AT121910B - Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen. - Google Patents

Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen.

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AT121910B
AT121910B AT121910DA AT121910B AT 121910 B AT121910 B AT 121910B AT 121910D A AT121910D A AT 121910DA AT 121910 B AT121910 B AT 121910B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen. 
 EMI1.1 
 zeit haben, im selben Augenblick ihre Schalter auslösen. Durch die   Sperrung von b erreicht man, dass   nur a, also das zu dem gestörten LeitungsstÜck gehörende Relais in Wirksamkeit treten kann. 



   Diese Einrichtung kann in unerwünschter Weise arbeiten, wenn nach Fig. 2 ein Kurzschluss an den Sammelschienen 82 auftritt. Da die Energie in diesem Falle sowohl in Relais a als auch in b auf die Sammelschienen hin gerichtet ist. kann keines der Relais   anspreehen.   Der   Kurzschluss   wird also durch das Relais c bzw. das entsprechende Relais der auf der andern Seite der   Station 82 benaehbarten Station   abgeschaltet. Dadurch, dass die beiden Leitungsstrecken herausfallen. werden an diese Strecken etwa direkt angeschlossene Abnehmer   unnötigerweise   in Mitleidenschaft gezogen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass man die Relais, in denen die Energie zu den Sammelschienen hin fliesst, nicht vollständig unwirksam macht, sondern ihnen z. B. durch die gleiche   Vorrichtung,   die nach der eingangs beschriebenen Methode sie sperrte, bei   Rückstrom   eine   zusätzliche   Dämpfung gibt. durch die die Auslösezeit um so viel erhöht wird, dass eine deutliche Staffelung gegenüber den Relais der gleichen Station erzielt wird. Dies kann z. B. bei einem normalen distanzabhängigen Überstromrelais durch   zusätzliche   Anordnung eines Stromtriebkernes mit   Kurzschlusswicklung   erreicht werden.

   Dadurch wird beim   Stromdurehgang   in der einen Richtung die Bewegung des Relais unterstützt, in der andern Richtung, also   bei Überstrom. dagegen verzögert. Man   muss beachten, dass die durch die   Dämpfung   bewirkte Verlängerung der Auslösezeit kleiner ist als die Zeitdifferenz gegenüber den Relais der benachbarten Stationen. 



   Sind die Relais in der beschriebenen Weise ausgebildet, so wird bei einem Fehler nach Fig. 1 in e sowohl das Relais a als   auch b   zu laufen beginnen, da auf a die   zusätzliche Dämpfung   aber nicht einwirkt, läuft es schneller ab als das unter dem Einfluss   dieser Dämpfung   stehende Relais b. so dass also nur a abschaltet und in diesem Falle dieselbe Wirkung erzielt wird als ob b vollständig gesperrt wäre. Tritt dagegen in   einer Sammelschiene Kurzschluss in f nach Fig.   2 auf, so werden beide Relais a und ansprechen und unter dem Einfluss der zusätzlichen Dämpfung ablaufen, bis sie beide im selben Augenblick ihre Schalter auslösen und dadurch die beschändigten Sammelschienen beiderseits abschalten.

   Da ihre normale Auslösezeit plus der durch die zusätzliche Dämpfung bewirkten kleiner ist als die Auslösezeit der Relais   c   und d, so braucht man nicht zu   befürchten,   dass etwa diese Relais schneller ablaufen und dadurch wieder die ungestörten Leitungsstrecken mit abgeschaltet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schutzeinrichtung   für elektrische Anlagen vermittels distanzabhängiger   Überstromzeitrelais,   gekennzeichnet durch zusätzliche Dämpfungen, durch die die Auslösezeit derjenigen Relais, in denen die 
 EMI1.2 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Ende der Leitung liegenden und unter Rückstrom stehenden Relais kleiner ist als die Auslösezeit der Relais am andern Ende der Leitung. EMI2.2
AT121910D 1928-12-27 1929-12-21 Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen. AT121910B (de)

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