DE514189C - Einrichtung zur Verhinderung des unzulaessigen Wiedereinschaltens von Schaltern in Stromverteilungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des unzulaessigen Wiedereinschaltens von Schaltern in Stromverteilungsanlagen

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DE514189C
DE514189C DES90381D DES0090381D DE514189C DE 514189 C DE514189 C DE 514189C DE S90381 D DES90381 D DE S90381D DE S0090381 D DES0090381 D DE S0090381D DE 514189 C DE514189 C DE 514189C
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DES90381D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • H02H7/222Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for switches

Description

In elektrischen Verteilungsanlagen können in den einzelnen Abzweigungen bei Kurzschluß sehr starke Ströme auftreten, denen der zugehörige Selbstschalter nicht gewachsen ist, weil er aus wirtschaftlichen Gründen nicht wesentlich größer gewählt wird, als die Normalschaltleistung der Abzweigleitung es erfordert. Man ordnet daher zwischen den Hauptsammeischienen und den Verteilungsschienen Schnellschalter großer Schaltleistung an, die bei Überlastung gleichzeitig mit dem entsprechenden Selbstschalter der Abzweigleitung ansprechen. Um aber nicht sämtliche Abzweigungen dauernd stromlos zu machen, bildet man den Schnellschalter so aus, daß er nach kurzer Zeit selbsttätig "wieder einschaltet. Die Wiedereinschaltung kann von dem Schaltvorgang des durch den Überstrom ebenfalls auslösenden Zweigselbstschalters abhängig gemacht werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, um das unzulässige Wiedereinschalten des schneller schaltenden Hauptschalters zu verhindern. Die Erfindung besteht darin, daß parallel zu dem Hauptschalter zwei in Reihe geschaltete Widerstände von verschiedenen Temperaturkoeffizienten gelegt sind. Parallel zu jedem Widerstand sind in an sich bekannter Weise zwei Spulen eines Differentialrelais geschaltet, die auf einem gemeinsamen Kern liegen. Durch das Ansprechen des Relais wird der Stromkreis der Schließspulen des Hauptschalters geöffnet. In der Abbildung ist die Erfindung dargestellt. Es bedeuten: ι ο die Hauptsammeischiene, 11 einen Schnellschalter in der Zuleitung zu den Verteilungsschienen und 12 Jessen Schließspule. Von den Verteilungsschienen gehen mehrere Abzweigleitungen mit den Selbstschaltern ι S bis 18 ab. 14 sind Hilfskontakte am Schalter 15, die ebenfalls bei den Schaltern 16 bis 18 vorhanden, aber nicht gezeichnet sind. 9 stellt ein Schütz dar, das mit seinen Kontakten 13 den Stromkreis für die Schließspule 12 schließt.
Tritt beispielsweise in der Abzweigleitung mit dem Schalter 15 ein Kurzschluß auf, so wird dieser und gleichzeitig der Schalter 11 ansprechen, und zwar fällt der Schalter 11 infolge seiner kürzeren Schaltzeit früher heraus, so daß er die Abschaltleistung und das Schaltfeuer übernimmt. Nach vollendetem Öffnen des Schalters 15 werden die Hilfskontakte 14 geschlossen, so daß der Hilfsstromkreis für die Einschaltspule 12 diese erregt und der Schalter 11 wieder eingelegt wird.
Bei eingeschaltetem Zustande des Schalters 11 liegen die beiden Widerstände 3 und 5 parallel zu diesem. Fällt der Schalter 11 heraus, so liegen beide Widerstände in Reihe in dem Hauptstromkreio, und der Gesamtstrom für die Abzweigleitungen mit den Schaltern 16 bis 18 fließt durch diese und erwärmt sie.
Wenn der Bedienungsmann den Schalter 15 wieder einzulegen versucht, ehe der Kurzschluß in dem betreffenden Stromkreis beseitigt ist, so fällt der Schnellschalter 11 wieder heraus und schließt sich dann von neuem, da der Schalter 15 sich sofort wieder geöffnet hat. Bei jedesmaligem Ausschalten des Schnellschalters werden die Widerstände 3 und 5 wärmer. Beim Überschreiten einer zulässigen Erwärmung spricht das Differentialrelais an und schließt den Stromkreis des Schützes 9, das die Kontakte 13 öffnet und so ein nochmaliges Einschalten des Schnellschalters verhindert. Das Relais wird so lange angezogen bleiben, als der Hauptstrom durch die Widerstände 3 und 5 fließt und sie erwärmt,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Verhinderung des unzulässigen Wiedereinschaltens von Schaltern in Stromverteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Schalter zwei in Reihe geschaltete Widerstände von verschiedenen Temperaturkoeffizienten gelegt und parallel zu jedem Widerstand in an sich bekannter Weise auf einem gemeinsamen Kern -liegende Spulen eines Differentialrelais geschaltet sind und daß nach einer beliebig wählbaren Zahl von Einschaltungen des Schalters das Relais den Stromkreis der Schließspulen des Schalters öffnet.
DES90381D Einrichtung zur Verhinderung des unzulaessigen Wiedereinschaltens von Schaltern in Stromverteilungsanlagen Expired DE514189C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741044C (de) * 1940-09-26 1943-11-03 Ing Karl Kesl Elektrische Schaltanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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