DE399478C - Selbsttaetiger UEberstromschalter fuer Wechselstrom - Google Patents

Selbsttaetiger UEberstromschalter fuer Wechselstrom

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DE399478C
DE399478C DES53597D DES0053597D DE399478C DE 399478 C DE399478 C DE 399478C DE S53597 D DES53597 D DE S53597D DE S0053597 D DES0053597 D DE S0053597D DE 399478 C DE399478 C DE 399478C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
    • H01H75/06Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times effecting one reclosing action only

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Überstromschalter für Wechselstrom, bei denen der Anker eines Überstromelektromagneten mit zwei Wicklungen gleichzeitig mit der Unterbrechung des Hauptstroms die eine dieser Wicklungen, die Zusatzwicklung, an eine geeignete Stromquelle legt, damit so der Elektromagnet auch nach Unterbrechung des Nutzstroms bis zur Beseitigung der Über-Stromursache erregt gehalten wird. Nach der Erfindung wird die Zusatzwicklung eines derartigen Stromschalters von der Sekundärwicklung eines Transformators aus mit Strom versorgt, dessen Primärwicklung parallel zur Hauptwdcklung des Überstrommagneten in den Nutzstromkreis eingeschaltet ist.
Die Vorrichtung bietet im Vergleich mit bekannten, demselben Zweck dienenden, den Vorteil dar, daß sie den Stromkreis nur einmal unterbricht, wenn Überstrom in der Anlage eintritt, und daß sie ihn wieder selbsttätig herstellt, sobald der Überstrom verschwunden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem für Wechselstromanlagen bestimmten Ausführungsbeispiel erläutert. Der Strom tritt an einer Klemme 1 in den Apparat ein, fließt über die Klemme 4 durch die Windung a eines Elektromagneten 17 zur Klemme 5, weiter durch ein festes Stromschlußstück 6 und eine Feder ig zu einer Klemme 7 und von da zur Klemme 3, von wo er durch die Stromverbraucher 8, 9 usw. zur anderen Klemme 2 gelangt. Der Stromweg 1, 4, a, 5, 6, 7, 3 hat einen vergleichsweise kleinen AViderstand.
Zwischen den Klemmen ι und 3 ist die Primärwicklung 11 eines Stromwandlers 10 abgezweigt. Der Widerstand dieser Wicklung ist sehr hoch im Vergleich zu demjenigen des obengenannten Stromweges. Die Sekundärwicklung 12 des Stromwandlers 10 ist mit einem Ende an die Klemme 2 angeschlossen, mit dem anderen Ende an eine Klemme 13, die mit der Sekundärwicklung b des Elektromagneten 17 verbunden ist. Das andere Ende dieser Wicklung ist an eine Klemme 14 angeschlossen, von wo aus eine Leitung zum Drehpunkt 15 des zugehörigen Elektromagnetankers 18 führt, der eine große Oberfläche besitzt und mit einem Stromschlußstück 16 ausgerüstet ist. Dieses kommt, wenn der Elektromagnet 17 erregt und der Anker 18 angezogen wird, in Berührung mit der Feder 19.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende: Wenn der Hauptstrom in der Windung α einen voraus bestimmten Wert überschfbitet, wird der Anker 18 angezogen und drückt durch das Stromschlußstück 16 die Feder 19 hinunter. Dadurch wird die Veras bindung zwischen 6 und 19 und damit auch der Hauptstrom unterbrochen. Hierdurch wird die Primärwicklung 11 des Stromwandlers eingeschaltet, und es fließt einerseits ein Induktionsstrom in dem Stromkreis 12, 13, Wicklung b, 14, 15, 18, 16, 19, 7, 3, 8, 9, 2, 12 und anderseits ein Netzstrom von 2 über 12 usw., wie oben gesagt, 19, 7, 3, 11 nach 1. Demgemäß bleibt der Elektromagnet 17 erregt und hält den Anker 18 fest, bis ein Teil der Überlastung beseitigt, also eine entsprechende Anzahl der Stromverbraucher 8, 9 usw. von den Verteilungsleitungen abgeschaltet ist. Ist das geschehen, so \~ermindert sich der Strom, der Anker 18 wird losgelassen, die Feder 19 stellt die Verbindung mit 6 wieder her, und demgemäß ist auch der Hauptstromkreis wieder geschlossen.
Um geregelt werden zu können, ist die Vorrichtung mit einer Schraube 20 versehen, durch die der Abstand des Ankers 18 vom Magneten geändert werden kann. Der Elektromagnet selbst aber besitzt einen Schlitz 22, in den eine Bisenplatte 21 mehr oder weniger hineingeschoben werden kann, zur Regelung des Widerstandes des Magnetkreises.
Die Vorrichtung kann auch, statt als ! Strombegrenzer zu dienen, wie beschrieben wurde, so eingestellt werden, daß, wenn in der ! \'*erteilungsleitung eine Überlastung eintritt, der Anker 18 angezogen wird und angezogen { bleibt, bis die Überlastung beseitigt ist, so daß niemals über die Stromverbraucher ein stärkerer Strom fließen kann als der im voraus bestimmte. Die Vorrichtung schneidet den Strom auch sofort ab, wenn ein Kurzschluß eintritt, und stellt ihn nach Beseitigung des Kurzschlusses wieder her.
Die Vorrichtung kann auch als Strombegrenzer zur Lieferung von elektrischer Energie für Heizzwecke verwendet werden. Man kann sie so unterbringen, daß sie für den Benutzer unzugänglich ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Sekundärstrom des Stromwandler s durch den Stromkreis 12, 13, 6, 14 und 7c zurück nach 12 fließt, ohne mit durch das Verteilungssystem zu fließen. In diesem Fall ist die Bedingung, die der Apparat erfüllen muß, die, daß die Belastung im Verteilungssystem erheblich vermindert werden muß, um nach Beseitigung einer Überlastung den Hauptstromkreis wieder herzustellen. Diese Ausführungsform empfiehlt sich in allen Fällen, in denen die Zahl der Stromverbraucher klein ist.
Bei Ausführung der Erfindung ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Anker 18 durch den Hauptstrom elektromagnetisch angezogen wird. Beispielsweise könnte die Ankerbewegung auch durch irgendwelche thermischen Vorrichtungen, deren Zustand vom Strom im Verteilungssystem abhängig ist, herbeigeführt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Überstromschalter für Wechselstrom mit einem Überstromelektromagneten mit zwei Wicklungen, dessen eine, die Zusatzwicklung, bei Unterbrechung des Netzes mit Strom versehen wird und dadurch den Elektromagneten bis zur Beseitigung des Überstroms erregt hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (b) des Überstromelektro- loo magneten (17) von der Sekundärwicklung (12) eines Transformators (10) aus gespeist wird, dessen einen hohen Widerstand aufweisende Primärwicklung (11) parallel zur Hauptwicklung (a) des Überstrommagneten in den Hauptstromkreis geschaltet ist.
  2. 2. Wechselstrombegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungsstrom der Sekundär- 11 a wicklung (12) außer durch die zweite Wicklung (b) des Elektromagneten (17) mit durch die Stromverbraucher (8, 9) fließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES53597D 1918-02-28 1920-07-04 Selbsttaetiger UEberstromschalter fuer Wechselstrom Expired DE399478C (de)

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IT399478X 1918-02-28

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DE399478C true DE399478C (de) 1924-08-08

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ID=11246280

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DES53597D Expired DE399478C (de) 1918-02-28 1920-07-04 Selbsttaetiger UEberstromschalter fuer Wechselstrom

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DE (1) DE399478C (de)
FR (1) FR495659A (de)
GB (1) GB123766A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741044C (de) * 1940-09-26 1943-11-03 Ing Karl Kesl Elektrische Schaltanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741044C (de) * 1940-09-26 1943-11-03 Ing Karl Kesl Elektrische Schaltanordnung

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Publication number Publication date
FR495659A (fr) 1919-10-15
GB123766A (en) 1920-03-18

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