DE256751C - - Google Patents
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- DE256751C DE256751C DENDAT256751D DE256751DA DE256751C DE 256751 C DE256751 C DE 256751C DE NDAT256751 D DENDAT256751 D DE NDAT256751D DE 256751D A DE256751D A DE 256751DA DE 256751 C DE256751 C DE 256751C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/10—Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Starkstromschaltern mit Höchststrom-Serbstauslösung, welche auf elektromagnetischem
Wege durch einen Kommandoschalter ein- und ausgeschaltet werden können, besteht die Gefahr, daß, wenn die Einschaltung unter
einem bestehenden Kurzschluß erfolgt und infolgedessen der Schalter durch die Höchststromauslöser
sofort wieder herausfällt, er bei noch fortbestehendem Einschaltkommando von
ίο neuem eingeschaltet wird und somit zwischen
Ein- und Ausschaltung pendelt, was zur Zerstörung der Kontakte und Beschädigung der
Anlage führen kann.
Um dieses Pendeln zu verhindern, sind ver-
1S schiedene Mittel bekannt geworden, so z. B.
eine Einrichtung, bei welcher ein vom Hauptschalter gesteuerter Hilfsschalter, der nach
erfolgtem Einschalten den Einschaltstromkreis selbsttätig unterbricht und nach erfolgtem
Ausschalten ihn selbsttätig wieder schließt, durch eine elektromagnetische Sperrung in
seiner Unterbrechungsstellung so lange festgehalten wird, als das Einschaltkommando
noch besteht, oder andere Einrichtungen, welche den gleichen Zweck durch Anordnung
besonderer elektromagnetischer Relais oder Entkupplungsvorrichtungen erreichen, die an
anderer Stelle den Einschaltstromkreis nach erfolgter Selbstauslösung unterbrechen, solange
das Einschaltkommando noch besteht. Diese Einrichtungen bilden aber insofern keine
unbedingte Sicherheit gegen die Gefahr des Pendeins, als sie das stets einwandfreie Arbeiten
der genannten elektromagnetischen Sicherheitsvorrichtungen voraussetzen, und müssen versagen, sobald, an diesen oder ihren
Zuleitungen ein Fehler auftritt, so daß dann das Pendeln des Hauptschalters wieder eintreten
kann. Die Gefahr, daß diese Sicherheitsvorrichtungen im Bedarfsfalle versagen,
ist um so größer, als sie nur in dem äußerst seltenen Falle des Bestehens eines Kurzschlusses
beim Einschalten in Tätigkeit treten und daher lange Zeit unbrauchbar sein können, ohne daß es bemerkt wird.
Durch vorliegende Erfindung wird nun eine durchaus zwangläufige Sicherheit gegen das
Pendeln erzielt, indem das Wiederschließen des nach erfolgter Einschaltung selbsttätig
unterbrochenen Einschaltstromkreises nicht selbsttätig erfolgt, sondern auf elektromagnetischem
Wege durch eine besondere, vom Einschaltkommando verschiedene Kommandogebung.
In Fig. ι stellt s den Starkstromschalter dar, welcher durch den Schaltmagneten e eingeschaltet
und durch die Klinke f in der Einschaltstellung festgehalten wird. Erregt
wird der Magnet e von einer beliebigen Stromquelle g aus durch Schließen der Kontakte c
am Kommandoschalter k, und er unterbricht sich seinen Erregungsstrom selbsttätig bei i
durch Umwerfen des Hüfsschalters h, der in seiner Ausschaltstellung verharrt, auch wenn
der Hauptschalter s wieder ausgeschaltet wird. Diese Ausschaltung erfolgt durch Lösung der
Sperrung p mittels des Auslösemagneten a,
dessen Stromkreis entweder durch den Kommandoschalter k bei d oder durch die Höchststromrelais
m bei η geschlossen wird. Ein Wiedereinschalten von s ist darauf nicht ohne
weiteres durch Schließen der Kommando kontakte c möglich, da ja der Hilfsschalter h
bei i den Einschaltstromkreis noch unter-
brochen hält, sondern es muß erst durch Schließen des Kontaktes f der Hilfseinschaltmagnet
b erregt werden, der den Hilfsschalter h in die Einschaltlage zurückwirft. Ein
Festhalten des Kommandoschalters k auf den Kontakten c kann also bei bestehendem Kurzschluß
und dementsprechenden augenblicklichen Auslösen von s durch die Relais m
niemals ein sofortiges Wiedereinschalten von s
ίο veranlassen, womit das Pendeln verhindert
ist; es bleibt aber auch verhindert, wenn z. B. der Magnet b seinen Dienst versagen
sollte, weil dann der Hilfsschalter h, der vorher zwangläufig ausgeschaltet wurde, eben
nicht wieder geschlossen wird. Ein Versagen eines Teiles der Einrichtung, etwa durch einen
allmählich entstehenden Fehler, ist aber um so unwahrscheinlicher, als sowohl der Hilfsschalter
h als auch die Magnete α und b bei jedem Ein- und Ausschaltvorgang, und zwar
auch wenn dieser lediglich durch den Kommandoschalter k bewirkt wird, in Tätigkeit kommen.
Anstatt für die Stromschließung des Hilfsmagneten b einen besonderen Kommandokontakt
f vorzusehen, kann man diese auch durch den Kommandohebel k mittels des Kontaktes 0
und der punktiert gezeichneten Verbindung bewirken. Nach erfolgter Selbstauslösung des
Schalters s wird dann der Kommandohebel k erst in die Auslösestellung zu legen sein, bevor
durch Wiederumlegen in die Einschaltstellung ein Wiedereinschalten von s möglich
wird, während bei Auslösung des Schalters s durch den Kommandoschalter k, natürlich
gleichzeitig mit der Erregung des Auslösemagneten α durch Umwerfen des Hilfsschalters
h, die Wiedereinschaltung von s ohne weiteres vorbereitet wird.
Fig. 2 stellt die analoge Schalteinrichtung dar bei Verwendung von direkt auf die Auslöseklinke
p wirkenden Höchststromauslösern m. Ein besonderer Hilfsschaltmagnet wie b in
Fig. ι ist dann nicht notwendig, sondern das Zurückwerfen des Hilfsschalters h in die Einschaltstellung
der Kontakte i erfolgt durch den Auslösemagneten α mittels des Gestänges r,
welches außerdem die Klinke p mitnehmen kann, aber nicht durch die Selbstauslöser m
beeinflußt wird. Für die selbsttätige Unterbrechung des Auslösestromes ist mit dem
Hilfsschalter h ein Nebenkontakt ν verbunden, der auch, ebenso wie die am Hauptschalter
angebrachten Nebenkontakte q und u, zur Betätigung von Signallampen I benutzt
werden kann, die an der Kommandostelle den Schaltzustand des Hauptschalters kenntlich
machen.
Auch bei dieser Schalteinrichtung muß nach erfolgter Selbstauslösung von s der Kommandohebel
k in die Auslösestellung umgelegt werden, um das Wiedereinschalten vorzubereiten,
was bei Auslösung durch den Kommandoschalter natürlich ohne weiteres geschieht. Nach erfolgtem Ein- oder Ausschaltkommando
kann übrigens der Kornmandoschalter in der betreffenden Schaltstellung
stehen gelassen und braucht nicht in die Nullstellung zurückgeführt zu werden, so
daß als Kommandoschalter ein gewöhnlicher Hebelumschalter verwendbar ist, an dessen
Stelle aber auch Druckknopfschalter, Drehschalter u. dgl. treten können.
In den erwähnten Ausführungsbeispielen wurde der Einfachheit wegen angenommen,
daß der Schalter s mit dem Einschaltmagneten starr verbunden ist. Zwischen den beiden
Teilen kann aber auch eine Freiauslösungskupplung liegen, ohne daß dadurch an der
übrigen Schalteinrichtung irgendeine Änderung bedingt ist.
Claims (3)
1. Elektromagnetische Fernschalteinrichtung für Starkstromschalter mit Selbstauslösung,
bei welcher nach vollzogener Einschaltung der Einschaltsteuerstromkreis durch einen vom Hauptschalter gesteuerten
Hilfsschalter selbsttätig unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter
Selbstauslösung des Hanptschalters das Wiederschließen dieses Hilfsschalters nicht selbsttätig geschieht, sondern durch
eine vom Einschaltkommando verschiedene Kommandogebung.
2. Elektromagnetische Fernschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschaltvorrichtung für den Hilfsschalter mit der Auslösevorrichtung für den Hauptschalter derart mechanisch
gekuppelt wird, daß der Hilfsschalter bei Fernbetätigung der Auslösung
von der Kommandostelle aus, nicht aber beim Eintreten der Selbstauslösung eingeschaltet
wird.
3. Elektromagnetische Fernschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsschalter als Umschalter ausgebildet ist und außer dem Einschaltsteuerstromkreis auch noch Stromkreise
für den Auslösemagneten, seinen Umschaltmagneten und Signallampen in zweckentsprechender Weise unterbricht und
schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE256751C true DE256751C (de) |
Family
ID=514726
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT256751D Active DE256751C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE256751C (de) |
-
0
- DE DENDAT256751D patent/DE256751C/de active Active
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