer Ausschaltfeder in eine den Stromkreis des Wiedereinschaltelektronlagne- ten schließende Kontaktlage drückt, während das Wiedereinschalten des Vorschaltselbst- schalters die Aufhebung der Einfallklinke und damit die Öffnung des Stromkreises des Wiedereinschaltelektroinagneten bewirkt. Die Abb. z und 2 geben die Anordnung eines derartigen Strombegrenzers schematisch wieder, und zwar stellt Abb. i ein Schalt- schema und Abb. = beispielsweise das Detail des Kontaktes, der den Einschaltelektroma- gileten steuert. Der Kurzschlußstromschnellbegrenzer be- steht aus eiilein Überstromselbstschalter finit Freiauslösung, der schematisch durch den be- weglichen Kontakt 3, der mit dein festen Kon- takt .I zusammenarbeitet und durch die Über- stromw:clzluilä 5 gekennzeichnet ist. Dieser Selbstschalter wird -durch den Elektromagne- teil mit der Wicklung i und dein Anker mittels einer beliebigen, all sich bekannten t bersetzung auf seinen Mechanismus eilige- schaltet. Zwischen den Kontakten 3, 4 behn- clet sich der Begrenzungswiderstand R, mit dein das Wiedereinschaltrelais in Serie liegt. fieses besteht aus dein joch 6, der Wick- .'- 7 und dem Anker 8, der unter Wirkung Feder 9 steht. er Widerstand R, der den Kurzschluß- troin auf einen Wert begrenzt, der durch die LeitungsselbstschalterA, --l. ... .1", ciie all den Strombegrenzer angeschlossen sind, be- herrscht wird, liegt weiter mit dein Selbst- schalter.IT in Serie. Die Konstruktion der Freiauslösung wird so gewählt, idaß die Eigen- zeit des Strombegrenzers kürzer ist als die Eigenzeit- der Leitungsselbstschalter _h, .-1=, _h,. Tritt inl Punkt n ein Kurzschluß auf, schal- tet der Strombegrenzer den Widerstand R ins Netz, und zwar so lange, bis der Kurzschlul5- strom von dein Leitungsschalter :I_ unter- brochen ist, d. h. so lange, als der Wider- stand R vorn Strome durchflossen wird. Die; wird mit Hilfe des bereits früher genannten Wiedereinschaltrelais erzielt. dessen Anker,, die Kotpakte i i und 12 einschaltet. die wiede- rum den Einschaltmagneten i. 2 nach Unter- brechung des dem Widerstand R durchfließen- den Stromes einschalten. Die Kontakte i t, 12 «-erden daher nach Freigabe des Ankers B. der durch die Wicklung 7 des Elektromagneten t> angezogen war, eingeschaltet und erst dann ausgeschaltet, wenn der Schaltelektromagnet die Hailiptkontakte 3, d. des Strombegrenzers wieder eingeschaltet hat. Diese zusammengesetzte Wirkung des Wiedereinschaltrelais und der Bewegung des Einschaltmagneten auf die Kontakte 11, i2 kann auf beliebige an sich bekannte Weise oder erfindungsgemäß wie folgt durchgeführt werden Der bewegliche Kontakt i i ist auf einer Stange 21 befestigt, die unter Wirkung der Feier 13 stellt und an deren Ende eine Raste j-1 drehbar gelabert ist, auf welche die Feder 15 derart wirkt, daß sich diese selbsttätig dein Anschlag 16 entgegenstellt, der wiederum auf eitler Stange 17 befestigt ist, die vom Anker 8 des Wiedereinschaltrelais 6, 7 gesteuert wird. Ail der Raste (Einfallklinke) 1:I ist weiter der Fortsatz 18 befestigt, mittels dessen die Raste in Richtung des Pfeiles S (Abb. 2) ausschwenkt, sobald die Kontakte 3, 4 eiilbe schaltet wurden. Dies kann durch das Glied ic) mit der Nase 2o erfolgen, die vorüber- gehend in den Fortsatz i9 eingreift. In der Einschaltstellung des Strombel;ren- zers sind also die Kontakte i i,12 ausgeschal- tet (Abb.2) und der Einschaltelektromagnet daher unterbrochen. Die Feder 9. die auf den Aillie rS ili Richtung des Pfeiles L' -,virkt (Abb. i ), zieht den Anker 8 in die Ausschaltstellung. Auch kommt der Anschlag 16, rler finit den] Anker 8 verbunden ist, außer Eingriff mit der Raste 1.4 (Abb, 2). Schalten die Kontakte 3, 4. infolge einer unzulässigen Überlastung aus, wird der Anker 8 durch den begrenzten Kurz- schlußstrom angezogen, wodurch der An- schlag 16 mit der Raste 14 in Eingriff kommt. Sobald der begrenzte Kurzschlußstrom unter- brochen wird, wird der Anker 8 freigegeben und kehrt unter Wirkung der Feder 9 in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei auch die Zugstange 21 und der Kontakt i i in. die Ein- schaltstellung mitgenommen werden. Hier- durch wird der Strom des Einschaltelektro- magneten 1, 2 so lange eingeschaltet, wie die Kontakte 3, 4 nicht geschlossen sind, in wel- chem Augenblick die Nase2o am Gliede i9, das mit den beweglichen Kontakten 3 verbun- den ist, .die Raste 14 außer Eingriff mit dem Anschlag 16 bringt, wodurch der bewegliche Kontakt i i sich -wiederum in die Ausschalt- stellung bewegt, wie in Abb. :2 wiedergegeben ist. Auf diese «reise wird der Stromimpuls des Einschaltelektromagneten wieder unter- brochen. Zum Schutz des Widerstandes R vor unzu- lässig .langen Strombelastungen dient der Kleinselbstschalter AT, der erfindungsgemäß so angeordnet ist, daß er gleichzeitig auch den Stromkreis des Einschaltelektromagneten unterbricht. Im Falle, daß der Kurzschlußstromschnell- begrenzer auch als Schutzschalter dient, der die Leitung gegen allmähliche Überlastung schützen soll, wird er emit den Wärrneelem-en- ten To ausgestattet, die auf die Freiauslösung wirken, welche ihrerseits die Kontakte 3 aus- schalten. In diesem FalIe werden .erfindungs- gemäß die Wärmeelemente To mit dem Selbst- schälter AT derart verbunden, daß gleichzeitig auch der 'vVi:derstand R ausgeschaltet wird. In diesem Falle kann der Strombegrenzer.erst nach Wiedereinschaltung des Selbstschal- ters AT eingeschaltet werden. Die Bindung der Wärmeelemente To mit. dem Selbstschal- ter AT kann auf einfache Weise durchgeführt werden, beispielsweise mittels des Federkraft- speichers, derzurBetätigungderFreiauslösung des Kurzschl.ußstromschnellbegrenzers dient. Dieser Federkraftspeicher .bildet mechanisch ein selbständiges und unabhängiges Konstruk- tionselement. Aus der Beschreibung geht hervor, daß der Kurzschlußstromschnellbegrenzer erfindungs- gemäß auch als mehrpoliger Schaltapparat ausgebildet sein kann, der einen für alle Pole gemeinsamen Einschaltmagneten, eine gemein- same Freiauslösung und eine gemeinsame Kontaktanordnung i 1, 1 2 besitzt.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische StromverteilungsanIaage, bei der einer Gruppe kleinerer Selbstschal- ter ein schneller als diese abschaltender größerer Selbstschalter vorgeschaltet ist, der unter dem Einfluß eines Wiederein- Schaltelektromagneten steht und einen Stromkreis überbrückt, in dem ein Strom- begrenzungswiderstand in Reihe mit einem zu dessen Schutz vorgesehenen Selbst- schalter liegt, dadurch .gekennzeichnet, daß .der Anker (8) eines mit seiner Wick- lung (7) in den Stromkreis des Strombe- grenzungswiderstandes (R) geschalteten Elektromagneten (6,- 7) beim Ansprechen über eine Einfallklinke (1d.) mit dem Ge- stänge (21) eines Schaltkontaktes (i i) ge- kuppelt wird und beim Abfallen diesen entgegen der Wirkung einer Ausschalt- feder (13) in eine den Stromkreis des Wiedereinschaltelektromagneten (1, 2) schließende Kontaktlage (11, 12) drückt, während das Wiedereinschalten des Vor- schaltselbstschalters (3, 4., ;) die Aus- liebung der Einfallklinke (14) und damit die Öffnung des Stromkreises des Wieder- einschaltelektromagnefen bewirkt. 2. Elektrische Stromverteilungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeauslöser (To) des Vor- schaltselbstschalters (3, d.; 5) bei ihrem Ansprechen auch noch die Auslösung des Selbstschalters (AT) im Stromkreis des Strom.begrenzungswiderstandes (R) be- wirken. 3. Elektrische Stromverteilungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Selbstschalter (AT) im Stromkreis des Strombegrenzungswider- standes (R) gleichzeitig im Stromkreis des Wiedereinschaltelektromagneten (1, 2) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK161991D DE734176C (de) | 1941-08-21 | 1941-08-22 | Elektrische Stromverteilungsanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE230792X | 1941-08-21 | ||
DEK161991D DE734176C (de) | 1941-08-21 | 1941-08-22 | Elektrische Stromverteilungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734176C true DE734176C (de) | 1943-04-09 |
Family
ID=25764709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK161991D Expired DE734176C (de) | 1941-08-21 | 1941-08-22 | Elektrische Stromverteilungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734176C (de) |
-
1941
- 1941-08-22 DE DEK161991D patent/DE734176C/de not_active Expired
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